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Veröffentlicht am 25.06.2018

Nichts für Leute, die nach wahrer Liebe oder Tiefgang suchen...

Because of Low – Marcus und Willow
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Zum Cover:
Das Cover gliedert sich gut in die Reihe ein und die Personen auf dem Cover passen sehr gut zu den Beschreibungen im Buch.

Zum Inhalt:
Willow weiß nicht wohin, als sie vor der Wohnungstür ihres ...

Zum Cover:
Das Cover gliedert sich gut in die Reihe ein und die Personen auf dem Cover passen sehr gut zu den Beschreibungen im Buch.

Zum Inhalt:
Willow weiß nicht wohin, als sie vor der Wohnungstür ihres besten Freundes Cage steht. Die beiden kennen sich seit Jahren und Cage war immer für Low da, wenn sie ihn gebraucht hat. Willows Wohnsituation steht oft auf der Kippe, da sie nicht immer bei ihrer großen Schwester Tawny willkommen ist, doch für diese Fälle kann sie bei Cage unterkommen, der für seine One-Night-Stands versetzt. Sie rechnet jedoch nicht damit Cages Mitbewohner Marcus Hardy anzutreffen, der das schöne weinende Mädchen vor der Tür auf Anhieb trösten möchte. Doch Willow wehrt sich vehement dagegen etwas für Marcus zu fühlen, immerhin kommt er aus einer reichen Familie, während sie zeitweise obdachlos ist.

Zu den Charakteren:
Willow Foster hat sich am Anfang standhaft dagegen gewehrt etwas mit Marcus anzufangen, da er reich ist und sie nur ein Mädchen, das bei ihrem besten Freund unterkommen muss, da sie sonst obdachlos wäre. Sie ist das nette, jungfräuliche Mädchen, für das jeder Junge aller stehen und liegen lässt, um ihr zu helfen. Besonders Cage ist Willows Rettungsring, der sie vor Nervenzusammenbrüchen retten kann. Ihr Beziehung zu ihrer großen Schwester Tawny ist schrecklich, da diese sie nur bei ihr übernachten lässt, wenn Low sich um ihre Nichte Larissa kümmert.

Marcus Hardy kommt aus einer wohlhabenden Familie, allerdings kann Geld nicht jedes Problem lösen. Marcus versucht alles um seine zerrüttete Familie zusammenzuhalten und hegt einen dementsprechenden Hass auf seinen Vater, der seine Familie durch ein Affäre entzweit. Er steht hinter seiner Mutter, die regelmäßig Zusammenbrüche hat, und unterstützt seine jüngere Schwester.

Cage York hat jeden Tag eine andere und nimmt keinesfalls jemanden zweimal, doch für Willow lässt er jeden und alles stehen, um bei ihr zu sein. Er selbst sagt, dass er sie eines Tages heiraten wird, doch bei seinem Verhalten, ist dies sehr unwahrscheinlich. Bei ihr spielt sein Beschützerinstinkt sogar gegen seine Freunde verrückt.

Es gab viele Nebencharaktere, da die beiden Protagonisten einen großen Freundeskreis haben. Im Bezug auf Marcus sind oftmals Amanda, seine Schwester, und Sadie, seine ehemalige Flamme, die ihn für einen Rockstar hat sitzen lassen, aufgetaucht. Zudem wurde auch Preston vorgestellt, dem sich Band 4 widmet.

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil von Abbi Glines hat mir kaum gefallen. Besonders Willow hat sich oft kindisch verhalten und ihre Beweggründe waren oftmals unverständlich.

Meine Meinung:
Das Buch hat im Gegensatz zum ersten Band recht gut begonnen, doch dann ging es steil bergab. Willow hat sich gegen ihre Gefühle für Marcus gewehrt, da er ja aus einer "reichen" Familie kommt und sich für ein "Mädchen aus der Gosse" zu gut wäre. Das hat sie sich allerdings nicht selbst eingeredet, sondern hat es sich von Cage einreden lassen. Was für ein toller bester Freund, der erst an sich und seine Bedürfnisse denkt, anstatt an das Glück seiner besten Freundin, die bisher richtig viel Scheiße erlebt hat. Da er sie eines Tages heiraten wollte, musste sie für natürlich Single bleiben, aber konnte sich durch die Gegend vögeln wie es ihm gefällt, was Willow dachte, war natürlich egal. Cage war mir unsympathisch, auch wenn seine Beschützerinstinkt kurzzeitig süß war. Ich bin gespannt, wie Eva es schaffen wird ihn zu bändigen und kann mir schon gut vorstellen, wie das Buch verlaufen wird. Zurück zu Willow, die sich leicht beeinflussen lässt, allerdings keinerlei Standhaftigkeit besitzt, da sie sehr schnell zu Marcus gelaufen kam. Und da wären wir schon beim männliche Protagonisten. Ihm sind natürlich erst einmal Willows Hüften und ihre wunderschönen rötlichen Haare aufgefallen. Kann ich ihm nicht wirklich übel nehmen, denn das würde jeder Kerl sehen, wenn ein in Tränen aufgelösten Mädchen vor ihm steht. Allerdings hat er sich nicht direkt an sie rangeschmissen, nein, er hat erst von Weitem beobachtet und war eifersüchtig auf Cage, weil dieser eine so gute Beziehung zu Willow hatte, obwohl er das Mädchen gerade mal zehn Minuten kannte. Seine Fürsorge für seine Schwester und seine Mutter fand ich wirklich rührend und dafür hat er bei mir einen Plus-Punkt kassiert. Er war immer für die beiden da, wenn sie ihn gebraucht haben und das war toll. Allerdings hätte er kurz auch mal die Sichtweise seines fremdgehenden Vaters anhören können, aber dafür war er zu wütend auf ihn.
Enttäuschung kann man mein Gefühl im Bezug auf dieses Buch nicht nennen. Ich hatte ein wenig Hoffnung, dass dieses Buch besser sein würde, als die Geschichte von Jax und Sadie und der Start war auch noch ganz gut, doch irgendwann war ich wieder nur noch genervt von diesem Buch. Ich kann nur sagen, dass ich mich auf Cages Geschichte überhaupt nicht freuen kann, weshalb ich erst Preston und Amandas Geschichte lesen werden, in der Hoffnung, dass dieses Buch mich nicht abfucken wird. Immerhin mag ich Amanda wirklich gerne, weil sie im Gegensatz zu Sadie und Willow Rückrad hat.

Fazit:
Ein Buch dessen Anfang noch einigermaßen gut war, doch mit der Zeit werden die Protagonisten immer nerviger. Die Autorin glänzt nicht gerade durch ihren herausragenden Schreibstil und die Einführung des nächsten Protagonisten lässt nicht gerade Hoffnung auf ein tolles Leseerlebnis aufblühen. Abbi Glines kann gut oberflächliche Beziehungen romantisieren und einen Frauenheld als Superman darstellen.

Bewertung:
★ / ☆☆☆☆☆

Veröffentlicht am 15.03.2018

Konnte mich nicht überzeugen...

Breathe – Jax und Sadie
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Achtung, Spoileralarm!!

Zum Cover:
Die Abbildung von Sadie und Jax auf den Cover passt wirklich gut zu der Beschreibung im Buch. Ich finde es toll, dass der Typ auf dem Cover eine Gitarre in der Hand ...

Achtung, Spoileralarm!!

Zum Cover:
Die Abbildung von Sadie und Jax auf den Cover passt wirklich gut zu der Beschreibung im Buch. Ich finde es toll, dass der Typ auf dem Cover eine Gitarre in der Hand hält, da Jax ja ein Rockstar ist.

Zum Inhalt:
Sadies Mutter kümmert sich kaum, um sie, sodass Sadie schon früh lernen musste für sich selbst zu sorgen und für ihre Mutter. Diese nutzt ihre Schönheit, um ihre Dates zu beindrucken und angelt sich immer wieder Loser, wie dieses Mal auch. Um ihre hochschwangere Mutter zu entlasten, übernimmt Sadie über die Sommerferien ihren Job, als Haushaltshilfe im Hause Stone. Was sie nicht weiß, der "Herr des Hauses" ist das berühmte Teenie-Idol und der Rockstar Jax Stone, dem alle Mädchen in Sadies Alter zu Füßen liegen. Eine Bedingung für den Job ist, keinerlei Schwärmerei für Jax zu entwickeln, da dieser fernab von dem ganzen Trubel um ihn, einfach nur abschalten und den Sommer genießen möchte. Da Sadie den Job braucht, um Geld zu verdienen versucht sie mit allen Mitteln keine Gefühle für den gutaussehenden Rockstar zu entwickeln, was sich als nicht einfach erweist, da er schnell gefallen an ihr findet.

