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Veröffentlicht am 26.08.2018

Wirklich witzig, süß und gelungen!

Wild Games - In einer heißen Nacht
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Abby wird von Ihrer Chefin dazu verdonnert an einer Reality TV Show teilzunehmen, denn blöderweise gehört dem produzierenden Sender auch die Zeitung für die Abby Buchrezensionen schreibt.

Gefangen auf ...

Abby wird von Ihrer Chefin dazu verdonnert an einer Reality TV Show teilzunehmen, denn blöderweise gehört dem produzierenden Sender auch die Zeitung für die Abby Buchrezensionen schreibt.

Gefangen auf einer tropischen Insel, mit nichts weiter am Körper mit einem ziemlich knappen Bikini und umgeben von lauter Menschen, die sich alle ziemlich geil und überdurchschnittlich finden muss Abby nun zusehen, dass sie wenigstens nicht gleich als erste rausfliegt.

Doch das gestaltet sich immer schwieriger, vor allem in Anbetracht von dem nervigsten aller Kandidaten: Dean, der anscheinend glaubt er ist die Wiedergeburt von Adonis! Na herzlichen Glückwunsch!

An einer Stelle sagt Abby zu Dean, er kenne sie nicht wirklich, er wisse nicht, wer und wie sie wirklich sei. Und damit hat sie nicht so unrecht - auch man selber als Leser kennt Abby nicht. Man kennt sie und ihre Entscheidungen und Gedanken nur beeinfluss durch die Insel uns das entsprechende Geschehen.

Man weiß nicht wie Abby sich im normalen Alltag verhält. Hat sie Freunde? Eine Familie. man weiß lediglich dass sie ein Haustier hat - und da endet es dann. Keine Info, wie und wo genau sie lebt - wie ihr Alltag aussieht - hat sie Dates?

All dies weiß man nicht, man kennt die wahre Abby nicht, man kennt nur Abby von der Insel.

Aber all das tut dem Buch an sich keinen Abbruch - es fehlt eben in gewisser Art und Weise die Tiefe, was aber hier irgendwie gar nicht schlimm ist. Die eigentliche Geschichte um die es geht, spielt eben auf der Insel und darüber hinaus hält die Autorin sich nicht mit schnick schnack auf. Sie hat genau an den richtigen stellen "Ausschmückungen" vorgenommen ansonsten hält sie sich mit tiefgründigen Details eher zurück.

Mir hat "Wild Games - In einer heissen Nacht" wirklich gut gefallen - es war ein tolles, seichtes Buch für zwischendurch - das Reality TV Feeling wurde unglaublich gut vermittelt und Abby ist eine durchaus sympathische Person.

Ich kann es also wirklich nur empfehlen, für denjenigen der mal was für zwischendurch oder für den Urlaub haben will und wirklich abschalten möchte! Dafür ist Wald Games ein perfektes Buch!

Alles in allem ein solides gutes 4 Sterne Buch!

Veröffentlicht am 15.07.2018

Wunderbar informativ ohne die staubige Trockenheit von Schulbüchern

Meghan
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"Meghan" ist im Heyne Verlag am 14. Mai 2018 erschienen. Das Hardcover umfasst insgesamt 320 Seiten inklusive 2x 16 Fotoseiten, ein Inhaltsverzeichnis, Bildnachweis sowie die klassische Danksagung und ...

"Meghan" ist im Heyne Verlag am 14. Mai 2018 erschienen. Das Hardcover umfasst insgesamt 320 Seiten inklusive 2x 16 Fotoseiten, ein Inhaltsverzeichnis, Bildnachweis sowie die klassische Danksagung und das Stichwortverzeichnis. Die entsprechende Fotos auf den Bildseiten stellen den Lebenslauf von Meghan Markle dar. Die Fotos wurde auf Fotopapier in Farbe gedruckt und rechtfertigen durch die hochwertige Aufmachung den stattlichen Preis von 20 Euro, welchen man für das Buch aufbringen muss.

Es ist natürlich nochmal etwas anderes eine Biographie zu rezensieren - denn hier hat man nicht die klassischen Faktoren wie:
- ich fand die Geschichte so toll, oder eben auch nicht
- die Idee hinter dem Roman ist mal was ganz Neues...
- die Umsetzung der Idee....
usw.
usw.


