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Veröffentlicht am 20.07.2018

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Spinster Girls – Was ist schon normal?
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Was ist schon normal? Eine Frage, die für Evie sehr wichtig ist, denn sie ist es in ihren Augen nicht und wohl auch nicht in den Augen der groben Maße. Doch was ist schon normal, wer darf das festlegen? ...

Was ist schon normal? Eine Frage, die für Evie sehr wichtig ist, denn sie ist es in ihren Augen nicht und wohl auch nicht in den Augen der groben Maße. Doch was ist schon normal, wer darf das festlegen? Evie leidet an Zwängen und Ängsten. Ein Thema, welches ich sehr interessant finde und die Umsetzung hier ist wirklich gelungen. Ich habe Evie ihre Krankheit 100 prozentig abgekauft und zum Teil wurde die Atmosphäre so bedrückend und spannungsgeladen, ihr Wunsch sich zu waschen so groß, sodass ich als Leser mit ihr mitgelitten habe. Dieses Verlangen von ihr war so mächtig, der Zwang so groß, und auch wenn es falsch war, wollte ich nur, dass diese Last von ihr fällt.

Der Beginn der Geschichte war klasse, viel Humor und Witz und Ehrlichkeit. Evie berichtet uns sehr direkt und authentisch von ihrer Erkrankung, ich war begeistert. Dann kam Oli auf die Bildfläche und ich musste ihn einfach mögen, ich meine Donnie Darko ist sein Lieblingsfilm und auch seine zwei anderen Favoriten liebe ich, ja Filme verbinden^^. Und genau deswegen büßte Evie dann einige Sympathiepunkte bei mir ein. Sie hat etwas gemacht, was ich überhaupt nicht gut finde, sie hat dafür gesorgt, dass andere über Oli lachen. Nach dieser Szene fiel es mir eine Weile schwer Evie zu mögen.

Nun kam dann auch das Thema Feminismus in der Geschichte dazu. Was mir persönlich an dieser Stelle etwas zu viel war. Wir hatten Evie mit ihren Ängsten und Zwängen und Jungs, immer wieder Jungs und nun noch das Thema Feminismus, mit Aussagen wie "Alle Jungs sind bescheuert". Noch dazu wurde ständig getrunken, vielleicht habe ich zu viele amerikanische Bücher gelesen, aber 16 Jährige, die sich andauert und ohne Probleme betrinken, was völlig in Ordnung ist im Buch, fand ich nicht gut und auch befremdlich. Im Mittel Teil des Buches habe ich mich über einiges geärgert und hätte es am Liebsten abgebrochen.

Zum Glück habe ich dies aber nicht, denn im letzten Drittel wurde es wieder richtig gut. Die Fronten unter den Mädchen haben sich geklärt und ich hatte das Gefühl, dass manche nun toleranter dargestellt wurden. Und auch die Mutter von Evie hat sich gefangen. Und auch das Thema Feminismus wurde besser rüber gebracht, besonders die Aussage im Bezug auf physische Erkrankungen hat mir gefallen. Und auch, wie den Mädchen bewusst wurde, dass sie zwar von Jungs fordern, sie nicht nach ihrem Aussehen etc. zu beurteilen, sie es aber im Gegenzug bei den Jungs machen.



Fazit:
Was ist schon normal?
Starker Anfang, witzig und authentisch berichtet Evie über ihre Ängste und Zwänge.
Mittig ging es mir dann zu viel um Jungs und das Thema Feminismus in Kombi mit Evies Erkrankungen und den ganzen Jungs war es mir zu viel.
Das letzte Drittel war dann wieder stark, es gab hier so viele tolle Aussagen in Bezug auf das Normalsein, aber auch über Feminismus.
Würde ich das Buch trotz meinem genervt sein in der Mitte empfehlen? Ja.

Veröffentlicht am 15.07.2018

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Ein Moment für die Ewigkeit
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Ein neuer Roman von Abbi Glines, da habe ich mich sehr darauf gefreut, und da das Cover dieses Mal anders ist, wie bei ihren anderen Romanen, dachte ich, hier würde es um ältere Protagonisten gehen, dass ...

Ein neuer Roman von Abbi Glines, da habe ich mich sehr darauf gefreut, und da das Cover dieses Mal anders ist, wie bei ihren anderen Romanen, dachte ich, hier würde es um ältere Protagonisten gehen, dass es vermutlich einen Zeitsprung gibt. Vorweg, dem ist nicht so, falls jemand das Gleiche erwartet. Es ist zum Teil eine College Geschichte und diese haben es bei mir nicht so leicht. Aber diese war dann doch anders.


Vale und Crawford sind zusammen, seitdem sie 6 Jahre alt sind, nun wollen sie zusammen auf das Collage und ihr Leben so leben, wie sie es seit Jahren planen. Doch es gibt einen Unfall.... Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht schreiben.


