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Veröffentlicht am 02.06.2019

Man läuft Gefahr ein Stück von dem eigenen Verstand zu verlieren!

Der Insasse
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COVER Von dem Cover der limitierten Ausgabe, bin ich ein riesiger Fan! Nicht nur, dass es durch diese Struktur tatsächlich an eine Psychiatrie erinnert, sondern auch, dass man diese kleinen Lufttäschchen ...

COVER Von dem Cover der limitierten Ausgabe, bin ich ein riesiger Fan! Nicht nur, dass es durch diese Struktur tatsächlich an eine Psychiatrie erinnert, sondern auch, dass man diese kleinen Lufttäschchen oder wie auch immer man das nennen mag, fühlen kann! Ach und der rote Buchschnitt macht das Übrige! Wirklich gut gelungen!

SCHREIBSTIL Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen! Die kurzen Kapitel, in den verschiedenen Perspektiven, der Charaktere, laden dazu ein, ein Kapitel nach dem anderen zu lesen. Außerdem blieb der Spannungsbogen daher extrem hoch. Man konnte Fitzeks Worten sehr gut folgen, hatte keine Schwierigkeiten mit irgendwelchen Fremdwörtern und auch durch zahlreich und sehr detailliert beschriebenen Einzelheiten, hatte man das Gefühl, mittendrin zu stecken!

CHARAKTERE Die Charaktere sind allesamt faszinierend und ausgeklügelt bis in den letzten Winkel, allen voran aber Patrick Winter und der Kindermörder Guido Tramnitz.

Aus Gründen des Spoilerns möchte ich NICHT näher auf Patrick Winter und Till Berkhoff eingehen. Lasst euch hierfür einfach überraschen, den egal was ihr jetzt vermutet, ich kann euch sagen, ihr liegt sowieso falsch.

BUCH/ INHALT Das Buch lag bei mir einige Zeit, sogar in der Limited Edition, im Regal herum. Es musste durchaus ungewöhnlich lange warten gelesen zu werden und das trotz oder gerade weil es ein Fitzek ist. Nun, es ist mein zweiter den ich gelesen habe und zu meiner großen Erleichterung kann ich sagen, dass mir "Der Insasse" sehr viel mehr zugesagt hat, als damals "Flugangst 7A".

Man springt mitten in die Geschichte, hat aber keine Probleme sich irgendwelche Namen oder Vorkommnisse zu merken, dafür sorgt Fitzek. Durch wechselnde Perspektiven hat man immer wieder Einblicke in so gut wie alle Charaktere, was ich ziemlich gut fand, da mich gerade die Kapitel von Tramnitz sehr interessiert haben.

Sehr gut gefallen hat mir vor allem der ganze Klinikkram. Ich hab wirklich gerne über die Krankheiten gelesen, die Mittel, die Ärzte und dieses Düstere. Eben genauso, wie Psychiatrien immer dargestellt werden. Immer noch mit schlechtem Wetter im Hintergrund und klassischer Musik, einem Klavier, großen und hellen Räumen, diesen arsch freundlichen Pflegern und Ärzten und natürlich einen Haufen Psychopathen und Intrigen. Ganz besonders gut gefallen hat mir, dass es die Steinklinik wirklich gibt, ich hab sie gegoogelt und ein wenig durch deren Bilder gestöbert. Meine Vorstellungen und die Realität passen tatsächlich zusammen. Noch dazu ist die Klinik nicht weit weg von mir, dieses Wissen ist irgendwie berauschend.

Kurz nach der Mitte des Buches bekommt man so langsam eine Ahnung, was vielleicht hinter dem Ganzen steckt. Zu diesem Zeitpunkt, hat man allerdings selbst schon einen Teil des Verstandes verloren und will endlich wissen, was zum Geier wirklich passiert ist. Ich muss zugeben, trotz bestätigter Vermutung hat mich das Ende völlig überrumpelt. Zudem blieben mir auch nach Ende des Buches einige Fragen im Kopf. Auf den Antworten werde ich wohl für immer sitzen bleiben, was aber nicht unbedingt negativ ist. Ich finde gerade dieses Unvollständige in meinem Kopf macht das Buch so interessant. Man kann nicht leugnen, dass dieses Buch ein wahrer Pageturner ist. Auch ich hab es trotz monatelanger (das ist ungelogen!) Leseflaute in nur zwei Tagen verschlungen, Rekord für mich z.Z..

