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Veröffentlicht am 15.09.2016

Tod in Hallstatt

Tod im Salzkammergut
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Dr. Bechstein, der Honorarkonsul von China ist, bricht am Hallstädter Beinhaus im Beisein von seiner Lebensgefährtin und seines Leibwächters zusammen. Es sieht aus wie ein Herzinfarkt, entpuppt sich dann ...

Dr. Bechstein, der Honorarkonsul von China ist, bricht am Hallstädter Beinhaus im Beisein von seiner Lebensgefährtin und seines Leibwächters zusammen. Es sieht aus wie ein Herzinfarkt, entpuppt sich dann aber als Vergiftung. Nur warum gibt es zwei verschiedene Gifte in seinem Körper – einmal das langsam wirkende Polonium 210 und dann auch noch Aconitum?
Wieder einmal hat mich der Krimi von Edwin Haberfellner gepackt. Es gibt eine Reihe von Verdächtigen , einige Motive und viele Wendungen, die die Geschichte sehr spannend machen. Der Schreibstil liest sich angenehm flüssig.
Es gibt einige Verdächtige, mit denen es Michael Schröck zu tun bekommt. Da ist zum einen die Freundin von Bechstein, die sich mit Kräutern auskennt. Dann gibt es auch Hinweise auf Mitglieder des Saudischen Königshauses und nicht zuletzt haben die Hallstätter höchst eigene Interessen. Obendrein wird von China Druck gemacht. Doch dann gibt es weitere Tote und Schröck gerät unter Zeitdruck.
Schröck ist endlich beim BND gelandet, aber seine Beziehung, die schon länger nicht mehr richtig funktionierte, ist nun endgültig vorbei. Er ist ein guter Ermittler, der beharrlich am Fall dran bleibt und gerne auch schon mal unkonventionell vorgeht. Aber auch die anderen Charaktere sind gut und authentisch dargestellt.
Die Geschichte blieb spannend bis zum nicht so erwarteten Ende.
Ein unterhaltsamer und spannender Krimi mit einem sympathischen Ermittler.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Angst vor der Dunkelheit

Kannst du nicht schlafen, kleiner Bär?
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Der kleine Bär kann nicht schlafen. Er hat Angst vor der Dunkelheit. Der große Bär hatte es sich mit einem Buch im Sessel gemütlich gemacht, aber nun holt er dem kleinen Bären eine kleine Laterne. Aber ...

Der kleine Bär kann nicht schlafen. Er hat Angst vor der Dunkelheit. Der große Bär hatte es sich mit einem Buch im Sessel gemütlich gemacht, aber nun holt er dem kleinen Bären eine kleine Laterne. Aber in der Ecke der Höhle ist es immer noch ziemlich dunkel. Auch eine etwas größere Laterne sorgt nicht dafür, dass genügend Licht da ist. Als auch die größte Laterne nicht hilft, nimmt der große Bär den kleinen Bären mit hinaus in die Dunkelheit und zeigt ihm den Mond und die Sterne. Nun ist die Angst verschwunden und der kleine Bär kann einschlafen.
Viele Kinder haben Angst vor der Dunkelheit und sie sehen, dass sie mit ihren Ängsten nicht alleine sind.
Die Kinder lieben diese Geschichte und wollen sie immer wieder hören. Dazu passen die wundervollen Illustrationen sehr gut.
Ein bezauberndes Kinderbuch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Missbrauchte Seelen

Missbrauchte Seelen
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In Berlin gibt es Todesfälle, bei der junge Mädchen ertränkt wurden. Der Fall wird Ralf Ziether und Britt Bredehorst übertragen. Der Fall weckt Erinnerungen an einen anderen, ihren ersten Fall. Sie müssen ...

In Berlin gibt es Todesfälle, bei der junge Mädchen ertränkt wurden. Der Fall wird Ralf Ziether und Britt Bredehorst übertragen. Der Fall weckt Erinnerungen an einen anderen, ihren ersten Fall. Sie müssen dieses Mal alleine arbeiten, um die Morde quasi undercover aufzuklären. Doch das ist nicht einfach, denn scheinbar sorgt ein Maulwurf bei der Polizei für Schwierigkeiten.
Dieses Buch behandelt den zweiten Fall der sympathischen Kommissare Ralf Ziether und Britt Bredehorst. Auch die Ermittler macht dieser Fall betroffen. Es geht um Menschenhandel und Missbrauch von Kindern. Manchmal ist es sehr hart, darüber zu lesen, was die Kindern erdulden müssen.
Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass es Zusammenhänge gibt, die bis sehr weit in die Vergangenheit reichen. Die Geschichte ist brutal, aber sehr spannend. Es ist erschreckend, wie problemlos diese Kinderhändler agieren können.
Alle Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben. Mit vielen konnte ich mich nicht identifizieren, das sie einfach nur rücksichtslose Verbrecher sind, denen ein Menschenleben nichts gilt. Da ist es gut, dass wenigstens Ralf und Britt Menschen sind wie du und ich. Die beiden harmonieren sehr gut und ich mag sie beide.
Ein spannender und erschreckender Krimi, der einen nicht so schnell loslässt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bühlerhöhe

Bühlerhöhe
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Konrad Adenauer plant einen Aufenthalt auf der Bühlerhöhe. Auf ihn ist ein Anschlag geplant. Der israelische Geheimdienstes will aus wirtschaftlichen Interessen verhindern, dass Adenauer etwas passiert ...

