Profilbild von DaisysBuchReise

DaisysBuchReise

Lesejury Star
offline

DaisysBuchReise ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit DaisysBuchReise über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2018

Ganz nett und typisch Kneidl

Light & Darkness
0

Nachdem ich ja nun unglaublich begeistert von Berühre mich. Nicht. und Verliere mich. Nicht. war musste natürlich sofort noch ein weiteres Buch der lieben Laura Kneidl her. Und wie ich also mit der Verkäuferin ...

Nachdem ich ja nun unglaublich begeistert von Berühre mich. Nicht. und Verliere mich. Nicht. war musste natürlich sofort noch ein weiteres Buch der lieben Laura Kneidl her. Und wie ich also mit der Verkäuferin bei Thalia schnackte und ihr von meiner Begeisterung berichtete, ging sie zielstrebig in die Jugendbuchecke und zog Light & Darkness aus dem Regal.

Meine Reaktion:
Hochgezogene Augenbrauen, mürrischer Gesichtsausdruck: "Gibt's das nicht als richtiges Buch???"
Richtiges Buch = Hardcover oder Broschiert
Naja was soll ich sagen - NEIN gab es leider nicht, also nahm ich wohl oder übel das Taschenbuch mit.

Zum Inhalt:

*****************************************
Die junge delegierte Light steht kurz vor der Übernahme ihres ersten Wesens. Wie bereits auch ihre Eltern und ihr Bruder nimmt sie diese Aufgabe überaus ernst und kann es kaum erwarten.

Tja blöd nur, dass anscheinend irgendwer ziemlich gepfuscht hat, als es um die Zuteilung ihres Wesens ging, denn der einzige der übrig bleibt und ihr zugeteilt wird ist Dante. Schon der Umstand, dass er männlich ist ist schon schlimm genug, aber um den ganzen auch noch die Krone aufzusetzen ist er ein Dämon. Diese sind nicht grad für ihre ehrliche und liebenswerte Art bekannt.

Nun ja und es kommt wie es kommen muss - Dante erklärt es sich zum Sinn seines Seins, Light das Lebens schwer zu machen. Doch so richtig übel nehmen kann Light es ihm nicht, er ist doch schließlich ein Dämon und handelt nur gemäß seiner Natur. Oder???
****************************************
Die Überlegung, die hinter dieser Geschichte steht finde ich Klassen - im Grunde geht es um eine Version unserer Welt, in der im Jahr 2013 das erste mal bewiesen wurde, dass Vampire, Werwölfe, Dämonen, Dschinn usw. wirklich existieren und unter uns leben.

Und wie sollte es anders sein, hat sich die Politik eine "clevere" Variante gefunden, das neue und unbekannte unter Kontrolle zu halten - durch die Delegierten. Die Geschichte von Kneidl spielt nun also in der Zukunft, in welcher des System der Delegierten bereits handfest in die Gesellschaft integriert wurde.

Die Darstellung der Geschichte und der Zeit ist fantastisch, Sie spricht nicht zu fantastischen Versionen der technischen Neuentwicklungen. Im Grunde ist alles sehr ähnlich zu dem wie es jetzt ist eben nur mit ein paar Ausnahmen und Verbesserungen. Und das macht die Geschichte so ehrlich und sympathisch.

Kneidl hat wie immer einen fesselnden Schreibstil und eine tolle Art, ihrer starken Protagonistin eine Seele einzuhauchen. Alle Figuren bei ihr haben Hand und Fuß - damit meine ich, sie sind ausgeprägt, dreidimensional und nicht einfach nur Namen auf dem Papier.