Zu den Charaktere:
Sadie musste sich schon seit Kindesalter um sich und ihre Mutter sorgen, da diese sich oft verantwortungslos verhielt und immer noch verhält. Sadie ist gut in der Schule und versucht ein Stipendium für eine Uni zu bekommen, was nicht sehr einfach ist, wenn sie nebenbei Job und sich bald auch noch um ein kleines Geschwisterchen kümmern muss. Sadie hält sich selbst für sehr reif und hat genug Selbstbeherrschung und Willen, um in Hause Stone arbeiten zu können. Sie ist sehr fleißig und selbstständig, was ihr bei ihrer Arbeit zugute kommt.

Jax Stone ist ein sehr begehrter Rockstar, doch auch er möchte einmal dem Blitzlicht und der Publicity entfliehen, weshalb er das Haus im Süd-Alabama liebt. Als er sich eine Gitarre zu Weihnachten wünscht, sind seine Eltern nicht sehr davon überzeugt, dass er richtig spielen lernen würde, wodurch es umso überraschender war, dass er ein absolutes Gitarren-Gehör hat. Nach einem Tag üben, konnte er ein Stück von Bon Jovi spielen. Jax selbst ist ein sehr rührseliger und gefühlvoller Kerl, der zwar oft mit anderen Frauen abgelichtet wird, jedoch nur aus Publicity-Gründen. Sein Bruder ist sein bester Ratgeber und Freund, da er durch sein Reisen nicht viele Freunde hat.

Jessica, Sadies Mutter, ist nicht nur unvernünftig, sondern auch kindisch. Sie hat keinen Schimmer davon, was es heißt Verantwortung zu übernehmen. Ihre Tochter benutzt sie, um einen Lebensunterhalt zu bekommen und sich bedienen zu lassen.

Marcus ist ein guter und treuer Freund und auch wenn er ab und an Annäherungsversuche unternommen hat, hatte er immer nur den Gute-Freunde-Status bei Sadie. Trotzdem ist er für jemanden da, wenn man ihn braucht und er unterstützt Sadie, wo er nur kann.

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil von Abbi Glines war eher gewöhnungsbedürftig. Ich hatte oft das Gefühl, dass sie sehr kindisch schreibt und Szenen oftmals zu schnell abgehandelt wurden. Im Laufe des Buches konnte ich mich nicht wirklich mit dem Schreibstil anfreunden.

Meine Meinung:
Abgesehen von dem Schreibstil, habe ich noch weitere Kritikpunkte anzumerken.
Von Anfang an fand ich die Geschichte sehr klischeehaft, was mich nicht weiter gestört hat, bis es irgendwann überhand genommen hat. Jax hat nur zweimal mit Sadie gesprochen, klar hat es da schon geknistert, doch nach zwei Gesprächen zu sagen, dass man jemanden liebt, war schon ein wenig übertrieben. Von da an ging es immer schnulziger zu. Jax brauchte Sadie "um Atmen zu können", da sie seine "Luft" war, ohne die er nicht Leben könnte. Außerdem sagte er immer wieder, wie schwach er doch wäre, da er sie nicht gehen lassen konnte, obwohl er sie nicht in seiner Welt ziehen wollte. Sadie meinte immer wieder sie sei so reif und erwachsen, dabei hat sie sich benommen wie eine verliebte Zehnjährige. Die beiden wollen nur über den Sommer eine Beziehung führen, da Sadie sich dann wieder um die Schule kümmern musste und Jax auf Tournee sein würde. Ich war echt überrascht, wie schnell Sadie dem zugestimmt hat, wo sie doch ach so dringend Geld brauchte. Natürlich musste der reiche Rockstar in Geld anbieten, was sie selbstverständlich abgelehnt hat. Jax hat Sadie tagelang beobachtet, was schon fast an Stalking grenzte und als die beiden sich näher gekommen sind, hat er ihr immer wieder gesagt, was sie zu tun und lassen hat, was eigentlich nur noch mehr verdeutlich wie willenlos dieses Mädchen ist.
Die einzige Person, die ich richtig mochte war Ms. Mary, die nette Dame, die in der Küche des Stone Anwesens arbeitet und wie eine zweite Mutter für Jax ist. Sie ist ein herzensguter und lebensfroher Mensch, den man nur ins Herz schließen konnte.


Fazit:
Ein gewöhnungsbedürftiger Schreibstil sorgt für ein eher weniger aufregendes Leseerlebnis. Insgesamt eine sehr gewöhnungsbedürftige Geschichte mit klischeebehafteten und oftmals nervigen Protagonisten, die zu schnulzigen Dialogen neigen.

Bewertung:
1 von 5 Sternen