Ganz bestimmt nicht zum Einschlafen!
Das Morpheus-GenWir befinden uns mitten in den Ermittlungen zu einem Mordfall. Bald wird klar, dass das Opfer eine Verbindung zum Protagonisten David hat und somit wohl mehr hinter dem Mord steckt als zur falschen Zeit ...
Wir befinden uns mitten in den Ermittlungen zu einem Mordfall. Bald wird klar, dass das Opfer eine Verbindung zum Protagonisten David hat und somit wohl mehr hinter dem Mord steckt als zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.
Als dann weitere Menschen aus Davids Umfeld verschwinden und er selbst immer tiefer in eine Mischung aus mysteriösen Begegnungen und „Medikamenten“ gerät, nimmt das Buch richtig Fahrt auf. Der Leser begibt sich auf eine Reise, die ihn nicht nur um die Welt führt, sondern ihre Wurzeln in die Zeit längst vergangener Epochen schlägt…
Das tollste an dem Buch sind tatsächlich für mich die Figuren. Alle sind irgendwo nachvollziehbar in ihren Handlungen, gerade der Protagonist David (vielleicht ist er auch deshalb so authentisch, weil der Autor T. Rode denselben Beruf wie David ausübt). Zwar ist der Spannungsbogen an der ein oder anderen Stelle eher ein Spannungsbögchen, weil die Handlung doch ein wenig vorhersehbar ist – das jedoch nicht im großen Maßstab, und es sind einige definitive Schocker dabei!
Auch die Beschreibung der Orte ist etwas, das Tibor Rode absolut auszeichnet. Man fühlt sich - egal ob in mitten einer Metropole oder in einem pittoresken Städtchen - einfach direkt dorthin entführt.
Genial fand ich auch die latent angebrachte Gesellschaftskritik, die mich bis jetzt noch nicht zu einer Antwort auf die Frage an mich selbst gebracht hat: Was für eine Alternative wäre ein Leben ohne Schlaf?
Das Thema des Buchs hat mich generell mitgerissen, weil ich den Genetik-Teil total spannend finde. Aber auch die Story um das Gen herum ist wirklich total spannend.
Fazit: Ein absolut spannender Thriller, der stets übersichtlich in seiner Handlung und seinen Personen war, dabei jedoch nicht zu vorhersehbar. Das „Morpheus-Gen“ hat mich tatsächlich nicht schlafen lassen – weil es so spannend war, natürlich..