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Veröffentlicht am 19.06.2018

Nur ein Tag

Nur ein Tag
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Inhalt:
Allysons Leben scheint vorher bestimmt: Abitur mit den besten Noten, eine genau durchgeplante dreiwöchige Europareise und danach das angestrebte Medizinstudium um in die Fußstapfen ihres Vaters ...

Inhalt:
Allysons Leben scheint vorher bestimmt: Abitur mit den besten Noten, eine genau durchgeplante dreiwöchige Europareise und danach das angestrebte Medizinstudium um in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Doch am letzten Tag ihrer Rundreise begegnet sie dem Holländer Willem, das komplette Gegenteil ihrer selbst. Zum ersten Mal in ihrem Leben ändert Allyson ihren Plan und geht mit ihm für einen Tag nach Paris. Als sie am nächsten Morgen aufwacht, ist Willem verschwunden und mit ihm etwas anderes Wichtiges...


Meine Meinung:
Gayle Forman, bekannt geworden durch den Roman 'Wenn ich bleibe', schreibt hier nun ein Roman-Duo über Allyson und Willem, die sich an einem Tag kennenlernen und dann wieder verlieren. Dieser erste Band erzählt Allysons Geschichte, wobei die Autorin im gesamten Buch sprachlich sehr schöne und poetische Bilder und Metaphern schafft. Ein immer wiederkehrendes Motiv ist das Thema um William Shakespeare, dessen Werke immer wieder passend zur Geschichte aufgegriffen werden.


Anfangs dreht sich Allysons Geschichte überwiegend um den Tag, den sie mit Willem verbringt und der so ganz anders ist, als der Rest ihres eigentlichen Lebens. Durch Willem wird ihr klar, dass sie in ihrem Leben gewisse Dinge vermisst und sie versucht eben das wiederzufinden. So geht Allyson im Grunde genommen den Großteil des Buches auf die Suche nach sich selbst und Willem rückt bei dieser Thematik immer weiter in den Hintergrund. Wer also eine ausufernde Liebesgeschichte erwartet, könnte hier enttäuscht werden, vor allem, da Willems Charakter das komplette Buch über nicht zu fassen ist. Er ist und bleibt geheimnisvoll.

Allerdings wird der zweite Band 'Und ein ganzes Jahr' aus seiner Sicht geschildert, sodass beide Bücher zusammen erst ein Ganzes ergeben.

Allyson macht eine Entwicklung durch, was mir sehr gut gefallen hat. Zu Anfang ist sie oft so naiv und ängstlich, dass ich nur den Kopf über sie schütteln konnte. Auch dass sie sich nie gegen ihre Helikoptereltern auflehnt, die ihr gesamtes Leben planen, ohne sie auch nur einmal nach ihrer Meinung fragen, war für mich nervenaufreibend. Auf ihrer Reise trifft sie auf viele verschiedene, meist hilfsbereite Menschen, die mit kleinen Gastrollen das Geschehen auflockern und Allyson helfen, sich von ihrem alten Selbst zu lösen.

Fazit:

Durch einen fiesen Cliffhanger am Ende bleibt einem fast schon nichts mehr übrig, als sofort den zweiten Teil aus Willems Sicht lesen zu wollen.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Wunderschöne Geschichte

Morgen kommt ein neuer Himmel
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Inhalt:
Gerade erst hat die 34- Jährige Brett ihre geliebte Mutter Elizabeth verloren und nun soll sie auch noch ihr ganzes Leben ändern? Brett ist außer sich: In ihrem Testament hat ihre Mutter verfügt, ...

Inhalt:
Gerade erst hat die 34- Jährige Brett ihre geliebte Mutter Elizabeth verloren und nun soll sie auch noch ihr ganzes Leben ändern? Brett ist außer sich: In ihrem Testament hat ihre Mutter verfügt, dass sie ihr komplettes Leben umstellen soll, da Elizabeth wusste, dass ihre Tochter trotz Freund, Haus und Job nicht glücklich ist. Brett muss Dinge tun, die sie sich eigentlich nie gewagt hätte, Entscheidungen treffen, die sie aufgeschoben hat und Träume leben, die längst in Vergessenheit geraten sind. Für jedes erreichte Ziel, hinterlässt ihre Mutter ihr einen Brief und Brett ist hin- und hergerissen zwischen der Fassungslosigkeit ihrer Einmischung und den so liebevoll vertrauten Worten.

Meine Meinung:
Von Anfang an konnte mich Bretts Geschichte überzeugen. Sie ist eine Protagonistin, die mit all den Ängsten und Gedanken, die sie sich meisten selbst macht, sehr menschlich wirkt und versucht, trotz allem ihr Leben in die Hand zu nehmen. Der einzige Kritikpunkt ist, dass Brett meiner Meinung nach viel zu lange braucht um sich von manchen negativen Personen zu lösen, die man als Leser schon zu Beginn des Buches zu hassen lernt. Sie tanzen ihr auf der Nase herum, sind gemein und egoistisch und trotzdem braucht Brett sehr lange, um das einzusehen.

