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Veröffentlicht am 03.07.2018

Kathryn Taylor weiß wie man Wohlfühlromane mit dem ganz gewissen Etwas schreibt

Wo mein Herz dich findet
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Von dieser Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen. Daher war meine Freude sehr groß, das ich ihren neuen Roman in einer Leserunde vorab lesen durfte.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.
Dies ...

Von dieser Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen. Daher war meine Freude sehr groß, das ich ihren neuen Roman in einer Leserunde vorab lesen durfte.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.
Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Vom Klappentext war ich schon sehr angetan und stürzte mich voller Vorfreude auf das Geschehen.
Ich hab mich sofort richtig, richtig wohlgefühlt. Denn das war es für mich von Anfang an. Ein Wohlfühlroman , der mich mit Sehnsucht, etwas Dramatik und Glück erfüllte.
Man spürt direkt dieses ganz besondere Sehnen, das zwischen den Zeilen durchschimmert. Eine Zärtlichkeit und Leidenschaft die darum kämpft auszubrechen und doch nimmt man auch einen Hauch von Dunkelheit und Traurigkeit wahr.
Eine Mischung die mich sofort mitgerissen hat.

Kathryn Taylor hat einen sehr leichten, fließenden und bildhaften Schreibstil, der es mir leicht machte , durch das Geschehen zu gleiten und dieses in mir aufzunehmen.
Entgegen meiner Erwartungen war es ein doch recht vielschichtiger Roman.
Man erlebt so unheimlich viele Facetten und dadurch erweitern sich auch die Blickwinkel unmerklich. Man betrachtet vieles anders und begreift dadurch auch den Ernst der Lage.
Man setzt sich damit auseinander und wird einfach ein Teil davon.
Denn man erlebt nicht nur Caras Geschichte.
Auch ihre Familie und die Menschen die dazugehören, spielen eine nicht unwesentliche Rolle.
Doch Cara hat mich vom ersten Moment an verzaubert. Man spürt ihre Leidenschaft, ihre Impulsivität und auch ihre Verletzlichkeit.
Ich mochte es sehr, wie sie sich gab und wie sie sich mit allem auseinandersetzte.
Egal welche Herausforderungen kamen , sie meisterte sie.
Liam hat auch eine ganz besondere Anziehungskraft. Das geheimnisvolle, rauhe und auch etwas wilde hat der Story ordentlich Auftrieb verschafft.
Daneben erfährt man noch einen weiteren Handlungsstrang der sehr dramatisch und leidenschaftlich ist.
Viel Tränen , Intrigen und ungesagte Worte erzählen ihre eigene Geschichte.
Man erfährt hierbei sehr viele Perspektiven, was jedoch keine Probleme bereitet. Man lernt so die unterschiedlichsten Menschen kennen und kann sich in sie hineinfühlen.
Man liebt , man lacht und leidet gleichermaßen.
Man ist traurig , am Boden zerstört und im nächsten Moment steht man auch schon wieder auf.
Für mich war die Handlung zwar sehr vorhersehbar, was mich jedoch nicht gestört hat. Lediglich die Charaktere hätten noch mehr Tiefe und Intensität vertragen können.

Der Roman wird beherrscht von Schmerz, Traurigkeit und auch einem Hauch von Wehmut. Geheimnisse, die sich unbedingt an die Oberfläche kämpfen wollen.
Charaktere die an dem Erlebtem wachsen und manchmal auch kurz davor sind daran zu zerbrechen.
Man möchte sie halten, beschützen und einfach bei Ihnen sein.
Jeder hat dabei sein eigenes Päckchen zu tragen und seine eigene Art und Weise damit umzugehen und sich dadurch auch weiterzuentwickeln.
Ich fand sie alle sehr authentisch, lebendig und greifbar. Man kann nicht alle mögen,man kann sich jedoch in sie hineinversetzen und ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen.
Es ist ein Roman der nicht loslässt , er ist viel zu schnell vorbei und oft hat man das Verlangen nach mehr.
Ich fand diesen Roman sehr großartig und emotional. Er hat mich all die tiefen Emotionen, den Ballast spüren lassen. Ich konnte ihn richtig spüren und gerade dieser Aspekt, macht ihn für mich so großartig.
Lediglich der Schlussakt war für mich ein klein wenig zu schnell und zu viel. Dennoch schließt er wirklich gut ab und man kann sich entspannt zurücklehnen und noch einmal alles verinnerlichen.
Schlussendlich war es für mich ein wunderschöner Roman für zwischendurch. Der mich durch Höhen und Tiefen trug und mich dabei kaum zu Atem kommen ließ.
Kathryn Taylor hat einfach eine ganz besondere Art zu schreiben. Das Setting ist dabei rauh und wild, einfach perfekt mit der Geschichte drumherum abgestimmt.