Dennoch kann man natürlich schon grds. beurteilen wie einem der Stil des Autoren gefällt, wie man die Umsetzung der Fakten ins geschriebene Wort fand.

Zur "Story" gibt es ja nun im Grunde wenig zu sagen: natürlich geht es um Meghan, doch nicht nur ihr Werdegang wird erörtert sondern auch das ihrer Eltern und in Teilen auch das der gesamten Ahnenschaft beider Seiten.

Meghans Leben wird also vom Ursprung an begleitet und erörtert. Hier muss ich Morton allerdings wirklich zugestehen, dass er unglaublich sachlich und dennoch nicht langweilig schreibt. Man hat also einen Wertfreien "Roman", der lediglich die Fakten und Aussagen von Freunden, Bekannten etc. wiedergibt, dem dabei aber trotzdem und zum Glück die staubige Trockenheit von Schulbüchern fehlt.

Detailliert geht Morton auch auf einige Personen ein, mit denen Meghan Abschnitte ihres Lebens gemeinsam beschritten hat, wie zum Beispiel ihre beste Freundin aus Kindheitstagen oder ihr erster Ehemann. Hierbei verliert Morton sich allerdings weniger in Kleinigkeiten sondern beschränkt sich auf die harten Fakten. Das wiederum zerstört nicht den Lesefluss und es werden ganz nebenbei Fakten und Details eingestreut.

Große Probleme hatte ich jedoch am Anfang, als es um die Ahnen von Meghan ging. Beim gefühlten sechsten Onkel, des dritten Sohnes, der achten Tante usw. war ich irgendwann raus aus der Nummer und habe die Namen und Daten lediglich hingenommen und gehofft, dass es nicht die ganzen restlichen 300 Seiten so weiter geht.

Vielleicht hätte man hier die Idee in Betracht ziehen sollen, einen entsprechenden Stammbaum abzubilden. Wobei hier wahrscheinlich die Schwierigkeit darin liegt, dass es sich bei vielen hergestellten Abstammungslinien von Morton lediglich um nicht bestätigte Vermutung handelt, da nun mal die damalige Dokumentation der Abstammung des "normalen Volkes" zu wünschen übrig ließ.

Dennoch hätte man es wenigstens versuchen und eine entsprechende Fußnotiz einfügen können, dass es sich lediglich um die bildliche Darstellung der Ausführungen von Morton handelt und nicht um einen notariell bestätigten Stammbaum oder was auch immer die Bürokratie hierbei gerne hätte...

Witzig wurde es für mich dann bei der Erläuterung, Meghan hätte ja durch die Seite ihres Vaters schon immer irgendwie ein bisschen royales Blut aus GB in den Adern, da ja die Ahnen väterlicherseits damals Einwanderer waren...

Sind wir bitte an diese Stelle mal ehrlich, wenn man will findet man bei jedem Menschen mit annähernd europäischen Wurzeln in irgendeinem Verwandschaftszweig ein Mikrotröpfchen royales Blut. Wobei man hier Morton kaum einen Vorwurf machen kann, da ja er lediglich die Fakten zusammen getragen hat.

