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Veröffentlicht am 21.06.2018

Schöne Familiengeschichte, aber zu perfekte Charaktere

Weil es dir Glück bringt
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Das Leben in New York verläuft nicht so, wie Sam es sich erhofft hätte. Sie hat sich schon lange nach der weiten Welt gesehnt, doch nun will sie zum Jubiläum ihrer Obstplantage sowie zum Geburtstag ihrer ...

Das Leben in New York verläuft nicht so, wie Sam es sich erhofft hätte. Sie hat sich schon lange nach der weiten Welt gesehnt, doch nun will sie zum Jubiläum ihrer Obstplantage sowie zum Geburtstag ihrer Großmutter nach Hause zurück. Dort backt sie mit ihrer Mutter Deane und ihrer Großmutter Willo die alten Familienrezepte und lernt mehr über die Geschichte ihrer Familie.
Sie hat ihre Bestimmung noch nicht gefunden und weiß noch nicht, was sie sich vom Leben wünscht. Liegt ihre Zukunft in einer Bäckerei einer Großstadt? Oder auf der Obstfarm der Familie? Und was ist mit Angelo, der sich in ihr Herz geschlichen hat?

Protagonisten
Sam wird seit Jahren vom Erbe ihrer Familie verfolgt. Sie steht unter Druck, da sie sich verpflichtet fühlt, ebenfalls auf der Obstfarm zu arbeiten und wie die Generationen vor ihr ihr Leben diesem Weg zu widmen. Deswegen flüchtet sie vor dieser Verantwortung und sucht sich Alternativen, und hält dabei Abstand zu ihrer Familie, die sich bei ihr aber die größte Mühe geben und sie mit Liebe überschütten. Sam ist aber ständig ängstlich, weil sie eben niemanden enttäuschen will, aber sie kann sich im Moment einfach nicht festlegen. Ich konnte es schon verstehen, dass sie sich gegen diese "Bestimmung wehrt", aber es hat mich schon ein wenig genervt. Es war mit das Hauptthema des Buches und für jeden Fortschritt gab es wieder Rückschritte, sodass man auf der Stelle trat.
Sie betont zwar immer wieder, wie viel ihr die Familie bedeutet, aber wegen ihrer Zukunftsängste erschafft sie eine Distanz und es wirkt, als wäre sie ihr doch egal. Sie wirkte wegen ihrer Unentschlossenheit irgendwie egoistisch.

Andere Charaktere
Ihre Großmutter Willo ist meiner Meinung nach der andere Star dieses Buches, da sie sich um die Familie und die Obstfarm kümmert. Aber auch alle anderen Frauen spielen eine wichtige Rolle. Sie alle haben für die Farm gelebt und alles getan, um ihre Familie zu unterstützen und ihre Liebe weiterzugeben. Die Familie hält immer zusammen, durch die schwierigsten Zeiten hindurch, und sie sind immer zur Obstfarm und zu dem Weg ihrer Vorgänger zurückgekehrt, selbst nach vielen Zweifeln. Den Zusammenhalt und die Liebe dieser Familie, die über Generationen getragen wird, fand ich wirklich sehr schön.

Ansonsten gab es da noch Angelo, der sehr nett ist und sich ganz eindeutig für Sam interessiert. Er reagiert immer verständnisvoll, ist sehr geduldig und ist auch sonst sehr perfekt.

Handlung und Schreibstil
Die Perfektion aller Charaktere - außer Sam - fand ich wirklich anstrengend. Sie sind alle weise und schmeißen mit tiefsinnigen Sprüchen um sich, sie sind geduldig und liebevoll, witzig und sie sagen oder tun nie etwas falsches. Ich hatte das Gefühl, dass sie da sind, um Sam zu unterstützen und sie noch schlechter dastehen zu lassen.

Ich fand zwar die Familiengeschichte, die sich über Generationen zieht und durch Rückblicke noch deutlicher wirkt, sehr rührend. Wie sie füreinander da sind und wie die geerbten Rezepte sowie die Obstfarm sie verbinden.
Aber ich fand es immer weniger realistisch und schrecklich kitschig. Es war mir oft einfach zu viel des Guten.

