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Veröffentlicht am 25.07.2018

Ich fand es langweilig

Familie und andere Trostpreise
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Sonny Anderson Agelaste-Bim lebte die letzten zehn Jahre mit seinem Vormund Thomas in Süd Kalifornien. Er hat einen ganzen Sack voll Neurosen unter anderem hat er wohl eine Briefphobie. Und ausgerechnet ...

Sonny Anderson Agelaste-Bim lebte die letzten zehn Jahre mit seinem Vormund Thomas in Süd Kalifornien. Er hat einen ganzen Sack voll Neurosen unter anderem hat er wohl eine Briefphobie. Und ausgerechnet an seinem einundzwanzigsten Geburtstag bekommt er unter anderem ein Millionenvermögen und ein paar Briefe. Briefe, die sein Leben ordentlich auf den Kopf stellen ...

Soweit ein kleiner Einblick in den Inhalt. Der Klappentext hörte sich echt gut an, auf dem Rückcover steht "Urkomisch und Herzzerreißend zugleich". Entweder war das der Falsche Text, oder mit meinem Humor stimmt was nicht.
Ich fand das Buch ganz fürchterlich langweilig. Es kam überhaupt keine Stimmung auf und von Herzzerreißend ist es meilenweit entfernt.
Ich fand den Schreibstil schon schrecklich langweilig, es kam überhaupt nichts dabei rüber. Irgendwie plätscherte es nur so vor sich hin und dann neigt der Erzähler zu vielen, vielen Wiederholungen, was den Spannungsbogen auch nicht wirklich spannte.

Irgendwie habe ich das Gefühl zur Zeit haben alle "Helden" in den Büchern irgendwelche Neurosen und Ticks. Oder sie haben Depressionen oder Krebs ...
Gibt es tatsächlich keine "normalen" Menschen mehr, die etwas aufregendes Erleben?
Dieses Buch hat mich jedenfalls ganz fürchterlich gelangweilt

Veröffentlicht am 24.06.2018

Enttäuschend

Ein halbes Jahr zum Glück
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Die frisch geschiedene Markie Bryant zieht mit ihrem Sohn Jesse in einen heruntergekommenen Vorort. Hier will sie sich vor der Welt verkriechen, aber sie hat die Rechnung ohne ihre neue Nachbarin gemacht: ...

Die frisch geschiedene Markie Bryant zieht mit ihrem Sohn Jesse in einen heruntergekommenen Vorort. Hier will sie sich vor der Welt verkriechen, aber sie hat die Rechnung ohne ihre neue Nachbarin gemacht: Die resolute Mrs Saint erklärt es zu ihrer Mission, Markie aus ihrem Schneckenhaus zu holen.
Diese wehrt sich mit Händen und Füßen gegen Mrs Saints Einmischungen. Doch schließlich muss sie zugeben, dass die Maßnahmen ihrer Nachbarin tatsächlich helfen. Und dann kommt der Tag, an dem Mrs Saint auf einmal Markies Hilfe braucht ...

Ich war von der Leseprobe echt angetan, es passierte so viel auf den ersten Seiten und dann hatte ich das Gefühl, die Autorin hat ihr Pulver verschossen. Der Mittelteil plätscherte nur noch dahin und Mrs. Saint entpuppte sich zu einer fürchterlichen Nervensäge.
Ich konnte auch mit den anderen Protagonisten nichts anfangen, kurz gesagt, ich fand sie entweder fad oder nervig

Aber am schlimmsten kam tatsächlich Mrs. Saint weg. Was mich am meisten gestört hat, wie kann ein Mensch von anderen Menschen als Mängelexemplar reden? Das ist so überheblich und hat mir den ganzen Spaß am Buch verdorben

Veröffentlicht am 22.06.2018

Ich hab mich täuschen lassen

Die Frau, die liebte
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Als Martin Guerre nach langjähriger, rätselhafter Abwesenheit endlich zu seiner Frau zurückgekehrt, ist Bertrande de Rols, eine Frau von 30 Jahren, von Sinnen vor Glück. Der inzwischen zehnjährige Sohn ...