Was mir zu Beginn große Sorgen bereitet hat, war die Grundthematik des Buches. Versteht mich nicht falsch, ich liebe Thriller, vor allem Psychiothriller. Ich möchte es richtig grausam, bitte! Aber bei Kindern hört es bei mir auf. Sowas lese ich aus Prinzip nicht gerne. Wäre dieses Buch also zu tief gegangen oder hätte mir zu schlimme Abgründe beschrieben, hätte ich es abgebrochen, dem war aber nicht so! Im Gegenteil. Fitzek hat zwar einen Kindermörder geschaffen, was wirklich grausam ist und gottbewahre wie er immer wieder auf diese unmenschlichen Ideen kommt, aber er hat es im Zaum gehalten. Es ist lesbar was das anbelangt und ich kann allen, denen es so geht wie mir nur versichern, es lohnt sich!

Veröffentlicht am 03.05.2019

einfach wunderschön!

Deine Worte in meiner Seele
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COVER Das Cover der Neuauflage, siehe Bild, finde ich sehr viel gelungener als das der alten Ausgabe. Es passt einfach sehr viel besser zu den bereits veröffentlichten und auch den vorausgesagten Veröffentlichungen ...

COVER Das Cover der Neuauflage, siehe Bild, finde ich sehr viel gelungener als das der alten Ausgabe. Es passt einfach sehr viel besser zu den bereits veröffentlichten und auch den vorausgesagten Veröffentlichungen von Brittainy C. Cherry.
Das einzige was mir nicht gefällt, ist der schwarze und einfarbige Buchrücken, es passt nicht so recht zu den anderen. Schade..

SCHREIBSTIL Brittainy C. Cherry ist bei Weitem die Göttin der Emotionen und Gefühle. Ihr Schreibstil und ihre Art Emotionen auf Papier zu bringen, begeistert mich Buch für Buch. Jedes ihrer Worte geht unter die Haut und vor allem bleibt es auf lang in deinen Gedanken. Pure Gänsehaut beim Lesen versprochen! Das sie sowohl wortgewandt ist und wundervoll mit den Werken Shakespeares spielen kann, ist wohl spätestens nach diesem Roman nicht mehr zu bestreiten!

"Arten der Liebe, die nur wir Teenager
verstehen, bevor die Welt der
Erwachsenen uns die Magie und
die Fähigkeit zum Staunen nimmt."
[Kapitel 33, S. 296]

CHARAKTERE Ashlyn, wie auch Daniel konnten mich beide sehr schnell und aufrichtig von ihrer Person überzeugen. Zum einen hat mir deren Liebe und Schwämereien zur Literatur und besonders zu Shakespeares sehr gefallen und mich veranlasst, mir Shakespeares Gesammelte Werke anzuschaffen. Ich hab den beiden ihre Liebe, ihre tiefe Trauer sowie deren Geschichten abgenommen. Ich fand es einfach nur wundervoll zu lesen, wie sich die beiden gebrochenen Seelen langsam versuchten, einander aufzubauen und zu heilen.

"Vielleicht besteht Heimat schlicht
aus Freundschaft."
[Kapitel 15, S. 173]

Der Einzige Kritikpunkt an der Person Daniels ist, dass er als Lehrer eine, für mich, zu starke Persönlichkeitsveränderung hingelegt hat. Jedenfalls bei seinem und Ashlyns ersten Aufeinander treffen. Er wirkte mir da doch sehr steif und emotionslos, fast schon kalt. Das passte nicht so recht zu seinem vorherigen, romantischen und zerbrechlichen Geben. Umso glücklicher war ich, als ich feststellte, dass er sich auch in der Schule nicht beherrschen kann und mehr oder weniger über Ashlyn herfällt. Was ich an ihm super fand, dass er sich selbst und Ashlyn "gerettet" hat, dass er in dieser wunderbaren Band spielt und vor allem seine kleine große Tat zum Ende des Buches. Da war es um mich geschehen, Freunde!

