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Veröffentlicht am 25.09.2016

Die Schlagfertigkeit in Person

Plötzlich Banshee
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Gerade läuft ein Hype um das Buch und viele Rezensionen flattern rein. Ein Bücherliebhaber nach dem Anderen ist begeistert von dem Buch und deswegen habe ich das den Roman auch mit einigen Erwartungen ...

Gerade läuft ein Hype um das Buch und viele Rezensionen flattern rein. Ein Bücherliebhaber nach dem Anderen ist begeistert von dem Buch und deswegen habe ich das den Roman auch mit einigen Erwartungen angefangen zu lesen . . .

Erster Satz des Buches: "Ich sprang hinter den drei Typen auf den unter uns vorbeifahrenden Zug."



Wie man schon dem ersten Satz entnehmen kann, startet die Geschichte mit Action. Unsere Protagonistin Alana befindet sich auf einem fahrenden Zug und ist nicht gerade wirklich gut gelaunt.
Sie ist die Schlagkräftigkeit in Person, immer mit einem sarkastischen Kommentar und das Unglück an ihrer Seite, ein richtiger Tollpatsch. Genau diese Tollpatschigkeit führt einen zu amüsanten Szenen, wo selbst ich lachen musste (meist schmunzle ich nur in mich hinein).
Alana wächst einem schnell ans Herz und man nimmt ihre meist etwas bösen Kommentare hin. Schließlich stecken bei ihr triftige Gründe dahinter.
Ihr bester Freund seit Kinderzeiten ist Clay, ein Glückspilz, der sich aufrichtig um sie sorgt und sich kümmert. Mir erschien er wie ein sorgenloser Sonnenschein, der es immer irgendwie schafft.
Die nächste wichtige Person ist Dylan, Detective Sockenschuss (kleiner Spoiler). Am Anfang war ich etwas unschlüssig, wie ich ihn einordnen sollte, aber er hat mir gut gefallen. Hart, verliebter Blick und charmant.

Zum Klappentext:
Alana ist eine Banshee, eine Todesfee der irischen Mythologie. Sie sieht über dem Kopf jedes Menschen eine rückwärts laufende Uhr, die in roten Ziffern die noch verbleibenden Monate, Tage, Stunden und Minuten seiner Lebenszeit anzeigt. Da Banshees in dem Ruf stehen, Unglück zu bringen, bleibt sie lieber für sich. Allerdings gestaltet sich das gar nicht so einfach, denn Alana kreischt automatisch in bester Banshee-Manier wie eine Sirene los, wenn ihr ein Mensch begegnet, der in den nächsten Tagen sterben wird. Doch dann tauchen in Santa Fe mehrere Leichen auf, die Alana ins Visier des attraktiven Detectives Dylan Shane geraten lassen. Kann sie das Geheimnis der dunklen Sekte lüften, die scheinbar magische Wesen sammelt? Und werden sowohl Detective Shane als auch ihr bester Freund Clay den Kontakt mit Alana überleben?

An Spannung mangelt es hier nicht und für mich war es immer wieder unklar gewesen, wer nun hinter der ganzen Sache steckt. Ein richtiges Rätsel, viele versteckte Spuren und man wird immer wieder in die Irre geleitet. Obwohl ich jetzt kein wirklicher Krimifan bin, hat mir diese Rätselei trotzdem Spaß gemacht.
Besonders gut haben mir auch die Szenen zwischen Alana und ihrem Detektive gefallen, da hat es nur so geknistert und amüsant wurde es ebenfalls immer wieder.

Der Schreibstil ist locker und flüssig, man kommt ohne Weiters mit dem Buch voran und kann sich schnell die dortige Welt vorstellen, die mir gut gefallen hat. Sie erscheint nicht total abwegig, sondern schlüssig, einfach gut vorstellbar.


Zum Schluss lässt sich sagen, dass es hier ein ausgezeichneter, lustiger Fantasyroman ist, mit viel Spannung und knisternden Momenten. Ich würde auch einen Folgeband davon lesen, wenn es eine Reihe wird, da die fantastische Welt, die in unserer Zeit spielt, es mir angetan hat und die Protagonistin einen "Badass"- Charm hat.

Veröffentlicht am 22.09.2016

Wunderbare Märchenadaption!

Secret Woods 1: Das Reh der Baronesse (Märchenadaption von "Brüderchen und Schwesterchen")
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Durch Zufall habe ich das Buch entdeckt und war sofort begeistert gewesen. Es ist mehr als "nur" eine veränderte Nacherzählung von dem Märchen Brüderchen und Schwesterchen und ich lege es jedem Fan von ...

Durch Zufall habe ich das Buch entdeckt und war sofort begeistert gewesen. Es ist mehr als "nur" eine veränderte Nacherzählung von dem Märchen Brüderchen und Schwesterchen und ich lege es jedem Fan von romantischen Fantasygeschichten mit einem Hauch von Märchen ans Herz.

