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Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein Fantasyroman der mich mit seiner verrückten Stadt und seinen Bewohnern abslut fasziniert und in Atem halten konnte

Willkommen in Night Vale
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Als ich dieses Buch begann hatte ich keine Ahnung was mich erwarten würde, aber ich war dennoch gleich mittendrin.
Night Vale ist nicht wie andere Städte. Man könnte sagen, sie ist eine Klasse für sich.
Als ...

Als ich dieses Buch begann hatte ich keine Ahnung was mich erwarten würde, aber ich war dennoch gleich mittendrin.
Night Vale ist nicht wie andere Städte. Man könnte sagen, sie ist eine Klasse für sich.
Als erstes war ich ziemlich verwirrt von der Erzählweise. Doch sobald man sich daran gewöhnt, geht es eigentlich.
Es hat mich ziemlich fasziniert, obwohl ich es stellenweise auch etwas langatmig fand.
Man lernt hier Jackie und Diane kennen.
Sie leben schon immer in Night Vale.
Doch plötzlich verändert sich alles.
Jackie leitet ein Pfandhaus. Etwas verwirrend anfangs wie da alles funktioniert, aber man hat schnell den Dreh heraus.
Alles ist wie immer, doch plötzlich kommt ein Mann mit Hirschlederkoffer und einem hellbraunem Jackett in ihren Laden.
Er verpfändet ein Zettel mit den Schriftzug “King City”.
Jackie vergisst diesen Mann nicht mehr. Sie kann sich nicht an seinen Namen erinnern, aber weiß, er war da. Und vor allem dieses Zettel, sie wird ihn nicht mehr los.
Mein Interesse war geweckt, was es wohl mit diesem Zettel und King City auf sich haben würde.
Auch Diane macht die Bekanntschaft eines Mannes, an den sich niemand erinnert.
Ich fand das wirklich sehr interessant wie sie auf Spurensuche gingen und ich musste das Geheimnis um King City ergründen.
Man muss dazu sagen, in Night Vale gibt es viel verrücktes. Allen voran, Dianes Sohn Josh, der immer wieder seine Gestalt ändert.
Man erfährt von den Menschen, was sie tun und was nicht tun. Was sie nicht fühlen und was sie fühlen. Was ihnen egal ist und was nicht. Und so geht es immer weiter.
In Night Vale gibt es viel verschiedene Wesen.
Zeit spielt keine Rolle.
Warum soll das auch wichtig sein?
Auch wenn es sich um einen Fantasyroman handelt, so spiegelt er doch in gewisser Weise die Realität wieder.
Er zeigt sowohl die Ängste als auch die Gefühle der Menschen dort auf.
Der Erzählstil ist wirklich verrückt und manchmal dachte ich echt, was für ein Blödsinn ist das eigentlich.
Aber es hat mich unglaublich fasziniert. So blöd es auch irgendwie war, ich fand es überaus spannend und interessant.
Die beiden Autoren schaffen hier eine Geschichte, die viel Wahrheit enthält. Man lernt immer mehr sich einzuleben, in Night Vale und seine Bewohner.
Und stückchenweise konnte ich mich wirklich in sie hineinversetzen.
Alles in allem fand ich es doch recht unterhaltsam, aber auch etwas nervenaufreibend.
Auch die Kapitel mit dem Lokalsender konnten mich wirklich sehr gut unterhalten.
Zu diesem Buch kann man nur sagen, entweder man mag es oder nicht.
Ich mochte es recht gern, gerade weil man lernt zwischen den Zeilen zu lesen.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Jackie und Diane, was dazu führt das man sie recht gut kennenlernt. Sie nehmen vollkommen für sich ein und verstehen zu bezaubern.
Aber auch die Nebencharaktere haben mir wirklich sehr gut gefallen.
Vor allem Troy und und der Mann im Hirschlederkoffer konnte bei mir sehr viele Emotionen auslösen.
Stellenweise hat man wirklich die Verzweiflung, die Zerrissenheit und die Ängste gespürt und teilweise war es für mich auch ziemlich beängstigend.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil der beiden Autoren ist stark einnehmend und absolut mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen einfach sehr gut.