Zu ihr muss ich noch sagen, dass sie mir manchmal doch zu naiv und kitschig wirkte. Klar hat sie in diesem Buch die härteste Karte gezogen und hat am meisten zu überwinden, aber eine gewisse klare Sich sollte schon immer noch vorhanden sein. Zum Glück waren das immer nur sehr wenige Stellen an denen mir das kurz auffiel.

"Zu gern hätte ich seinen Schmerz
aufgesogen und ins Weltall
hinausbefördert, damit er nie wieder
darunter zu leiden brauchte."
[Kapitel 1, S.19]

INHALT/ BUCH Ich kannte das Buch nur in der alten Ausgabe und Aufgrund privater flauten habe ich mich nicht weiter über Neuerscheinungen informiert. Umso begeisterter war ich, als ich auf Amazon auf einmal ein neues Buch von Brittainy C. cherry entdeckte. Als ich dann schnell heraus fand, dass es sich um eine Neuauflage von "Verliebt in Mr. Daniels" handelt, hab ich es noch am gleichen Tag bestellt. Ich muss sagen, props an den Verlag, mit neuem Cover und neuem Titel bringt sich das Buch sicher besser an die Leser. Ich selbst wollte es als alte Ausgabe auf keinen Fall in meinem Bücherregal stehen haben, da kann der Inhalt noch so gut sein, stimmt das Cover nicht, hat das Buch keine Chance (ich hoffe und bete ich bin nicht die Einzige mit dieser Macke).

Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir die Geschichte zwischen Daniel und Ashlyn ein wenig anders vorgestellt. Ich dachte an eine Schüler Lehrer Beziehung wie bei Pretty Little Liars (Ezra und Aria), was ich nicht so gehypt hätte, da die beiden für mich einfach zu kindisch agieren. Allerdings wurde ich schnell eines besseren belehrt und so bekam ich wie erhofft eine viel tiefgründigere Liebesgeschichte geboten.

Wie so oft behandelt Brittainy C. Cherry wieder viele sensible Themen wie Drogenkonsum, Tod und Sexualität. Ich finde da sehr gut, da sie die Themen nicht nur anschneidet und offen lässt, wie viele andere Autoren, sondern zu Ende bringt. Bei ihr fühlt man sich besser informiert und ihre Art mit den Themen umzugehen gehen unter die Haut und bleiben, man beginnt darüber nachzudenken und ich kann mir gut vorstellen, dass auch einige beginnen bestimmte Dinge, Meinungen zu überdenken.

Ich war von Beginn an gefesselt von diesem Buch auch deswegen hatte ich es leider innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Was mir direkt auffiel und was sich, leider Gottes, auch durchweg durch das Buch zog, war: der Tod. Ein ständiger Begleiter von Ashlyn und Daniel und es gab, leider, sehr viele Tode in diesem Buch. Klar war das an manchen Stellen ziemlich übertrieben, naja oder besser gesagt unnötig so viele Menschen sterben zu lassen, ganz besonders den letzten Toten hab ich nicht verkraftet. Aber ich denke auch, das es Menschen gibt, denen so etwas passiert und auch wenn es verdammt traurig war, ist so manchmal das Leben und daher finde ich es gut, dass s auch mal ein etwas "dunkleres" Buch wurde. Es war trotzdem genug an Liebe und Beziehung zu finden, so dass ich wegen dieser Kleinigkeit keinen Grund sehe, einen Punkt abzuziehen.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Luft über mir, Erde unter mir, Feuer in mir, Wasser um mich, Geist wird zu mir...

Wie die Erde um die Sonne
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COVER Das Cover ist wunderschön, auch, wenn man nur einen halbnackten Kerl sieht, ist das doch alles was wir wollen.. Nein, es sieht genauso schön aus wie seine Vorgänger und passt von der Schrift und ...

COVER Das Cover ist wunderschön, auch, wenn man nur einen halbnackten Kerl sieht, ist das doch alles was wir wollen.. Nein, es sieht genauso schön aus wie seine Vorgänger und passt von der Schrift und der Aufmachung her auch prima dazu.

