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Veröffentlicht am 20.11.2018

Ein packender Thriller mit gutem Showdown

Rachewinter
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Klappentext:

Mehrere Männer im besten Alter, erfolgreich und vermögend, werden grausam ermordet – und obwohl sie in verschiedenen Städten lebten, haben sich alle kurz vor ihrem Tod mit einer geheimnisvollen ...

Klappentext:

Mehrere Männer im besten Alter, erfolgreich und vermögend, werden grausam ermordet – und obwohl sie in verschiedenen Städten lebten, haben sich alle kurz vor ihrem Tod mit einer geheimnisvollen dunkelhaarigen Frau getroffen. Doch diese bleibt ein Phantom. Das müssen auch Kommissar Walter Pulaski in Leipzig und Anwältin Evelyn Meyers in Wien feststellen, die beide in die Fälle verwickelt werden. Anders als die Polizei lassen sie sich jedoch nicht entmutigen, erst recht nicht, als sie erkennen, dass sie die Mordserie nur gemeinsam lösen können. Allerdings ist der Täter raffinierter, als sie denken – und spielt auch mit ihnen sein gefährliches Spiel ...



Meine Meinung:

Ein Thriller, der es in sich hat und bei dem man ganz genau aufpassen muss, denn die beiden Handlungsstränge aus Wien und Leipzig kommen nur sehr langsam zueinander und bis dahin ist es ein ziemlich holpriger Weg, der oft aussichtslos erscheint.
Zu Beginn fand ich alles ziemlich verwirrend und man muss definitiv am Ball bleiben, damit man alles versteht. Ich konnte beim besten Willen keine Verbindung erkennen, noch das Motiv des Mörder vorher in Erfahrung bringen.

Gruber zeigt die beiden Charaktere Walter Pulaski und Evelyn Meyers hier wieder von ihrer besten Seite und ich habe mich gefreut, die beiden wieder zusammen in Action zu erleben, auch wenn das erst kurz vor Ende passiert.

Walter Pulaski hat neben der Ermittlung, die er so nicht als abgeschlossen sieht, auch mit seiner Tochter und ihrer Schulfreundin zu kämpfen, denn die beiden Mädchen sind auch davon überzeugt, dass der Mord, wie die Polizei ihn aufgeklärt hat, so nicht der Wahrheit entsprechen kann und begeben sich auf gefährliches Terrain.

Die Anwältin Evelyn Meyers ist derweil mit ihrem Kollegen Flo in Wien damit beschäftigt, einem Mandanten auszuhelfen, der nicht der ist, für den er sich ausgibt.

Allgemein kann man sagen, das die Handlungsstränge bis zuletzt parallel verlaufen, man als Leser auch Verbindungen erkennt, die Charaktere jedoch zu lange ihr eigenes Ding machen. Ich fand die gemeinsame Ermittlerarbeit von Pulaski und Meyers in den vorherigen Bänden der Reihe jedoch etwas harmonischer und hatte mir in diesem Teil mehr davon erhofft.

Außerdem waren mir die Verbindungen und Herleitungen teilweise zu extrem. Dass man mal über mehrere Ecken denken muss habe ich gerne, hier war es leider so, dass alles so extrem weit hergeholt worden ist, dass es schon sehr abstrakt wirkt.


Mein Fazit:

Trotz meckern auf hohem Niveau ist dieses Buch eine klare Empfehlung. Ich bin Fan von diesem Duo, welches Fälle bearbeitet, die über die Landesgrenzen hinausgehen und dabei mit viel Charme punkten. Ich kann jedem der das Buch liest nur empfehlen, nicht zu lange Pausen beim Lesen einzulegen, da ich es schwer fand, beim Wiedereinstieg jedes kleine Detail wieder mit einzubinden.

Der Showdown ist sehr gelungen und klärt alles auf, sodass man am Ende auch wirklich alles versteht und keine Frage offen bleibt.

Veröffentlicht am 11.07.2018

Kein Gruber wie gewohnt

Die schwarze Dame
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Ein Buch, welches sein Potenzial im Laufe der Geschichte entwickelt hat, bei dem man aber auch merkt, dass es eines der ersten Bücher von Andreas Gruber war.


Klappentext:

Auf der Suche nach einer spurlos ...

Ein Buch, welches sein Potenzial im Laufe der Geschichte entwickelt hat, bei dem man aber auch merkt, dass es eines der ersten Bücher von Andreas Gruber war.


Klappentext:

Auf der Suche nach einer spurlos verschwundenen Kollegin wird der Wiener Privatermittler Peter Hogart nach Prag geschickt. Doch die Goldene Stadt zeigt sich Hogart von ihrer düstersten Seite: Mit seinen Ermittlungen sticht er in ein Wespennest und hat binnen Stunden nicht nur eine Reihe äußerst zwielichtiger Gestalten, sondern auch die gesamte Prager Kripo gegen sich aufgebracht. Nur die junge Privatdetektivin Ivona Markovic, die gerade eine Reihe bizarrer Verstümmelungsmorde untersucht, scheint auf Hogarts Seite zu stehen. Als die beiden bei einem Anschlag nur knapp dem Tod entrinnen, wird klar, dass es eine Verbindung zwischen ihren Fällen geben muss. Und dass ihnen die Zeit bis zum nächsten Mord davonläuft ...


Meine Meinung:

Die ersten 50-70 Seiten fand ich etwas schwerfällig, man kommt nicht so gut in die Story rein, was für mich auch etwas an dem Handlungsort lag, das hat sich aber im Laufe der Geschichte zum Glück geändert.

Hogart ist auf der Suche nach einer Kollegin aus Wien, die in Prag vor einigen Tagen verschwunden ist, merkt langsam aber sicher, dass sein Fall und der Fall von Ivona doch mehr zusammenhängen als gedacht.
Nach einiger Zeit kommen die beiden zusammen hinter das Muster des Serienmörders, welches für mich doch schon etwas sehr weit hergeholt und realitätsfern ist.
Die Fortführung der Handlung und der damit einbezogenen Personen wird spannend und man fiebert dem Geschehen entgegen. Glücklicherweise hat sich die gewisse Trägheit vom Anfang aufgelöst und das Tempo wurde auch erhöht.

Die Kapitel sind übersichtlich gestaltet und der Schreibstil einfach zu lesen, wer jedoch die Werke um Sneijder kennt, wird die Unterschiede beziehungsweise die Unerfahrenheit von Gruber merken, was allerdings kein Minuspunkt ist.



Mein Fazit:

Eine sehr interessant gestaltete Geschichte, die anfangs etwas Zeit braucht um Tempo aufzunehmen. Einige Punktre waren sehr realitätsfern, weshalb es keine volle Punktzahl für dieses Buch gibt. Im Grunde genommen kann man aber nichts falsch machen mit diesem Buch, denn ein gewisser Humor und Charme ist auch in diesem Gruber zu finden.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Grusel aus Amsterdam

Summer Girls
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Ein guter Thriller, der zwar nichts neues bringt, aber spannend und unterhaltsam ist.


Klappentext:

Die Profilerin Lot van Dijk wird aus Amsterdam in eine verschlafene Gemeinde auf dem Land versetzt. ...

Ein guter Thriller, der zwar nichts neues bringt, aber spannend und unterhaltsam ist.


Klappentext:

Die Profilerin Lot van Dijk wird aus Amsterdam in eine verschlafene Gemeinde auf dem Land versetzt. Die männlichen Kollegen nehmen die junge Frau nicht ernst, und abgesehen von ausgebrochenen Pferden gibt es für die Polizei nur selten etwas zu tun. Doch dann wird in einer Waldhütte nach einem Sturm eine Leiche gefunden. Lot sieht ihre Chance, sich zu behaupten, und erstellt ein Täterprofil. Es weist eindeutig auf einen Serienkiller hin, aber sie wird nur müde belächelt. Bis im Wald ein zweites ermordetes Mädchen gefunden wird. Denn nun liegt es an Lot, den Mörder aufzuhalten, bevor er sein nächstes Opfer findet …


Meine Meinung:

Lot muss sich als Profilerin unter den ganzen Männern auf dem Land beweisen, denn niemand möchte Tipps von jemandem aus der Großstadt annehmen..und dazu noch eine Frau.
Lot und ihr Partner werden zu einem Schauplatz von einem Zeugen gerufen, der dort eine erhängte Frauenleiche findet. Schon früh wird der vermeintliche Täter ins Visier genommen, was sich nach einer gewissen Zeit jedoch nicht auszahlt.

Die Handlung wird immer aus 2 Perspektiven erzählt, die von Lot und die des Täters, der natürlich wieder eine grausame und brutale Kindheit hatte. Daher auch meine Meinung, dass in diesem Buch nichts Neues geschaffen wird, das Buch dadurch aber auch nicht schlecht wird.
Nach ein paar falschen Spuren und Annahmen sieht es so aus als tappen die Ermittler im Dunkeln, was bis zur vor Ende auch so scheint, denn dann kommen entscheidende Hinweise, die das Tempo nochmal beschleunigen.

Zu den Kapiteln kann ma sagen, dass diese gut gegliedert sind, denn sobald man meint auf der Spur des Täters zu sein, wird die Perspektive gewechselt und man erfährt wieder etwas vom Killer.


Mein Fazit:

Ein guter Thriller für zwischendurch, der auch nicht allzu brutal ist. Lot und ihr Partner sind einem auf Anhieb sympathisch, denn es gibt auch teilweise ein paar lieb gemeinte Sticheleien zwischen den beiden, was die Stimmung immer mal wieder auflockert, das Ende kommt rasant und spannende daher.

Veröffentlicht am 27.06.2018

Das Ende naht...

Das Ende
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Mal wieder ein spannender und rasanter Laymon.