Fazit:
Ein Fantasyroman der mich mit seiner verrückten Stadt und seinen Bewohnern abslut fasziniert und in Atem halten konnte.
Dieses Buch ist ein Fall für sich und entweder man mag es oder eben nicht.
Auf mich ist sein Zauber definitiv übergesprungen.
Verwirrend, verrückt und mit sehr viel Wahrheiten durchzogen.
Eine klare Leseempfehlung.
Ich schwöre euch, sowas wie das hier, habt ihr noch nie gelesen.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein gnadenloser Thriller um einen Killer, der den Lake District unsicher macht

Schattenschläfer
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Als erstes an diesem Buch fiel mir die schöne Optik auf, denn der Buchschnitt ist in grün gehalten.
Auch der Inhalt klang sehr vielversprechend, von daher war ich sehr gespannt darauf.
Dies ist bereits ...

Als erstes an diesem Buch fiel mir die schöne Optik auf, denn der Buchschnitt ist in grün gehalten.
Auch der Inhalt klang sehr vielversprechend, von daher war ich sehr gespannt darauf.
Dies ist bereits der vierte Band der Mark Heckenburg Reihe.
Für mich ist es jedoch das erste Buch des Autors.
Bereits der Einstieg gelang ohne Probleme und hat mir sehr gut das Grauen vor Auge geführt.
Als erstes erfährt man, was zehn Jahre zuvor geschah.
Es war spannend, abgründig und schon da wurde ich das erste Mal überrascht.
Danach kehren wir ins Jetzt zurück.
Mark Heckenburg der im Lake District als Detective ermittelt.
Damals begann ein perfider Killer eine grausame Mordserie, bis er von Detective Piper gestoppt werden konnte.
Danach verschwand er spurlos.
Doch plötzlich erschüttert eine grausame Mordserie den Lake District.
Ist der Killer zurück oder handelt es sich um jemand völlig anderen?
Ein tödliches Katz- und Mausspiel entbrennt, bei dem nicht gewiss ist, wer als Sieger hervorgehen wird.

Mark Heckenburg war mir sehr sympathisch. Er ermittelt auf sehr nachvollziehbare Weise und die Zusammenarbeit mit seinen Kollegen verläuft reibungslos.
Weitere wichtige Charaktere sind die beiden Detectives Mary-Ellen und Gemma Piper.
Auch sie konnten mich voll für sich einnehmen.
Der zentrale Kern wird schnell erfasst und man gibt sich nicht mit unnötigen Nebensächlichkeiten ab.
Das fand ich wirklich gut. Denn das förderte die Spannung ungemein.
Nie wusste man was als nächstes geschieht.
Uns wird ein perfides Katz- und Mausspiel bei dichtem Nebel geboten.
Das sind erschwerte Bedingungen, aber das macht das ganze auch abgründiger und undurchdringlicher.
Der Killer scheint überall zu sein und ist nicht zu fassen.
Im Laufe des Geschehen muss man sich auch fragen, wem man wirklich vertrauen kann.
Wer ist Freund, wer ist Feind?
Der Täter bleibt die ganze Zeit im Dunkeln.
Die Taten sind grausam und kaum zu ertragen.
Eine Angst macht sich breit und das Grauen schürt sich immer mehr.
Wer ist der Täter und was hat er eigentlich vor?
Die Frage stellte sich mir immer wieder im Laufe des Buches.
So viel ich auch selbst grübelte, ich kam ihm kein Stück näher.
Der Thriller besticht vor allem durch einige gezielte Wendungen, die bei mir Unglauben aber auch Fassungslosigkeit hervorriefen.
Dabei gerät man in einen Strudel aus Adrenalin, Action und unhaltbarer Spannung.
Die Nerven waren zum zerreissen gespannt und es gab einfach kein entkommen.
Jedoch entstehen mitunter auch ein paar Längen.
Die Abgründigkeit die hinter alledem steckt, wird sehr deutlich gemacht.
Als Leser bangt und fiebert man mit den Charakteren unglaublich mit.
Man entwickelt Ängste und Zweifel.
Durch die sehr guten Beschreibungen der Umgebung schürt der Autor das Grauen noch einmal und macht uns die Ernsthaftigkeit der Situation bewusst.
Der Showdown verlief sehr explosiv und die Emotionen brachen dabei ihren Bahn.
Mir hat es förmlich den Boden unter den Füssen weggezogen, damit hätte ich nie im Leben gerechnet.
Schlussendlich ein gut dosierter perfider und gnadenlos spannender Thriuller, der unter die Haut geht.