Was mich doch eher gestört hat war die Einbringung der Bilder. Weniger die Bilder selbst, welche ich an und für sich eine großartige Idee fand sondern die Positionierung. Die insgesamt 59 Fotos (wenn ich mich denn dann nicht verzählt habe) sind in insgesamt zwei gebündelten Abschnitten eingeteilt. Sie haben weder den Sinn, das Buch in unterschiedliche Abschnitte zu teilen (z.B. Lebensabschnitte) noch sind sie den einzelnen Ereignissen in irgendeiner Weise zugeordnet. Zu jedem Foto findet man nochmal einen kleinen Text, der anwesende Personen und Hintergrund der Aufnahme (wie ist sie entstanden) beschreibt. Allerdings finde ich dieses Zusammenpferchen (wie ich es nenne) der Fotos einfach nur doof. Ein anderes Wort fällt mir wirklich nicht ein. Ich persönlich hätte es einfach schöner gefunden, wenn die Fotos auch dem entsprechenden Ereignis zugeordnet wären, zum Beispiel immer am Ende eines Kapitels die entsprechendes Fotos dazu. Dies hätte eine deutlichere Verbindung zwischen Bild und Text geschaffen. Leider haben wir hier nur zwei kleine Fotokataloge bekommen die auch noch zweimal einen Satz unterbrechen - hiermit meine ich, dass ein Satz am unteren Ende einer Seite beginnt, dann kommen die bunten Bildchen und dann am Ende der jeweils 16 Seiten langen Episoden geht der vorher begonnene Satz am Anfang der nächsten Seite einfach weiter. Als würde man ein Brot anbeißen und einen Schluck Kaffee trinken, das ganze dann stehen lassen, weil man zur Arbeit muss und das Frühstück nach der Arbeit beenden. Versteht ihr was ich meine? Nun ja man kann es nicht ändern. Schade ist es trotzdem.

Wir haben hier ein Cover, das in einem klassisch dunklen Blau-Grau gehalten wurde. Die Schrift hebt sich in Gold-Gelb und strahlendem Weiß deutlich aber nicht aufdringlich ab. Uns so greift der Heyne Verlag hier auch die Lieblingsfarben der hübschen Amerikanerin auf, welche, so verriet sie der InStyle Schwarz, Weiß, Blau und Beige sind.

Stöbert man durch die Abteilung für Autobiographien und Biographien, beispielsweise bei Thalia, ist man eher abgeschreckt, durch schrille Farben, gruselige Kinderfotos - die wahrscheinlich niedlich erscheinend sollen - oder von Grimassen schneidenden Menschen, die damit ihre Einzigartigkeit ausdrücken wollen. Die klassisch elegant gestaltete Biographie um Meghan Markle sticht somit vor allem durch seine positive und zurückhaltende Andersartigkeit ins Auge. Der Blick bleibt automatisch daran hängen.
Man könnte fast meinen, Heyne hätte klammheimlich jemanden beauftragt, sich ins Fotoarchiv von InStyle zu hacken und das schönste aus einem Ordner mit dem Namen "Royal Vibes" raus zu kramen zwinker

Das hübsche Büchlein hat somit auch durchaus Potential im Bücherregal nicht nur brav eingereiht neben anderen Werken zu stecken, sondern hübsch in Szene gesetzt zur Dekoration beizutragen.

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Im Allgemeinen kann ich sagen, dass Morton einen wirklich erfrischenden Schreibstil hat. An manchen stellen lässt es sich etwas schleppend lesen im großen und ganzen ist die Biographie um das neueste Mitglied des englischen Königshauses recht nett.

Ob ich nochmal eine Biographie lesen würde? Eher nicht. Meinen Geschmack treffen dann doch eher die bildlichen Dokumentationen, die man häufiger im Free TV als abendfüllendes Programm sieht.

Es waren für mich einfach zu viele gebündelte Fakten, die mein Gehirn nun wirklich nicht verarbeiten konnte - würde ich jetzt eine Schulklausur über das Buch schreiben müssen würde ich wahrscheinlich kläglich scheitern!

Veröffentlicht am 21.06.2018

spannend geht es weiter

Die Grimm-Chroniken (Band 3)
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In Band 3 bekommen wir noch eine zusätzliche Sichtweise. Die von Will im Traum von Schneewittchen. Er musste in den Todesschlaf eintauchen um Schneewittchen zu retten oder zu töten je nachdem wie man es ...

In Band 3 bekommen wir noch eine zusätzliche Sichtweise. Die von Will im Traum von Schneewittchen. Er musste in den Todesschlaf eintauchen um Schneewittchen zu retten oder zu töten je nachdem wie man es sieht und wen man fragt.

Es kommen ganz neue Perspektiven ans Licht, die die Geschichte wieder ganz neu gestalten und einen neuen spannenden Weg geben.

Auch die Geschichte der Königin wird weiter erzählt und es kommen mehr und mehr erschreckende Details ans Licht.

