Profilbild von Sioux

Sioux

Lesejury Star
offline

Sioux ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sioux über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2019

Leider etwas zu voraussehbar

Maybe this Kiss – Und mit einem Mal doch
0

Liebend gerne lasse ich mich in diese wunderbare, verschneite Welt der Maybe-Reihe hineinziehen:)
Maybe this Kiss ist der erste Teil der Reihe. Darauf folgen dann Maybe this Time und Maybe this Love.

Klappentext:
Neil ...

Liebend gerne lasse ich mich in diese wunderbare, verschneite Welt der Maybe-Reihe hineinziehen:)
Maybe this Kiss ist der erste Teil der Reihe. Darauf folgen dann Maybe this Time und Maybe this Love.

Klappentext:
Neil Healy ist stolz auf seinen Aufstieg in der Air Force, aber dass er für seinen neuen Job zurück in seine Heimat muss, schmeckt ihm gar nicht. Denn hier lebt noch immer seine große Liebe Becky Westmore – die Frau, über die er nie hinweggekommen ist. Und in einer Kleinstadt wie Glenwood Falls ist es nahezu unmöglich, Becky aus dem Weg zu gehen …

Schreibstil:
Das Buch lässt sich praktisch in einem Stück so weglesen. Es ist sehr locker und flüssig geschrieben.

Charaktere:
Die Charaktere in diesem Buch bleiben alle recht oberflächlich. Auch Neal und Becky gehören dazu. Bekräftigt werden ihre Positionen nur durch ihre gemeinsame Vergangenheit, die sich etwas greifbarer machen, als die Nebencharaktere. Allesamt sind sie jedoch sehr liebenswürdig. Taylor, die Jungs (Ben, Asher, Jackson) schließt man schnell ins Herz.

Zur Geschichte allgemein:
Die Idee fand ich ganz süß, aber eben nicht neu. Da hätte die Autorin eigentlich dann noch etwas Interessanteres einflechten müssen, das ist aber nicht passiert. Stattdessen findet man unheimlich viele Klischees und Konflikte, wenn sie denn entstehen, werden sehr schnell und ohne Probleme gelöst, sodass man geradezu durch die Geschichte fliegt.
Die Liebesgeschichte zwischen Becky und Neal fand ich von den Gefühlen her sehr schön. Man spürte wirklich, was da zwischen ihnen ist. Allerdings ging es auch hier sehr schnell und so hat mir alles in allem einfach ein bisschen die Spannung gefehlt.
Noch dazu fand ich es im Vergleich zu Maybe this Time, den ich erst gelesen habe, weil das Buch eher erschienen ist, recht ähnlich. Wieder war die Liebe zwischen den Protagonisten von vorneherein klar, einziges Problem: der Beruf des Kerls. Daneben gibt es dann noch eine kleine Tochter, die man natürlich immer mit bedenken muss. Die Parallelen haben mir so in gewisser Weise dieses Buch ein bisschen verdorben. Da hätte ich schon mehr Unterschiede erwartet.

Fazit:
Ein kurzlebiges, schnell lesbares Buch mit einer herzlichen Atmosphäre und einer Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen. Leider ein bisschen klischeebehaftet und dadurch voraussehbar.

3 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Wenig Tiefe, viele Klischees

Now and Forever - Weil ich dich liebe
0

Klappentext:
Jillian Nichols weiß, dass sie nicht wie andere Mädchen ist. Dass sie nie eine Zukunft, nie ein normales Leben haben wird. Doch sie will kein Mitleid und tut alles, um ihr Geheimnis vor allen ...

Klappentext:
Jillian Nichols weiß, dass sie nicht wie andere Mädchen ist. Dass sie nie eine Zukunft, nie ein normales Leben haben wird. Doch sie will kein Mitleid und tut alles, um ihr Geheimnis vor allen zu verbergen. Darum gibt es für sie klare Regeln, wenn es um Jungs geht – einen Tanz, einen Drink, eine Nacht und niemals mehr. Das geht so lange gut, bis sie Liam trifft. Der schottische Austauschstudent ist nicht nur superhot und supernett, sondern auch superstur. Liam will nicht nur eine Kerbe an Jillians Bettpfosten sein und ihre Regeln sind ihm völlig egal. Er ist wild entschlossen, an Jillians Seite zu bleiben. Doch wird sie ihm jemals vertrauen?


Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich an sich leicht zu lesen, allerdings wurde mein Lesefluss immer wieder von kleineren Ungereimtheiten unterbrochen. Zudem war es für mich oftmals schwierig den Zeitfluss zu verstehen, da es doch sehr oft umher springt und dann Details wiederholt werden. So wurde ich leider immer wieder aus dem Buch herausgeworfen.

Charaktere:
Die Charaktere fand ich von der Idee her sehr gut. Sie passten zur Geschichte und haben ihre Aufgaben erfüllt. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass bei allen nur an der Oberfläche gekratzt wurde, sodass man keinen der Charaktere wirklich in seiner Gänze verstehen konnte. Jillian zum Beispiel hat sich oft für mich vollkommen unverständlich aufgeregt oder ihre Meinung geändert. Liam dagegen ist sehr einfach gestrickt. Er ist der gute Junge, der alles versteht und nie zornig reagiert. Auch, wenn er sich angesichts der Situation gut verhält, so kam es mir doch etwas unrealistisch vor.
Die restlichen Charaktere erhielten schnell einige Eigenschaften, die immer wieder betont wurden. Weiter ging es leider auch bei ihnen nicht.

Zur Geschichte allgemein:
Das Thema der Geschichte fand ich sehr interessant und auch gut in die Handlung eingefügt. Alles läuft letztlich darauf hinaus und es ist schön vorher die Entwicklung zwischen Liam und Jillian mitzuerleben. Allerdings geht diese Entwicklung mir an einigen Stellen zu flott voran. Teilweise kam ich nicht mit, was vermutlich daran liegt, dass die Tiefe oftmals gefehlt hat. So fehlte quasi die Begründung, weshalb plötzlich alles so ernst zwischen den beiden ist.
Ansonsten fand ich die Geschichte recht gut aufgebaut. Die Problematik mit Jillians Mutter bildete einen guten Nebenzweig der Handlung. Allerdings lief doch alles sehr klischeemäßig ab. Mir fehlte oft wirklich die Spannung. Stattdessen bin ich eigentlich nur durch das Buch gerauscht, auf der Suche nach etwas Unerwartetem.

Fazit:
Alles in allem eine Geschichte für Zwischendurch, die den Auftakt einer Reihe vorgibt, die man wahrscheinlich durchaus lesen kann. Mir allerdings war es etwas zu klischeehaft und nicht tiefsinnig genug.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Nicht meins

Throne of Truth
0

Nach dem fiesen Ende des ersten Teils, musste es jetzt auch noch der zweite sein. Obwohl mir schon der nicht so gut gefallen hat. 

Klappentext:

Zwei Jahre
seit Penn Everett sich auf die Suche nach einer ...

Nach dem fiesen Ende des ersten Teils, musste es jetzt auch noch der zweite sein. Obwohl mir schon der nicht so gut gefallen hat. 

Klappentext:

Zwei Jahre
seit Penn Everett sich auf die Suche nach einer Fremden machte, an die er in einer schicksalhaften Nacht sein Herz verlor.

Zwei Tage
seit er den Lügen, die sein Überleben sicherten, abgeschworen und sich entschieden hat, ihr die Wahrheit zu sagen. Doch es ist zu spät.

Zwei Stunden
sie zu finden und zu retten, während sie noch immer an seine Lügen glaubt.

Zwei Minuten
Um den Hass aus ihren Augen zu vertreiben und sie in seine Seele und sein Herz schauen zu lassen. Egal, wie sehr es schmerzt.

Zwei Sekunden
bis sie begreift, wer er wirklich ist.

Zwei Atemzüge
um aus der Tür zu stürmen.

Zwei Herzschläge
und alles ist vorbei ...

Cover: Das finde ich wirklich schön. Es passt super zum Cover!

Zum Schreibstil: Wie ich es schon vom ersten Teil gewöhnt bin, war es leicht und flüssig zu lesen. 