Schön fand ich aber noch die Gliederung des Buches. Es ist in Kapitel unterteilt, wo es jeweils um ein Rezept mit viel Bedeutung geht, das am Ende des Kapitels auch noch mal niedergeschrieben wird, sodass man zum Schluss etwa 15 schöne fruchtige Rezepte hat, die auch zur Atmosphäre beitragen.

Fazit
Zwar hat mir die Familiengeschichte in "Weil es dir Glück bringt" wirklich gut gefallen und konnte mich berühren, nur leider wurde ich mit der Protagonistin nicht warm, fand die Charaktere generell zu perfekt und die Handlung oft schrecklich kitschig.

Veröffentlicht am 17.05.2018

Schöne Geschichte über einen Neuanfang

Während ich vom Leben träumte
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Eden lag im Koma, doch nach ihrem Erwachen ist nichts mehr wie zuvor. Sie war nur einen Monat weg, doch ihr Leben scheint sich verändert zu haben, sodass sie keinen Halt mehr findet.
Und dann verliebt ...

Eden lag im Koma, doch nach ihrem Erwachen ist nichts mehr wie zuvor. Sie war nur einen Monat weg, doch ihr Leben scheint sich verändert zu haben, sodass sie keinen Halt mehr findet.
Und dann verliebt sie sich auch noch ausgerechnet in den Angehörigen einer anderen Koma-Patientin, die noch immer schläft. Doch Eden kennt sie trotzdem, denn seit ihre Koma sind die beiden miteinander verbunden ...

Protagonisten
Eden träumt davon, Primaballerina zu werden und mit den Besten zu tanzen. Doch seit einiger Zeit ist sie weniger selbstbewusst und nun muss ihr Körper sich vom Koma erholen und sie glaubt ihren Traum für immer zerstört. Unter anderem nimmt ihr das eine ganze Menge ihrer Motivation. Sie weiß nicht mehr, was sie mit ihrem Tag machen soll und was ihr früher Spaß gemacht hat, ist ihr nun gleichgültig. Sie stößt viele Menschen von sich und benimmt sich oft daneben.
Gleichzeitig sagt sie oft unangemessene Sachen, die sie manchmal aber auch ganz sympathisch machen. Sie ist verletzt und braucht nun einen Neustart, der ihr wieder Lebenswillen schenkt.

Handlung und Schreibstil
Ich wusste vorher nicht, dass dieses Buch eine Fortsetzung zu "Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance" ist, aber man konnte es auch wunderbar ohne das Vorwissen lesen, da hier auch ein anderer Charakter im Fokus ist. Nur hab ich jetzt schon recht genaue Vorstellungen, wie das andere Buch verlaufen muss und hab daher kaum noch Lust drauf, obwohl mir die Handlung womöglich auch gut gefallen hätte.

Ansonsten hat fand ich den Inhalt eigentlich ganz okay, hatte aber ein paar Kritikpunkte. Zum einen lässt der Klappentext erwarten, dass der Schwerpunkt auf der Liebesgeschichte liegt, aber das habe ich auch gar nicht so empfunden. Eher ging es um die Veränderungen nach dem Koma und um das "Dazwischen". Die Entwicklungen, die Eden durchmacht, fand ich wirklich interessant und man konnte ihren inneren Konflikt und ihre Gefühle meist gut nachvollziehen. Nur das "Dazwischen" fand ich leider nicht so schön. Sie haben dem ganzen eben diese leicht paranormale Ebene hinzugefügt und das wäre meiner Meinung nach einfach nicht nötig gewesen.