Die Charaktere sind interessant und authentisch gestaltet. Viele bleiben im Dunkeln, aber genau das hat mir gefallen. Denn dadurch wusste man nie woran man war.
Ihre Handlungen und Gedankengänge waren stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Die Handlung ist gut durchstrukturiert und besticht durch überraschende Wendungen.

Hierbei erfahren wir immer wieder verschiedene Perspektiven. Mal ist es Heck, dann wieder Gemma oder auch Detective Mary-Ellen. Das verschafft uns völlig neue Blickwinkel und das macht das ganze auch viel komplexer.
Die einzelnen Kapitel sind normal bis lang gehalten.
Der Schreibstil des Autors ist fließend und stark einnehmend, aber auch intensiv und mitreißend gehalten.
Durch die tollen Beschreibungen kann man sich auch alles sehr gut vorstellen, das unterstreicht das ganze Geschehen noch einmal.
Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.
Man kann dieses Buch auch unabhängig von den anderen Büchern lesen. Jedoch erhält man nur wenig Hintergrundinformationen. Das macht das ganze teilweise etwas schwieriger.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein Psychothriller erster Klasse, dem ich jedem nur empfehlen kann

Sag, dass du mich liebst
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Bailey Carpenter wird während einer Beschattung, die sie von Berufs wegen vornimmt, brutal überfallen und vergewaltigt.
Fortan hat sie ihr Leben nicht mehr im Griff.
Es ereignen sich eigenartige Dinge, ...

Bailey Carpenter wird während einer Beschattung, die sie von Berufs wegen vornimmt, brutal überfallen und vergewaltigt.
Fortan hat sie ihr Leben nicht mehr im Griff.
Es ereignen sich eigenartige Dinge, aber niemand will ihr Glauben schenken.
Ist es Realität was Bailey sieht oder nur Einbildung?

Dieses Buch ist psychologisch gesehen, absolut gut.
Doch anfangs ist es etwas schwierig reinzukommen, es wird auch mitunter etwas langatmig und zu ausführlch beschrieben, was Baileys Alltag angeht.
Die alte Bailey wie auch die neue wurden sehr gut rübergebracht.
Der Überfall ansich wurde sehr gut veranschaulicht, man spürt förmlich das Grauen und die Angst des Opfers, aber auch die Überlegenheit des Täters.
Dieser Psychothriller schildert uns sehr eindrucksvoll, was eine Vergewaltigung mit einem Menschen machen kann. Man verliert sein altes Leben im wahrsten Sinne des Wortes.
Wir bekommen hautnah mit, wie Bailey ihr Leben nach und nach entgleitet.
Aber vor allem, dieser Umstand macht sie angreifbar.
Sie ist plötzlich auf Menschen angewiesen, die sie vorher kaum kannte.
Da fand ich etwas suspekt, wie schnell sie ihrer Umwelt vertraut, aber gleichzeitig jedem und alles misstraut.
Sehr interressant für mich zu beobachten war Baileys Entwicklung.
Sie verliert sich selbst, aber gleichzeitig wird ein fremder Mann zur Obsession für sie.