*****************************************
Allerdings sind mir am Ende zu viele Fragen offen geblieben, zumindest für einen Einzelband. Und auch das Ende kam wieder völlig abrupt und auf den letzten paar Seiten. Irgendwie ging mir leider alles zu schnell und sie hätte sich meiner Meinung nach wirklich mehr Zeit lassen können.
Ansonsten habe wir hier eine tolle Fantasygeschichte mit einem kleinen romantischen aber nicht sexuellen Kern, der gut auch schon für Mädels ab 12 geeignet sein kann.
Möchte man aber wirklich etwas Mehr / mehr Romantik / mehr knisternde Spannung > mehr Erotik (und wir sprechen hier bitte nicht von "50 Shades" - Erotik sondern von "Berühre mich nicht" - Erotik - nur dass wir uns verstehen) - für den ist das Buch glaube ich nicht wirklich was.

Wer allerdings den Stil von Kneidl mag sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren ;)

Veröffentlicht am 24.11.2018

Ganz nett aber mehr auch nicht

The One Best Man (Love and Order 1)
0

Wenn Victoria eins sicherlich will, dann weder Anwälte noch Männer in ihrem Leben. Sie hat ihre Tochter, ihre Mutter und ihren tollen neuen Job. Sie ist glücklich. Das dachte sie zumindest.

Denn dann ...

Wenn Victoria eins sicherlich will, dann weder Anwälte noch Männer in ihrem Leben. Sie hat ihre Tochter, ihre Mutter und ihren tollen neuen Job. Sie ist glücklich. Das dachte sie zumindest.

Denn dann kommt Reed (wieder) in ihr Leben. Er könnte so perfekt sein, wäre da nicht die Tatsache, dass er 1. Anwalt ist und 2. der Trauzeuge ihres Exmannes war!

Schlimmer könnte es eigentlich nicht mehr kommen. Doch Reed schafft es sich Stück für Stück in Vic's Herz zu schleichen.

Wir sie es auch schaffen sich darauf einzulassen und einzusehen, dass ein Anwalt vielleicht doch nichts schlechtes sein muss?

Ich bin ehrlich mit euch und gebe zu, dass mir immer noch nicht wirklich sicher bin, ob ich das Buch nun mochte oder nicht. Der Schreibstil an sich war ganz gut - auch die Idee an sich fand ich super. Aber das ganze drum herum hat mich einfach nicht gepackt. Weder die intimen Szenen waren besonders gut (aber auch nicht besonders schlecht) und auch die ganze Entwicklung der Liebesgeschichte hat mich nicht wirklich mitgerissen.

Da interessieren mich die Geschichten der anderen beiden Ladys doch um einiges mehr! Vor allem die Geschichte von Hanna!

Reed war mir als Mann einfach zu lieb. Natürlich ist er ein toller Mann, der weiß, was er will und dafür einsteht. Er hat seine Prinzipien und ist ein guter Mensch.

Victoria ist eine Frau, die sich nach einer mehr oder minder lieblosen Ehe erst wieder Stück für Stück selbst finden muss und dies zu Beginn des Romans einfach noch nicht getan hat. Sie hatte damals alles für ihren Exmann aufgegeben. Sie war quasi blind vor Liebe - allein das machte sie mir irgendwie leicht unsympathisch. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass sie ihre Tochter abgöttisch liebt. Sie ist eine tolle Mutter und auch eine tolle Tochter, denn sie ist zusammen mit Jade zu ihrer Mutter nach Chicago gezogen um diese zu unterstützen. Vic ist also ein herzensguter Mensch, der viel für andere tut und ihr eigenes Wohl zu oft hinten an gestellt hat.

Nun ja - alles in allem fand ich das Buch ganz nett - es bekommt von mir aber dennoch nur 3,5 /5 Sternen - ich kann mir aber durchaus wirklich gut vorstellen, dass die anderen beiden Bände das Potenzial zu 4 oder vielleicht sogar 5 Sternen haben, alleine schon wegen den anderen Charakteren.

Veröffentlicht am 08.07.2018

erschrecken, düster und dennoch romantisch

Never Loved Before
0

Die Story
Nach dem traumatischen Erlebnis in ihrer Kindheit kämpft Katherine auch 8 Jahre später noch gegen ihre Dämonen. In der Hoffnung sie endlich hinter sich zu lassen lässt sie sich auf ein Interview ...