SCHREIBSTIL Man kann und muss hier einfach guten Gewissens sagen, dass Brittainy C. Cherry verdammt nochmal schreiben kann! Sie weiß mit Worten umzugehen, sie weiß, wie man den Leser zu Tränen rührt oder ihm einen gewaltigen Lachflash besorgt. Ich liebe ihre Art zu schreiben und werde jederzeit mehr Bücher von ihr lesen, man kann einfach nicht genug bekommen! Dazu flog man nur so durch die Seiten, hatte nie Probleme sich irgendetwas bildlich vorzustellen und alles wirkte sehr authentisch und glaubhaft. Außerdem liebe ich es, dass man aus Lucys und Grahams Sicht liest!

CHARAKTERE Die Charaktere waren auch in diesem Buch allesamt wieder sehr tiefgründig. Jeder hatte seine eigene Geschichte, jeder seinen Hintergrund und alle wirkten sehr authentisch.

Mit Lucy hatte ich am Anfang so meine Probleme. Sie ist sehr aufgedreht, wirkte immer glücklich und ja, sie ist wirkliche eine Hippiebraut. Diese Fröhlichkeit hat mich irritiert, da es nichts zu geben scheint, dass sie aus ihrer positiven Blase bringt. Sie wirkte dadurch ein bisschen kindlich und auch naiv. Im Laufe des Buches hab ich sie aber lieben gelernt. Sie ist ein wundervoller Mensch, der zuerst an andere denkt und dann an sich selbst. Sie ist eine wunderbare Schwester für Lyrik und Mari, obwohl es beide nicht verdient hätten. Sie ist eine wundervolle Mutter für Talon und wirklich die größte Hoffnung für Graham. Ihre Verbundenheit gegenüber der Natur fand ich zu Beginn ein wenig verwirrend, aber es zeichnet sie aus. Es macht sie zu einem sehr starken, selbstbewussten Menschen und so zu einem wirklich tollen Charakter. Ich liebe diese Art an ihr und ich habe mir an vielen Stellen im Buch gewünscht so sein zu können wie sie. Lucy kann ihre Klappe nicht halten, sie sieht in jedem Menschen zuerst das Gute und sie fühlt wirklich so viel.

Graham war mir zuerst ein wenig unsympathisch. Er war kalt, emotionslos und düster. Genau deswegen ist er für mich so interessant und ich war gespannt auf seine Vergangenheit. Ich fand es beinahe schon lustig, wie er auf so kalte und trockene Weise mit den Menschen spricht und dann kommt so ein kleiner Sonnenschein Namens Lucy in seine Welt und bringt ihn voll aus seinem Konzept. Er hat für mich im Laufe des Buches die größte Veränderung hinter sich. Auch, wenn er einen großen Verlust machen musste, ist er nicht wieder zugefroren, sondern hat sich geöffnet. Er hatte eine schwierige Vergangenheit und hat den einzigen Menschen den er wirklich geliebt hat, Dank seinem Vater verloren. Das tut mir unendlich Leid, man kann mit dem Wissen aber auch noch besser nachvollziehen, warum er so an Lyrik hing, nach der Geburt von Talon. er wollte, dass sie eine Mutter hat, weil er weiß wie es ist keine zu haben. Er ist ihr ein wundervoller Vater und er wird Lucy ein toller Ehemann werden.

