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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2018

Toller Auftakt zur großen Saga

Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht
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Kaum war das Buch angekommen, habe ich mich gleich darauf gestürzt und für meine Verhältnisse waren die 496 Seiten sehr, sehr rasch ausgelesen. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören mit dem Lesen, so ...


Kaum war das Buch angekommen, habe ich mich gleich darauf gestürzt und für meine Verhältnisse waren die 496 Seiten sehr, sehr rasch ausgelesen. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören mit dem Lesen, so sehr hat mich diese Geschichte aus dem London der 20er-Jahre gefesselt und in ihren Bann geschlagen. Jessica Fellowes versteht ihr Handwerk, gar keine Frage !

London, 1920: Für die 19-jährige Louisa geht ein Traum in Erfüllung. Sie bekommt eine Anstellung bei den Mitfords, der glamourösen und skandalumwitterten Familie aus Oxfordshire. Endlich kann sie der Armut und dem Elend der Großstadt entfliehen und dafür auf ein herrschaftliches Anwesen ziehen. Louisa wird Anstandsdame und Vertraute der sechs Töchter des Hauses, allen voran der 17-jährigen Nancy, einer intelligenten jungen Frau, die nichts mehr liebt als Abenteuer und gute Geschichten. Als Florence Nightingale Shore, eine Krankenschwester und Freundin der Familie, am helllichten Tag ermordet wird, beginnen Nancy und Louisa eigene Ermittlungen anzustellen. Schnell erkennen sie, dass nach den Wirren des Krieges jeder etwas zu verbergen hat.
Man fühlt sich das ganze Buch hindurch, als sei man direkt vor Ort. Sowas finde ich immer toll – wenn Autoren so etwas schaffen, meine ich. Dass man als Leser quasi Zeit und Raum vergisst.
Mit der Zeit verhält es sich nämlich ebenso: man empfindet es so, als sei man in der Zeit zurückversetzt worden. Und beides zusammen fand ich einfach genial und habe ich so auch länger nicht mehr gelesen.
Von daher lautet mein Fazit: Daumen hoch und eine unbedingte Leseempfehlung !

Veröffentlicht am 15.07.2018

Ein ganz besonderes Buch

Als die Tage nach Zimt schmeckten
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Ein ganz besonderes Buch
Manche Bücher liest man einfach, fühlt sich auch gut unterhalten, vergisst sie aber nicht lange nach der Lektüre einfach auch wieder.

Und dann gibt es Bücher, die vergisst man ...

Ein ganz besonderes Buch
Manche Bücher liest man einfach, fühlt sich auch gut unterhalten, vergisst sie aber nicht lange nach der Lektüre einfach auch wieder.

Und dann gibt es Bücher, die vergisst man vielleicht nie wieder.
Die „hallen nach“...
Regen zum Nachdenken an...
Berühren die Seele...

„Als die Tage nach Zimt schmeckten“ ist so ein besonderes Buch, auf das der zweitere Absatz zutrifft.

Teheran im Frühling: Jeden Tag wartet der alte Zod im Glyzinienhof vor dem Café Leila auf den Postboten. Bringt er einen Brief von seiner geliebten Tochter Noor? Endlich hat sie geschrieben. Nach 30 Jahren wird sie aus den USA in ihre verlorene Heimat zurückkehren. In die Stadt der Widersprüche, in der Schönheit und Gewalt nebeneinander existieren. In das Café Leila, in dem Noors Mutter früher alles zauberte, was die persische Küche an himmlischen Köstlichkeiten hergab. Zu ihrer Familie, die trotz aller Wärme und Liebe zerrissen wurde.
Donia Bijan ist Autorin und Köchin und fast bin ich versucht zu schreiben, dass ihr Buch „köstlich“ wie ein leckeres Dessert war, aber das würde dem Buch nicht wirklich gerecht werden... Ich empfinde es fast schon so, als könnten das keine Worte in unserer Sprache, denn es ist wirklich sehr besonders und außergewöhnlich.

Eine wunderschöne Familiengeschichte, die mich mitten ins Herz getroffen hat.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Eine glasklare Leseempfehlung von mir !

Die Charité: Hoffnung und Schicksal
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Der Klappentext
„Berlin, 1831. Seit Wochen geht die Angst um, die Cholera könne Deutschland erreichen – und als auf einem Spreekahn ein Schiffer unter grauenvollen Schmerzen stirbt, nimmt das Schicksal ...