Klappentext:

Er wartet auf euch ... in schattigen Schluchten ... in dunklen Wäldern ... er lauert ... um euch alles zu nehmen ... euer Glück ... eure Liebe ...

Mal wieder ein spannender und rasanter Laymon.

Klappentext:

Er wartet auf euch ... in schattigen Schluchten ... in dunklen Wäldern ... er lauert ... um euch alles zu nehmen ... euer Glück ... eure Liebe ... euer Leben ... Er kommt immer näher ... jagt euch ... bis zum Ende!


Meine Meinung:

Bei Laymon, weiß man nie wirklich was einen erwartet, grade auch weil die Klappentexte meist nichts verraten. In diesem Fall geht es um eine enthauptete Frauenleiche, die von einem Paar am Flussufer gefunden wird. Es beginnt mit ein wenig Ermittlerarbeit, was für mich bei Laymon jetzt neu war, es hat aber nicht überhand genommen.
Es lies sich alles flüssig und schnell lesen und man wurde durch die Handlung wieder in eine bestimmte Richtung geführt, die sich am Ende aber doch nicht so komplett bewahrheitet. Wie immer sind auch in diesem Buch wieder viele obszöne, brutale und sexistische Szenen, die man aber gewohnt ist, wenn man Laymon kennt. Ich finde dieses Buch ist noch ein relativ „normaler“ Laymon, ich habe da durchaus schon verrücktere Geschichten von ihm gelesen.
Es werden mehrere Perspektiven dargestellt, bei denen man verschiedene Charaktere kennenlernt, alles jedoch überschaubar und gut einzuordnen.


Mein Fazit:

Mit diesem Laymon kann man nichts falsch machen. Es liest sich einfach, die Kapitel sind überschaubar und das Ende überrascht mit einem Plottwist, den ich nicht unbedingt so vorhergesehen haben. Eine Empfehlung für alle Laymon-Anfänger, da sich das Verrückte hier noch halbwegs in Grenzen hält.

Veröffentlicht am 24.06.2018

Denken ist nicht Tun

Alles muss versteckt sein
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Ein Psychothriller bei dem nichts ist, wie es scheint.

Klappentext:

Steckt in jedem Menschen ein Mörder? In Gedanken hat Marie schon erschlagen, erwürgt, zerstückelt. Die furchtbar realen Gewaltfantasien ...

Ein Psychothriller bei dem nichts ist, wie es scheint.

Klappentext:

Steckt in jedem Menschen ein Mörder? In Gedanken hat Marie schon erschlagen, erwürgt, zerstückelt. Die furchtbar realen Gewaltfantasien kommen ohne Vorwarnung und machen ihr unaussprechliche Angst. Doch denken heißt nicht tun. Glaubt Marie. Bis ein grausamer Mord geschieht, der genau dem Horror-Drehbuch ihres Kopfes entsprungen zu sein scheint. Alle halten Marie für eine Mörderin. Auch sie selbst. Sie wird verurteilt, eingewiesen, weggesperrt. Ein junger Arzt hilft ihr dabei, die Wochen vor der Mordnacht zu rekonstruieren, und in Marie wachsen die Zweifel. Ist die Wahrheit noch viel furchtbarer als ihre Fantasie?


Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum Einen Maries Aufenthalt in der Psychiatrie und zum Anderen das Gespräch mit ihrem Psychologen, in dem von ihrer Vergangenheit erzählt wird.
Durch einen tragischen Unfall ändert sich Maries Leben, ihre Ehe geht den Bach runter und sie fängt an explizite Mordgedanken zu haben. In einem Forum, wo sie ihre Ängste mit anderen teilt wird aber immer gesagt „Denken ist nicht tun“, doch Marie soll ihren Freund umgebracht haben.
Man wird auf verschiedene Spuren geführt und weiß zunächst nicht wirklich, wie man diese einordnen soll. Ich hatte zwar nach einiger Zeit schon eine Vermutung, diese war im Buch jedoch noch ausgeklügelter und komplizierter ausgeführt, sodass man um mehrere Ecken denken musste um auf den Lösungsansatz zu kommen.

Mir haben die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit immer sehr gut gefallen und man hat dieses Gefühl, dass an der Sache einfach etwas nicht stimmt.
Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen, sodass man, wenn man erst einmal im Buch drin ist, kaum noch aufhören kann, da es zunehmend spannend und es mit der menschlichen Psyche gespielt wird.

Der Anfang war etwas schleppend, da es zunächst nicht wirklich viel mit einem Psychothriller zu tun hat, das ändert sich aber ab einem gewissen Punkt und die Auflösung am Ende fand ich wirklich super! Ich hab schon länger keinen Psychothriller mehr gelesen, der mich so gepackt hat.


Mein Fazit:

Ein durchaus gelungenes Werk, dem man am Anfang etwas Zeit geben muss, damit sich das Potenzial entwickelt. Ab einem gewissen Punkt konnte ich kaum noch aufhören zu lesen und dieses beklemmende Gefühl, was man von Büchern in diesem Genre gewohnt ist, war auf jeden Fall da.