Zunächst wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. Doch dann wurde ich immer genervter von der Handlung und auch von Vale und ihren Entscheidungen. Sodass ich es nicht mehr aus der Hand gelegt habe, weil ich Angst hatte, ich würde mich nicht mehr dazu motivieren können, es weiter zu lesen. Doch dann kam die zweite Hälfte von der Geschichte und ich muss sagen, Wow, damit hätte ich nicht gerechnet. Dann wollte ich nur noch weiter lesen, weil ich es so interessant fand.


Diese zweite Hälfte hat das Buch auch für mich gerettet. Im ersten Teil gab es zu viele Klischees in diesem Bereich. Mädchen, die sich gegenseitig als Schlampen betiteln und so weiter. Natürlich fehlte auch nicht der absolut gut aussehende Typ, der jedes Mädchen bekommen kann und sie werfen sich ihm auch an den Hals, alle, weil er ja gut aussieht. Aber unsere Protagonistin nicht, weil sie ist ja was Besonderes, aber süß ist er ja trotzdem, weil er doch ein gutes Herz hat, was aber nur sie sehen kann. Wie gesagt, den ersten Teil fand ich nicht so toll. Aber die Geschichte nimmt dann doch eine Richtung, mit der ich gut leben kann. Und die ich sehr gerne gelesen habe.


Das Cover finde ich passend zur Geschichte, auch wenn mir die zwei Personen nicht so gefallen. Und was den Stil und den Anfang angeht, finde ich es schon typisch Abbi Glines, aber das danach, das ist schon eine andere Richtung, wie ihre sonstigen Romane.


Fazit:
Zunächst habe ich mich gewundert, erschien der Roman doch so typisch Abbi Glines, wieso dann extra dieses differenzierte Cover?
Ich war sehr genervt von der Geschichte und habe nur noch weiter gelesen, weil ich befürchtetet habe, das Buch sonst nie wieder in die Hand zu nehmen.
Doch dann kam der zweite Teil und WoW.
Dieser hat die Geschichte für mich wieder raus gerissen und auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Veröffentlicht am 23.06.2018

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Bitte nicht öffnen 3: Durstig!
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Bitte nicht öffnen - Durstig ist der dritte Band der Reihe von Charlotte Habersack, mit Zeichnungen von Fréderic Bertrand. Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen. Ich selbst habe Band 1 noch ...

Bitte nicht öffnen - Durstig ist der dritte Band der Reihe von Charlotte Habersack, mit Zeichnungen von Fréderic Bertrand. Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen. Ich selbst habe Band 1 noch nicht gelesen, dafür aber Band 2.

Das Cover ist wirklich wieder toll und auch die Zeichnungen im Buch. Diese sind wieder sehr liebevoll gezeichnet und schauen klasse aus, ich habe mich jedes Mal wieder gefreut, wenn eine kam. Durch das Cover und den Titel lässt sich schon erahnen, um welches Spielzeug es dieses Mal handelt, nämlich um eine Vampir Puppe.

Zunächst einmal, ich habe das Buch als Erwachsene gelesen ohne Kind dabei, da ich gerne auch mal Kinderbücher lese. Und mir hat die Geschichte gut gefallen, der Aufbau ist wieder gleich. Es gibt ein mysteriöses Paket, welches ein Spielzeug beinhaltet, das einem Kind geklaut wurde. Das Paket wird geöffnet, das Spielzeug wird lebendig und das Wetter in Boring verändert sich, die drei Freunde müssen nun das Spielzeug finden und den Besitzer, damit alles wieder normal wird.

Dabei ist hier für die drei Freunde nicht von Anfang an klar, um welches Spielzeug es sich handelt, im Gegensatz zu den Vorgängern, so kam es zu eine nicht sehr produktive Unterhaltung mit einem Wildschwein^^ Wir als Leser wussten aber schon, dass eine lebendige gewordene Vampir Puppe gesucht wird.

Das Buch ist ab 8 Jahre, eine Empfehlung, die ich so unterschreiben kann. Ich habe das Buch trotz ein paar Jährchen mehr sehr unterhaltsam gefunden. Wieso es nicht wie sein Vorgänger die volle Punktzahl bekommt, liegt daran, dass ich die Vampirdame, die sehr auf ihr Aussehen bedacht ist, nicht so süß fand wie Schleimi. Mir fehlte dieser "Ach wie knuffig" Faktor. Und auch, am Vorgänger gemessen etwas die Spannung. Hierbei ziehe ich den Vergleich zu anderen Kinderbüchern, die ich schon gelesen habe im gleichen Altersbereich. Was dieses knuffige angeht, da freue ich mich auf den nächsten Band, dort wird es um einen Drachen gehen.

Noch zu erwähnen, der Einband ist schön dick, genauso wie die Seiten, sodass sie auch bei Kinderhänden nicht so leicht zerreißen. Auch die Schrift ist größer und die Worte einfach gehalten.