Fazit:
Kathryn Taylor weiß wie man Wohlfühlromane mit dem ganz gewissen Etwas schreibt.
Sie schickt ganz besondere Charaktere ins Rennen , die mein Herz sofort erobert haben.
Sie verwebt gekonnt Vergangenheit und Gegenwart, schafft dabei noch wunderschöne Momente voller Sehnsucht und Zärtlichkeit zum Leben zu erwecken.
Ein Roman der , der perfekte Wohlfühlroman für zwischendurch ist.
Bitte mehr davon.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Geschichte
Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein doch recht drückendes und auch trauriges Buch, welches viel magisches und tragisches in sich birgt

Eleanor
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Auf dieses Buch bin ich vor allem durch das Cover aufmerksam geworden, denn dieses ist einfach magisch schön. Es wirkt aber auch etwas verloren und geheimnisvoll, was letztendlich wirklich gut zur Geschichte ...

Auf dieses Buch bin ich vor allem durch das Cover aufmerksam geworden, denn dieses ist einfach magisch schön. Es wirkt aber auch etwas verloren und geheimnisvoll, was letztendlich wirklich gut zur Geschichte passt.
Der Prolog hat dann auch sofort mein Interesse geweckt. Denn es wirkt doch etwas so, als wäre dies der Ursprung von allem, auch wenn es viele Fragen aufwirft.
Danach gehts zur eigentlichen Geschichte.
Sie zeichnet sich vor allem durch die düstere und drückende Atmosphäre aus. Was ebenfalls sehr gut passt. Sucht man hier viel Sonnenschein, so sucht man vergeblich.
Dieses Buch ist düster und wird vor allem von Schmerz und auch Traurigkeit bestimmt.
Der Schmerz von den Charakteren brach sofort über mir herein. Besonders gut konnte ich mich anfangs in die kleine Eleanor hineinversetzen. Ich hätte sie manchmal so gern in den Arm genommen, um ihr den Schmerz zu nehmen und einfach Trost zu spenden.
Denn es ist wirklich tragisch und auch dramatisch welchen Verlauf das ganze nimmt.
Die Charaktere sind dabei wirklich sehr unterschiedlich und konnten mich jeder für sich einnehmen.
Jeder versucht sein Leben auf seine eigene Art und Weise zu meistern, was nie leicht ist.
Die Emotionen konnte ich dabei von allen sehr gut spüren. Was mitunter doch ziemlich runterreißt und auch gegen Ende ein paar Tränen kullern lässt.
Man lässt sich einfach von dieser ganzen Atmosphäre mitziehen und somit auch von den Gefühlen, die es mit sich bringt.
Besonders fasziniérend und interessant empfand ich Mea. Von ihr erfährt man immer wieder mal etwas. Sie ist magisch,manipulativ und einfach nicht zu durchschauen. Bis zum Schluss tappt man bei ihr im dunklen, was ich wirklich sehr gelungen fand.
Da sie einen doch zentralen Bereich dieses Buches ausmacht, ist es bis zum Ende unvorhersehbar.
Den Ausgang hätte ich auch so nie erwartet und er hat mich doch ziemlich überrascht.
Nun dazu, was mir weniger gut gefallen hat.
Ich kam wirklich wie gesagt gut rein. Doch dann kamen erstmal so Momente die ich verwirrt war und nicht wusste, was ich davon halten sollte. Bis ich das ganze dann für mich entschieden hatte, hat es etwas gedauert.
Toll ist hier vor allem, was zwischen den Zeilen steht.
Es ist ein Buch über loslassen, sich selbst finden und auch über Verlust, Ängste und Schmerz.
Ein Buch bei dem ständig neues passiert und man es einfach in sich aufnehmen muss, um dies auch zu verstehen.
Ein Buch, das einfach mit seinem Kernpunkt berührt und in dem nichts ist, wie es einst war.
Ein Buch, das mich doch ziemlich mitgerissen hat und stellenweise nicht mehr losließ.
Es ist aber auch ein Buch mit dem vielleicht nicht jeder umgehen kann.

Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven, z.b. die von Mea, Agnes und Eleanor, was ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt.
Die Charaktere waren toll gestaltet, man konnte sich in sie hineinversetzen, sie erleben und gleichzeitig wirkten sie auch sehr lebendig auf mich.
Ihre Handlungen und Gedankengänge waren meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Das Buch ist in 4 Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein gelungenes Jugendbuch , das mich doch sehr gut unterhalten konnte

Ghetto Bitch
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Auf diesen Jugendroman war ich sehr gespannt und bereits der Einstieg gelang mir sehr gut.
Nele ist mehr oder weniger die Hauptperson hierbei.
Sie ist ein sehr sympathisches junges Mädchen, daß mir immer ...

Auf diesen Jugendroman war ich sehr gespannt und bereits der Einstieg gelang mir sehr gut.
Nele ist mehr oder weniger die Hauptperson hierbei.
Sie ist ein sehr sympathisches junges Mädchen, daß mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat.
Auch ihr Bruder Timo ist auf seine Art sehr herzerwärmend.
Das Schicksal der gesamten Familie hat mich sehr berührt und nicht losgelassen.
Nach dem Tod ihres Familienoberhaupts, müssen sie mit dem sozialen Abstieg zurechtkommen.
Trauer und Verzweilfung brechen ihren Bahn.
Keine einfache Situation.
Plötzlich besteht das Leben nicht nur aus Partys, Shoppingstrip und dem Problem, wer hat das angesagteste Outfit.
Viel wichtigere Themen kommen dabei zutage, wie Freundschaft, Loyalität und der Frage wer man eigentlich ist.
Doch zunächst lösen sie sich würdig von ihrem alten Bekanntenkreis.
Ich fand den Weg der drei unheimlich interessant.
Dabei spürt man ihre Emotionen recht deutlich.
Man ist gefangen zwischen Ängsten, Verzweiflung, aber man spürt auch viel Liebe und Vertrauen.
Neles Weg ist beschwerlich voller Hürden, aber auch voller Erkenntnissen und Wahrheiten.
Neue Bindungen werden geknüpft und plötzlich findet man sich auf einem Weg der viel offenbart, was man mit bloßem Auge nicht sieht.
Timo hat in mir die Beschützerrolle geweckt.
Sein Weg.
Vergangenheit und Gegenwart.
Keines davon ist einfach.
Doch man muss selbst entscheiden, ob man den richtigen Weg wählt.
Doch schafft er es?
Doch dann fangen sich an, die Ereignisse zu überschlagen.
Alles droht zusammenzustürzen und plötzlich sieht man klar.
Mir hat dieser Roman überaus gut gefallen. Auch wenn sich nicht immer alles so einfach entscheiden und lösen lässt, wie es hier scheint.
Oftmals wirkte einiges etwas zu glatt, was dann wiederum etwas an Glaubwürdigkeit einbüßt.

Aber es geht darum, was zwischen den Zeilen steht.
Man muss sich selbst finden , um man selbst zu sein.
Es müssen Entscheidungen getroffen werden, die alles verändern können.
Es muss weitergehen, egal was passiert.
Und vor allem muss man die wahren Werte im Leben erkennen.
All dies wurde sehr gut aufgeführt.
Dabei wurden auch wichtige Themen eingewoben.
Alles in allem wirklich gut gelungen.
Unweigerlich ist es doch sehr berührend und mir haben vor allem die Wendungen und die Entwicklung von Nele und Timo sehr gut gefallen.
Trotz kleinerer Schwächen ist es ein wirklich tolles Jugendbuch, daß mir schöne Stunden beschert hat.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Nele und Timo, was ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft.
Auch die Nebencharaktere sind gut gezeichnet.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist fließend und mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein gelungener dritter Band der Siri Bergman Reihe

Bevor du stirbst
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Der dritte Band um Siri Bergman geht schon ziemlich spannend los.
Denn zuerst erfahren wir von einem Mord der fünf Jahre zuvor geschah.
Danach kehren wir ins Hier und Jetzt zurück.
Siri die es nach dem ...

