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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2018

Fängt recht nett an, aber mehr leider auch nicht

Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg
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Frieke ist erfolgreiche Journalistin und soll für ihr Magazin noch einen letzten Auftrag auf Spiekeroog erledigen, bevor sie sich gemeinsam mit ihrem Freund mit einer Agentur in Boston selbstständig machen ...

Frieke ist erfolgreiche Journalistin und soll für ihr Magazin noch einen letzten Auftrag auf Spiekeroog erledigen, bevor sie sich gemeinsam mit ihrem Freund mit einer Agentur in Boston selbstständig machen möchte. Doch neben dem Vogelkundler, den sie interviewen soll und der sich überraschenderweise als sehr charmant entpuppt, trifft sie auf Spiekeroog auch ihren Vater und lernte auch eine ganz besondere Buchhandlung kennen.


Meine Meinung:
Das Buch fängt wirklich sehr reizend an, so dass man schnell in die Geschichte reinkommt. Die Besonderheiten der Buchhandlung auf Spiekeroog werden zunächst auch sehr nett und lebhaft beschrieben.
Leider flacht die Handlung im Laufe des Romans immer weiter ab. Frieke, die mir zunächst als Protagonistin als sehr vielversprechend erschient, blieb viel zu blass und entwickelte sich leider überhaupt nicht weiter, zumindest nicht in einer glaubwürdigen Art und Weise.
Die Geschichte drückte am Ende auch eher auf die Tränendrüse, als dass sie unterhaltsam und nachvollziehbar war.
Es war schön, dass die Geschichte auf Spiekeroog – also einem echten Sehnsuchtsort spielte – aber ich hätte mir gewünscht, dass die Insel noch etwas mehr gewürdigt würde.


Fazit:
Von diesem Buch hätte ich mir noch etwas mehr erhofft, daher vergebe ich 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Wie Band 1: leichte Sommerlektüre ohne das besondere „Etwas“

Mirabellensommer
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Nach „Sonnensegeln“ entführt uns die Autorin Marie Matisek wieder nach Grasse in Südfrankreich auf die Domaine Lafleur, wo sich die Geschichte dieses Mal um eine Enkelin der Haushälterin sowie den Sohn ...

Nach „Sonnensegeln“ entführt uns die Autorin Marie Matisek wieder nach Grasse in Südfrankreich auf die Domaine Lafleur, wo sich die Geschichte dieses Mal um eine Enkelin der Haushälterin sowie den Sohn des Obst- und Gemüsehändlers aus Nizza dreht, die der Leserin bereits aus dem ersten Teil bekannt waren. Zwischen den beiden bahnt sich – trotz aller Unterschiede – eine Liebesgeschichte an, die jedoch aufgrund der großen kulturellen Unterschiede vor diversen Hindernissen steht.


Meine Meinung:
Ebenso wie im ersten Teil „Sonnensegeln“ begegnet man auch in „Mirabellensommer“ einer leichten Unterhaltungs- und Liebesgeschichte ohne größeren Tiefgang. Sehr schön ist wieder, dass die Kulisse Südfrankreichs, insbesondere der Provence, mit den tollen Pflanzen und Düften rund um Grasse wunderschön beschrieben wird. Wenn ich nicht schon im Urlaub gewesen wäre, als ich das Buch gelesen habe, hätte ich mich sicherlich auch sofort in eine schöne sonnige Umgebung in Südeuropa versetzt gefühlt.
Das Buch lässt sich darüber hinaus sehr leicht lesen und hat auch die eine oder andere witzige Szene, über die ich schmunzeln musste. Die handelnden Personen bleiben leider jedoch auch hier ein wenig zu blass für meinen Geschmack, so dass man ihre Gedankengänge und ihre Entscheidungen nicht immer nachvollziehen kann. Dennoch war es auch schön, beim Lesen „alte Bekannte“ wiederzutreffen und etwas mehr über ihr Umfeld und ihre Geschichte zu erfahren.


Fazit:
Das Buch hat mir einige nette Lesestunden am Strand beschert, wobei mir insbesondere die immer wieder eingestreuten Beschreibungen der provenzalischen Umgebung gefallen haben, allerdings darf man keine Geschichte mit größerem Tiefgang erwarten.
Ich vergebe 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Nette leichte Sommerlektüre, aber mehr auch nicht

Sonnensegeln
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Marita arbeitet als Krankenschwester in einem Husumer Krankenhaus, wo sie aber nicht ganz zufrieden ist. Da scheint es gerade recht zu kommen, dass in der Nähe von Grasse eine Pflegerin für einen älteren ...

Marita arbeitet als Krankenschwester in einem Husumer Krankenhaus, wo sie aber nicht ganz zufrieden ist. Da scheint es gerade recht zu kommen, dass in der Nähe von Grasse eine Pflegerin für einen älteren Herrn gesucht wird. Marita springt über ihren Schatten und macht sich auf den Weg nach Grasse, wo sie allerdings alles andere als mit offenen Armen empfangen wird…


Meine Meinung:
Die Geschichte von Marita, der Norddeutschen, die in der Provence auf besondere französische Charaktere trifft, ist von der Anlage her zwar ein wenig seicht, aber dafür entschädigen die schönen Bilder von Nizza, Grasse und der wunderbaren Landschaft in Südfrankreich, die voller Düfte ist, etwas. Ich habe das Buch am Strand als Urlaubslektüre gelesen, wo es mich für ein paar Stunden ganz nett unterhalten hat. Es passte sehr gut zur sonnigen Umgebung.
Die handelnden Figuren blieben allerdings zum Teil ein wenig blass und ihre Handlungen und Gedankengänge waren nicht immer so sehr nachvollziehbar. Ich habe definitiv schon bessere Unterhaltungslektüre für Frauen gelesen, die mehr Tiefgang hatte sowie auch mehr Emotionen und Humor.
Nichtsdestotrotz kein ganz schlechtes Buch für den Urlaub.


Fazit:
Ich vergebe für den Roman 3,5 Sterne, da er mir aufgrund der schönen Kulisse Südfrankreichs ein paar nette Lesestunden am Strand geschenkt hat.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Nette Idee, nicht ganz optimal umgesetzt

Der Pfau
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Eine Gruppe Investmentbanker aus London verbringt ein kaltes Wochenende in einem alten Landsitz in Schottland mit dem Ziel des Teambuildings. Allerdings gibt es auf diesem Landsitz bei Lord und Lady McIntosh ...

Eine Gruppe Investmentbanker aus London verbringt ein kaltes Wochenende in einem alten Landsitz in Schottland mit dem Ziel des Teambuildings. Allerdings gibt es auf diesem Landsitz bei Lord und Lady McIntosh einen jungen Pfau, der immer durchdreht, wenn er blaue Gegenstände sieht. Und da reist die Leiterin der Investmentbanking-Abteilung ausgerechnet mit einem blauen Wagen an…


Meine Meinung:
Die Geschichte beruht auf einer wirklich guten Idee. Ausgangslage und Verwicklungen, ebenso die Auflösung sind wirklich sehr witzig und humorvoll. Allerdings werden in dem kurzen Text die handelnden Personen jeweils nur sehr kurz angerissen und sind nicht wirklich glaubwürdig gezeichnet. Auch hätte ich mir eine etwas humorvollere Art der Erzählung gewünscht, gerne gewürzt durch mehr britischen Humor.
Nacherzählt hat man die Geschichte samt Pointe in fünf Minuten, aber in einem Roman hätte man meines Erachtens mehr aus dem Plot machen können.


Fazit:
Die Idee zur Geschichte ist wirklich gut, aber ich hatte mir mit der Ankündigung mehr davon versprochen, vor allem, da britischer Humor vorhergesagt worden war.

Insgesamt 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.06.2018

Spannende Unterhaltungslektüre vor Toskana-Kulisse

Der Mitternachtsgarten
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Lucy überlegt nicht lange, ob sie das Angebot annimmt, in der Toskana eine Stelle aus Hausmädchen anzunehmen, denn sie hat gerade ihren Job verloren und ihre Affäre, die sie mit ihrem Chef hatte, hat ein ...

Lucy überlegt nicht lange, ob sie das Angebot annimmt, in der Toskana eine Stelle aus Hausmädchen anzunehmen, denn sie hat gerade ihren Job verloren und ihre Affäre, die sie mit ihrem Chef hatte, hat ein sehr unangenehmes Ende gefunden.
So reist sie nach Fiesole in der Nähe von Florenz, um die Stelle bei der Hausherrin Vivien, einer ehemals berühmten Hollywoodschauspielerin, anzutreten und merkt sehr schnell, dass es in dem alten Gemäuer eine Menge alter Geheimnisse gibt, denen sie nach und nach mit Hilfe von Viviens altem Tagebuch auf die Spur kommt.


Meine Meinung:
Der Roman „Der Mitternachtsgarten“ wird gekonnt spannend aus den zwei Perspektiven von Lucy sowie Vivien erzählt, wobei er sich auch zeitlich über mehrere Jahrzehnte von Viviens Jugend bis hin zur Gegenwert erstreckt. Die einzelnen Erzählstränge hinterlassen jeweils so viel Spannung, dass man sofort wissen will, wie es weitergeht.
Die handelnden Personen werden zwar nicht bis ins Letzte authentisch und nachvollziehbar beschrieben, aber man bekommt als Leser schon einen guten Eindruck der inneren Zerrissenheit und Konflikte der Protagonisten.
Die Kulisse der Toskana, insbesondere Florenz, hat mir auch sehr gut gefallen.
Ein kleines Manko war für mich einige nicht sehr sorgfältige Übersetzungen vom Englischen ins Deutsche, so wird z.B. die U-Bahn-Linie „Northern Line“ in London mit „Nordlinie“ übersetzt oder „Coke“ wird gar nicht übersetzt, was ich etwas unglücklich fand.
In jedem Fall hat mir der Roman aber am Strand einige schöne und spannende Lesestunden beschert.


Fazit:
Der Roman ist trotz einiger kleiner Schwächen eine nette Unterhaltungslektüre für ein paar spannende Lesestunden, z.B. im Urlaub.