Das Motiv einer Liste mit Lebenszielen kennt man zwar schon aus unzähligen anderen Büchern, trotzdem wird das in diesem Buch nicht einfach platt abgehandelt und die Ziele sind auch keineswegs so banal wie man es sich denken könnte. Hinzu kommen die vielen Wendungen in Bretts Geschichte, sodass man bis zum Schluss ihren genauen Ausgang nicht vorhersagen kann, die den Roman im Gegensatz zu anderen seiner Art abwechslungsreich werden lassen.

Bretts Mutter war eine allseits geliebte und barmherzige Persönlichkeit, hat aber mit den Briefen, die sie ihrer Tochter hinterlässt nicht nur ihre eigenen Gründe, sondern auch Geheimnisse. Durch die Forderungen von Elizabeth in ihrem Testament lernt die Protagonistin, ihre Komfortzone auch mal zu verlassen und für ihre lang vergessenen Träume einzustehen. Dabei lernt sie auch neue Menschen kennen und lieben und es ist spannend, das als Leser zu verfolgen.

Während ich ihre leiblichen Geschwister nicht besonders leiden kann, wird der Anwalt, der das Testament vollstreckt, fast schon zum Familienmitglied, auf jeden Fall aber zu einem sehr guten Freund, dessen Charakter mich immer zum Schmunzeln gebracht hat. Auch andere Nebencharakter sind sehr liebevoll und detailreich und machen das Lesen wirklich leicht.

Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte mit einer Protagonistin, die mir ans Herz gewachsen ist.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Süß und herzerwärmend

Almost
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Inhalt:
Seit drei Jahren leidet die 17-Jährige Jess an Schlafstörungen. Seit einer gewissen Nacht will Jess nichts anderes, als ihre Vergangenheit zu vergessen und wie ein normaler Teenager zu sein. Dazu ...

Inhalt:
Seit drei Jahren leidet die 17-Jährige Jess an Schlafstörungen. Seit einer gewissen Nacht will Jess nichts anderes, als ihre Vergangenheit zu vergessen und wie ein normaler Teenager zu sein. Dazu hat sie sich Ziele gesetzt: Sie brauch das Sommerpraktikum bei ihrem Lieblingsshop, ein soziales Leben und einen Freund. Ihr Konkurrent um das Praktikum Gray scheint die Lösung zu sein und die beiden gehen einen Deal ein: Gray erfüllt die drei Ziele und beide teilen sich den Praktikumsplatz, wobei Gray das gesamte Geld bekommt. Für Jess scheinen alle Probleme gelöst, doch sie weiß nicht, das Gray ganz eigene Gründe hat, auf diesen Deal einzugehen.


Meine Meinung:
Schon zu Beginn habe ich mich in die beiden überraschend süßen Hauptcharaktere dieses Buches verliebt. Jess leidet an extremen Schlafstörungen aufgrund ihrer Vergangenheit, weiß allerdings, wie sie damit umzugehen hat. Sie ist eine starke und doch sehr junge Protagonistin, die versucht ihr Leben zu leben, obwohl ihr Schreckliches passiert ist. Gray ist so überraschend lieb und zuvorkommend, dass ich es als erfrischend empfinde einen männlichen Charakter in einem New-Adult-Roman zu haben, der unsicher ist, statt coolen Sprüchen blöde Witze macht und sogar errötet. Er entspricht so gar nicht dem üblichen Bad Boy, dass er mein absoluter Lieblingscharakter während der gesamten Geschichte ist. Die Beziehung der beiden hat die Autorin unschuldig und süß gehalten und auch das hat mir sehr gut gefallen.

Ich konnte die gesamte Geschichte flüssig durchlesen, musste mehrmals grinsen, lachen und habe auch mal mitgefiebert, wenn es ernst wurde. Außerdem konnte ich von Beginn an in die Handlung einfinden, was es mir leicht gemacht hat Empathie für die Charaktere zu empfinden.

Was meine Bewertung ein wenig schmälert, ist die doch etwas sehr einfach gehaltene Auflösung zwischen Jess und ihren Eltern (wer das Buch gelesen hat, wird es nachempfinden können), die nach all ihren vorherigen Reaktionen auf Jess etwas zu leicht nachgeben. Ansonsten ein wirklich gelungenes Jugendbuch.


Fazit:
Überraschend unschuldig und herzerwärmend.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Mal was anderes

Rain – Das tödliche Element
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Inhalt:

Gerade noch feiert Ruby mit ihren Freunden ausgelassen im Freien. Im nächsten Moment ist das Leben, wie sie es kennt schon vorbei: Regen, der einen tödlichen Virus enthält prasselt auf die Erde ...