Sie kann einfach nicht anders, es ist wie ein Zwang.
Aber gleichzeitig sehen wir, wie Bailey langsam klarer sieht und sich ihr Leben zurückerobert.
Die Veränderung von Bailey ist die ganze Zeit spürbar, ich konnte durchaus Emotionen entwickeln.
So eine Thematik lässt niemanden kalt.
Anfangs war mir Bailey noch zeimlich suspekt, doch nach und nach wurde sie mir immer sympathischer.
Hier wird uns sehr eindrucksvoll geschildert, was ein Mensch empfindet wenn er etwas so traumatisches erlebt hat. Und wie die Umwelt darauf reagiert.
Bei Bailey lag die Sachlage noch etwas anders, wodurch das Buch sehr viel komplexer wurde.
Wir haben hier Vergewaltigung, eine Rechtsstreit und Obsession.
Wenn es doch anfangs etwas undurchsichtig und langatmig erschien. Weil es doch sehr intensiv beschrieben wurde.
So ändert es sich im Laufe des Buches, man kombiniert und lernt verstehen, wie Bailey und die Menschen in ihrem Umfeld ticken. Es wird von Seite zu Seite immer spannender.
Bis es zum explosiven Showdown kommt, der es wirklich in sich hat.
Bailey als Opfer fand ich sehr gut dargestellt , sie wirkte auf mich glaubhaft und real.
Am liebsten in diesem Buch mochte ich jedoch Jade, ihre unverblümte und erfrischende Art, hat das ganze bisschen aufgelockert und neue Gedankengänge reingebracht.
Sie hat uns eine neue Sicht auf die Dinge gegeben.
Bis zum Finale, war nichts vorherzusehen und ich war mehr als überrascht vom Ablauf der Geschehnisse bis zur Aufklärung, daß hätte ich jetzt so nicht erwartet.
Bailey ist ein Mensch, der nicht sofort sympathisch ist, aber durch das, was sie erlebt hat, bringen wir Mitgefühl auf.
Wir erfahren hier alles aus Baileys Sicht, anfangs hat es mir nicht so sehr gefallen, doch ich habe mich daran gewöhnt und letztendlich war es richtig gut so. Denn man braucht diesen Abstand zu den anderen Personen um die menschlichen Abgründe besser hervorheben zu können. Andernfalls wäre es wohl zu vorhersehbar geworden.
Es ist ein Buch, daß man erst verinnerlichen muss, um es beurteilen zu können.
Es lässt sich durchaus recht flüssig lesen, der Schreibstil ist sehr angenehm, die einzelnen Kapitel sind jedoch nicht unbedingt kurz.
Die Charaktere sind sehr gut gewählt und werden gut dargestellt.
Letztendlich vergebe ich 4 von 5 Sternen. Einfach weil es hin und wieder doch zu viel drumherum geschrieben wurde.
Das Cover empfinde ich als sehr schön und gelungen. Was ich auch hervorheben möchte. Wenn man den Umschlag vom Buch abnimmt, kommt eine wundervolle lila Farbe zum Vorschein. Hat mir sehr gut gefallen.
Der Titel, ist sehr passend gewählt, da er den Inhalt des Buches wiederspiegelt.
Psychologisch gesehen, ein geniales Buch, daß man auf jeden Fall lesen sollte.
Eine klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein wunderbarer Auftakt einer magisches Welt mit facettenreichen Charakteren , die in den Bann ziehen

