Cover-Bild Hamish Macbeth spuckt Gift und Galle
Band 4 der Reihe "Schottland-Krimis"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 27.04.2018
  • ISBN: 9783404176748
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
M. C. Beaton

Hamish Macbeth spuckt Gift und Galle

Kriminalroman
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Zuerst sind es nur Abermillionen von Mücken, die über Lochdubh herfallen. Doch dann sucht ein noch größerer Plagegeist das schottische Dorf heim: Trixie Thomas. Die laute, aufdringlichen Frau hat hier eine Pension gekauft und wird bleiben, wie Hamish Macbeth mit Schrecken erfährt. Während die Dörflerinnen bald bewundernd zu Trixie aufsehen, gehen die Männer auf die Barrikaden. Denn Trixie will das Rauchen und den Alkohol aus Lochdubh verbannen und sorgt damit für viel Ungemach. Als Trixie schließlich vergiftet wird, spuckt auch Hamish Gift und Galle. Denn er muss ermitteln - und das in einem Dorf voller Verdächtiger.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2018

Teil vier der Reihe

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Das schottische Dörfchen Lochdubh ist in Aufruhr: die englische, aufgedrehte und enervierend perfektionistische Hausfrau Trixie Thomas, will eine kleine Pension im Ort eröffnen.
Obwohl bald alle einheimischen ...

Das schottische Dörfchen Lochdubh ist in Aufruhr: die englische, aufgedrehte und enervierend perfektionistische Hausfrau Trixie Thomas, will eine kleine Pension im Ort eröffnen.
Obwohl bald alle einheimischen Damen begeistert von der Neuen sind, hat Hamish Macbeht seine Zweifel an ihr.
Als Trixie vergiftet wird, macht sie dem gemütlichen Dorfpolizisten auch noch Arbeit...

Der bisher letzte Teil der Cosy-Krimireihe um den Constable Hamish Macbeth beginnt, wie auch die vorangegangenen Teile sehr behäbig. Lange passiert nichts Spektakuläres, bis eine Leiche gefunden wird.

Auch in diesem Buch hat die Autorin ein wunderbares und idyllisches Bild der schottischen Landschaft und die Gemütlichkeit der Dörfler in dem kleinen Örtchen gezeichnet.
Ihre Beschreibungen der verschiedenen Charaktere sind einfach so einfach wie amüsant und zudem sehr treffend. Ich konnte mir jede einzelne Person bildhaft vorstellen.
Die ist auch dem tollen Schreibstil und der einfachen Wortwahl der Autorin zu verdanken.

Was den Kriminalfall angeht, so ist auch dieser recht unaufgeregt geschrieben. Die eher gemütliche Art des Dorfpolizisten und seine Probleme mit den Ermittlern von außerhalb, werden mit Witz und Charme dargestellt, sodass man von vornherein seine Sympathien für den einen oder anderen Akteur hat, oder recht schnell eine Abneigung gegen gewissen Figuren entwickelt.

Da ich auch vom letzten Teil der Buchreihe angetan bin, möchte ich wieder fünf Sterne vergeben.
Diese Krimis sind für die Leute eine Empfehlung wert, die auch die Agatha-Raisin-Bücher verschlungen haben oder Fans von unblutigen, humorvollen britischen Krimialromanen sind.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Vom alten Schlag

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Zum Inhalt:
Hamish Macbeth liebt seine Heimat. Normalerweise. Aber jetzt gibt es gleich drei Dinge, die ihm missfallen: 1. die Mücken, 2. Priscillas neuer Freund und 3. eine Neubürgerin namens Trixie ...

Zum Inhalt:
Hamish Macbeth liebt seine Heimat. Normalerweise. Aber jetzt gibt es gleich drei Dinge, die ihm missfallen: 1. die Mücken, 2. Priscillas neuer Freund und 3. eine Neubürgerin namens Trixie Thomas, die sämtliche männlichen Bewohner Lochdubhs gegen sich aufbringt, da sie die dazugehörige Weiblichkeit in ihrem Sinne missioniert: Kein Alkohol, kein Rauchen, Salat statt Steaks und eine ökologisch wertvolle Umwelt. Zusätzlich schwatzt sie den Bewohnern antike Kostbarkeiten für den Bruchteil ihres Wertes ab und dann… ist Trixie plötzlich tot und Hamish beweist aufs Neue, was für ein guter Ermittler – wenn auch ohne sonstigen Ehrgeiz – er ist.

Mein Eindruck:
Wie aus der Zeit gefallen sind die Cosy Crimes von M.C. Beaton. Das liegt auch daran, dass z.B. „Hamish Macbeth spuckt Gift und Galle“ im Original schon 1989 veröffentlicht wurde, - zu einer Zeit, in der das Internet und die Handy-Kommunikation in den Kinderschuhen steckten und dadurch einiges entschleunigter ablief.
Trotzdem oder gerade deshalb haben die Geschichten viel Charme und lassen sich durch den immergrünen Schreibstil auch heutzutage gut genießen. Denn Beaton bevölkert ihre Krimis mit einer großen Schar skurriler Persönlichkeiten, die teilweise aus früheren Büchern bekannt sind. Dadurch fühlt sich der Leser direkt wieder heimisch und fiebert mit bei der Suche nach dem Mörder und dem persönlichen Glück von Constable Macbeth und das ohne viel Blut und Grausamkeit aber mit einer gehörigen Portion trockenem Humor. Dafür nimmt die Autorin Standesdünkel ebenso aufs Korn wie die Probleme, die auftreten, wenn Personen ihr Umfeld gar zu deutlich von den eigenen Standpunkten zu überzeugen suchen – und das ist heute so aktuell wie vor 30 Jahren.
Zum guten Schluss gibt es sogar noch eine Moral von der Geschichte – und ganz ohne erhobenen Zeigefinger.