Zu Lyrik muss ich sagen, dass es zwar eine Überraschung war, dass sie Jane ist, aber im Nachhinein ergibt das auch echt Sinn und gibt auch dem Treffen von Graham und Lucy etwas Glaubhaftes. Ich hasse sie trotzdem. Sie ist einfach weggegangen als ihr Kind und ihr Mann sie am meisten gebraucht hätten, sie ist gegangen als ihr Kind mit dem Leben gekämpft hat, welche Mutter macht sowas? Auch wie sie mit Lucy spricht macht mich wütend, ich bin froh, dass sie von selbst gegangen ist und das einzig richtige gemacht hat indem sie jegliche Papiere unterschrieben hat.
Parker hasse ich ebenfalls. er ist wie Lyrik nur als Mann. Er hat seine Frau verlassen als sie mit ihrem Leben gekämpft hat, als sie ihn brauchte! Und dann kommt er wirklich wieder an...mit Blumen..wtf?
Mari mochte ich eigentlich ziemlich gern, was allerdings nicht lange gehalten hat, da ich es einfach nicht verstehen konnte, wie sie Parker zurücknehmen konnte, indem Wissen er liebt sie nicht und kann jederzeit wieder verschwinden. Auch wie sie in der Mitte des Buches mit Lucy umgegangen ist fand ich nicht gut, sie wurde immer mehr wie Lyrik.
Von den Nebencharakteren am liebsten hatte ich Ollie und seine Frau! Die Beiden waren mir unheimlich sympathisch und sie sind wirkliche Eltern für Graham.

INHALT/ BUCH Ich durfte das Buch mit einigen Jungs und Mädels aus der Lesejury lesen und wir sind alle wirklich ausnahmslos begeistert! Es war eine sehr schöne, spannende und lustige Leserunde und dafür wollte ich mich bei euch Mädels, bei der Lesejury und beim LYX Verlag erst einmal bedanken!

Ich war von Anfang an gefesselt von diesem Buch, von der Geschichte, den Charakteren und natürlich dem unglaublichen Schreibstil der Autorin. Trotzdem hatte ich zu Beginn meine Problemchen mir vorzustellen, wie ein solch gegensätzliches Paar zusammenfinden soll, wie sie glücklich werden. Glücklicherweise gab es einen sehr glaubhaften Vorfall, bei dem sich Graham und Lucy kennen lernten und so war diese erste Hürde überwunden.

Im Laufe des Buches gab es so viele wunderschöne und auch traurige Zitate, wie es bei Brittainy C. Cherrys Büchern üblich ist. Ich habe so viele davon markiert, aber leider haben nicht alle Platz in meinem Reading Notes gefunden. Das sind keine Spoiler und man muss das Buch auch nicht gelesen haben um sie zu verstehen, es ist einfach die Wahrheit.

"Liebe.
Die Menschen schweben und abstürzen lässt.
Die Menschen von innen erstrahlen lässt und ihre Herzen verbrennt.
Anfang und Ende einer jeden Reise."
[Kapitel "Lucy", S. 23]

"Herzen waren immer offen für eine neue Liebe,
doch wenn diese Liebe sich einmal eingerichtet hatte,
kroch nicht selten der Schmerz in ihre schattigen Falten."
[Kapitel " Elfter Geburtstag", S. 97]

"Hoffnung war das Heilmittel der Schwachen
gegen die Leiden des Lebens."
[Kapitel "Graham", S: 109]

"Es gibt nichts Schlimmeres, als zusehen zu müssen,
wie ein geliebter Mensch ins Feuer läuft,
und alles, was man tun kann,
ist dazusitzen un zuzusehen,
wie er verbrennt."
[Kapitel "Lucy", S. 222]

Ich könnte meine ganze Rezension vollpacken mit diesen wunderschönen und so wahren Zitaten. Wie kann man bitte nur so schön schreiben. So verdammt ehrlich.

Wie ich schon sagte war das Buch sehr emotional und so musste ich an vielen Stellen laut lachen, aber auch an sehr vielen Stellen weinen. Ich bin nicht der emotionalste Mensch, der bei jedem bisschen anfängt zu weinen, aber bei diesem Buch geschah das so oft, dass ich von mir selbst überrascht war. Zuerst zum Guten, dass war natürlich bei Grahams erster Hot Yoga Stunde, ich meine, HOT YOGA und GRAHAM.. und der Trainer...puuh, ich hab so gelacht!
Und jetzt zum Traurigen [ACHTUNG SPOILER] Ich habe bei Ollies Beerdigung und Grahams wundervoller Rede geweint, ich hab bei Karlas Hochzeit geweint und als Mari und Lucy den Streit im Laden hatten. Aber am meisten hab ich am Ende geweint, es war ein so schönes und die beiden haben es sich so verdient.

Ich kann diesen Teil und auch alle anderen euch wieder nur ans Herzen legen, für mich ist dieser hier der beste geworden, weil ich trotz anfänglichen Zweifel so mitgerissen wurde und mich das Buch zu einhundert Prozent überzeugen konnte. Es ist mein Jahreshighlight und steht auf der Liste meiner Lieblingsbücher auf Platz 2!

Klar muss sich jeder seine eigene Meinung bilden und klar wird es Leute geben, die nicht verstehen warum ich das Buch so liebe, aber alle, die es Lesen und verstehen, werden auch mich verstehen!

"Luft über mir,
Erde unter mir,
Feuer in mir,
Wasser um mich,
Geist wir zu mir."
[LUCY]


FAZIT Das beste Buch der Reihe mit der schönsten Geschichte,
den wundervollsten Charakteren und einem wirklich
emotionalen Schreibstil. Einfach nur Wow!

Würde ich jederzeit ein zweites, drittes und viertes Mal lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Figuren
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 22.06.2018

Grandios!

Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1)
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Wow! Ich bin begeistert!
Dies war mein erstes Buch von Chris Carter, ich habe es von anderen Bücherfreaks empfohlen bekommen und habe mich vom ersten Satz an verliebt.
Der Schreibstil ist leicht, spannend ...

Wow! Ich bin begeistert!
Dies war mein erstes Buch von Chris Carter, ich habe es von anderen Bücherfreaks empfohlen bekommen und habe mich vom ersten Satz an verliebt.
Der Schreibstil ist leicht, spannend und immer mal aus verschiedenen Perspektiven. Auch wenn ich damit anfangs Schwierigkeiten hatte, bin ich doch sehr schnell in die Geschichte rein gekommen und auch schnell voran.
Die Geschichte war spannend und hat mich zu Beginn ein wenig an Saw erinnert, allerdings hat sich das schnell gelegt und sie hat sich zu etwas eigenem entwickelt. Ich fand es super, dass zwei Geschichten parallel liefen, die mit dem Kruzifix - Killer aber immer noch im Vordergrund stand.

Am Ende war ich überzeugt, dass ich wüsste was das Motiv des Killers war, aber als es dann wirklich herauskam und vor allem wer, da war ich wirklich überrascht. Aber es hat alles Sinn ergeben und im Endeffekt kann man sich nur fragen, wie man es nicht von vorne rein merken konnte.

ich liebe dieses Gefühl, wenn am Ende alles Sinn ergibt und es einem wie Schuppen von den Augen fällt.

Veröffentlicht am 09.06.2018

Die schönsten Überraschungen sind die, die nicht nötig sind

Berühre mich. Nicht.
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COVER Das Cover ist auf jeden Fall ein Hingucker im Bücherregal! Es hat nicht das Typische von New Adult Romanen, sondern etwas Eigenes. Dank der Blumen und dem Rosa wirkt es sehr verspielt und auch leidenschaftlich. ...

COVER Das Cover ist auf jeden Fall ein Hingucker im Bücherregal! Es hat nicht das Typische von New Adult Romanen, sondern etwas Eigenes. Dank der Blumen und dem Rosa wirkt es sehr verspielt und auch leidenschaftlich. Passend zu der Geschichte dahinter und auch passend zu Sage! Was auch sehr schön aussieht, sind die Schriftzüge auf Cover wie Buchrücken, dieses Handlettering war ja zur Zeit des Erscheinungstermines gerade richtig gehyped, da finde ich das eine sehr schöne Idee!

SCHREIBSTIL Der Schreibstil von Laura Kneidl hat mich positiv überrascht, ich hatte vorher kein Buch von ihr gelesen, da sie nur Fanatsy Bücher schrieb und das nicht mein Genre ist. Sie hat bei "Berühre mich. Nicht" aber absolut überzeugt. Es war sehr realitätsnah, gefühlvoll und flüssig geschrieben. Man konnte sich in Sage hineinversetzen und hat vor allem am Ende mit ihr gelitten. Es war immer sehr humorvoll geschrieben, so, dass man auch was zu lachen hatte, dann war es aber auch geheimnisvoll und traurig..

