Zorn hin oder her
Der Frühling naht in Ascension, der Kleinstadt in Maine, in der Fehler tödlich sind. Und während der Schnee schmilzt und das dicke Eis allmählich zurückweicht, offenbaren sich die sorgsam verborgenen Lügen ...
Der Frühling naht in Ascension, der Kleinstadt in Maine, in der Fehler tödlich sind. Und während der Schnee schmilzt und das dicke Eis allmählich zurückweicht, offenbaren sich die sorgsam verborgenen Lügen und langgehüteten Geheimnisse ihrer Bewohner. Mit ohnmächtigem Zorn kämpft Emily gegen die Macht der Furien, die ihre Heimatstadt heimsuchen. Doch die Rachegöttinnen sind unerbittlich und ihr Durst nach Vergeltung ist groß. Seit ihrem verhängnisvollen Pakt mit den Furien scheint Emilys große Liebe für immer verloren. Verzweifelt schwört sie sich, den Bann der Rachegöttinnen zu brechen – und muss entdecken, dass die Furien viel tiefer in die Ereignisse von Ascension verstrickt sind, als sie jemals befürchtet hat. Skylar McVoy ist fest entschlossen, ihre Vergangenheit endgültig hinter sich zu lassen. Mithilfe der geheimnisvollen Meg will auch sie endlich zu den Beliebtesten der Beliebten gehören. Tatsächlich scheint der Neuanfang ganz nach Plan zu laufen. Doch Sky ahnt nicht, dass Meg eine der Furien ist. Und diese werden dafür sorgen, dass Skylar ihren eigenen Geheimnissen niemals entfliehen kann. „Im Herzen der Zorn“ ist der zweite Band der Jugendbuch-Trilogie von Elisabeth Miles über Rache, Furien und Liebe. Ein spannender
Mystery-Thriller, der Mythologie mit Mord verbindet. Der Titel des ersten Bandes lautet „Im Herzen die Rache“.
Auch hier war ich zu einem Teil wieder sehr begeistert und zum anderen sehr gelangweilt und genervt. Es gibt wieder sehr viel belangloses Geplänkel, bei dem ich im Zug beinahe schnarchend eingeschlafen wäre.
Aber dennoch ist es spannend mitzuerleben welche Wandlung Em durchgemacht hat. In diesem Teil sehen wir eine Entwicklung, die wirklich faszinierend und spannend ist. Aber man hat auch das Gefühl, dass sie beinahe fanatisch ist. Mit Hilfe von Drea versucht Em alles über die Furien herauszufinden. Dabei wird sie immer zorniger und düsterer. Man kann förmlich spüren, wie der Zorn sich in ihrem Herzen festsetzt und sie von Innen aufzufressen scheint. Die Suche nach Informationen macht wirklich Spaß und man will selber unbedingt mehr erfahren. Insgesamt erfährt man aber recht wenig und geht mit einem neuen Cliffhanger enttäuscht aus dem Buch heraus.
Neben der Entwicklung von Em gibt es auch einiges neues. sKylar ist z.B. ein neuer Charakter, den man richtig hassen kann. Solche Charaktere muss es ja auch geben aber zur Mitte hin war es wirklich sehr derb. Sie klemmt sich an Meg und will um jeden Preis beliebt sein(ja, typisch Highschool-Geschichte). Das Blöde ist nur, dass meg eine Furie ist und die Furien wieder berechnend und einen Schritt, oder auch einen 2km Lauf, voraus sind. Es ist erstaunlich, dass man die Furien hasst und aufhalten möchte und gleichzeitig in manchem bewundert und unterstützen will. Dieser Zwiepspalt spiegelt sich aber eigentlich in der gesamten Geschichte wieder. Man möchte etwas aber gleichzeitig auch nicht. So z.B. die Beziehung zu JD, die nicht mehr existent ist, eigentlich will man, dass sie wieder zusammen kommen können, aber da ist noch ein neuer Charakter, mit dem man sich Email hervorragend vorstellen kann. Crow macht auch einen sehr sympathischen Eindruck. Und das sogar eigentlich ohne wenn und aber, was in dieser Geschichte wirklich selten ist. Das Ende des Buches ist wieder einfach unfassbar. Man möchte sofort weiterlesen und hat völlig vergessen zu atmen.