Zu den Charakteren:

Aufgrund der Grundlage, die durch den ersten Band entstand, konnte ich sowohl Elle, als auch Penn besser verstehen. Dazu hat auch der Perspektivwechsel beigetragen. Endlich erfährt man auch etwas mehr über Penn, dadurch, dass er selbst einen Teil der Geschichte erzählt. Allerdings waren beide für mich dennoch Charaktere, die nicht unbedingt sinnvoll, bzw. aus tiefgehenden Gründen handeln. Stattdessen bleibt Elle hier leider fast durchgängig die, die alles verzeiht, naiv bleibt und Penn, aus welchen Gründen auch immer, liebt. Die Vergangenheit mit dem Namenlosen war für mich einfach nicht so gut eingebunden, dass es verständlicher wurde.

Penn war wesentlich besser zu verstehen, als ich vorherigen Band. Trotzdem geht es immer wieder auf und ab. Am Ende konnte ich ihn leider nicht so sehen, wie Elle ihn sieht. Dafür haben mir auch einfach ein paar persönliche, alltägliche Informationen gefehlt. Die Charaktere identifizieren sich hier vielleicht ein bisschen zu sehr durch die Vergangenheit und diese einmalige vergangene Situation.

Zudem kamen mir die anderen Charaktere, wie Elles Vater einfach zu kurz. Das ganze wurde sehr einfach gehalten. 

Zu der Geschichte:

Der Cliffhänger im letzten band hat mich verlockt weiterzulesen. Es versprach einfach spannend zu werden. Allerdings wurde der spannende Teil dann sehr kurz gehalten. Danach geht viele viele Seiten über darum ein Problem zu lösen (will nicht spoilern). Das war zwar einigermaßen interessant und man merkte erstmals eine Entwicklung in der Beziehung zwischen Penn und Elle, aber leider war es auch oft etwas langatmig. 

Auch in der Geschichte ging es immer mal wieder Auf und Ab. Es gab einige Szenen, die ich wirklich gut gelungen fand, andere wiederum blieben dann etwas inhaltslos und am Ende hat es mich leider gestört, dass die Beziehung von den beiden noch immer so aufs Körperliche fokussiert wurde. Schade. Man hätte da vielleicht mehr draus machen können.

Fazit:

Mir hat dieser zweite Teil besser gefallen als der Erste. Trotzdem ist es keine Geschichte, die ich in Erinnerung behalten werden. Dafür war sie einfach nicht bewegend genug und war dazu leider etwas langatmig. Wenn der Cliffhänger im ersten Teil nicht dagewesen wäre, hätte ich es nicht gelesen. Aber auch so, hätte man es gut weglassen können, da die Handlung dann doch sehr schnell, sehr durchschaubar war.

3 von 5 Sterne von mir. 

Vielen Dank an Netgalley.de und den LYX-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Liebe Grüße

Veröffentlicht am 06.09.2018

Der Anfang war gut...

Crown of Lies
0

Klappentext:

Sie ist jung, sie ist reich, sie ist mächtig - doch sie lebt in einem goldenen Käfig und kennt keine Freiheit und keine Liebe

Drei Jahre
zuvor brach Noelle Charlston aus ihrem goldenen ...

Klappentext:

Sie ist jung, sie ist reich, sie ist mächtig - doch sie lebt in einem goldenen Käfig und kennt keine Freiheit und keine Liebe

Drei Jahre
zuvor brach Noelle Charlston aus ihrem goldenen Käfig aus, tanzte in New Yorks Straßen und verlor beinah ihr Leben. Bis ein unbekannter Fremder auftauchte und die reiche Kaufhauserbin rettete.

Drei Tage
seit sie Penn Everett ihren Drink ins Gesicht schüttete und sich in seinen Armen wiederfand - seine verführerische Stimme im Ohr, die ihr ein unwiderstehliches Angebot machte.

Drei Stunden,
um ihn hassen zu lernen, da er so viele Dinge vor ihr verbirgt. Der geheimnisvolle Geschäftsmann kann unmöglich ihr Retter von damals sein - und doch fühlt sich jede Berührung unendlich vertraut an.

Drei Minuten,
um ihm hoffnungslos zu verfallen. Und es gibt nichts, was Noelle mehr begehrt als diesen Mann.

Drei Sekunden,
um mit seinen Lügen ihr Herz zu stehlen und ihr Hoffnung, Vertrauen und Liebe einzuflößen.

Drei Atemzüge,
um sie mit der Wahrheit zu zerstören.