CHARAKTERE Am Anfang muss ich sagen, dass ich, genau wie Sage, die ganze Zeit dachte, Gavin wäre Aprils Bruder! Man ging einfach davon aus, da es auch von der Autorin so beschrieben wurde und irgendwie war ich dann schon fast enttauscht, als ich herausgefunden hab, dass es nicht Gavin sondern Luca ist.

An Sage musste ich mich erst langsam heranwagen. Ich bin nicht gleich mit ihr zurecht gekommen, aber in den ersten Kapiteln wurde sie mir zunehmend sympatischer. Ich musste an vielen Stellen des Buches über ihre Naivität den Kopf schütteln, aber vor allem an Ende! Ich kann irgendwo verstehen, dass es ihr nicht leicht fällt darüber zu reden, was ihr widerfahren ist, aber dass "er" immer noch ihr Leben bestimmt kann ich nicht verstehen. Warum tut sie selber nichts dagegen? Sie hat Luca und April und sie hat ihre Psychologin. Was ist so schwer daran, einfach mal den Mund aufzumachen und dem ganzen ein Ende zu setzten, statt zuzusehen, wie er wieder einmal Kontrolle über sie und ihr Leben hat. Hier bin ich raus.. Trotz alledem finde ich sie als Hauptcharakter toll und auch nicht so gewöhnlich wie andere. Schade finde ich, dass man von ihrer Vergangenheit nicht ganz so viel mitbekommt, sie wird hier und da mal angeschnitten und man kann sich den wichtigsten Teil auch denken, aber sie bleibt für den Leser doch immer irgendwie verdeckt.

Luca mochte ich zu Beginn nicht so richtig. er wurde wieder als typischer Playboy dargestellt und darauf hatte ich eigentlich keine Lust. Im Laufe des Buches hat sich aber schnell gezeigt, dass er das nicht ist. Er ist lieb, er ist ein BOOKNERD (!) und er ist für die wenigen Leute die ihm am Herzen liegen immer da. Dazu zählt nach einer Weile eben auch Sage und was er für sie macht, wie er sich ihr gegenüber verhält ist einfach herzzereißend. Er weiß was er sagen muss, was er machen muss und wann er einfach nur da sein und seinen Mund halten soll. Er ist wohl wirklich der perfekte Bookboyfriend. Umso mehr schmerzt mich das Ende und ja, dafür hasse ich Sage ein klein wenig!

Die Nebencharaktere sind allesamt toll, aber vor allem haben es mir April und Gavin angetan. Ich hätte so gern noch ein Buch über die Beiden!

INHALT/ BUCH Das Buch musste lange warten bis es gelesen wurde und jetzt weiß ich schon gar nicht mehr warum. Es hat mich voll überzeugt und ich bin gespannt auf den zweiten Teil.

Leider war das Buch nur aus der Sicht von Sage geschrieben und ich hab mir sagen lassen, dass ich auch bei "Verliere mich. Nicht" auf nichts anderes hoffen brauche. Das finde ich schade, da ich es immer ganz gut finde, aus beiden Perspektiven auf die Geschichte blicken zu können und ich glaube, dass gerade bei dem zweiten Teil, dass sehr nützlich ein könnte.

Es gab in dem Buch einige Stellen, die mein kleines Herz richtig erwärmt haben! Zum Beispiel, als Sage Transporter aufgebrochen wurde und Luca und April für sie da waren, oder als die drei Halloween zusammengefeiert haben, bzw. nur Luca und Sage.
Meine liebste Stelle war aber, für einige wohl eher eine unbedeutende, als Sage auf der Couch eingeschlafen ist, Luca sie in sein bett getragen hat und auf Sages "Es macht mir nichts aus auf der Couch zu schlafen" geantwortet hat "mir aber". Puhh, das ist so ein Moment, der sich bildlich und für immer in mein Gehirn gebrannt hat. Da sieht man mal wieder, es sind die kleinen Dinge..
Es gab auch wieder eine Menge Zitate, die den Weg in mein Reading Notes gefunden haben, lustige, süße, aber auch einfache, die doch so viel sagen und auch sehr alltäglich sind.