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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2018

Eine tolle Geschichte

Das Lied der Krähen
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Viele unerwartete Wendungen, tolle Charaktere und eine mitreißende Geschichte mit viel Action. Darum geht’s im ersten Band „Das Lied der Krähen“:
Ketterdam – pulsierende Hafenstadt, Handelsmetropole, Tummelplatz ...

Viele unerwartete Wendungen, tolle Charaktere und eine mitreißende Geschichte mit viel Action. Darum geht’s im ersten Band „Das Lied der Krähen“:
Ketterdam – pulsierende Hafenstadt, Handelsmetropole, Tummelplatz zwielichtiger Gestalten: Hier hat sich Kaz Brekker zur gerissenen und skrupellosen rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet. Als er eines Tages ein Jobangebot erhält, das ihm unermesslichen Reichtum bescheren würde, weiß Kaz zwei Dinge: Erstens wird dieses Geld den Tod seines Bruders rächen. Zweitens kann er den Job unmöglich allein erledigen …
Mit fünf Gefährten, die höchst unterschiedliche Motive antreiben, macht Kaz sich auf in den Norden, um einen gefährlichen Magier aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt zu befreien. Die sechs Krähen sind professionell, clever, und Kaz fühlt sich jeder Herausforderung gewachsen – außer in Gegenwart der schönen Inej …
Allein der Einstieg in die Geschichte war sehr spannend, hat viele Fragen aufgeworfen und Lust auf mehr gemacht. Die ganzen Fragen haben sich erst im Laufe der Handlung geklärt, weitere sind hinzugekommen und jede Menge unerwartete Hintergründe wurden aufgedeckt. Es wurden Geschichten zu jeder der Hauptperson erzählt, sodass ich mich in jede von ihnen gut hineinversetzen konnte und die Gefühle, Gedanken und das Handeln von ihnen nachvollziehbar war. Jede einzelne Person schien ein Geheimnis zu haben und nicht bloß im Buch existieren, sondern neben dem Leser in dieser Welt mitzulaufen. Das hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Genauso toll fand ich die ständig wechselnde Perspektive. So wurde nicht nur jede Person ausreichend beleuchtet, sondern zusätzlich Spannung aufgebaut und bis zum Ende gehalten.
Zudem konnten mich Setting und Schreibstil sehr überzeugen. Der Ort des Geschehens wurde gut dargestellt und der Schreibstil ist sehr flüssig und gut verständlich.
Manche der Wendungen in der Geschichte mögen jedoch nicht überraschend sein – so habe ich es empfunden -, weshalb ich einen Stern abziehe. Dadurch geht die Spannung zwar nicht großartig verloren, aber hin und wieder hätte noch ein bisschen mehr Nervenkitzel für eine noch einmaligere Atmosphäre gesorgt.
Ich bin gespannt auf den nächsten Teil. Eine Geschichte, von der ich auf jeden Fall mehr lesen möchte und die ich jedem empfehlen kann (auch Lesern, die die Grischa-Trilogie nicht gelesen haben! Ich selbst habe Grischa noch nicht gelesen und kam super ohne das Wissen der vorherigen Reihe mit diesem Buch zurecht). Verdiente vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 24.06.2018

Was für eine Fortsetzung ...

Save You
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Wieder ein tolles Cover, wie es beim ersten Band auch schon der Fall ist. Und die Geschichte von Ruby und James geht spannend weiter:
"Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse dich dafür. ...