Belle et la magie 1: Hexenherz
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alentina Fast hat mit ihrer neuen Reihe einen völlig neuen Weg eingeschlagen. Mit Belle et la Magie taucht sie ein , in eine Fantasywelt die vollkommen gefangen nimmt.
Bereits die ersten Zeilen habe ich ...

alentina Fast hat mit ihrer neuen Reihe einen völlig neuen Weg eingeschlagen. Mit Belle et la Magie taucht sie ein , in eine Fantasywelt die vollkommen gefangen nimmt.
Bereits die ersten Zeilen habe ich voller Spannung verfolgt.
Ich war bezaubert von Belle, hab aber auch die aufkeimende Dunkelheit gespürt, die Unbehagen in mir auslöste.
Belle ist eine sehr vielschichtige und tiefgründige Persönlichkeit. Ich fand sie sofort sehr sympathisch. Sie ist eine sehr junge Hexe, die noch nicht über ihre ganzen Kräfte verfügt. Gerade am Anfang erschien sie mir oftmals sehr unsicher und auch etwas naiv. Dennoch hat sie mich auch da zum lächeln gebracht, einfach weil sie war wie sie war.
Ihre Entwicklung war sehr schön zu verfolgen. Man konnte quasi dabei zu sehen wie sie an ihren Erfahrungen wuchs und gedieh. Das empfand ich als überaus interessant.
Denn hier in diesem Buch ist nichts, wie es scheint.
Man betritt eine Welt die mit allerlei Gefahren aufwartet und Belle hat hier einige Gefahren und Abenteuer zu bestehen, die ihr schlussendlich sehr viel abverlangen werden.
Doch ist sie bereit dazu?
Und schafft sie es zwischen Freund und Feind zu unterscheiden?
Eine weitere Person hat mir auch sehr gut gefallen, Gaston. Ich muss gestehen, ich ließ mich von seinem Charme einlullen. Doch gleichzeitig hatte ich das Gefühl, ich wüsste nie, was ich von ihm halten sollte.
Er war manchmal sehr unnahbar, aber gleichzeitig konnte man ihn mit jeder Faser seines Herzens spüren.
Die Autorin hat es schon recht früh geschafft mich wollkommen sprachlos und fassungslos zu machen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gar nicht damit gerechnet und es war darum umso schrecklicher.
In diesem Buch besticht vor allem der wunderschöne, atemberaubende, vielschichtige und magische Wald. Ein Wald der seine Tücken hat, der aber dennoch unheimlich faszinierend und gleichzeitig sehr schön ist.
Seine Anziehungskraft ist enorm und man möchte immer mehr ergründen.
Man bekommt hier viel schönes und positives zu sehen, aber gleichzeitig wird uns sehr gut vor Augen geführt, welche Abgründigkeit hier lauert. Diese ist schier unermesslich und man weiß einfach nie, was als nächstes geschieht.
Man bekommt es hier mit Wahrheiten zutun, die man nicht möchte. Aber dennoch muss man sie sehen, um daran wachsen zu können und auch weil sie zum zentralen Geschehen gehören.
Mit Belle habe ich jede Sekunde mitgefiebert und mitgezittert. Die Story ansich war sehr adrenalingeladen, aber gleichzeitig habe sich auch hin und wieder Längen eingeschlichen, was ich wirklich schade fand.
Aber dadurch erfährt man auch immer mehr Details über die Hintergründe und die zentralen Personen, was vieles nachvollziehbarer erscheinen lässt.
Die Wesen die hier eingewoben wurden, sind sehr verschieden und haben es geschafft mich mit ihrer Präsenz zu beeindrucken.
Letztendlich ist es ein zwar schöner Auftakt der mit einer höhen Spannung aufwartet, die spürbaren Längen haben jedoch dazu geführt, daß ich das Buch leider immer mal wieder zur Seite legen musste.
Die Emotionen waren die ganze Zeit sehr gut spürbar und haben mich vollkokmmen niedergedrückt.
All der Schmerz, die Verzweiflung brechen ihren Bahn, aber gleichzeitig sticht auch die Stärke und der Mut Belles stark heraus.
Einfach ein sehr wandelbares Buch mit einem wundervollem Setting, das sehr bildhaft beschrieben wird.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Belle, Gaston und Sandrine, was ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt.
Die Charaktere sind gut gezeichnet, ausdrucksstark und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Es gab jedoch einige über die ich gern noch mehr erfahren hätte, dadurch wirken sie hier leider noch etwas blass.
Es blieben noch viel Fragen offen, weshalb ich gespannt bin, ob ich darauf im nächsten Band auch Antworten erhalten.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist fließend und mitreißend, aber auch bildhaft und gefühlvoll gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Ein wunderbarer Auftakt einer magisches Welt mit facettenreichen Charakteren , die in den Bann ziehen.
Leider gab es für mich auch kleinere Schwächen, die Autorin hat es jedoch immer wieder geschafft mich mit ihren Wendungen sprachlos zu machen.
Insgesamt ist es einfach sehr magisch, gefühlvoll und emotionsgeladen.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Veit Etzold beweist mit diesem Werk, daß er auch Politthriller schreiben kann

Todesdeal
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Auf den neuen Stand-alone Thriller von Veit Etzold war ich sehr gespannt, weil es mal etwas völlig anderes von ihm war.
Seine anderen Thriller habe ich mit Begeisterung verschlungen.
Hier hat er sich ...

