Tolle Liebesgeschichte
Kissing Madeline"Kissing Madeline" erzählt die Liebesgeschichte von Madeline, einer angehenden Journalistin, und Daren, dem neuen Star der NFL. Beide haben vor kurzem wenig erfolgreiche Beziehungen beendet und während ...
"Kissing Madeline" erzählt die Liebesgeschichte von Madeline, einer angehenden Journalistin, und Daren, dem neuen Star der NFL. Beide haben vor kurzem wenig erfolgreiche Beziehungen beendet und während sie so verletzt wurde, dass sie sich nie wieder auf einen professionellen Sportler einlassen möchte, will er sich eigentlich erst einmal auf seine Karriere konzentrieren. Dennoch können sie nicht ignorieren, dass es zwischen ihnen gewaltig knistert und sie sich zueinander hingezogen fühlen.
Die Protagonisten sind dem Leser bereits aus den vorherigen Bänden bekannt und obwohl der Eindruck, den man in "Loving Clementine" von Daren gewinnen konnte, nicht hundertprozentig positiv war, war er mir hier sehr sympathisch. Sein vergangenes Fehlverhalten wird nicht entschuldigt, doch die Autorin hat es trotzdem geschafft, dass man mit ihm mitfühlen kann. Sie hat sehr gut beschrieben, was in ihm und in Madeline vor sich geht und wie sie einander näher gekommen sind. Die Chemie zwischen ihnen stimmt von Anfang an und so ist es kein Wunder, dass sie schließlich mehr als einmal im Bett landen, aber noch wichtiger ist, dass sie sich necken, ernsthafte Gespräche führen und einfach so Zeit miteinander verbringen können. Die Entwicklung ihrer Gefühle füreinander wurde realistisch dargestellt und ich fand gut, dass sie meistens ehrlich und aufrichtig miteinander kommuniziert haben. Ihr Verhalten wird oft von Altlasten aus ihren früheren Beziehungen belastet und natürlich gibt es, wie in vielen Liebesromanen, Missverständnisse, doch diese haben sich organisch aus der Handlung heraus entwickelt und passten zu den Figuren und ihren bereits vorhandenen Unsicherheiten und Konflikten.
Mir hat ebenfalls gefallen, dass sowohl die Schwierigkeiten, die Madeline in ihrem Job hat, als auch Darens Beruf für die Handlung relevant waren und die potentiellen negativen Seiten aufgezeigt wurden. Ein weiterer Pluspunkt war, dass mit Clementine und Gavin sowie Jax und Dani die Pärchen aus den ersten beiden Bänden oft vorkamen und die Freundschaften der Charaktere untereinander eine wichtige Rolle spielten.
Das Ende ist ein bisschen kitschig, aber ein schöner Abschluss des Buches, der gut zum Rest der Geschichte gepasst hat.