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Gavroche

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2018

Potential nach oben

Immerwelt - Der Anfang
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Tenley würde so gerne das ganz normale Leben einer 17jährigen führen, doch das ist nicht möglich. Denn sie muss sich entscheiden, ob zu Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen, oder zu Troika, ...

Tenley würde so gerne das ganz normale Leben einer 17jährigen führen, doch das ist nicht möglich. Denn sie muss sich entscheiden, ob zu Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen, oder zu Troika, dem hellen Reich der Erkenntnis gehören möchte. Die Entscheidung ist eine für das zweite Leben und das dauert an. Doch warum ist die Entscheidung für eine der Seiten so wichtig und weshalb bemühen sich beide Seiten, dass sie sich für sie entscheidet? Aus beiden Reichen bemüht sich außerdem ein Junge für sie.
So sieht die Ausgangssituation aus und sie bietet einiges an Stoff zum Nachdenken. Eine interessante Geschichte, manchmal etwas verwirrend und nicht so konsequent. Für mich war der Weltentwurf nicht ausgereift. Es gab gute Ansätze, manchmal passiert plötzlich sehr viel, dann gibt es wieder lange Beschreibungen.

Veröffentlicht am 02.08.2018

Potential nach oben

Undying – Das Vermächtnis
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Leben auf der Erde wird immer schwieriger und so macht sich die Menschheit auf zum Planeten Gaia, denn vor Jahrzehnten haben die unsterblichen Bewohner des Planeten eine Nachricht an die Erde geschickt. ...

Leben auf der Erde wird immer schwieriger und so macht sich die Menschheit auf zum Planeten Gaia, denn vor Jahrzehnten haben die unsterblichen Bewohner des Planeten eine Nachricht an die Erde geschickt. Amelia (Mia) ist eine Plünderin aus Chicago, sie hat die Highschool abgebrochen und hofft auf Gaia Technologien klauen zu können, die sie gewinnbringend auf der Erde wieder verkaufen kann. Jules hat ganz andere Ideen und einen anderen Hintergrund. Er möchte den Planeten und seine Bewohner erforschen. Er stammt aus Oxford und Wissenschaft und Forschung sind das A & O für ihn. Diese beiden unterschiedlichen Charaktere treffen nun aufeinander und müssen miteinander klar kommen - was natürlich zu Reibereien und Spannungen führt.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus beiden Perspektiven.
Ich habe etwas gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen und anfangs passierte für meinen Geschmack auch einfach zu wenig. Doch am Ende wird das Tempo ordentlich angezogen und das Buch endet in einem fiesen Cliffhanger.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Mord in der Provence

Tödliche Provence (Hannah Richter 2)
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Ein überaus gelungener zweiter Band, den man problemlos auch ohne Kenntnis des ersten Bandes lesen kann, den ich noch nicht gelesen habe, aber das kann ich ja noch ändern.
Eine hervorragende Hintergrundkulisse ...

Ein überaus gelungener zweiter Band, den man problemlos auch ohne Kenntnis des ersten Bandes lesen kann, den ich noch nicht gelesen habe, aber das kann ich ja noch ändern.
Eine hervorragende Hintergrundkulisse und bester Nebendarsteller ist hier eindeutig die Provence. Schon das Cover stimmt einen ein auf diese tolle Region.
Die Kommissarin Hannah Richter ist auf Urlaub in der Provence bei ihrer Freundin. Als sie der Einladung des Nachbarn folgt, findet sie diesen jedoch tod auf. Ein Unfall lässt sich rasch ausschließen und somit hilft Hannah bei den Ermittlungen.
Höchst aktuell geht es sowohl um Migranten als auch um den Front National, der gerade im Süden Frankreichs sehr stark ist. Die Ermittlungen sind interessant und auch die privaten Erlebnisse passen sich gut ein.

Veröffentlicht am 01.07.2018

Viel Gefühl

Der englische Liebhaber
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Münster kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Stadt ist im Krieg stark zerstört worden, die Not ist dementsprechend groß. Münster gehört zur englischen Zone, das heißt, britische Soldaten sind ...

Münster kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Stadt ist im Krieg stark zerstört worden, die Not ist dementsprechend groß. Münster gehört zur englischen Zone, das heißt, britische Soldaten sind in der Stadt stationiert. Anna verliebt sich in einen von ihnen, in den Offizier Jeremy.
Zweite Erzählperspektive viele Jahre später: Anna liegt im Sterben und ihre Tochter, die Filmemacherin Charlotte, reist nach vielen Jahren wieder nach Westfalen. Ihren Vater hat sie nie kennen gelernt und so hofft sie bei der Durchsicht der Unterlagen ihrer Mutter neue Erkenntnisse zu erhalten.

Ich habe bisher nur die Kinderbücher der Autorin gelesen und war dementsprechend gespannt auf dieses Buch. Durchaus interessant, aber mir war es oftmals dann doch zu romantisch und ich hätte lieber noch mehr über den historischen Hintergrund und die Probleme gelesen. Die Mitte zieht sich ein wenig, doch dann wird es wieder interessanter.

Veröffentlicht am 24.06.2018

Eher ein Krimi als ein Thriller

Stille Feinde
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Dies ist der zweite Fall für den Privatdetektiv ohne Lizenz I.Q., eigentlich Isaiah Quintabe.
Als I.Q. auf einem Schrottplatz das Auto seines tödlich verunglückten Bruders Marcus entdeckt, glaubt er nicht ...

Dies ist der zweite Fall für den Privatdetektiv ohne Lizenz I.Q., eigentlich Isaiah Quintabe.
Als I.Q. auf einem Schrottplatz das Auto seines tödlich verunglückten Bruders Marcus entdeckt, glaubt er nicht mehr an einen Unfall, sondern macht sich auf die Suche nach dem Mörder seines Bruders. Das war vor acht Jahren.
In der Gegenwart bittet ihn Sarita,die damalige Freundin von Marcus, um seine Unterstützung, da ihre Schwester Probleme hat. Sie und ihr Freund sind spielsüchtig und haben sich Geld bei einem Kredithai geliehen, der nun "ungemütlich" wird.

Ein temporeiches Buch, interessante Schauplätze, gut ausgearbeitete Charaktere, aber für mich war es doch eher ein Krimi als ein Thriller und manchmal fehlte mir die Spannung.