Fazit:
Eine schöne und unterhaltsame Geschichte für Kinder, aber auch für Erwachsene.
Die Illustrationen von Fréderic Bertrand sind wieder richtig toll.
Mir fehlte etwas das knuffige, was Schleimi aus Band 2 für mich hatte.

Veröffentlicht am 23.06.2018

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Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden
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Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden, ein interessanter Titel, der meine Aufmerksamkeit erregt hat. Außerdem haben mich die vielen positiven Besprechungen, die das Buch als etwas ganz besonderes ...

Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden, ein interessanter Titel, der meine Aufmerksamkeit erregt hat. Außerdem haben mich die vielen positiven Besprechungen, die das Buch als etwas ganz besonderes betiteln, neugierig gemacht. Vielleicht waren deswegen auch meine Erwartungen zu hoch.

Wir haben hier einen namenlosen Protagonisten und dieser berichtet uns von seinen letzten Tagen auf der Erde. Er wird nämlich bald sterben. Nun fragt er sich, was hat er aus seinem Leben gemacht und was hätte er machen können, was wäre wenn gewesen......

Doch vielleicht kann er es noch herausfinden, den plötzlich steht der Teufel in Gestalt seines Doppelgängers vor ihm und bietet ihm einen Deal an. Für jeden Tag, an dem etwas von der Welt verschwindet, bekommt unser Postbote einen weiteren Tag, an dem er leben darf.

Eine interessante Idee und dieses absurde, wie man es nennen kann, hat mich auch überhaupt nicht gestört. Man merkt dem Buch deutlich den japanischen Hintergrund an. Der Stil des Autors ist anders, leichter, vielleicht minimalistischer. Aber trotzdem poetisch und mit Gefühlen. Leider kamen diese Gefühle nicht bei mir an, vielleicht lag es an der Distanz zum namenlosen Protagonisten, an den wenigen Seiten, aber ich habe keine Träne vergossen.

Das Buch liefert einigen Input zum Nachdenken und äußert auch einige tiefgründige Gedanken. Und alleine deswegen ist es schon lesenswert. Mein Problem hierbei war, die meisten Gedanken waren mir nicht neu. Ich konnte für mich selbst nicht viel Neues aus diesem Buch ziehen, was bei dir vielleicht ganz anders sein wird. Trotzdem habe ich es nicht als langweilig oder gar zäh empfunden.


Fazit:
Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden, tja was würde dann passieren?
Diese Frage muss sich unser namenlose Protagonist stellen.
Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt, mit vielen Weisheiten.
Die mich aber nicht emotional mitnehmen konnte.

Veröffentlicht am 23.06.2018

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Nachtblüte. Die Erbin der Jahreszeiten (Buch 3)
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Kurzmeinung


Nachtblüte ist Band 3 der Jahreszeiten Reihe von Jennifer Wolf. Im Klappentext steht zwar, dass man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann, ich würde es aber nicht empfehlen, da man ...

Kurzmeinung


Nachtblüte ist Band 3 der Jahreszeiten Reihe von Jennifer Wolf. Im Klappentext steht zwar, dass man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann, ich würde es aber nicht empfehlen, da man sich so schon stark spoilert, was das Ende der Vorgänger angeht. Gerade Jennifer Wolf schreibt oft Enden, die ungewöhnlich und auch emotional sind und so nimmt man sich vielleicht den Spaß an den Vorgängern, falls man diese dann auch noch lesen möchte.

Ich mag den Schreibstil von Frau Wolf sehr gerne, sie schreibt schön flüssig. Außerdem sind die einzelnen Bände mit ihren 280 Seiten auch schnell zu lesen. Und ich mag ihren Hang zum Drama und dem romantischen Kitsch, wer so was nicht mag. Der wird hier vielleicht öfters mal die Augen verdrehen.

Aviv und besonders Nutty haben wir näher in Band 1 Morgentau kenne gelernt. Und ich mochte das Eichhörnchen total gerne, deswegen habe ich mich sehr auf ein Wiedersehen gefreut. Auch Sol und Seth rücken etwas in den Fokus, sodass die Weichen für Band 4 gestellt sind.

Was soll ich sagen, ich habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen und fand es klasse. Die Idee der Jahreszeiten Söhne wird weiter ausgebaut, mit der Mutter von Gaia kommt eine Antagonistin dazu, die für Spannung sorgt und einigen Herzschmerz. Die Autorin bedient wieder die Gefühlspalette und das Ende macht sehr neugierig auf Band 4, welchen ich sogleich im Anschluss begonnen habe.


Fazit:
Wieder eine sehr schöne Geschichte über einen Sohn von Gaia und die Enkeltochter des Sommers.
Besonders das Wiedersehen mit den anderen Charakteren hat mir gefallen.