Konrad Adenauer plant einen Aufenthalt auf der Bühlerhöhe. Auf ihn ist ein Anschlag geplant. Der israelische Geheimdienstes will aus wirtschaftlichen Interessen verhindern, dass Adenauer etwas passiert und schickt die junge Rosa Silbermann in das Nobelhotel Bühlerhöhe. Rosa arbeitet zwar für den Geheimdienst, ist aber keine Agentin, doch sie kennt sich in der Gegend gut aus. Ein Agent wird ihr zur Seite gestellt, der aber erst im Schwarzwald dazu stoßen soll, die beiden sollen als Ehepaar auftreten. Aber Ari erscheint nicht und so muss Rosa sehen, wie sie zurechtkommt. Auf der Bühlerhöhe führt die misstrauische Hausdame Sophie Reisacher ihr Regiment.
Die Buchbeschreibung hatte mich gleich angesprochen und ich muss nun sagen: Ich wurde nicht enttäuscht. Alles rankt sich um Konrad Adenauer, aber er spielt nur eine Nebenrolle. In der Hauptsache geht es um die agierenden Frauen in dieser Geschichte.
Der wundervolle Schreibstil hat mich begeistert. Ich habe mich in den Schwarzwald versetzt gefühlt und konnte die Atmosphäre dieses Hotels miterleben. Die Charaktere sind interessant und gut beschrieben. Rosa ist in Köln gebürtig und war als Kind im Schwarzwald in Ferien. Das ist nicht unbedingt etwas, das sie für einen Auftrag des Geheimdienstes prädestiniert und so kommt es, wie es kommen muss, es läuft nicht alles glatt. Sophie ist misstrauisch, neugierig und schreckt vor nichts zurück, um sich Informationen zu beschaffen. Rosa mag sie von Anfang an nicht.
Es hat ein wenig gedauert, bis die Geschichte in Schwung kam, aber dann ist sie spannend und beschert immer wieder unverhoffte Wendungen. Die Nachwirkungen des Krieges sind noch überall spürbar und die Menschen versuchen immer noch mit der Vergangenheit fertig zu werden. Wir lernen ganz nebenbei ein Stück Zeitgeschichte kennen.
Ein spannende Geschichte mir interessanten Persönlichkeiten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Frauen vom Hausboot

Zimtsommer
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Wie furchtbar muss es sein, von einem Tag zum anderen die Familie zu verlieren. Genau das ist Ada passiert. Sie war sehr glücklich mit ihrem Mann und ihrer Tochter. Nun ist sie verzweifelt. In New York ...

Wie furchtbar muss es sein, von einem Tag zum anderen die Familie zu verlieren. Genau das ist Ada passiert. Sie war sehr glücklich mit ihrem Mann und ihrer Tochter. Nun ist sie verzweifelt. In New York erinnert sie alles an ihre Lieben. Daher mietet sie ein Hausboot in Seattle in der Hoffnung, wieder ins Leben zurückzufinden.
In der „Bootsstraße“ lebt sie sich gut ein. Auf ihrem Hausboot findet Ada eine alte Truhe mit Erinnerungsstücken einer Frau namens Penny. Warum steht diese Kiste immer noch da? Sie erfährt, dass früher eine Frau auf dem Hausboot lebte, die plötzlich spurlos verschwand. Ada will herausfinden, was geschehen ist.
Wir lernen eine ungewöhnliche Geschichte aus zwei unterschiedlichen Perspektiven kennen, der von Ada und der von Penny. 2008 versucht Ada wieder ins Leben zurückzufinden nach dem tragischen Verlust ihrer Familie und sie möchte das Geheimnis von Penny zu ergründen. Pennys Geschichte spielt ungefähr vierzig Jahre früher und doch ist das Schicksal der beiden Frauen vom Hausboot miteinander verbunden.
Ich hatte eine Liebesgeschichte erwartet, aber das Buch ist sehr viel mehr. Um Penny rankt sich ein Kriminalfall, der ihr Leben maßgeblich beeinflusst und ist da Ada, die das Geheimnis um Penny ergründen will.
Zwei unterschiedliche Frauen, die doch so vieles gemein haben. Beide sind sie sympathisch und empathisch, beide müssen sie mit ihrem Schicksal laben. Ich konnte die Beweggründe für ihr Handeln gut nachvollziehen.
Es ist wirklich schwierig das Buch aus der Hand zu legen, wenn man einmal mit der Geschichte angefangen hat. Sie geht zu Herzen und spannend zur gleichen Zeit. Die Geschichte erzählt von Verlusten und Trauer. Aber sie zeigt auch, dass es möglich ist, wieder ins Leben zu finden und dass alles Dunkle sich auch wieder verzieht.
Obwohl ich dachte, dass der Hergang voraussehbar ist, wurde ich doch immer wieder von Begebenheiten überrascht, die ich so nicht erwartet hatte. Neben den beiden Hauptcharakteren waren aber auch die anderen Personen sehr gut geschildert.
Eine berührende Geschichte.