Die Story
Nach dem traumatischen Erlebnis in ihrer Kindheit kämpft Katherine auch 8 Jahre später noch gegen ihre Dämonen. In der Hoffnung sie endlich hinter sich zu lassen lässt sie sich auf ein Interview ein, in welchem sie ihre ganze Geschichte offenbart und sich erstmals selber zu den Geschehnissen äußert.

Als Ethan Katherine im Fernsehen sieht kommen alle Erinnerungen wieder hoch. Er war es, der sie damals rettete. Doch da war er noch ein anderer Mensch. Hatte ein anderes Leben.

Sein Bedürfnis, Katherine erneut kennen zu lernen und teil ihres Lebens zu werden wird so stark, dass er beginnt, alles über ihr Leben in Erfahrung zu bringen und verfolgt sie für diesen Zweck sogar. Als er sie schließlich kennen lernt bringt er es nicht übers Herz ihr zu sagen wer er wirklich ist und verstrickt sich immer tiefer in einem Netz aus Lügen.
****************************

Ließt man den Buchrücken kann man noch nicht erahnen, welche schreckliche Thematik hinter diesem Buch steht, denn wir haben hier nicht einfach "nur" eine Protagonisten mit einer schweren Kindheit und einer soften Lovestory sondern dieses Buch beschäftigt sich tatsächlich mit ernsteren Themen.

Neben Entführung, Vergewaltigung und Pädophilie, was ja eigentlich schon reichen sollte, werden auch noch Themen wie physische und psychische Misshandlung, Stalking und Selbstmord angesprochen. Wobei letzteres eher angeschnitten wird und als bitterer Beigeschmack nebenher klingt.

Der Roman an sich ist prinzipiell aus 4 verschiedenen Perspektiven geschrieben. Wir haben zum einen die junge Katie, dann die Katherine der "Gegenwart", Ethan und sein früheres Ich Adam.

Man bekommt also parallel die Geschichte, wie es zur Entführung und zur Rettung kam sowie den Verlauf danach und wie die ältere und gegenwärtige Katie mit der Problematik und den Folgen umgeht.

Diese Art des Schreibens ist am Anfang doch etwas gewöhnungsbedürftig man liest sich jedoch recht schnell ein. Generell finde ich den Schreibstil von Murphy recht angenehmen.

Der Roman hat sich wirklich gut weg gelesen und ich hatte nicht das Gefühl, dass irgendwelche Geschehnisse unnötig in die Länge gezogen waren.

Trotzdem war es irgendwie nicht meins. Ich kann nicht sagen woran es lag: ob es der schockierende Inhalt war, der durch den Buchrücken nicht erkennbar war oder ob mir einfach etwas andere - mehr drum herum gefehlt hat. Ich weiß es nicht. Und ich gebe zu, aktuell reizt mich auch nichts, den zweiten Band zu lesen.

"NEVER let you go" erscheint am 13. August 2018 auch wieder im Heyne Verlag.

Kommen wir aber mal zum "drumherum" - Das Cover von "NEVER loved before" finde ich wirklich hübsch. Es ist ein bisschen düster und passt perfekt zum Inhalt und die goldene Schrift passt im Nachhinein auch perfekt zum Inhalt - die Farbkombination aus Blau-Violett und Gold erinnert mich sehr an den klassischen "Lichtblick" - so wie die im Roman Katherine endlich einen Lichtblick in der Düsternis ihres Lebens findet.

Die Farben sind also perfekt gewählt!

Das Buch an sich: Es war ein Krampf es zu lesen, ohne das Leserillen entstehen. Man durfte das Buch kaum richtig auseinander klappen und so war es vor allem Richtung Mitte des Buches eher beschwerlich als angenehmen. Aber nun ja da hat ja auch jeder andere Anforderungen. Manche Menschen stören sich an den Leserillen (so wie ich) und anderen wiederum ist egal.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Ganz gut aber kein Liebling

Herz aus Schatten
0

eine frische neue Idee, verpackt in dem tollen Schreibstil von Laura Kneidl machen das Buch zu etwas Besonderem.