Fazit
"Während ich vom Leben träumte" hat mir recht gut gefallen, nur die paranormale Ebene des ganzen konnte mich leider gar nicht überzeugen. Es ist aber eine schöne Geschichte über einen Neuanfang.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Nicht ganz so spannend wie erhofft

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Ruby ist eine Fireblood, die im Land des Frostkönigs gejagt und getötet werden würde. Als dieses gefährliche Geheimnis entdeckt wird, wird sie eingesperrt und ausgerechnet zwei Frostbloods retten sie aus ...

Ruby ist eine Fireblood, die im Land des Frostkönigs gejagt und getötet werden würde. Als dieses gefährliche Geheimnis entdeckt wird, wird sie eingesperrt und ausgerechnet zwei Frostbloods retten sie aus ihrem eisigen Gefängnis und gewähren ihr Zuflucht. Doch Mönch Thistle und der geheimnisvolle Arcus haben auch Erwartungen an sie: Ruby soll mit ihrer Feuermagie den Thron des Königs zerstören und so wieder für Frieden sorgen ...

Protagonisten
Ruby ist schon immer etwas abgeschottet von anderen gewesen, weil sie nunmal ein Geheimnis hatte. Nur ihrer Mutter und Großmutter war sie nahe und lernte von beiden das Heilen und von letzterer wenige Grundlagen der Feuermagie. Sie will ihre Fähigkeiten besser beherrschen, damit sie sich im Notfall verteidigen und ihre Liebsten beschützen kann. Doch danach ist es der Wunsch nach Rache und Gerechtigkeit, die sie antreibt und weiterkämpfen lässt. Trotz der vielen Mühe bleibt sie stark und gibt nie auf.
Sie ist aber auch sensibel und will nicht auf ihre Feuermagie reduziert werden, die in ihrer Heimat verachtet wird. Sie ist in ständiger Gefahr, lässt sich davon nicht einschüchtern, doch sie freut sich auch, wenn jemand ihr dennoch freundlich begegnet.

Arcus ist ja sooo geheimnisvoll. Er ist ein mächtiger Frostblood, der trotzdem menschliche Schwächen hat, aber meist ist er sehr kühl und lässt sich nicht von Emotionen leiten. Mit einer Maske oder Kapuze verbirgt er meist sein Gesicht und wirkt dadurch noch unnahbarer. Und er ist eben ein geheimnisvoller heißer Typ, im Grunde wie jeder andere männliche Protagonist :D

Handlung und Schreibstil
Die Welt der Fire- und Frostbloods hat mir ganz gut gefallen. Die beiden gegensätzlichen Elemente konnte auf jeden Fall für spannende Kämpfe sorgen, und sie waren noch nicht alles. Es war tatsächlich noch ein wenig komplizierter und diese weiteren Details mit den vier Göttern fand ich gut gelungen. Es war nicht so viel Magie, dass es genervt hätte oder unübersichtlich wurde, sondern in einer guten Dosis, die der magischen Welt interessante neue Facetten verlieh.

Leider fand ich einiges recht vorhersehbar und das hat die Spannung etwas zerstört. Eine Überraschung am Ende fand ich leider auch gar nicht mehr überraschend, weil ich so etwas schon öfter gelesen habe, und es darum etwas öde finde.

Fazit
"Fire & Frost - Vom Eis berührt" hatte eine ganz nette Geschichte und war auch unterhaltsam, nur fand ich es leider nicht besonders spannend.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Die Spannung ging leider an mir vorbei

Fanatisch
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Nara und fünf andere Mädchen sind nach einem sechstägigen Verschwinden wieder aufgetaucht. Religiöse Fanatiker haben sie eingesperrt und auf grausame Weise Ritualen unterzogen. Was hat das alles zu bedeuten ...

Nara und fünf andere Mädchen sind nach einem sechstägigen Verschwinden wieder aufgetaucht. Religiöse Fanatiker haben sie eingesperrt und auf grausame Weise Ritualen unterzogen. Was hat das alles zu bedeuten und warum wurden gerade sie auserwählt?
Als sie zurück sind, schweigen sie, denn ihr Peiniger hat ihnen gedroht, sie und ihre Lieben zu verletzen, wenn sie nicht genau das tun, was ihnen befohlen wird. Nara muss herausfinden, was im Kopf dieses Fanatikers vor sich geht, sonst wird sie ihm nicht entkommen, bevor es zu spät ist ...

Cover und Titel
Die einerseits hellen und dunkleren violetten Farbschimmer sehen toll aus. Das weiße Kreuz an Stelle des T hebt sich wunderbar davon ab.

Protagonisten
Nara lernt man schon einige Wochen vor ihrer Entführung kennen und merkt, wie sie sich fühlt und was ihre Motive und Sorgen sind. So merkt man, dass ihr viel an ihrer Familie liegt und dass sie sich besonders um ihren kleinen Bruder sorgt, den sie nunmal um jeden Preis beschützen möchte. Außerdem erfährt man von ihrer komplizierten Beziehung zu ihrem besten Freund Jaime, da sie nach einigem Hin und Her nicht mehr so sind wie früher. Als sie nun aber unheimliche Nachrichten erhält, teilt sie es nicht mit ihrer seltsamen besten Freundin, sondern wendet sich wieder an Jaime, der nun wieder für sie da ist, wie immer. Jaime lässt sich auch nicht von den Vorurteilen seines Vaters abhalten, mit der jungen Araberin befreundet zu sein.
Man merkt aber schon, dass die Lage nicht so entspannt ist, denn Nara sieht Jamie nur als Freund, während er das eher anders sieht.

Handlung und Schreibstil
Es beginnt mit einem Zeitungsartikel nach dem Wiederauftauchen der Mädchen, und auch durch den Klappentext ahnt man, was geschehen wird. Doch die Handlung beginnt dann einige Wochen vorher und zeigt, wie Nara vorher bedroht wird und wie es zu der Entführung kommt. Auch die sechs Tage erlebt man mit sowie natürlich die Zeit danach. Ich hatte beim Klappentext eher erwartet, dass es hauptsächlich um die Geschehnisse nach der Entführung ginge. Darum kam mir alles davor vielleicht etwas weniger spannend vor, weil die schlimmeren Dinge - die Qualen während der Entführung - ja noch bevorstanden. So kam mir der Rest wohl vergleichsweise harmlos vor, denn ich fand es nicht allzu spannend. Und das, obwohl ich es sonst eigentlich schon gelungen fand. Die fanatischen Handlungen waren durchaus unheimlich und auch recht überzeugend.

Manche Situationen fand ich sehr komisch aufgelöst und die Entwicklungen oder Reaktionen wirkten teilweise schon fast unnatürlich, aber das hat mir nicht weiter gestört. Etwas enttäuscht hat mich aber das Ende, weil ich zunächst gar nicht ganz verstanden habe, was passiert, und das folgte auch noch auf hohe Erwartungen, sodass ich zum Schluss eher verwirrt als gespannt war.

Fazit
Mir hat "Fanatisch" recht gut gefallen, vollkommen überzeugen konnte es mich aber leider nicht, denn die Spannung ging trotz des unheimlichen Fanatismus an mir vorbei.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Nett, aber das war´s auch schon

Mystic City, Band 1: Das gefangene Herz
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INHALT
Aria Rose ist nun mit Thomas verlobt, obwohl er der Sohn der verfeindeten Seite war. Sie hat es geschafft ihre Eltern davon zu überzeugen, ihrer großen Liebe eine Chance zu geben.
Nur erinnert sie ...

INHALT
Aria Rose ist nun mit Thomas verlobt, obwohl er der Sohn der verfeindeten Seite war. Sie hat es geschafft ihre Eltern davon zu überzeugen, ihrer großen Liebe eine Chance zu geben.
Nur erinnert sie sich nicht mehr. Nicht an Thomas und schon gar nicht an diese große Liebe. Sie hat mit einem Schlag ihr Gedächtnis verloren.
Sie versucht, sich wieder zu erinnern, während Thomas Bruder die Kandidatur zum Bürgermeister antritt. Sein Gegner ist die Mystikerin Violett Brooks, doch die Mystiker sind gefährlich und müssen unter Kontrolle gehalten werden.
Doch dann lernt Aria den Mystiker Hunter kennen und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Sie beginnt an der Moral ihrer eigenen Eltern zu zweifeln und gibt sich ihren verbotenen Gefühlen zu Hunter hin ...

MEINUNG
Das Cover ist einfach wunderschön. Es zeigt zwar mehr oder weniger ein Mädchengesicht, aber das es so schattig ist, macht das überhaupt nichts aus. Stattdessen wirkt es wunderbar magisch und auch mit dem Hintergrund passt es wunderbar zum Titel.
Aria ist an sich eine sympathische Person, denn sie ist nett, mitfühlend und beim Volk sehr beliebt (warum auch immer). An ihr hat mir gefallen, dass sie sich so sehr mit der Lage der Mystiker beschäftigt hat und es auch als ungerecht empfand, wie sie behandelt wurden. Allerdings hat sie zu leichtgläubig gewirkt. Wenn man seine Erinnerungen verliert, sucht man sich eine Stütze, an der man sich orientieren kann: Berichte von Freunden und Verwandten. Aber dann gibt es da bei Aria diese widersprüchlichen Gefühle, die sie zweifeln lassen müssten. Doch anstatt anzunehmen, jemand könnte ihr etwas vormachen, glaubt sie, an ihr selbst würde etwas nicht stimmen, und hofft, sich bald wieder an Thomas und ihre Liebe zu erinnern. Ich muss noch hinzufügen, dass ich mich frage, was sie für Hobbys hat. Denn über ihre Vergangenheit erfährt man eigentlich nur, dass sie gerne shoppen geht.
Ihre Verlobung mit Thomas wirkt alles andere als echt - auf den Leser; das Volk scheint restlos überzeugt. Es liegt nicht nur an Arias mangelnden romantischen Gefühlen; sie redet sich schließlich ein, dass es an ihr liegt, und dass sie ihn irgendwann wieder lieben wird. Er verhält sich einfach abweisend und nicht voller Liebe, denn er sollte seine Gefühle ja nicht vergessen haben. Wie kann man da noch an eine Liebe wie bei Romeo und Julia glauben?
Leider wirkte auch ihre Beziehung zu Hunter nicht besonders authentisch. Direkt bei ihrer ersten Begegnung ist sie fasziniert von ihm und möchte mehr über ihn erfahren, obwohl sie ihn dank ihrer Beziehung eigentlich verachten müsste. Stattdessen sucht sie nach ihm und fühlt sich anscheinend ohne Grund von ihm angezogen.
Der Umgang der Politiker mit den Mystikern ist grausam. In der Vergangenheit haben sie wohl tolle Sachen gemacht, aber nach einem mystischen Anschlag wurden sie unbeliebt, und es war besser, man entzog ihnen die Magie und behandelte sie wie Dreck. So was sehe ich immer als schwachsinnig an, denn wegen der Taten von Einzelnen sollte man nicht gleich ganze Gruppen von Menschen zu einem Leben voller Qualen verurteilen. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass die Leute Angst vor den Mystikern haben - zumindest die Leute, die wissen, was die Mystiker mit ihrer Magie anstellen könnten - denn sie möchten die Gesetze für Mystiker verschärfen und die Maßnahmen ins extreme treiben. Hier frage ich mich dann, was für Gesetze es für die normalen Menschen gibt, schließlich scheint es zwischen Thomas' und Arias Familie so viel Krieg zu geben, dass eine ganze Stadt gespalten wird. Und was genau passiert mit den Rebellen, die sich weigern, sich diesen Gesetzen zu fügen? Entweder wurde das nicht erklärt oder ich habe es verpasst.

FAZIT
Beim Lesen hat mir das Buch eigentlich ganz gut gefallen, aber beim Schreiben der Rezension sind mir die ganzen negativen Aspekte viel stärker aufgefallen und deswegen nur 3,5/5 Punkte!