Trotzdem alles in allem etwas schwächer als Band 1+2.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Herzzerreißend wunderbar

Verliere mich. Nicht.
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Würdigen wir bitte erst einmal ganz kurz dieses wunderschöne Design!!! Ich habe ja schon überlegt beim LYX Verlag mal anzufragen ob sie nicht aus dem Merch noch irgendwelche Poster haben, die ich kaufen ...

Würdigen wir bitte erst einmal ganz kurz dieses wunderschöne Design!!! Ich habe ja schon überlegt beim LYX Verlag mal anzufragen ob sie nicht aus dem Merch noch irgendwelche Poster haben, die ich kaufen kann um sie dann im Rahmen an die Wand zu hängen...

Diese Bücher von Laura Kneidl waren meine ersten aus dem New Adult Genre und wenn ich ehrlich bin habe ich sie gekauft, weil man sie irgendwie bei allen Booktubern und überall auf Insta gesehen hat

>> schaut gern auch bei meinem Instaprofil vorbei ich heiße dort daisysbuchreise <<

Naja und eben mal abgesehen davon, dass ich eine schwäche für hübsche Cover habe, dachte ich was soll's - wird schon nicht so schlimm sein.

Man muss dazu sagen, ich hatte eine kleine "Schädigung" durch die 50 Shades Bücher - diese habe ich nie selber gelesen, allerdings fand ich den ganzen Hype der um die Bücher gemacht wurde einfach nur nervig. Aus sicherer Quelle weiß ich außerdem auch (Verkäuferin des Vertrauens bei Thalia), dass diese Bücher die gesamte Szene sehr in Verruf gebracht haben. Generell ist das Genre des New Adult allerdings ja auch noch sehr jung.

Nun ja zurück zum Thema - aufgrund allgemeinem Hype und hübschen Cover habe ich die Bücher letztendlich gekauft und es war eine der besten Entscheidungen, die ich treffen konnte.

Nach der schlimmen Trennung von Luca ist Sage allein. Denkt sie zumindest. Denn anders als vorher prophezeit, steht April weiterhin zu ihr. Sie versucht ihr eine wirklich gute Freundin zu sein - vielleicht sogar eine zu gute, denn als Sage April's Silvestereinladung annimmt, ahnt sie noch nicht, was da auf sie zukommt.

Denn April meinte es gut und hat Luca ebenfalls eingeladen, damit die beiden Zeit haben sich auszusprechen. Tja blöd nur, dass Luca da anscheinend ganz andere Ambitionen zu haben scheint.

Und als Sage dann auch noch wieder bei April und Luca einzieht ist das Chaos perfekt.

Sie weiß nicht, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen soll und verrennt sich immer mehr.

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Band 2 hat mich vom Gefühl her nachmehr leiden lassen, als Band 1. Ich konnte und wollte ihn nicht aus der Hand legen, denn es sollte doch nur alles wieder gut werden zwischen Luca und Sage - wer das nicht verstehen kann, soll bitte einfach das Buch lesen :p

Manchmal hatte ich das Bedürfnis laut zu fluchen. Nun ja ich hatte nicht nur das Bedürfnis ich habe es auch getan. Sage ihre Unentschlossenheit hat mich einfach aggressiv gemacht. Ständig hat sie sich selbst sabotiert. Sich unnötig in sich selbst verkrochen und sich klein gemacht. Und dann hat Kneidl auf den gefühlt letzten 100 Seiten eine Bombe nach der anderen hochgehen lassen - das Ende kam mir einfach zu schnell und gehetzt vor. Es passierte Knall auf Fall und man hatte gar keine wirkliche Gelegenheit "Luft zu holen". Ein etwas ausgedehnteres Ende hätte mir einfach an der Stelle besser gefallen.

Ansonsten hat auch dieser Roman genau wie Band 1 mein Herz erobert und ich war noch nicht mal ganz am Ende, da hatte ich das Bedürfnis beide Bücher nochmal zu lesen. Wie bei einem sehr guten Film, den man geschaut hat und ihn am nächsten Tag gleich nochmal schaut weil man ihn so toll fand.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Noch besser als Lady Midnight?

Lord of Shadows
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>> wer Lady Midnight also Band 1 der Reihe "Die Dunklen Mächten" noch nicht gelesen hat, sollte diese Buchkritik vielleicht nicht lesen!