Der dritte Band um Siri Bergman geht schon ziemlich spannend los.
Denn zuerst erfahren wir von einem Mord der fünf Jahre zuvor geschah.
Danach kehren wir ins Hier und Jetzt zurück.
Siri die es nach dem Tod ihres Mannes Stefan nicht leicht hatte, ist nun endlich wieder glücklich.
Sie hat einen neuen Mann und ein zweijährigen Sohn und es könnte nicht schöner sein.
Dann sieht sie Stefans alte Sachen durch und findet darin eine Todesanzeige.
Es lässt ihr keine Ruhe, was hat Stefan damit zutun?
Siri verbeißt sich immer mehr darin.
War Stefan etwa ein Mörder?
Oder trägt er eine Schuld?
Siris Verbissenheit bleibt jedoch nicht ohne Folgen für ihre eigene kleine Welt.
Wird sie sich lösen können?

Der dritte Teil beginnt recht geruhsam und nimmt erst allmählich an Fahrt auf.
Die Spannung ist dabei eher unterschwellig spürbar.
Die Anfänge waren mir doch etwas mühsam und alles wirkte noch recht undurchsichtig.
Doch allmählich zeichneten sich Konturen ab und man konnte sich ein gutes Bild machen.
Hier erfahren wir immer im Wechsel verschiedene Zeitebenen. Einmal aus Siris Zeit und einmal damals aus Stefans Jugend. Letzteres konnte uns ein sehr gutes Gespür für das gesamte Geschehen verschaffen.
Je mehr man erfährt umso grauenvoller wird das Ganze.
Man wird hier konfrontiert mit Schuld und Freundschaft.
Auch über Siri erfährt man wieder viel. Was sie fühlt, was sie denkt.
Und wie sie mit Zweifeln und Ängsten zu kämpfen hat.
Ihr wird allmählich klar, dass sie Stefan nie wirklich gekannt hat.
Kann man mit jemanden zusammenleben, ohne ihn wirklich zu kennen?
Dieser Gedanke ist wirklich beängstigend.
Auch in Siris privatem Umfeld passiert einiges.
Ihrer beste Freundin Aina geht es nicht gut, sie hat auch mit einigen Dingen zu kämpfen.
Und um die Praxis steht es auch nicht unbedingt gut.
Wird Siri das alles überstehen und kommt sie nun endlich über Stefans Tod hinweg?
Denn noch immer ist nicht geklärt, ob es ein Unfall oder Selbstmord war.
In diesem Band bekommen wir endlich Klarheit.
Wir müssen uns aber auch mit Schmerz auseinandersetzen.
Als es dann allmählich zum Showdown zuging, wurde es unsagbar spannend und ich hab richtig mitgezittert.
Das Ende ist wirklich gut gelungen und hat mir endlich meine Fragen beantwortet.
Der zentrale Kern dieses Buches hat mir wieder sehr gut gefallen.
Es wirkt autenthisch und absolut real.
Siri konnte bei mir wieder sämtliche Emotionen wachrufen.
In diesem Band hat mich Stefan sehr unangenehm berührt. Man hatte nach dem letzten Bänden ein Bild von ihm, dass nun einen völlig anderen Menschen offenbarte.
Demnach konnte ich Siri sehr gut nachempfinden.
Ihr Schmerz und ihre Fassungslosigkeit waren förmlich greifbar.
Dieses Buch zeigt uns aber auch wie die Vergangenheit die Gegenwart beeinflusst und wie viele Menschen und deren Leben es verändert.
Die Charaktere sind sehr gut gelungen. Man kann ihr Handeln sehr gut nachvollziehen.
Sie wirken glaubhaft und haben eine angemessene Tiefe.
Nun bin ich sehr gespannt was mich im nächsten Teil erwartet.
Wir erfahren hier verschiedene Perspektiven, überwiegend die von Siri und Stefan. Was uns ein konkreteres Bild beschert. Wir haben das Gefühl, sie so besser verstehen zu können.
Der Schreibstil der Autoren ist ruhig, trocken und auch sehr einnehmend.
Das Buch hat mich überaus gefesselt, so dass ich in einem Rutsch durch war.
Man kann dieses Buch auch unabhängig von den anderen beiden Bänden lesen, denn man bekommt immer wieder einen Rückblick auf die Vergangenheit.
Die einzelnen Kapitel sind kurz bis normal lang gehalten.
Das Cover und auch der Titel sind sehr gut zum Buch gewählt.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein leichter und erfrischender Roman für zwischendurch

Icecream & Kisses
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Bei diesem Roman habe ich mich auf ein paar schöne Lesestunden gefreut, die mir etwas Sommerfeeling ins Haus bringen.
Bekommen habe ich eine nette Liebesgeschichte, die mich durchaus fesseln und begeistern ...

