Cover-Bild Calliope Isle. Der siebte Sommer
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 02.06.2016
  • ISBN: 9783646602241
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marie Menke

Calliope Isle. Der siebte Sommer

**Die Magie des Schreibens und die Kraft der Liebe…**
Seit ihrer Kindheit verbringt Allie jeden Sommer auf der traumhaft schönen Tropeninsel Calliope Isle. Zusammen mit Gleichaltrigen besucht sie dort das Arts Camp und tut, was sie am liebsten macht und am besten kann: schreiben, schreiben, schreiben. Doch als sie mit 17 auf die exotische Insel zurückkehrt, beginnt ihr Sommer unter ganz anderen Vorzeichen. Erst erhält Allie die niederschmetternde Nachricht, dass sie adoptiert wurde, und dann wird ihr auf der Überfahrt auch noch zugeflüstert, dass dieser Sommer alles in ihrem Leben verändern wird – und das ausgerechnet von dem mysteriösen neuen Jungen im Camp. Schon bald stellt sich heraus, dass alle etwas wissen, was Allie nie erzählt wurde, und dass dieses Geheimnis nicht wenig mit ihrem außergewöhnlichen Schreibtalent und dem Neuen zu tun hat …
//Textauszug:
"Allie!" Auf einmal lag seine Hand auf meiner Schulter. Ich blieb stehen und überlegte, ob er vielleicht doch noch irgendeine gute Ausrede haben könnte, damit ich ihm die Sache verzeihen würde. Dann drehte ich mich zu ihm um und konnte mich nicht mehr von seinen blauen Augen abwenden. Er schaute zu mir herunter und mir fiel auf, wie riesig er eigentlich war, bestimmt mehr als nur einen Kopf größer als ich. Seine Hand wanderte von meiner Schulter in meine Haare und strich durch eine meiner rotblonden Locken. Sein Zeigefinger fühlte sich ganz heiß an, als er an meinem Hals meine Haut berührte, und ich war wie hypnotisiert.//

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Calliope Isle. Der siebte Sommer

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Inhalt:

Seit ihrem neunten Lebensjahr verbringt Allie jeden Sommer auf der traumhaft schönen Tropeninsel Calliope Isle. Zusammen mit Gleichaltrigen besucht sie dort das Arts Camp und tut, was sie am liebsten ...

Inhalt:

Seit ihrem neunten Lebensjahr verbringt Allie jeden Sommer auf der traumhaft schönen Tropeninsel Calliope Isle. Zusammen mit Gleichaltrigen besucht sie dort das Arts Camp und tut, was sie am liebsten macht und am besten kann: schreiben, schreiben, schreiben. Doch ihr siebter Sommer auf der exotischen Insel beginnt diesmal unter ganz anderen Vorzeichen. Erst erhält Allie die niederschmetternde Nachricht, dass sie adoptiert wurde, und dann wird ihr auf der Überfahrt auch noch zugeflüstert, dass dieser Sommer alles in ihrem Leben verändern wird – und das ausgerechnet von dem mysteriösen neuen Jungen im Camp. Schon bald stellt sich heraus, dass alle etwas wissen, was Allie nie erzählt wurde, und dass dieses Geheimnis nicht wenig mit ihrem außergewöhnlichen Schreibtalent zu tun hat.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr flüssig, einfach und leicht zu lesen. Er passt wunderbar auf diese sonnige Insel, zum Sommer und zu dem Buch. Er ist so schwebend, fluffig, ich kann es gar nicht genau beschreiben.

Der Prolog beginnt mit einem interessanten Traum. Die Rückblicke auf die vergangenen sechs Sommercamps waren interessant und wurden immer mysteriöser. Gleich am Anfang wurde eine große Spannung aufgebaut. Die Handlung wurde immer geheimnisvoller. Zwischendurch gab es allerdings viele Passagen, in denen nicht wirklich viel passierte. Der immer gleiche Unterrichtsablauf und das Chillen am Strand haben weder die Handlung vorangetrieben noch meine Neugier geweckt oder mich unterhalten. Diese Szenen waren zu langatmig. Auch fand ich die wenigen Erklärungen, die gegeben wurden, etwas verworren und nicht verständlich.

Allie war - genau wie ich - völlig unwissend. Ich konnte mich dadurch gut in sie hineinversetzen, wollte dem Geheimnis um Calliope Isle auf die Spur kommen.

Doch dazu ist es leider nicht gekommen. Die Geschichte endet vollkommen abrupt und willkürlich, ohne auch nur ansatzweise Erklärungen oder Lösungen zu bieten. Es sind noch viel zu viele Fragen und Geheimnisse ungeklärt. Mein Kopf ist auch jetzt noch voller Fragezeichen. Ich habe das Gefühl, etwas gelesen zu haben, ohne zu wissen, was genau es war. Das Buch ist in meinen Augen einfach unvollständig. Oder war es nur eine Erzählung in der Geschichte, sie ausgelöscht wurde? Die Geschichte hat mich vollkommen unzufrieden zurückgelassen.

Die Idee, das Setting, die Verbindung zur griechischen Mythologie hat mir sehr gut gefallen. Doch leider ist die Umsetzung nicht ganz gelungen, das Potential wurde nicht ausgeschöpft. Es fehlt einfach komplett die Auflösung, der Sinn und Zweck des Buches.

Die Charaktere sind mir etwas zu blass geblieben, zu eintönig. Keine Figur ist besonders hervorgestochen. Ich kann nicht sagen, was ihre Aufgaben in dem Ganzen waren, was sie bezweckt haben, zu welcher Seite sie gehört haben. Gibt es überhaupt Seiten, gibt es die Guten oder die Bösen? Ich kann es nicht sagen.
Auch Allie und Matt, die von vielen Fragen getrieben werden, scheinen teilweise tatenlos, resigniert, werden nur wie Blätter im Wind in einem Großen und Ganzen hin und her geweht, kommen einer Lösung aber auch nicht viel näher.