Auf den neuen Stand-alone Thriller von Veit Etzold war ich sehr gespannt, weil es mal etwas völlig anderes von ihm war.
Seine anderen Thriller habe ich mit Begeisterung verschlungen.
Hier hat er sich an einen Politthriller rangewagt und er hat es verstanden mich zu fesseln und in den Bann zu schlagen.
Es hat mich jetzt nicht komplett überrollt und meine Emotionen auch nicht völlig entfesseln können, aber er hat mich doch sprachlos gemacht.
Hierbei lernen wir gleich zum Anfang den Journalisten Martin Fischer kennen, der in den Kongo für eine große Story reisen soll. Martin sieht darin die Chance seines Lebens, aber er hat auch Bedenken. Die jedoch von seinem Kollegen Bernd weggewischt werden.
Auf seiner Reise trifft er auch auf seine Ex-Freundin Janine, diese ist noch immer emotional an ihn gefesselt.
Martin war mir sympathisch. Obwohl er anfangs noch etwas naiv und gutgläubig wirkte, wandelte er sich im Laufe der Geschichte immer mehr. Das Grauen und die Wirklichkeit die ihm begegneten, haben ihn erwachsen und härter werden lassen. Dennoch hat er dabei seine Menschlichkeit nicht verloren. Das fand ich recht authentisch.
Gleich am Anfang schafft es Veit Etzold uns eindringlich aber auch rasant in Form von kurzen Sätzen, in die Materie einzuführen.
Im großen und ganzen geht es um das Rohstoffvorkommen in Afrika, von dem jeder etwas abhaben will, denn es ist in vielen digitalen Geräten heutzutage zu finden. Aber niemand macht sich die Mühe und hinterfragt woher dies alles kommt.
Dadurch herrscht seit Jahren im afrikanischen Kongo ein grausamer Krieg.
Diese Thematik hat mich doch sehr nachdenklich gemacht.Es war doch schockierend zu erfahren wie skrupellos die Machenschaften sind und Martin immer mehr zu einem Spielball zwischen allen wurde.
Aufgrund der vielen Perspektiven die man erstmal erfährt, wirkt es noch etwas wirr. Aber die Ansätze sind erkennbar und die Spannung stieg immer mehr.
Man begreift langsam, was es für Ausmaße annimmt und das sich jeder scheinbar selbst der nächste ist.
Erschreckend hierbei fand ich, was für Parteien darin involviert waren und wie die Fäden doch recht geschickt gesponnen wurden.
Man erfährt immer mehr Hintergrundinformationen und das macht es leicht dem Ablauf zu folgen.
Man merkt aber auch das man niemandem vertrauen kann.
Setzt man Vertrauen, so könnte es schon im nächsten Momente das eigene Todesurteil sein.
Das zentrale Thema hat mir sehr gut gefallen und es wird auch recht gut dargestellt.
Man saugt alles auf und ist angespannt, man spürt aber gleichzeitig auch das Grauen, daß hier herrscht.
Zu einigen Personen konnte ich hierbei Zugang finden, zu anderen weniger.
Macht und Profit spielt hier eine große Rolle und man merkt schnell die Unterschiede.
Teilweise war ich wirklich entsetzt was sich mir hier offenbart hat.
Die Handlung hatte eine sehr gut Tiefe, ebenso die einzelnen Personen. Hilfreich fand ich hier noch das Personenverzeichnis. Da es doch recht viele sind, die hier eine Rolle spielen.
Der Verlauf war spannend, wenn auch unterschwellig spürbar. Es ist gut durchdacht und die roten Fäden finden immer mehr zusammen. Große Überraschungen gab es für mich nicht, daß hat mich jedoch nicht gestört.
Das Ende fand ich authentisch und gut gelungen.

Die Charaktere sind authentisch und geradeheraus und verfügen über eine gute Tiefe, dadurch kann man sich ein sehr gutes Bild von Ihnen machen und ihr Handeln und Fühlen leichter nachvollziehen.
Die vielen Beschreibungen Affrikas , der Lebensumstände und der Gefühle der einzelnen Personen lassen dieses Buch lebendiger erscheinen.

Hierbei erfahren wir zum größten Teil die Perspektive von Martin. Der Erzähler schafft es aber auch uns die Perspektiven von anderen Personen zu offenbaren, was ich doch recht gut fand. Denn hinter jeder Person, steckt auch eine Geschichte.
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, die einzelnen Kapitel sind relativ kurz gehalten, dadurch ist man auch in einem Rutsch durch.
Mitunter gab es für mich jedoch auch ein paar Längen, das hat die Spannung zwischendurch ein klein bisschen gemindert.
Der Schreibstil des Autors ist fließend und intensiv, aber auch mitreißend und bildgewaltig.
Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.

Fazit:
Veit Etzold beweist mit diesem Werk, daß er auch Politthriller schreiben kann.
Fesselnd und eindringlich.
Mir hat es recht gut gefallen, was vor allem an dem Hauptprotagonisten lag, aber auch die Handlung ist abwechslungsreich gestaltet.
Eine klare Leseempfehlung.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten, weil es noch kleinere Schwächen aufweist.