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Veröffentlicht am 24.06.2018

Tolle Liebesgeschichte

Kissing Madeline
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"Kissing Madeline" erzählt die Liebesgeschichte von Madeline, einer angehenden Journalistin, und Daren, dem neuen Star der NFL. Beide haben vor kurzem wenig erfolgreiche Beziehungen beendet und während ...

"Kissing Madeline" erzählt die Liebesgeschichte von Madeline, einer angehenden Journalistin, und Daren, dem neuen Star der NFL. Beide haben vor kurzem wenig erfolgreiche Beziehungen beendet und während sie so verletzt wurde, dass sie sich nie wieder auf einen professionellen Sportler einlassen möchte, will er sich eigentlich erst einmal auf seine Karriere konzentrieren. Dennoch können sie nicht ignorieren, dass es zwischen ihnen gewaltig knistert und sie sich zueinander hingezogen fühlen.

Die Protagonisten sind dem Leser bereits aus den vorherigen Bänden bekannt und obwohl der Eindruck, den man in "Loving Clementine" von Daren gewinnen konnte, nicht hundertprozentig positiv war, war er mir hier sehr sympathisch. Sein vergangenes Fehlverhalten wird nicht entschuldigt, doch die Autorin hat es trotzdem geschafft, dass man mit ihm mitfühlen kann. Sie hat sehr gut beschrieben, was in ihm und in Madeline vor sich geht und wie sie einander näher gekommen sind. Die Chemie zwischen ihnen stimmt von Anfang an und so ist es kein Wunder, dass sie schließlich mehr als einmal im Bett landen, aber noch wichtiger ist, dass sie sich necken, ernsthafte Gespräche führen und einfach so Zeit miteinander verbringen können. Die Entwicklung ihrer Gefühle füreinander wurde realistisch dargestellt und ich fand gut, dass sie meistens ehrlich und aufrichtig miteinander kommuniziert haben. Ihr Verhalten wird oft von Altlasten aus ihren früheren Beziehungen belastet und natürlich gibt es, wie in vielen Liebesromanen, Missverständnisse, doch diese haben sich organisch aus der Handlung heraus entwickelt und passten zu den Figuren und ihren bereits vorhandenen Unsicherheiten und Konflikten.

Mir hat ebenfalls gefallen, dass sowohl die Schwierigkeiten, die Madeline in ihrem Job hat, als auch Darens Beruf für die Handlung relevant waren und die potentiellen negativen Seiten aufgezeigt wurden. Ein weiterer Pluspunkt war, dass mit Clementine und Gavin sowie Jax und Dani die Pärchen aus den ersten beiden Bänden oft vorkamen und die Freundschaften der Charaktere untereinander eine wichtige Rolle spielten.

Das Ende ist ein bisschen kitschig, aber ein schöner Abschluss des Buches, der gut zum Rest der Geschichte gepasst hat.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Packender Abschluss der Trilogie

BookLess 3. Ewiglich unvergessen
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"Ewiglich unvergessen" ist ein packender Abschluss der Trilogie. Besonders gut gefallen hat mir, dass Nathan und Lucy in diesem Buch beide in Situationen geraten, durch die sie Dinge tun müssen, die ihnen ...

"Ewiglich unvergessen" ist ein packender Abschluss der Trilogie. Besonders gut gefallen hat mir, dass Nathan und Lucy in diesem Buch beide in Situationen geraten, durch die sie Dinge tun müssen, die ihnen widerstreben. Manchmal müssen leider Opfer gebracht werden und das hat die Autorin sehr klar dargestellt. Gerade den Handlungsstrang um Lucy fand ich interessant, da die Konsequenzen dessen, was passiert ist, weitreichend waren. All das hat wieder gezeigt, dass der Bund eine ernstzunehmende Bedrohung ist und dass gerade Batiste vor nichts zurückschreckt, um sein Ziel zu erreichen, wodurch er für die Protagonisten sehr gefährlich war. Es gab einige spannende Momente und gerade in der zweiten Hälfte des Buches nimmt die Handlung an Fahrt auf, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Zugleich gab es ein paar schöne Szenen um Liebe und Freundschaft (und die Liebe zu Büchern), die die ernsteren Themen gut ausbalanciert haben.

In diesem Band wird den Charakteren erneut einiges zugemutet und sie müssen viele Hindernisse überwinden. Es sieht lange Zeit so aus, als sei es vollkommen unmöglich, die ihnen gestellte Aufgabe zu erfüllen und die Bücher zu retten, doch dadurch steigt die Spannung natürlich, da man auf die Auflösung hinfiebert und mit den Figuren zusammen hoffen und bangen kann. Allerdings muss ich sagen, dass ich noch nicht so genau weiß, wie ich das letzte Kapitel bewerten soll. Mit einer solchen Entwicklung hatte ich nicht gerechnet und sie ist stimmig, aber es kam mir irgendwie zu einfach und fast schon bequem vor, trotz - oder vielleicht gerade wegen - allem, was Lucy, Nathan und ihre Freunde zuvor durchstehen mussten. Es ist ein schönes Ende der Geschichte und letztlich auch befriedigend, doch ich hätte gerne noch mehr über die Geschehnisse erfahren. So ging es mir ein wenig zu schnell.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Ein guter zweiter Band

BookLess 2. Gesponnen aus Gefühlen
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Der zweite Band ist eine gelungene Fortsetzung, die ein paar Fragen beantwortet und dafür gleich einige neue aufwirft. Es passiert sehr viel, sodass die Protagonisten kaum zur Ruhe kommen können, und die ...

Der zweite Band ist eine gelungene Fortsetzung, die ein paar Fragen beantwortet und dafür gleich einige neue aufwirft. Es passiert sehr viel, sodass die Protagonisten kaum zur Ruhe kommen können, und die Bedrohung durch den Bund und insbesondere Nathans Großvater ist konstant präsent. Dadurch war das Buch fesselnd und es war leicht, mitzufiebern und zu hoffen, dass alles gut ausgehen würde. Besonders gefallen hat mir, dass Lucy die ganze Zeit versucht hat, einen Ausweg aus ungünstigen Situationen zu finden, aber nicht alle ihre Pläne geglückt sind - das kam mir realistisch vor, vor allem, da Batiste viel mehr Erfahrung als sie hat und auch mehr über die ganzen Umstände weiß. Der Konflikt hat sich in diesem Buch auf jeden Fall noch einmal zugespitzt und aktuell kann man sich kaum vorstellen, wie alles aufgelöst werden soll. Ich bin gespannt darauf, was die Autorin sich ausgedacht hat… vor allem, da das Ende wieder ein gemeiner Cliffhanger ist, durch den man unbedingt gleich weiter lesen möchte.

Im ersten Band der Reihe war ich mir noch nicht sicher, was ich von Nathan halten sollte, und auch hier hatte ich zunächst Schwierigkeiten damit, ihn sympathisch zu finden. Letztlich fand ich seine Charakterentwicklung jedoch interessant und an sich glaubwürdig, obwohl sie mir zwischendurch ein wenig sprunghaft vorkam. Sein innerer Konflikt wurde eindringlich geschildert und wenn man bedenkt, wie er erzogen wurde, ist sein Verhalten verständlich. Ich mochte, wie emotional aufgeladen die Szenen zwischen ihm und Lucy waren und die komplexen Gefühle, die sie für ihn hat, waren gut dargestellt. Das Hin und Her hat mich nach einer Weile ein bisschen gestört, doch unter den gegebenen Umständen war es nachvollziehbar.

Bei der Bewertung von "Gesponnen aus Gefühlen" schwankte ich zwischen 3,5 und 4 Sternen, doch schließlich habe ich mich für letzteres entschieden. Das Buch mich gut unterhalten, ich fand es packend und stellenweise ziemlich spannend und trotz kleiner Kritikpunkte hat mir auch gefallen, wie es mit Nathan und Lucy weiterging.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Macht neugierig auf mehr

BookLess 1. Wörter durchfluten die Zeit
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"Wörter durchfluten die Zeit" hat mir sehr gefallen. Das Buch lässt sich leicht lesen, die Protagonistin war weitgehend sympathisch (auch wenn sie mir oft etwas zu naiv war) und der große Konflikt wurde ...

"Wörter durchfluten die Zeit" hat mir sehr gefallen. Das Buch lässt sich leicht lesen, die Protagonistin war weitgehend sympathisch (auch wenn sie mir oft etwas zu naiv war) und der große Konflikt wurde gut vorgestellt. Ich fand interessant, dass man verschiedene Sichtweisen auf die Situation bekommen hat, muss allerdings sagen, dass ich nicht wirklich alle Argumente nachvollziehen kann.

Besonders toll war, dass das Lesen und Bücher selbst eine so große, wichtige Rolle gespielt haben und nicht nur jedes Kapitel mit einem Zitat begann, sondern auch verschiedene Werke für die Geschichte relevant waren. Die besondere Beziehung, die die Protagonistin mit Büchern hat, war gut dargestellt und die Vorstellung, mit ihnen sprechen zu können, ist ziemlich reizvoll, da sie bestimmt einiges zu erzählen hätten. Dass einige Werke vollkommen zu verschwinden scheinen, ist dagegen eine beunruhigende Vorstellung, sodass man wissen will, was da vor sich geht und ob sie gerettet werden können. Die Bedrohung ist definitiv glaubwürdig und das Buch hat mich unter anderem deshalb sehr gefesselt.

Die Liebesgeschichte zwischen Lucy und Nathan konnte mich bisher nicht vollständig überzeugen. Es gibt ein paar schöne Momente zwischen ihnen, doch obwohl er ein vielschichtiger Charakter mit einem nachvollziehbaren inneren Konflikt und nicht unsympathisch ist, fällt es mir momentan aufgrund seines Handelns schwer, ihn zu mögen. Lucy mochte ich allerdings von Anfang an und das nicht nur wegen ihrer Liebe zum Lesen. Es war leicht mit ihr zu fühlen, da sie ohne jedes Vorwissen mit einer mehr als ungewöhnlichen Situation konfrontiert wurde und dennoch darum bemüht war, die Wahrheit herauszufinden und zu helfen. Hoffentlich wird sie in der Fortsetzung mehr über ihre eigene Gabe und die Hintergründe erfahren.

Das Ende dieses Buches macht auf jeden Fall neugierig auf mehr und ich bin schon gespannt darauf, wie die Handlung sich in den nächsten beiden Bänden entwickeln wird.

Veröffentlicht am 22.05.2018

Eine Liebesgeschichte mit komplexen Charakteren

Vicious Love
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Es ist mir schwer gefallen, "Vicious Love" zu bewerten. Dies lag vor allem an Vicious, dem Protagonisten. Er ist ein sehr komplexer Charakter, der zweifellos seine guten Seiten hat, aber insgesamt egoistisch, ...

Es ist mir schwer gefallen, "Vicious Love" zu bewerten. Dies lag vor allem an Vicious, dem Protagonisten. Er ist ein sehr komplexer Charakter, der zweifellos seine guten Seiten hat, aber insgesamt egoistisch, oft fast schon grausam und alles andere als ein sympathischer Zeitgenosse ist. Mir hat gefallen, dass dies nicht beschönigt wurde und er selbst offen zugibt, nicht umgänglich oder freundlich zu sein. Er hat den Drang, andere zu verletzen, zu zerstören, doch zugleich gibt es Momente, in denen er zeigt, dass er neben Hass und Wut noch andere Emotionen empfinden kann und ihm nicht alles gleichgültig ist.

All diese Aspekte machen ihn zu einem interessanten Charakter, aber mir ist es deshalb sehr schwer gefallen, ihn sympathisch zu finden, obwohl ich auch nicht sagen kann, dass ich ihn gehasst habe oder wollte, dass er am Ende unglücklich ist. Es gab allerdings einige Szenen, in denen ich ihn in Gedanken beschimpft habe, vor allem, was seinen Umgang mit Emilia betrifft. Gleichzeitig hat die Autorin jedoch gezeigt, dass er ihr gegenüber auf seine Art sanft und verletzlich sein kann, und diesen Gegensatz fand ich faszinierend. Zwar ist sein Verhalten immer noch nicht zu entschuldigen, doch da er selbst nicht versucht, sich zu rechtfertigen oder so zu tun, als wäre er jemand anderes, konnte ich damit umgehen.

Die Liebesgeschichte selbst fand ich überzeugend. Mir hat gefallen, dass Emilia sich zwar sehr zu Vicious hingezogen fühlte und er oft seinen Willen bekam, sie aber nicht immer klein beigegeben hat und keineswegs eine passive Person war, die sich alles hat bieten lassen. Sie ist selbst charakterstark und die beiden ergänzen sich in vielen Aspekten gut. Natürlich knistert es gewaltig und die Chemie zwischen ihnen stimmt von Anfang an, doch Shen hat auch die komplizierten, widersprüchlichen Gefühle, die beide haben, sehr gut und echt dargestellt, sodass die ganze Bandbreite von Hass zu Liebe glaubwürdig war. Der Leser selbst ist ebenfalls hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, dass die beiden einander endlich näher kommen, und der Wut auf das immer mal wieder unglaubliche Verhalten des Protagonisten, sodass man nachvollziehen kann, was in Emilia vor sich geht und wieso sie manchmal unverständlich agiert.

Ich hatte wie bereits erwähnt ein paar Probleme damit, wie Vicious handelte und mit den Menschen umging, die ihm nahe standen, doch trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen. Die Figuren waren vielschichtig und ihre Beziehung zueinander komplex, was mir gefallen hat, und ich fand gut, dass die Geschichte selbst deutlich macht, dass das Verhalten des Protagonisten nicht gerechtfertigt ist. Deshalb habe ich letztlich 4 Sterne vergeben.