Schreibstil:

Den Schreibstil fand ich sehr angenehm. Das Buch las sich flüssig und hat mich von der ersten Seite an gefangen genommen.

Zur Geschichte:

Die Geschichte wird aus Noelles, kurz Elles, Perspektive erzählt. Anfangs fing es sehr gut an. Ich war unheimlich begeistert und die Hoffnung, dass es nochmal wieder so gut wird, blieb die ganze Zeit. So war es wohl mit ein Grund, weswegen ich weitergelesen habe, obwohl es nach dem zweiten Zeitsprung stark abnahm.

Die Beschreibungen von Elles Welt in dem "goldenen Käfig" fand ich sehr gut. Ich konnte mich anfangs so sehr gut in sie einfühlen und sie war mir auf Anhieb sympathisch. Weiter fand ich die Szenen mit dem "Namenlosen" sehr schön. Ihre Gefühle waren für mich gut nachvollziehbar und auch noch die Gedanken danach, drei Jahre später. Die erste große Liebe vergisst man schließlich nicht so schnell. Vor allem dann nicht, wenn man so wenig andere Kerle kennen lernt, wie Elle. Nach und nach wurde es mir dann mit den Erinnerungen doch ein wenig zu viel. Ich hatte gedacht, sobald Penn auf der Spielfläche auftaucht, konzentriert sie sich auf ihn. Das geschieht allerdings nicht und so wurden ihre Gedankengänge für mich zunehmend wirrer. Immer wieder führen sie den Leser auf Irrwege.

Wenn wir schon bei Penn sind: Hier fehlte mir auch etwas Verständnis. Elle ist in ihren Entscheidungen nicht gerade konsequent und dies betraf auch Penn. Er war mir gleich unsympathisch und ich dachte eigentlich, damit wäre es jetzt gegessen gewesen. Allerdings springt Elle auf seine abweisende Haltung, seine Arroganz und sein gutes Aussehen an. Irgendwo konnte ich das noch verstehen. Das Verbotene wirkt auf jemanden so Unschuldigen wie Elle bestimmt nochmal eine besondere Anziehung aus. Andererseits ging es bald aber leider nur noch um Sex und ich konnte keinerlei Gründe finden, Penn andere Gefühle entgegen zu bringen. Woher Elle die nahm... keine Ahnung. Da geht es dann auch einfach zu viel hin und her.

Danach wird es jedoch immer wieder nicht nachvollziehbar. Egal was Penn macht: Elle gibt nach, auch wenn es erst nicht so scheint. Da wurde ich als Leser wirklich sehr oft aus der Geschichte geworfen.

Trotzdem war es spannend, denn ich wollte wissen, ob in Penn noch mehr schlummert. Ich war da zwar nicht ganz bei Elles Gedanken, der Namenslose war für mich eigentlich schon längst Vergangenheit, aber er wurde zunehmend geheimnisvoller. Auch die Entwicklung der Beziehung zu ihrem Vater und Greg fand ich durchaus gelungen.

Fazit:

Anfangs sehr begeistert, nahm meine Begeisterung mehr und mehr ab. Einzig die Spannung, die durchaus erhalten wurde, hat mich an dem Buch festhalten lassen. Der Cliffhänger am Ende hat die Geschichte jetzt sehr unbefriedigend werden lassen. Tatsächlich habe ich bis zuletzt gedacht, es löse sich noch irgendwie auf. Ich muss einfach wissen, wie es weiter geht. Und ganz vielleicht wird der nächste Band ja besser:)

3 von 5 Sterne von mir.

Vielen Dank an den LYX Verlag für das Rezensionsexemplar!

Liebe Grüße

Veröffentlicht am 25.06.2018

Geschichte etwas umverlagert

After Work
0

Zum Inhalt:

Lexia Vikander. Klug, kreativ, attraktiv, aber nicht dem heutigen Schlankheitswahn entsprechend, trifft eines Abends auf Adam Nylund. Es funkt mächtig zwischen den Beiden an diesem einen Abend ...

Zum Inhalt:

Lexia Vikander. Klug, kreativ, attraktiv, aber nicht dem heutigen Schlankheitswahn entsprechend, trifft eines Abends auf Adam Nylund. Es funkt mächtig zwischen den Beiden an diesem einen Abend in der Bar. Weit weg von ihrem sonstigen Leben. Aber was passiert, wenn ihre Leben auf einmal kollidieren. Was machst du, wenn der heiße Typ aus der Bar am nächsten Tag wieder vor dir steht: Als dein Chef.