Wieder ein tolles Cover, wie es beim ersten Band auch schon der Fall ist. Und die Geschichte von Ruby und James geht spannend weiter:
"Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse dich dafür. Aber ich liebe dich auch, und das macht das Ganze so viel schwerer."
Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte sie für jemanden so tiefe Gefühle wie für James. Und noch nie wurde sie so verletzt. Sie wünscht sich ihr altes Leben zurück ― als sie auf dem Maxton Hall College niemand kannte und sie kein Teil der elitären und verdorbenen Welt ihrer Mitschüler war. Doch sie kann James nicht vergessen. Vor allem nicht, als dieser alles daransetzt, sie zurückzugewinnen.
Besonders toll finde ich, dass zu den bisher beleuchteten Personen, neue Erzählperspektiven hinzukommen und ich so einen noch besseren Einblick in einige bereits bekannte Personen bekommen konnte. Dazu gehören zum Beispiel Ember und Wren.
Ich konnte mich wieder super in die Figuren hineinversetzen und ihr Denken und Handeln verstehen. Viele unerwartete Wendungen haben mein Herz schneller schlagen lassen oder ein Lächeln in mein Gesicht gezaubert oder eben beides.
Aber das Ende sprengt nochmal alles. Ich dachte, dass es mich nicht mehr schockieren könnte, da ich schon von vielen Seiten gehört hatte, dass das Ende ziemlich überraschen und ja … eben unfassbar ist. Deshalb ging schon vorher die Fantasie mit mir durch und ich habe mir gefühlt alles vorgestellt, was passieren könnte. Und trotzdem hat Mona Kasten es geschafft, mich umzuhauen. Ich habe das Buch mit offenem Mund zugeschlagen und vermutlich etliche Minuten sprachlos auf den Buchrücken gestarrt. Macht euch auf etwas gefasst! Dieses Ende!
Insgesamt kann ich sagen, dass das Buch zum Ende hin wieder das Potenzial des ersten Bandes voll ausgeschöpft hat und nach anfänglichen Startschwierigkeiten hervorragend umgesetzt wurde. Wobei ich sagen muss: Trauerszenen zu schreiben und es gleichzeitig hinzubekommen, dass der Leser auf lange Zeit nicht die Lust am Lesen verliert oder die Spannung verloren geht, das ist schon eine Kunst für sich und ich finde, dass Mona Kasten da fast das Beste draus gemacht hat. Etwas weniger wäre in diesem Fall jedoch trotzdem mehr gewesen. Deswegen ziehe ich einen Stern ab.
Ansonsten eine unglaubliche Fortsetzung, die mich auf den letzten Band hinfiebern lässt. Ich platze fast vor Neugierde, wie es weitergeht.
Vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 24.06.2018

Ein gelungener Auftakt!

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
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Ein wunderschönes Cover, das perfekt zur Geschichte passt. Denn hinter den Fassaden der Menschen verstecken sich düstere Geheimnisse und manch eine der Protagonisten habe ich erst im Laufe des Buches wirklich ...

Ein wunderschönes Cover, das perfekt zur Geschichte passt. Denn hinter den Fassaden der Menschen verstecken sich düstere Geheimnisse und manch eine der Protagonisten habe ich erst im Laufe des Buches wirklich durchschauen können und lieben oder hassen gelernt.
Und darum geht’s:
Manhattan, 2118: Im Penthouse des höchsten Gebäudes der Welt feiern die Reichen und Schönen eine rauschende Party. Für fünf von ihnen wird nach dieser Nacht nichts mehr so sein wie zuvor. Die wunderschöne Avery, die intrigante Leda, die verführerische Eris, die verzweifelte Rylin, der ehrgeizige Watt - einer von ihnen wird den Abend nicht überleben.
Der Einstieg ist mir schwergefallen, da eine andere Perspektive nach der anderen folgte und ich noch nicht wusste, wie diese zusammenhängen könnten. Aber je weiter ich gelesen habe, desto spannender ist das Buch geworden und desto mehr unerwartete Wendungen gab es auch.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, weshalb ich im Buch relativ schnell vorangekommen bin. Dementsprechend kann ich die Geschichte auch für Leser empfehlen, die nicht allzu viel lesen. Man sollte sich nicht von dem Umfang des Buches abschrecken lassen.
Ich konnte mich hervorragend in die Figuren hineinversetzen und ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen. Hin und wieder ging es mir dann etwas zu schnell zur Sache und ich fand es schade, wenn die zwei Personen, die Gefühle füreinander haben, sich schon kennen. Also ich die beiden nicht von Anfang an begleiten kann und somit nicht mit ihnen zusammen den jeweils anderen kennenlernen kann. Das war leider in einigen Handlungssträngen der Fall. Allerdings kann ich in diesem Buch ganz gut drüber hinwegsehen.
Der Rest ist nämlich stimmig und ich bin ziemlich gespannt, was aus den Fragen wird, die zum Ende noch offengeblieben sind. Aber Eines kann ich jedem versprechen: An einigen Stellen wird es euch die Sprache verschlagen. Mit so einem Ende hätte ich wirklich nicht gerechnet!
Insgesamt hat mich die Geschichte zum Ende hin nochmals positiv überrascht und davon überzeugt, den nächsten Teil lesen zu müssen. Deswegen gibt es von mir eine klare Leseempfehlung und vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 29.05.2018

Eine tolle Geschichte

Murder Park
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Das Cover des Buches hat mich sofort fasziniert und passt perfekt zur Geschichte. Vor allem die Farben sorgen für eine schöne Atmosphäre, die auch im Buch wiederzufinden ist. Und der Klappentext klingt ...

Das Cover des Buches hat mich sofort fasziniert und passt perfekt zur Geschichte. Vor allem die Farben sorgen für eine schöne Atmosphäre, die auch im Buch wiederzufinden ist. Und der Klappentext klingt ziemlich spannend:

Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde.
Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen …

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Sätze nicht zu lang oder zu kurz. Die Gedanken und Gefühle des Protagonisten konnten super übermittelt werden, weshalb ich mich sofort gut im Buch aufgehoben gefühlt habe. Insgesamt bin ich auch super mit Paul klargekommen und konnte seine Handlungen gut nachvollziehen.
Es ist dem Autor gelungen, durch immer kleine Informationen zwischendurch, Spannung aufzubauen und bis zur letzten Seite des Buches zu halten. Trotzdem habe ich mir hin und wieder denken können, wie es ausgeht.
Die Kapitelaufteilung fand ich super! Die Interviews, die zwischendurch geführt worden sind, haben zusätzlich für Spannung gesorgt und das Geschehen aufgelockert.
Insgesamt ziehe ich einen Stern ab, weil mich das ein oder andere, kleine Detail gestört hat: Zum Beispiel dieses Klischee, dass ein Mann einfach (fast) mit jeder Frau schlafen würde. Generell fand ich das Thema zum Teil zu häufig in den Vordergrund geschoben, was manchmal in der Gesamthandlung störte.
Ein tolles Buch, das sich die vier von fünf Sternen verdient hat. Ich kann es auch Lesern empfehlen, die sonst weniger Thriller lesen.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Ein gelunger Schluss

GötterFunke 3. Verlasse mich nicht
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Band eins und zwei der Reihe haben mir bisher super gefallen, da führte kein Weg an dem dritten und letzten Band vorbei. Zugegeben: Es ist mein Lieblingscover, wenn man die drei einander gegenüberstellt. ...

Band eins und zwei der Reihe haben mir bisher super gefallen, da führte kein Weg an dem dritten und letzten Band vorbei. Zugegeben: Es ist mein Lieblingscover, wenn man die drei einander gegenüberstellt. Mag daran liegen, dass es nicht mehr ganz so pink, sondern eher grün-blau ist. Dennoch passt jedes einzelne der Cover perfekt zu der Geschichte.
Der Klappentext klingt auch dieses Mal ein bisschen kitschig, aber darüber konnte ich hinwegsehen, weil die Umsetzung keineswegs kitschig ist, sondern super gelungen. Na ja, macht euch ein eigenes Bild vom Klappentext:
Caydens größter Wunsch hat sich erfüllt: Endlich ist er sterblich. Allerdings lässt es sich als Mensch gar nicht so einfach leben. Und dann mischt sich auch noch ein Verräter unter die Götter in Monterey und bald weiß niemand mehr, wer Freund oder Feind ist. Agrios ist jedes Mittel recht, um in den Besitz des Ehrenstabs zu kommen und seine Macht im Olymp zu besiegeln. Nur gemeinsam können Jess und Cayden dem Kampf der Götter ein Ende machen. Doch Jess ist noch nicht bereit, Cayden zu verzeihen. Aber ist sie deshalb bereit, ihn zu opfern?
Der Schreibstil ist schnell und gut zum Lesen. Ich bin wieder zügig in die Geschichte hereingekommen und fand es schön, wieder viele Einblicke in die Gedanken und Gefühle von Jess zu erhalten. Gut möglich, dass die Protagonistin manchmal etwas leichtsinnig handelt, aber was wäre ein Buch ohne eine dämliche Aktion der Protagonistin, bei der der Leser die Hand vor den Kopf schlägt?
Hin und wieder ist abermals ein wenig Witz versteckt und die zahlreichen Dialoge im Buch lockern das Geschehen nochmals auf und machen die Figuren zugänglicher.
Obwohl ich mir irgendwie denken konnte, wie die Geschichte ausgeht, gab es die ein oder andere, unerwartete Wendung. Was mir nach einer Weile dann doch auf die Nerven gegangen ist, war das ständige hin und Her zwischen Jess und Cayden. Da hätte ich mir zwischendurch „ruhigere Phasen“ gewünscht und ein bisschen weniger Sprunghaftigkeit von Jess.
Die griechische Mythologie fand ich schon immer toll und die Umsetzung von dieser in den Büchern ist der Autorin super gelungen. Das macht die Götter gleich noch einmal sympathischer … also den einen mehr, den anderen weniger.
Insgesamt kann ich dem Buch vier von fünf Sternen geben und einen kleinen Pluspunkt, weil ich es zu meiner Erleichterung besser als Band zwei ist. An Band eins kommt der letzten Band dann aber doch nicht ran. Trotzdem vier von fünf Sternen.