Als Martin Guerre nach langjähriger, rätselhafter Abwesenheit endlich zu seiner Frau zurückgekehrt, ist Bertrande de Rols, eine Frau von 30 Jahren, von Sinnen vor Glück. Der inzwischen zehnjährige Sohn weicht dem Vater nicht mehr von der Seite, das Gut blüht auf, die große Familie ist wieder vereint. Acht Jahre lang hatte Bertrande sich gesehnt, hatte gebangt und gezürnt, war weder Witwe noch frei gewesen, und jetzt – endlich – kann sie sich hingeben. Der Liebe, ihrer Sinnlichkeit, seinem Begehren. Welcher Dämon treibt ihr plötzlich Zweifel ins Herz? Ist der Mann, den sie liebt, wirklich Martin? Hin- und hergerissen zwischen ihrer Sehnsucht nach Zugehörigkeit und einer düsteren Ahnung, entfesselt sie eine richterliche Untersuchung – und eine Tragödie.

Historische Romane sind wohl nicht so ganz meinst. Dieses Buch hat mich jedenfalls nicht überzeugen können. Natürlich war es eine andere Zeit und dafür war Bertrande dann entschieden zu emanzipiert.
Der Schreibstil war für die Lektüre passend, mir war es allerdings fast zu schwülstig. Durch den Klappentext und die großmundige Werbung war ich äußerst neugierig. Aber wirklich erreichen konnte mich die Geschichte nicht, denn von Emanzipation und alleinlebenden Frauen waren die damals weit entfernt. Ich mag es lieber, wenn es tatsächlich beim historischen bleibt und nicht mir der moderne vermischt wird.
Schade um das Potenzial.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Enttäuschtend

Und du kommst auch drin vor
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Kim Josephine, wird auch immer so ausgesprochen, geht mir ihrer Klasse völlig unmotiviert zu einer Lesung.
Nun scheint dieses Buch von Kims Leben zu handeln. Ihr kommt alles so furchtbar bekannt ...

Kim Josephine, wird auch immer so ausgesprochen, geht mir ihrer Klasse völlig unmotiviert zu einer Lesung.
Nun scheint dieses Buch von Kims Leben zu handeln. Ihr kommt alles so furchtbar bekannt vor, also kauft sie das Buch und liest es.

Und da fängt es schon an mich zu langweilen. Ich fand die Idee ganz toll, aber die Umsetzung hat mich enttäuscht. Kim ist völlig unselbständig, ohne ihre Freundin Petrowna wäre sie dermaßen aufgeschmissen.
Mich würde es natürlich auch beunruhigen, wenn es parallelen zu meinem Leben in einem Buch gäbe, aber die Angst die sie beim Lesen verspürte, war dann doch überzogen.

So versucht Kim Petrowna zu überreden ihr Buch zu lesen, dann nimmt sie ihr es wieder weg. Dieses ständige hinunter ging mir mächtig auf die Nerven und ich konnte dem Buch bis zum Schluss nicht mehr wirklich etwas abgewinnen.

Ich fand es nicht spannend und nicht unterhaltsam und fast schade um die Lesezeichen. Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen. Mich hat es nicht erreicht.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Sind wir echt so?

VONG
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Klappentext:

H1 had 1 kleins Buch geschribem. Mit dem will er uns dem VONG sprache 1 klein wemig näher bringem so vong interesse her. Beim lesem vong dem Buch kann man dem Seele baumeln lassem ...

Klappentext:

H1 had 1 kleins Buch geschribem. Mit dem will er uns dem VONG sprache 1 klein wemig näher bringem so vong interesse her. Beim lesem vong dem Buch kann man dem Seele baumeln lassem - umd alle regelm der Deutschem Sprache sprengem ...


Jetzt meine Überlegung, sind wir wirklich so? So oberflächlich wie der Humor dieses Buches?
Ich befürchte ja dann das schlimmste für unsere Jugend (mich eingeschlossen).
Abundzu mag ja ein Wort ganz lustig sein, aber ein ganzes Buch in dieser Schwachsinnssprache zu lesen ist nur noch anstrengend und peinlich.
Ich wage zu behaupten, dass keiner in meinem Freundeskreis so reden möchte. Was soll das? Deutsch ist eine schöne Sprache und man darf sie auch gerne benutzen mit allen grammatikalischen Feinheiten :)

Plötzlich kursiert im Netz VONG - der Hype um ein ganz neues Deutsch jenseits aller bekannter Rechtschreib- und Grammatikregeln und mit ganz eigener Logik. Man kann sogar Bücher damit machen. Deswegen präsentiert der bekannteste VONG-Protagonist H1 in diesem Band das VONG-Wörterbuch, das Tagebuch von H1, VONG-Sprüche für alle Gelegenheiten - und jede Menge Bonus-Material.

Diese Versprechung macht der Klappentext. Von dem Buch gehalten habe ich nichts. Es ist zuviel auf einmal und daher auch kein bisschen witzig. Ich war enttäuscht von so viel Schwachsinn.