Zum Buch:

Der Schreibstil war flüssig und komplex. Leicht genug für eine Liebesgeschichte, aber eben nicht nur so dahin geschrieben. 

Das Cover fand ich sehr schön. Der Titel passt auf jeden Fall dazu und ich habe ihn auch im Buch wiedergefunden. Einzig, dass die Frau auf dem Cover Lexia so gar nicht ähnelte hat mich etwas geärgert. In dem Buch wird nämlich eigentlich anderes gepredigt. Es geht eben darum, dass nicht überall die "typische" Frau abgebildet wird. So war ich hier auf jeden Fall verwirrt.

Lexia fand ich als Charakter sehr schön. Immer wieder bemerkt man als Leser, was für eine starke, faire und liebevolle Frau man da vor sich hat. Sie passt zudem von der Beschreibung her sehr gut in den Kontext des Buches (u.a. Body Positivity). Sie macht sich meiner Meinung nach sehr sinnvolle Gedanken zu ihrem Körper (was heißt hier sinnvoll, aber sie sind nachempfindbar und auf jeden Fall realistisch). Diese Gedanken sind irgendwie eben immer da und ich finde, dass sie da ganz gut mit umgeht und sich in diesem Punkt während des Buches auch gut entwickelt. So rückt die Figur bei ihr immer mehr in den Hintergrund, wird aber nie ganz vergessen. 

Eine Wandlung findet man auch in den anderen Charakteren. Adam wird nie als besonder gut aussehend beschrieben. Stattdessen hat er Charakter und eine gute Ausstrahlung. So fand ich ihn als Gegenstück zu Lexia ganz schön. Bei ihm ist es allerdings so, dass er sich wirklich erst weiterentwickeln musste, bevor ich ihn schätzen gelernt habe. Zu Anfang war er mir wirklich zu zweifelnd und zu wenig generell. Es kommt eben nicht nur darauf an, dass eine Figur selbstbewusst auftritt und zum Schwarm wird. Gegen Ende hin fand ich ihn wesentlich besser und fand auch seine Vergangenheit ganz gut in die Geschichte eingebunden, allerdings hat er mir bis zuletzt immer noch zu viel gezweifelt. Da fehlte mir einfach manchmal etwas "Mannsein". (Das soll jetzt nicht sexistisch sein, aber er kommt mir einfach stellenweise eigentlich zu schwach für Lexia vor). 

In dem Buch fanden sich viele sehr wichtige und gut ausgearbeitete Themen, die für unsere Gesellschaft wichtig sind bzw. sein sollten. Darunter zum Beispiel: Body Positivity, Homosexualität und Sexismus am Arbeitsplatz. Alles wurde immer wieder aufgenommen und geriet dadurch nie in Vergessenheit, was ich sehr schön fand. Gerade das Ende hat nochmal vieles davon verdeutlicht und so ist die Message, die das Buch aussagen will, in den Vordergrund gerückt. Das wirkte mir für speziell für dieses Buch sehr passend. 

Was ich nicht so gut fand, war, dass der Geschichte zwischendurch immer mal etwas Pepp fehlte. Eigentlich gibt es genug Gegenspieler und auch genug Inhalt um die Beziehung zwischen Adam und Lexia quasi zu verlangsamen, wären sie etwas früher zusammen gekommen. Leider zögern alle Charakter jedoch sehr viel und es plätschert immer wieder nur so dahin. Das war mir einfach stellenweise etwas zu lang hinausgezögert. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Autorin so viele Themen aufnehmen wollte, dass sie dadurch die Liebesgeschichte etwas in den Hintergrund gerückt hat. 

Fazit:
Ein gutes Buch mit einer vielschichtigen Message, die gut dargestellt wurde. Die Charaktere sind sehr liebenswert. Für mich persönlich hat der Geschichte aber etwas Pep gefehlt. Dadurch wurde ihr etwas Spannung genommen und die Liebesgeschichte geriet in den Hintergrund. Vielleicht also nicht unbedingt ein Buch, dass ich wegen seiner Love-Story empfehlen würde. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Gefühl