Die Story
Kayla muss sich wohl oder übel dem Erbe ihrer Gene unterwerfen. Sie ist, genau ...

eine frische neue Idee, verpackt in dem tollen Schreibstil von Laura Kneidl machen das Buch zu etwas Besonderem.

Die Story
Kayla muss sich wohl oder übel dem Erbe ihrer Gene unterwerfen. Sie ist, genau wie ihr Vater und ihre Brüder eine Bändigerin. Zu allem übel gehört ihr Familienname auch noch zu einem der größten und mächtigsten unter den Bändigern.

Ihre Aufgabe besteht darin, ihren Geist und ihre Seele an ein Monster zu binden, um so die Stadt in der sie lebt vor eben solchen zu beschützen.

Bei der Einführungszeremonie hatte sie schon die Hoffnung, dass keines der Monster ihren Ruf erhört und dann steht ausgerechnet ein Schattenwolf vor ihr und nistet sich mit seiner Dunkelheit in ihrem Geist ein. Ein Schattenläufer, der zu den seltensten Monstern überhaupt gehört.

Kayla lernt mit ihrem Monster und der Dunkelheit zu leben und beginnt sogar die Gesellschaft ihres Schattenwolfes zu schätzen. Ohne es sich einzugestehen beginnt sie mehr in ihm zu sehen als nur ein blutdürstiges Monster. Und damit soll sie Recht behalten - denn auf einmal verwandet er sich in einen Menschen...

Kayla muss sich die Frage stellen, wer die wirklichen Monster in ihrer Welt sind.
*************************
Laura Kneidl hat ihrer neuartigen Version von Europa und Prag eine fantastische Welt geschaffen. Diese Idee ist mir bisher noch nirgends unter gekommen - sie vereint klassische und oft geliebte Themen wie Gestaltwandler mit einem ganz neuen Hintergrund und schafft es so eine grausame aber fesselnde und fantastische Welt zu erschaffen, die durch ihre bodenständigen Grundfeste ein rundes Gesamtbild bildet.

Dennoch hat mich die Geschichte nicht gepackt - ich konnte also mein Herz nicht verschenken. Die Story war wie schon beschrieben super und der Stil von Kneidl sowieso. Doch irgendetwas fehlte mir. Ich hatte nicht das Bedürfnis, dass Buch nicht mehr aus der Hand zu legen und an Stellen, wo manche sagen würde, sie hätten das zwingende Bedürfnis weiter zu lesen, konnte ich das Buch einfach weg legen um etwas anderes zu erledigen. Eigentlich wirklich schade, denn das Drum Herum der Geschichte stimmte und ich glaube als TV-Serie würde ich Herz aus Schatten unglaublich feiern.

So war mir aber zu viel Einleitung, für mich kein erkennbarer und aufsehen erregender Höhepunkt und (mal wieder) kein ordentlicher Abschluss. Kneidl hat es sich anscheinend zur Aufgabe gemacht auch ihre 1 Eiligen Bücher mit einem mehr oder minder offenen Ende zu versehen.

Zum eben genannten Höhepunkt - ja es gab natürlich einen - der ging aber meines Erachtens nahtlos in den Abschluss des Buches über und auf den letzten 100 Seiten passierte wieder so viel gleichzeitig, dass ich mich richtig gestresst fühlte.

Um das alles kurz zusammen zu fassen - ich fand das Buch gut (vor allem wegen der Art und Weise wie Kneidl schreibt) aber es hat weder mein Herz noch meine Seele berührt - um das ganze mal poetisch auszudrücken.

Veröffentlicht am 23.02.2023

Sexy aber nichts neues

Neon Gods - Hades & Persephone
0

In gewisser Weise kann man sagen, dass ich zum einen enttäuscht meine Erwartungen zum anderen aber auch erfüllt wurden.

Die Geschichte von Hades und Persephone ist, um es mal umgangssprachlich zu formulieren, ...

In gewisser Weise kann man sagen, dass ich zum einen enttäuscht meine Erwartungen zum anderen aber auch erfüllt wurden.

