Dreimal im Leben
Dreimal im LebenDreimal im Leben, begegnen sich Mecha und Max.
Eigentlich haben mir das Buch und die Story ganz gut gefallen, aber leider war es nicht leicht zu lesen.
Mecha und Max lernen sich 1928 an Bord eines Ozeandampfers, ...
Dreimal im Leben, begegnen sich Mecha und Max.
Eigentlich haben mir das Buch und die Story ganz gut gefallen, aber leider war es nicht leicht zu lesen.
Mecha und Max lernen sich 1928 an Bord eines Ozeandampfers, auf dem Weg nach Buenos Aires kennen.
Er ist der charmante Eintänzer, der mit den Frauen der 1.Klasse tanzt. Sie die junge und schöne Frau eines berühmten Komponisten.
Zum 2. Mal sehen sie sich 9 Jahre später in Nizza. In einer einzigartigen Glamourwelt. Er schlägt sich als charmanter Begleiter reicher Frauen durchs Leben. Sie ist, wie viele andere dieser „Gesellschaft“, vor den Vorboten des 2. Weltkriegs, in die relativ ruhige elegante südfranzösische Hafenstadt geflohen.
Zum 3. Mal treffen sie sich 30 Jahre später in Neapel. Er ist der, immer noch elegante, ältere Chauffeur eines reichen Arztes. Sie ist die, immer noch reiche, Mutter eines Schachgroßmeisters, der den amtierenden russischen Schachweltmeister herausfordert.
Leider erfahren wir als Leser nur andeutungsweise, was in den Zeiten dazwischen passiert ist.
Max musste immer kämpfen und sein Leben ist von Gaunereien, Betrügereien und einem kurzen Gefängnissaufenthalt bestimmt. Sein größtes Kapital ist dabei sein Aussehen, sein Charme und die Fähigkeit sich mit allen Menschen, egal ob reich oder arm, anzufreunden.
Mecha dagegen hat immer genug Geld zur Verfügung. Nach dem Tod ihres ersten Mannes, heiratet sie einen Diplomaten, von dem sie sich aber, schon nach ein paar Jahren, wieder scheiden lässt.
Auch die politischen und sozialen Verhältnisse der jeweiligen Zeit sind entscheidend für die Zusammentreffen von Mecha und Max. Dadurch ist es fast nebensächlich, ob die Beiden sich ineinander verliebt haben, oder nicht. Eine Trennung ist immer unausweichlich.
Was das Buch so schwer zu lesen macht, ist das ständige Springen zwischen den Zeiten.
Es Beginnt 1967 und schon kurz danach kommt die Rückblende nach 1928. Nach ein paar Absätzen springen wir wieder in die Gegenwart von 1967. Dann wieder nach 1928 und wieder zurück nach 1967.
Diese ganzen Wechsel haben mich immer sehr verwirrt. Es gibt keinerlei Kennzeichnung, in welchem Jahr man sich gerade befindet. Eine andere Schrifttype hätte z.B. geholfen, aber so braucht es jedes Mal 2-3 Sätze um zu realisieren, an welchen Punkt der Handlung man gerade ist. Für mich war der Lesefluss dadurch leider immer wieder ausgebremst und ich hatte, trotz der schönen und einfühlsamen Geschichte teilweise keine Lust das Buch, nach einer Lesepause, wieder in die Hand zu nehmen.
Daher trotz der 4-5 Sterne Geschichte von mir nur knappe 3 von 5 Sterne.