Mein Fazit:
Ich liebe es!

Veröffentlicht am 09.01.2022

M. C. Beaton - Hamish Macbeth spuckt Gift und Galle

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Neuankömmlinge mischen das Dorf ordentlich auf, aber immer mehr sind gerade die Männer von Trixie der Ehefrau verärgert. Als diese dann auch noch ermordet wird, hat Hamish eine Menge Verdächtiger.
Auch ...

Neuankömmlinge mischen das Dorf ordentlich auf, aber immer mehr sind gerade die Männer von Trixie der Ehefrau verärgert. Als diese dann auch noch ermordet wird, hat Hamish eine Menge Verdächtiger.
Auch Teil vier war genau wie seine Vorgänger unterhaltsam, spannend, lustig und auch skurril.
Trixie war echt so ein Typ Frau, der mir sehr schnell auf die Nerven gegangen ist und da hat es mich auch wenig gewundert, dass sie ermordet wurde.
Die Hinweis- und Tätersuche zusammen mit Hamish hat auch hier wieder sehr viel Spaß gemacht.
Alles in allem ist die Reihe bisher großartig.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Hamish spuckt Gift und Galle

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Dieses Buch ist Teil der Hamish McBeth – Reihe von M. C. Beaton. Das Buch ist ein typischer Vertreter des Cosy-Crime Genre – auf gut Deutsch – Wohlfühlkrimi. Wie für diese „Krimis“ üblich geschieht zwar ...

Dieses Buch ist Teil der Hamish McBeth – Reihe von M. C. Beaton. Das Buch ist ein typischer Vertreter des Cosy-Crime Genre – auf gut Deutsch – Wohlfühlkrimi. Wie für diese „Krimis“ üblich geschieht zwar immer ein Mord, dieser wird aber nie zu detailliert, sprich mit zu viel blutigen Einzelheiten beschrieben. Der Ermittler, hier Constabler Hamish McBeth, ist eher ein ruhiger Beamter, der allerdings durch klug geführte Unterhaltungen und guter Kombinationsgabe den Fall letztlich lösen kann. Wer nun eine rasante Geschichte und auch eine temporeiche Verbrecherjagd erwartet liegt definitiv falsch. Alles kommt eher idyllisch daher und das ruhige Landleben wird auch nicht wegen so etwas banalem wie einem Mord aus seiner Lethargie gerissen. Es ist im wahrsten Sinne Wohlfühlatmosphäre angesagt. Die auftretenden Charaktere sind durchweg liebevoll gezeichnet und die ländliche Umgebung wird ebenfalls in allen erdenklich positiven Worten beschreiben. Wer also was zum Entspannen braucht ohne groß über Täter und Ermittlungen zu grübeln, ist hier durchaus gut unterhalten. Unter dieser Prämisse kann ich das Buch allemal empfehlen.

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Hamish ermittelt wieder

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Von und mit Hamish Macbeth gibt es schon zahlreiche Bände, die man aber nicht in der Reihenfolge lesen muss. Ich lese immer gerade den Band, der mir in die Hände fällt - und bin bisher ganz gut damit gefahren, ...

Von und mit Hamish Macbeth gibt es schon zahlreiche Bände, die man aber nicht in der Reihenfolge lesen muss. Ich lese immer gerade den Band, der mir in die Hände fällt - und bin bisher ganz gut damit gefahren, da die Fälle immer abgeschlossen sind und sein Privatleben nicht so im Vordergrund steht, dass man eine Entwicklung oder ähnliches verpasst.
Was ich an den Büchern besonders mag, hat mich auch in diesem Teil wieder überzeugt: Hamish als Person ist einfach einmalig. Im Gegensatz zu den klassischen Ermittlern ist er sehr bescheiden, er mag die Ruhe, er mag seine Heimat und er hat nicht vor, Karriere zu machen oder sich unnötigen Stress auszusetzen. Das wird auch hier wieder deutlich. Trotzdem ist er sehr clever und schafft es immer wieder, allein mit seinem Verstand die schwierigsten Fälle zu lösen. Dabei kommt er so gut wie ohne Kriminaltechnik oder forensische Beweise aus.
Außerdem gefällt es mir, wie die Dorfbewohner dargestellt werden. Natürlich werden auch einige Klischees abgebildet, aber vor allem der Dorftratsch und die Beziehungen der Bewohner untereinander sind doch sehr spannend. Die in diesem Band ermordete Trixie sorgt für den nötigen Schwung, sie polarisiert und bringt das Dorfleben etwas durcheinander. Die verschiedenen Reaktionen auf sie sind einfach super. Ich musste teilweise wirklich lachen.
Grundsätzlich darf man nicht zu viel Spannung erwarten. Wie es sich für Hamish gehört, geht es eher gemütlich zu. Man kann sich deshalb beim Lesen sehr gut entspannen, es wird nicht hektisch, man kann versuchen, mitzurätseln, auch wenn das etwas schwer ist, weil man ja nicht den Verstand des Polizisten hat.
Ich wurde auf jeden Fall gut unterhalten, das kleine Büchlein liest sich auch schnell weg. Die Reihe werde ich immer mal wieder weiterverfolgen.

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