Die Geschichte von Hades und Persephone ist, um es mal umgangssprachlich zu formulieren, einfach durch. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Nach- oder Neuerzählungen. Adaptionen, moderne Formen, klassische. Man könnte fast sagen es ist einfach zu viel und ich als Leserin bin übersättigt von dem Thema.

Somit hatte ich also in gewisser Weise gehofft hier mit dieser Geschichte von Katee Roberts, die ja bereits vorher für ihren Spyce gehyped wurde, überrascht zu werden.

Das war leider nicht wirklich der Fall.

Die ersten paar Kapitel dachte ich sogar ich bin in einer geschriebenen Form von Lore Olympus gelandet. Beide sind sich in ihrer Grundform sehr ähnlich wie ich finde.

Was mich ebenfalls hier bei Neon Gods irritiert bzw fast schon gestört hat war die Tatsache, dass ich auch am Ende nicht eindeutig sagen kann ob wir hier nun von Göttern oder Personen mit göttlichen Kräften oder einfach von machthungrigen Personen sprechen, die sich wie Mafiabosse benehmen.

Gut gefallen hat mir jedoch, dass Persephone hier in dieser Version definitiv nicht in die Opferrolle gesteckt wird, die ihr ja eigentlich laut griechischer Sagen bestimmt war. Sie ist eine starke junge Frau, die genau weiß was sie will, die es perfektioniert hat sich eine Maske aufzusetzen und einfach definitiv nicht so ist wie man es erwartet hat. Sie ist doch etwas nymphomanisch veranlagt, weiß wie gesagt genau was sie will und scheut definitiv nicht davor sich auch genau das zu nehmen.

Hades dagegen hat mich enttäuscht, denn in dieser Version ist er anscheinend der "schwächere" Part der beiden. Er täuscht (meiner Meinung nach) Dominanz vor ist aber eigentlich der Partner in der Beziehung, der sich unter ordnet. Versteht mich nicht falsch ich finde es nicht schlimm, dennoch hatte ich den Eindruck, dass die Autorin ihn als starken, dominanten, bösen Mann darstellen wollte. Der Boss der über die Unterstadt herrscht, deren harte Schale einen weichen Kern versteckt. Tja und dieses Thema ist für mich leider irgendwie mittlerweile genauso durch.

Ich möchte nicht sagen, ich bin gelangweilt von dieser Art Protagonist aber etwas frischer Wind schadet doch sicher nicht ;)

Kommen wir zum "Spyce" wie wir es ja in neudeutsch neuerdings im Buchbereich verwendet - oder als Übersetzung: wie heiß gehts her...

Für mich definiert sich ein erotischer Roman nicht dadurch, wie oft sexuelle Interaktion statt findet sondern wie sehr es zwischen den Protagonisten knistert (meine persönliche Ansicht) - tja und nur weil es in jedem zweiten Kapitel zu einer sexuellen wie auch immer gearteten Interaktion kommt ist ein Buch für mich persönlich noch lange nicht erotisch.

Bei Neon Gods ging es mir klar und deutlich gesagt einfach auf den Keks und ab einem gewissen Punkt habe ich diese Stellen auch gar nicht mehr bewusst wahrgenommen sondern schon fast überlesen. Schade, denn eigentlich sollte sich diese Reihe ja genau dadurch auszeichnen.

Somit kann ich zusammengefasst sagen, dass mich Neon Gods 1 enttäuscht hat weil ich genau das bekommen habe, was ich befürchtet habe. Schade.

Dennoch fand ich das Buch alles in allem nicht schlecht. Es gab tolle Dialoge, das Buch hat starke feminine Charaktere (was ich ja immer befürworte), es gab Humor, eine gute Story-Line und spannende Nebencharaktere.

Ich bin daher fest davon überzeugt, dass mir die weiteren Teile der Reihe besser gefallen werden vor allem, weil sie auch bisher eher unbekanntere der griechischen Götter in den Mittelpunkt stellen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere