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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2020

Großartiges Werk

Sag die Wahrheit, auch wenn deine Stimme zittert
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Daphne Caruana Galizia hat hingesehen als andere wegsahen, hat den Mund aufgemacht als andere schwiegen und hat trotz zahlreicher Bedrohungen nie aufgehört ihre Werte zu überdenken. Sie deckte zahlreiche ...

Daphne Caruana Galizia hat hingesehen als andere wegsahen, hat den Mund aufgemacht als andere schwiegen und hat trotz zahlreicher Bedrohungen nie aufgehört ihre Werte zu überdenken. Sie deckte zahlreiche Machenschaften der maltesischen Politik und Großindustrieller auf. Ohne zu zögern veröffentlichte sie ihre Erkenntnisse auf ihrem Blog oder in Zeitungen. Daphne Caruana Galizia wurde mehrfach verklagt, ihre Hunde wurden getötet und sie wurde bedroht, doch bis zu ihrem Tod stand sie für ihrer Werte und das maltesische Volk ein. So schockierend es sein mag zu lesen was alles in Malta – einem EU-Land- ohne jegliche Konsequenzen passieren kann, klärt es doch viele Menschen auf. Die Autorin stand für die Redefreiheit ein und dafür, dass die Bevölkerung wissen sollte was in dem eigenen Land vor sich geht. Wer weiß wie viel schlimmer es noch wäre, wenn sie sich nicht ein bisschen in den Weg der korrupten Politiker und Großindustriellen gestellt hätte.
Nicht weniger bewundernswert ist es, dass ihre Söhne nach ihrem Tod es gewagt haben, den Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen und ein Buch mit einigen ihrer Artikel zu den verschiedensten Themen zu veröffentlichen
Dieses Buch präsentiert das Lebenswerk einer mutigen Frau, welche es viel öfter auf der Welt bräuchte. Jeder der dieses Buch liest sollte sich drauf einstellen viele Emotionen zu erleben und vor allem wissen, dass dies kein Buch voller Sonnenschein oder gar einem Happy-End ist. Jedoch kann man viel durch dieses Buch lernen und wenn man sich auch nur mitnimmt mutig zu sein.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2018

Emotionales Highlight des Jahres!

All In - Tausend Augenblicke
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Nachdem ich über Medien sehr viel positive Meinungen zu diesem Buch gehört habe, wurde ich richtig neugierig auf diese Geschichte. Natürlich hat man, wenn man so viel Positives über etwas hört einige Erwartungen, ...

Nachdem ich über Medien sehr viel positive Meinungen zu diesem Buch gehört habe, wurde ich richtig neugierig auf diese Geschichte. Natürlich hat man, wenn man so viel Positives über etwas hört einige Erwartungen, und jetzt kann ich sagen, dass dieses Buch meine Erwartungen sogar übertroffen hat.

Als Vorwarnung für alle, die dieses Buch noch lesen wollen... ihr solltet beim Lesen unbedingt einige Taschentücher parat haben.

Übertrieben formuliert hab ich von Anfang bis Ende bei diesem Roman Rotz und Wasser geheult. Diese Geschichte hat mich richtig ergriffen, selbst wenn ich gerade nicht lesen konnte, war ich immer wieder in Gedanken bei dem Buch.

Jemandem der Herzschmerz abgeneigt ist würde ich es nicht empfehlen, aber ansonsten ist es eins meiner liebsten Bücher des Jahres 2018.

Die Charaktere waren mir von der ersten Sekunde an ins Herz gewachsen. Kacey und Jonah könnten nicht unterschiedlicher sein, doch sie rufen in sich gegenseitig das Beste hervor. Ihr Leben ist miteinander um so viel besser.
Im Gegensatz zu so manch anderen Geschichten, hatte diese Geschichte für mich einen realistischen Ablauf. Bevor die beiden zusammenkommen, gibt es ein richtiges einander Abtasten und Kennenlernen.
Auch die anderen Charaktere wie Theo oder Tania und all die anderen sind mir ans Herz gewachsen.

Es fällt mir schwer auszudrücken, wie gut es der Autorin gelungen ist Emotionen hervorzurufen. Das letzte Mal habe ich bei "Der Schicksal ist ein mieser Verräter" so sehr gelitten. Betrachtet man nur den Plot ist es schon eine berührende und emotionale Geschichte. Doch Emma Scott ist es gelungen, dem Ganzen noch eins draufzusetzen, denn sie hat es geschafft, dass man sich als Teil der Geschichte fühlte und alles bis ins letzte Detail mitfühlt.

Veröffentlicht am 08.12.2018

Krönender Abschluss!

Der letzte erste Song
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Endlich ist er da, der letzte Band der First-Reihe. Ich konnte es kaum mehr erwarten wieder etwas von der Clique zu hören. Das Cover ist ähnlich den vorherigen Bänden was ich als sehr schön empfinde. Ich ...

Endlich ist er da, der letzte Band der First-Reihe. Ich konnte es kaum mehr erwarten wieder etwas von der Clique zu hören. Das Cover ist ähnlich den vorherigen Bänden was ich als sehr schön empfinde. Ich kann es kaum mehr erwarten, die Bücher nebeneinander stehen zu sehen.
In "Der letzte erste Song" drehte sich alles um Grace und Mason. Auf die Geschichte der beiden war ich bereits sehr nach ihrem Kuss gespannt. Außerdem konnte ich es kaum mehr erwarten, die beiden besser kennenzulernen.
Grace ist eine taffe junge Frau, die es leider nicht immer leicht im Leben hatte. Am Anfang von Geheimnissen umgeben, die ihre Vergangenheit betreffen, wird man neugierig auf alles was dahintersteckt. Jedes Mal wenn Grace aus sich herauskommt, wie mit der Teilnahme am Vorsingen, freute ich mich sehr mit ihr. Ich will hier nicht zu viel verraten, aber ich habe im Laufe des Buches sehr mit Grace Entwicklung mit gefiebert und positiv wahrgenommen.
Mason ist einfach ein großartiger Charakter. Ich verstehe sehr gut, warum Grace sich zu ihm hingezogen fühlt. Er ist einfühlsam und sorgt sich um die die ihm wichtig sind. Ihm gelingt es erfolgreich Grace aus ihrer Schutzzone herauszuholen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wie immer sehr gut gefallen. Die Geschichte war leicht und sehr angenehm zu lesen. Innerhalb der kürzesten Zeit hatte mich die Geschichte gefesselt, hätte ich die einzelnen Leseabschnitte nicht markiert, hätte ich das Buch auf einen Hieb ausgelesen.
Nun zur Geschichte an sich. Ich liebe sie! Zu Beginn eine klitzekleine Kritik... es dauert ein bisschen lang bis zwischen Grace und Mason etwas passiert und dann geht alles plötzlich ziemlich schnell. Doch ich liebe manche Szenen. Hier möchte ich nicht zu viel verraten und vielleicht wem die Freude stehlen, aber ich nenne zwei Schlagwörter für meine Lieblingsszenen: Waschmaschine und tanzen. Auch ansonsten konnte mich die Geschichte überzeugen, da auch die richtige Dosis Drama enthalten waren.
Nicht nur Mason und Grace sind mir durch den Roman ans Herz gewachsen, sondern auch die restlichen Bandmitgliedern von denen ich seeehr hoffe noch etwas/viel zu hören.
Wie zu Beginn bereits geschrieben handelt es sich bei "Der letzte erste Song" um den letzten Band der First-Reihe, was leider auch ein Abschied nehmen von allen inkludierte, was natürlich ein bisschen traurig war, aber ich weiß ich kann immer zu ihnen zurückkehren und die Bücher rereaden.
Den Roman kann ich zuerst allen empfehlen, denen die anderen Teile bereits gefallen haben, aber auch alle anderen, die eine wunderbare Liebesgeschichte lesen wollen.

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  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 18.07.2018

I'm in love!

Der letzte erste Kuss
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"Der letzte erste Kuss" war der erste Roman, den ich je von Bianca Iosivoni gelesen habe. Zuvor hatte ich nur Gutes von der Autorin und ihren Büchern gehört. Mit dementsprechenden Erwartungen und der Angst ...

"Der letzte erste Kuss" war der erste Roman, den ich je von Bianca Iosivoni gelesen habe. Zuvor hatte ich nur Gutes von der Autorin und ihren Büchern gehört. Mit dementsprechenden Erwartungen und der Angst vielleicht enttäuscht zu werden, begann ich dieses Buch zu lesen. Doch all meine Befürchtungen wurden widerlegt und ich kann mich den positiven Stimmen anschließen.
Zuerst zum Cover... Mir persönlich gefällt es sehr, vor allem, wenn man es in Zusammenhang mit den anderen Bänden der First-Reihe setzt.
Bereist von der ersten Seite konnte mich Bianca Iosivoni an dieses Buch fesseln.
Ich liebe Geschichten, in denen aus besten Freunden mehr wird. Elle und Luke waren die beste Besetzung dafür. Beide waren mir auf Anhieb sympathisch. Auch die Beziehung zwischen den beiden war angenehm und man konnte nur mehr mit ihnen mit fiebern und fühlen.
Es war die passende Dosis zwischen Drama und Geschichte. Es wirkte nie hinausgezögert oder zu viel.
Auch die Emotionen kamen bei mir nicht zu kurz, sodass ich das ein oder andere Tranchen nicht zurückhalten konnte. Die Liebesgeschichte war einfach traumhaft geschrieben, charmant und humorvoll in einem! Wenn ich könnte würde ich ihr Plussterne geben, aber leider gehen nur die 5.
Ich kann es kaum erwarten die weiteren Bände der First-Reihe zu lesen bzw. andere Bücher von ihr!

Veröffentlicht am 24.06.2018

Ein wahres Meisterwerk!

Cold Princess
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Wie Vanessa Sangue bereits zu Beginn ihres Buches warnt, ist dieses Buch nichts für schwache Gemüter. Doch zählt man nicht dazu und wagt es trotz Warnung weiterzulesen, lohnt es sich für den Leser oder ...

Wie Vanessa Sangue bereits zu Beginn ihres Buches warnt, ist dieses Buch nichts für schwache Gemüter. Doch zählt man nicht dazu und wagt es trotz Warnung weiterzulesen, lohnt es sich für den Leser oder die Leserin.

Beginnen möchte ich mit dem Cover, das ich eindeutig liebe. Ich kann mich daran gar nicht satt sehen. Mit dezenter Eleganz ist das Cover definitiv ein Eye-Catcher und ist ein gutes Argument, um einen Blick in das Buch zu werfen.

Kaum hatte ich zu lesen begonnen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.Der Schreibstil der Autorin konnte mich vom ersten Satz an, in den Bann ziehen. Dieser Roman ist mit einer solchen Lockerheit geschrieben, dass das Lesen ein reiner Genuss ist.

Auch die Charaktere sind Vanessa Sangue mehr als gelungen.
Saphira ist eine intelligente und starke Frau. Sie zeigt, dass auch Frauen der Kopf einer Mafiafamilie sein können. Auch wenn sie nach außen hin sehr kalt wirkt, hat sie doch ein Herz, das viel Wärme enthält. Ihr Leben ist sehr durch Brutalität gezeichnet, was sie auch zu der Frau gemacht hat, die sie ist und ich finde sie eindeutig bewundernswert. Und wer kann es ihr vorwerfen, dass sie bei einem heißen Typen ihre Regeln bricht.
Madox ist die Versuchung pur. Mysteriös, muskulös, bestimmt und einfach nur heiß. Obwohl er skrupellos ist, hat er Grundsätze, die er befolgt.
Die Beziehung zwischen Saphira und Maddox ist ziemlich hitzig, und das in jeder erdenklichen Art. Das man, aufgrund der Erzählung aus beiden Perspektiven, mehr weiß als Saphira, in Hinblick auf Madox und seine Absichten, hat für mich eine große emotionale Zerreißprobe dargestellt.
Auch die anderen Charaktere wie Rabia, Leandro, Emilio und Damiano sind mir ziemlich schnell ans Herz gewachsen.

Es ist mal eine Mafiageschichte der anderen Art, was ich sehr gut finde. Dass immer wieder italienische Begriffe eingebaut wurden, lässt das Ganze noch authentischer wirken. Die Spannung geht in keiner Weise verloren und man fiebert und leidet mit den Protagonisten mit.

Alles in allem, kann ich dieses Buch nur empfehlen, da es mich in jedweder Hinsicht überzeugen konnte, man muss jedoch wissen auf was man sich einlässt.