>> wer Lady Midnight also Band 1 der Reihe "Die Dunklen Mächten" noch nicht gelesen hat, sollte diese Buchkritik vielleicht nicht lesen! <<

Bezüglich Band 2 besteht kein Spoiler-Alarm :)

Erst mal rein oberflächlich: Die Aufmachung des Schutzumschlages ist natürlich wieder toll und vor allem auch passend zum 1. Band - mir persönlich ist ja sowas schon wichtig, denn würde ich nicht auf die Optik eines Buches und wie es im Regal aussieht achten, könne ich es ja auch als e-book lesen ;)

Zum Inhalt - Band 2 knüpft natürlich direkt an Band 1 an - die Handlung beschränkt sich allerdings nicht allein auf L.A. sondern auch auf andere Orte z.B. Alicante - hierzu haben wir auch (wie von L.A. in Band 1) wieder eine Karte mit dabei.
Wobei ich hier auch sagen muss, diese Karte fand ich doch eher unnötig betrachtet man die Story dazu.

Besonders hat mir dieses mal gefallen, dass man teilweise 5 Handlungsstränge gleichzeitig laufen hatte! Und natürlich, wie sollte es auch anders sein, wechselte Clare immer genau dann den Handlungsort wenn es am spannendsten wurde.

Im großen und ganzen würde ich sagen, dass mir Band 2 doch etwas weniger gefallen hat als Band 1 - das hat aber auch damit zu tun, dass ich diese Wiederholungen so nervig finde. Mit Wiederholungen meine ich hier, dass z.B. nochmal kurz beschrieben wird, was die "Wilde Jagt" ist.

Diese gekünstelten "Was bisher geschah" - Momente finde ich einfach nervig - wobei ich Clare lassen muss, dass sie sie ganz nett in die Story eingebaut hat.

Ein weiterer Punkt den ich unglaublich nervig fand war die gefühlt nie endende, Seelen zerfressende Schmachterei von Julian... Manchmal gilt eben doch - weniger ist mehr!

Außerdem verbaut Clare in ihrer Geschichte geschickt auch aktuelle gesellschaftliche Themen vor allem im Bereich der Selbstfindung und Toleranz. Aber auch Themen wie Rassenhass greift sie auf und verbaut diesen auf ihre ganz eigene Art und Weise geschickt - mehr möchte ich nicht verraten, sonst kommen wir hier doch ganz schnell in den Spoiler - Bereich ;)

Und sind wir mal ehrlich, vor allem die Schattenjägergemeinschaft mit ihrem doch eher "eingeschränkten Denken", einer einseitigen Weltansicht und dem harten Gesetz bietet ja nun genug Nährboden um Systeme in Frage zu stellen und Werte zu vermitteln.

Auch etwas kritisieren muss ich die enge Verbundenheit der Reihe zu den "Chroniken der Schattenjäger" - ich hatte oft das Gefühl gewisse Anspielungen nicht zu verstehen oder die Wichtigkeit von kleinen Details zu übersehen einfach weil es schon zu lange her ist, dass ich die Chroniken gelesen habe und mich somit nicht mehr an alle Details erinnern kann. Dazu sei aber gesagt man muss die Chroniken nicht gelesen haben, um den Grundinhalt der "Dunklen Mächte" zu verstehen.

Nun ja ich las also mal mehr mal weniger quälend langsam und kam irgendwann zu den letzten 100 Seiten - naja und dann ging es los! Ich dachte ich werd nicht mehr und hatte mehrfach das Bedürfnis, das Buch mit Schmackes gegen die Wand zu feuern!

Und den Oberknüller hat sie ja dann nun auf der letzten Seite gerissen!

Ich wusste nicht ob ich entsetzt oder wütend sein oder heulen soll!

Es war schlimm! SEHR SCHLIMM!!! Und ich kann es immer noch nicht verstehen!

ABER genau aus dem Grund kann ich es kaum erwarten bis der 3. Band im Englischen raus kommt, den ich mir wahrscheinlich wohl oder übel kaufen muss! Denn bis zur deutschen Übersetzung KANN ich NICHT warten!