Inhalt:

Gerade noch feiert Ruby mit ihren Freunden ausgelassen im Freien. Im nächsten Moment ist das Leben, wie sie es kennt schon vorbei: Regen, der einen tödlichen Virus enthält prasselt auf die Erde nieder und jeder, der damit in Berührung kommt stirbt innerhalb kürzester Zeit. Die Überlebenden kämpfen um die letzten Ressourcen und verteidigen sich bis aufs Blut. Von einem auf den anderen Moment ist auch Ruby auf sich allein gestellt und macht sich auf die Suche nach lebenden Verwandten.

Meine Meinung:

Mit Ruby begegnet dem Leser bei 'Rain' eine in vielerlei Hinsicht ungewöhnliche Protagonistin. Ihr denkt eine bevorstehende Ausrottung der Menschheit durch einen tödlichen, nicht zu bekämpfenden Virus würde ein Teenager-Mädchen reifen und vernünftiger werden lassen? Falsch gedacht! Die Protagonistin dieses Buches verliert ihre Familie und Freunde und macht sich trotzdem sorgen um ihren Ruf, falls sie mit verlaufenem Make-up oder dem Schulnerd gesehen werden sollte. Sie denkt nicht über ihre Handlungen nach, sondern begibt sich kopflos ins Freie, egal ob es nach Regen aussieht oder nicht. Ich kann also verstehen, wenn sie als Charakter manchen Lesern auf die Nerven geht, und doch hat es mich persönlich weniger gestört. Manchmal konnte ich zwar über ihre kindlich-naiven Ansichten und Gedanken nur den Kopf schütteln, trotzdem wurde ich gut unterhalten. Sämtliche Nebencharaktere runden das Bild ab, auch wenn sie vielleicht nur kurz vorkommen und vor allem in Rubys Umfeld hat die Autorin nicht an Kreativität gespart, immer wieder kleine Szenen und Begegnungen mit Menschen einzubauen, die die Spannung halten. Auch die Idee dieses tödlichen Regens finde ich gut gewählt.

Ruby schreibt in diesem ersten Band aus Tagebuch-Sicht, was ihr widerfahren ist und es bleibt bei einer pubertieren, doch sehr unreifen Jugendlichen nicht aus, dass sie sich im Ton vergreift oder sehr flapsig auftritt. Eine weitere Besonderheit sind hierbei größer gedruckte, comic-ähnliche Geräuschuntermahlungen wie 'BOOOOM', die im Buch abgedruckt wurden.

Insgesamt hat mich das Buch sehr an 'Die Welt wie wir sie kannten erinnert', was ich schon vor einiger Zeit gelesen habe und sehr gut fand.

Fazit:

Trotz mancher Schwächen konnte mich das Buch gut unterhalten.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Ich mochte es

Der Cowboy - Dangerous Love
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Inhalt:
In einer Bar werden Vivi und Lisa währen ihrem Auslandsurlaub von zwei gutaussehenden Männern angesprochen. Aus dem netten Flirt wird schnell das Schlimmste was ihnen passieren konnte, denn die ...

Inhalt:
In einer Bar werden Vivi und Lisa währen ihrem Auslandsurlaub von zwei gutaussehenden Männern angesprochen. Aus dem netten Flirt wird schnell das Schlimmste was ihnen passieren konnte, denn die Männer gehören zu einer Bande von Mädchenhändlern. Die beiden Schwestern werden verschleppt und Vivi kommt schwer verletzt alleine in einem Keller zu sich. Kurz, bevor sie wieder das Bewusstsein verliert, wird sie aus dem dunklen Raum gerettet und vor ein Krankenhaus gelegt. Wer war ihr Retter und wo ist ihre Schwester Lisa? Lebt diese noch?

Meine Meinung:
Knallhart beginnt die Geschichte um die beiden Mädchen, die in die Fänge von Mädchenhändlern geraten. Es gibt einen direkten Einstieg ohne große Vorbereitung und auch die folgenden Szenen werden kaum romantisch beschönigt. Wer also zart besaitet ist und nichts über Zwangsprostitution, Menschenhandel und die dunklen Seiten verschiedener Motorradclubs lesen will, sollte von diesem Buch die Finger lassen. Alle anderen erwartet eine Mischung aus Spannung und Romantik. Natürlich darf ein Bad Boy auch nicht fehlen: der männliche Protagonist hat so manche Ecken und Kanten und ist zumindest anfangs nicht für seinen Sanftmut bekannt. Und trotzdem ist er dem Leser sympathisch, rettet er doch immerhin und trotz seiner rauen Seite Vivi vor den Fängen der Mädchenhändler.

Auch dadurch, dass das Buch unter 200 Seiten hat, geschieht alles ein wenig schnell: Gefühle entwickeln sich, die Suche nach Vivis Schwester beginnt und Geheimnisse werden aufgedeckt. Man sollte also doch darüber hinwegsehen können, dass manche Dinge zu schnell und damit ein wenig unrealistisch erscheinen. Trotzdem bleiben die Charaktere authentisch und die Geschichte sehr süß, sodass man binnen weniger Tage mit dem Lesen fertig sein kann.

Fazit:
Ein unterhaltender Roman mit etwas Spannung. Perfekt für den Urlaub zur zusätzlichen Entspannung