Bei diesem Roman habe ich mich auf ein paar schöne Lesestunden gefreut, die mir etwas Sommerfeeling ins Haus bringen.
Bekommen habe ich eine nette Liebesgeschichte, die mich durchaus fesseln und begeistern konnte.
Joleen ist eine junge Frau die in einem netten kleinen Örtchen in Florida ein Eiscafe´ führt, in dem sie ihre Eissorten selbst kreiert.
Joleen ist eine sympathische junge Frau, die mich mit ihrer Art sofort zum lachen gebracht hat. Anfangs hatte ich jedoch etwas Probleme damit, in das Buch hineinzukommen und mich ihr emotional zu nähern.
Das heißt keinesfalls, daß es schlecht ist. Allerdings kam das Ganze erst allmählich in Gang und gerade am Anfang haben mich doch die vielen Details gehemmt.
Doch je mehr ich voranschritt, umso mehr Spaß bereitete mir das Ganze.
Ich hab mich vor allem darauf gefreut Joleen und Blue kennenzulernen. Denn die beiden Hauptcharaktere haben sofort mein Interesse entfacht. Leider hab ich nicht so viel über sie erfahren, wie ich es mir gewünscht hätte.
Ihre Emotionen, die innere Zerrissenheit konnte ich sehr gut spüren. Das ganze hatte für mich viel sehnsuchtsvolles und schaffte es immer wieder mich mitzunehmen.
Man erfährt immer mal wieder Einzelheiten über ihre Vergangenheit, was sie einen Hauch menschlicher erscheinen lässt. Dennoch hätte ich es begrüßt, wenn man dort noch mehr in die Tiefe gegangen wäre.
Die Story zeichnet sich von Anfang an , durch viel Leichtigkeit und Herz aus. Der Autorin gelingt es zwar recht gut verschiedene Themen einzubinden. Die mir jedoch zu plötzlich kamen und auch schnell wieder abgeschlossen wurden.
Auch über die Art wie Joleen arbeitet hätte ich gern mehr erfahren.
Die Liebesgeschichte die man hier geboten bekommt zeichnet sich durch viele Hochs und Tiefs aus und man weiß eigentlich nie, was als nächstes geschieht. Das gibt dem ganzen einiges an Biss und Unvorhersehbarkeit.
Joleen und Blue dabei zu erleben hat mich wirklich mitgerissen und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Dabei stehen vor allem Geheimnisse im Vordergrund, die alles immer wieder auf eine gewaltige Probe stellen.
Kann man vertrauen, wo dieses doch immer wiedeer erschüttert wird oder ist es doch ganz anders?
Es gibt Intrigen, ein Kampf um Liebe und Loyalität und daneben gibt es auch einiges an Erotik die stellenweise ziemlich plötzlich über dem ganzen hereinbricht.
Und es geht natürlich auch um den Wettkampf zwischen Joleen und Blue.
Doch ist es tatsächlich einer oder laufen die Fäden ganz woanders?
Das Buch hat mich wirklich in Atem gehalten und mir einige schöne Lesestunden beschert, bei dem man einfach toll abschalten kann.
Ich hätte es begrüßt, wenn es mehr Seiten gehabt hätte. dann hätte man auch mehr in die Tiefe gehen können und dann wäre sicher die ein oder andere Stelle besser ausgearbeitet worden.
Aber für einen gemütlichen Abend ist es die perfekte Lektüre.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Joleen und Blue, was ihnen mehr Raum und verschafft und sie sehr gut in den Fokus rückt.
Es gab dabei Charaktere die ich wirklich von Herzen gern hatte , allen voran John und Kisha.
Die einzelnen Charaktere sind dabei ausdrucksstark und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind eher kurz gehalten, so das man förmlich durch das Buch fliegt.
Der Schreibstil ist angenehm und fließend, aber auch mitreißend und gefühlvoll gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.