Die Geschichte ist spannend und mysteriös gestartet, hat mich gleich zu Beginn gepackt. Doch dann hat mir leider ein Faden mit der entsprechenden Lösung gefehlt. Meine Leselust hat enorm nachgelassen. Schade, ich hatte mir mehr erhofft.

Fazit:

Eine leichte Sommerlektüre, die ihr Potential nicht ausschöpft und mich mit vielen Fragen zurücklässt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Potential zu schnell verschenkt

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Es wird ziemlich schwer werden diese Rezension zu schreiben ohne zu spoilern, aber ich werde versuchen es möglichst allgemein zu halten.

Der Einstieg in das Buch war wirklich gut gelungen. Die kurzen ...

Es wird ziemlich schwer werden diese Rezension zu schreiben ohne zu spoilern, aber ich werde versuchen es möglichst allgemein zu halten.

Der Einstieg in das Buch war wirklich gut gelungen. Die kurzen Kapitel haben sehr neugierig gemacht was es mit Calliope Isle auf sich hat.
Mir hat es gefallen wie es immer mehr Hinweise gab und man nur langsam herausgefunden hat was hinter allem steckt. Die Idee hat mir sehr gefallen, auch weil es mal etwas neues und frisches war.

Im Verlauf der Geschichte wurde es mir dann allerdings irgendwann zu viel. Es wurden zu viele Ideen miteinander verknüpft und es wirkte einfach zu vollgestopft. Außerdem wurde es immer verwirrender und stellenweise konnte ich der Handlung nicht mehr so ganz folgen.

Die Charaktere waren ganz sympathisch, aber sind insgesamt doch etwas blass geblieben. Die Atmosphäre auf der Insel war sehr sommerlich und hat mir gefallen.

Ich bin davon ausgegangen, dass es sich hier um ein Standalone handelt, aber dafür war das Ende zu offen und zu unbefriedigend. Ich gehe daher davon aus, dass es mindestens noch ein weiteres Buch geben wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

ღRezension zu >Calliope Isle: Der siebte Sommer< von Marie Menkeღ

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Das Cover hat mich beinahe magisch angezogen. Es passt einfach perfekt zum Sommer und verspricht eine geheimnisvolle, aber leichte Geschichte. Der Einstieg in die Geschichte vermittelt genau das. Man erlebt ...

Das Cover hat mich beinahe magisch angezogen. Es passt einfach perfekt zum Sommer und verspricht eine geheimnisvolle, aber leichte Geschichte. Der Einstieg in die Geschichte vermittelt genau das. Man erlebt die vergangenen sechs Sommer der Protagonistin im Schreibcamp, wird mit allerlei Geheimnissen konfrontiert, die einen natürlich neugierig darauf machen, was noch bevorsteht. Man fiebert mit Allie mit und ist genau wie so anfangs total ahnungslos. Die Idee der Geschichte ist einfach genial. Die Verbindung zum Schreiben gefiel mir hier besonders, und auch die mythischen Aspekte haben es mir richtig angetan.

Natürlich wurde ich durch diese vielen Geheimnisse, die sich von Seite zu Seite häuften, richtig in die Geschichte gezogen. Ich wollte einfach wissen, was es nun mit dem Camp auf sich hat. Doch leider nahm die Spannung dann im Laufe der Geschichte etwas ab. Ich denke, das liegt vor allem daran, dass ich gleich zu Beginn so dermaßen mit Fragen bombardiert wurde. Auf den folgenden Seiten ging es dann vor allem um das zarte Liebesband, das sich in der Geschichte entwickelt. Es war schön zu lesen, wie sich Allie und Matt ineinander verlieben. Beide mochte ich auf Anhieb. Trotzdem habe ich mich mit Allie ab und an etwas schwer getan. Ich hatte so viele Fragen, aber sie ging diesen kaum nach, nahm viel zu viele Dinge einfach hin, ohne ihnen auf die Spur zu gehen.

Zusammen mit Matt und Allie ging es dann aber endlich voran. Einige Aspekte wurden aufgedeckt, doch viele bleiben weiterhin im Dunklen. Im zweiten Teil des Buches ging es rasant voran. Es blieb kaum Zeit zum Atmen, was mich doch etwas gestört hat. Alles ging so schnell und teilweise (für mich) doch zu oberflächlich. Ich hätte mir hier gern gewünscht, dass die vielen Handlungsstränge am Ende zusammengeführt und doch noch mehr Geheimnisse aufgedeckt worden wären. Als ich am Ende ankam, wusste ich nicht ganz, was ich nun davon halten soll, denn die Grundidee der Geschichte hat so viel Potenzial, das für mich aber nicht ausgereizt wurde. Ich hoffe nun stark auf einen zweiten Teil.

Fazit:

Calliope Isle ist eine spannende, sommerliche Geschichte  perfekt für den Urlaub oder den Strand. Die Atmosphäre ist toll, die Grundidee hat wirklich Potenzial, doch leider blieben für mich zu viele Geheimnisse ungelöst und die Story wurde im zweiten Teil des Buches zu rasch abgehandelt. Ich hoffe nun natürlich auf einen zweiten Teil. Ich vergebe 3/ 5 Leseeulen und eine Leseempfehlung für alle, die spannende, mysteriöse und undurchschaubare Geschichten mögen. Und die kein Problem damit haben, wenn nicht alle Geheimnisse aufgedeckt werden.

Sylvia von Bücher ღ weil wir sie lieben