Der Klappentext
„Berlin, 1831. Seit Wochen geht die Angst um, die Cholera könne Deutschland erreichen – und als auf einem Spreekahn ein Schiffer unter grauenvollen Schmerzen stirbt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. In der Charité versuchen Professor Dieffenbach und seine Kollegen fieberhaft, Überträger und Heilmittel auszumachen: ein Wettlauf gegen die Zeit. Während die Ärzte um das Überleben von Tausenden kämpfen, führen drei Frauen ihren ganz persönlichen Kampf: Gräfin Ludovica, gefangen in der Ehe mit einem Hypochonder, findet Trost und Kraft in den Gesprächen mit Arzt Dieffenbach. Hebamme Martha versucht, ihrem Sohn eine bessere Zukunft zu bieten, und verdingt sich im Totenhaus der Charité. Die junge Pflegerin Elisabeth entdeckt die Liebe zur Medizin und - verbotenerweise - zu einem jungen Arzt ...“
hat mich mehr als neugierig gemacht und das ganze Buch hat absolut gehalten, was dieser „versprochen“ hat !
Dieses Buch ist nicht nur so spannend, dass man es nicht aus den Händen legen kann, nein. Die einzelnen Geschichten / starken Frauen sind jede für sich so beeindruckend und interessant, dass man immer weiterlesen muss, selbst wenn mal die Zeit fehlt. So waren die 496 Seiten auch sehr schnell ausgelesen, jedenfalls für meine Verhältnisse, denn sonst lese ich nicht so schnell. Doch dieses Buch ließ mir fast keine andere Wahl. Ich lese sehr gerne solche „Schicksale starker Frauen“ und habe auch gerade in letzter Zeit etliche solcher Bücher gelesen, doch dieses stach doch nochmal aus der Masse heraus, weil es eben so „vielschichtig“ war und auch immer nochmal zu überraschen wusste. Einfach toll geschrieben und dafür gibt es eine glasklare Leseempfehlung von mir !

Veröffentlicht am 02.07.2018

Großartig !

Das Hotel der verzauberten Träume - Fräulein Apfels Geheimnis (Das Hotel der verzauberten Träume 1)
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Wir haben das Buch mit unserer kleinen Enkeltochter gelesen und die fand es – ebenso wie wir – großartig.
Es eignet sich für Kinder ab 9 Jahren, kann aber unserer Meinung nach durchaus auch schon jüngeren ...

Wir haben das Buch mit unserer kleinen Enkeltochter gelesen und die fand es – ebenso wie wir – großartig.
Es eignet sich für Kinder ab 9 Jahren, kann aber unserer Meinung nach durchaus auch schon jüngeren Kindern prima vorgelesen werden, weil es leicht verständlich geschrieben ist. Solche Altersfreigaben sind ja auch immer nur Richtwerte und nicht alle Kinder sind in ihrer Entwicklung gleich weit – das sollten die Eltern/Großeltern also durchaus individuell entscheiden unserer Meinung nach.
Joelle eignet sich prima als „Vorbild“ für kleine Mädchen: sie ist mutig, aber nicht tollkühn, hilfsbereit und neugierig. Wir denken, dass sich kleine Leserinnen gut mit ihr identifizieren können und sie auch sehr sympathisch dargestellt ist.
Die Geschichte ist zudem wirklich spannend geschrieben und unterhält auch die kleinen Leser wirklich gut.
Wir haben es schon weiter empfohlen (etwas ältere Kinder, aber auch alle unter 9 Jahren) und dort kam es auch überall super an.
Wir werden Band 2 (erschien zeitgleich) "Das Hotel der verzauberten Träume - Annabells Tagebuch" auch zeitnah lesen und erhoffen uns davon eben so gute Unterhaltung und auch viel Spass.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Sehr schön

Der Pub der guten Hoffnung
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Alexandra Zöbeli kannte ich vor diesem Buch noch nicht, aber nun werde ich mir ihren Namen merken, dann „Der Pub der guten Hoffnung“ hat mich wirklich sehr gut unterhalten.

Nach dem Tod ihres Sohnes haben ...

Alexandra Zöbeli kannte ich vor diesem Buch noch nicht, aber nun werde ich mir ihren Namen merken, dann „Der Pub der guten Hoffnung“ hat mich wirklich sehr gut unterhalten.

Nach dem Tod ihres Sohnes haben sich Sam und Hannah völlig voneinander entfernt. Als Hannah Sam schließlich nicht mehr sehen will, kommt das Angebot seines Freundes, eine Auszeit in dessen Cottage im kleinen Ort Dinorwig in Wales zu nehmen, gerade recht. Dort findet Sam tatsächlich die viel benötigte Ruhe und Ablenkung.
Im Pub zur guten Hoffnung zwischen grünen Hügeln und kauzigen Dorfbewohnern schöpft er wieder Mut. Nicht zuletzt wegen Hope, die bald mehr als nur eine Freundin für ihn ist. Doch dann steht Hannah wieder vor ihm und Sam muss sich entscheiden…

Beim Lesen habe ich immer gedacht „Da wäre ich jetzt auch so gerne...“- weil die Autorin einfach so lebensecht schreibt, dass man sich alles so gut bildlich vorstellen kann.

Man wünscht Hannah und Sam nur das Beste, leidet und liebt mit ihnen richtiggehend mit.

Dieses Buch lebt durch eine schöne Geschichte, glaubwürdige und „echte“ Charaktere und kommt ohne Kitsch aus, was mir sehr gut gefällt.