Klappentext:
Anstatt den Zwängen des Königshofs zu unterliegen, trainiert Nala lieber das Bogenschießen und gerät in Raufereien mit ihrem Bruder Dale. Aber als ihr Vater, der Baron von Dornwell, eine neue Frau auf das Anwesen bringt, sieht sie ihr Glück schwinden. Die Komtesse ist hochnäsig und böswillig, dennoch ist Nalas Vater ihr vollkommen verfallen. Als Nala schließlich das dunkle Geheimnis der Komtesse aufdeckt, ist es bereits zu spät. Sie setzt alles daran, ihre Familie vor der bösen Stiefmutter zu retten. Doch schon bald steht nicht nur das Leben ihres Bruders auf dem Spiel. Auch ihr eigenes Herz ist in Gefahr – und das des fremden Jägers mit dem verschmitzten Lächeln und den blaugrauen Augen…


Als erstes muss ich sagen, dass ich ein Fan von Romanen mit Märchenadaptionen bin und als ich das Buch anfing, hatte ich natürlich auch einige Erwartungen gehabt.
Die Sprache ist einfach, fließend und natürlich märchenhaft. Die Beschreibungen der Szenen sind ihr sehr gut gelungen, mit nicht zu vielen Details formt sie wunderbare Bilder.
Spannung war in der Geschichte schon da, immer wieder etwas im Hintergrund und das Ende nötigt einen ja den nächsten Teil der Serie zu lesen.

Die Anzahl der Charaktere sind überschaulich. Da haben wir Nala, die Protagonistin. Sie ist definitiv kein typisches Mädchen für die Zeit mit ihrem Bogen und nicht allzu großen Interesse für damenhafte Aktivitäten. Trotzdem finde ich Nala mädchenhaft, allein schon wie sie beschrieben wird und ihre Reaktionen auf manche Dinge. Außerdem wirkt sie auf mich sehr authentisch und ich mochte sie auf Anhieb.
Sie hat einen Bruder, Dale, zu dem sie eine besondere Beziehung hat. Er taucht immer wieder auf und meine Meinung über ihn änderte sich von sympatischer, liebevoller Bruder zu hoffnungslos naiv. Dale sieht die Situation immerzu anders, erst zum Ende hin steht er vollkommen auf der Seite seiner Schwester (kleiner Spoiler?).
Auf der anderen Seite der Geschichte steht die neue Frau von Nalas Vater und ihre Tochter. Von Anfang an ist einem klar, dass irgendwas nicht mit der neuen Mutter nicht stimmt, auch nicht mit ihrem Vater.
Ach, da gibt es noch diesen mysteriösen Jäger, für den es Liebe auf den ersten Blick ist... und für Nala?

Highlight im Buch ist die Aufdeckung des dunklen Geheimnisses und die Entwicklung von Nala und ihrer besonderen Stärke. Mir hat es sehr gut gefallen, wie sich die Geschichte entwickelt hat. Am Anfang war das Märchen im Vordergrund gewesen, wobei es mich zunächst stark an Aschenputtel erinnerte und es bildete sich schnell eine eigene interessante Geschichte, mit ein paar Wendungen.

Letztendlich lässt sich sagen, dass das Buch eine schöne Märchenadaption ist mit einer eigenen Handlung und liebevollen Charakteren. Es lässt sich schnell und leicht lesen, genau richtig für Zwischendurch und man fällt zurück in eine Märchenwelt!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Romantasy für Zwischendurch!

Atlantis: Das Juwel der Macht
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Erster Satz des Buches: "Die Götter hatten nie die Absicht gehabt, sie zu erschaffen.".


Klappentext:
Agent Grayson James hat einen Auftrag: das Juwel von Atlantis finden und dafür sorgen, dass es nicht ...

Erster Satz des Buches: "Die Götter hatten nie die Absicht gehabt, sie zu erschaffen.".


Klappentext:
Agent Grayson James hat einen Auftrag: das Juwel von Atlantis finden und dafür sorgen, dass es nicht in die falschen Hände gerät – selbst wenn das bedeutet, es zu zerstören. Doch nachdem er die schöne Jewel vor einer Horde Dämonen gerettet hat, scheint seine Mission auf einmal unmöglich. Denn sie ist das Juwel, das jeder in Atlantis beherrschen will. Und er ist der Halbgöttin längst verfallen. Statt sie zu töten, nimmt er es mit Dämonen, Drachen und Vampiren auf – und mit einer Prophezeiung, die sie beide zerstören könnte.

In diesem Band lernen wir den Agenten Grayson kennen und die seltsame Stimme in seinem Kopf, bei der es sich um die wunderschöne Jewel handelt. Schon zu Beginn der Geschichte verbindet die beiden Protagonisten ein magisches Band.
Der Anfang des Buches hat mir gut gefallen, amüsant, mit Humor und einiges an Action.
All das nahm im Laufe der Handlung nicht ab und das Buch kann man gut in einem Zug durchlesen, denn der Schreibstil ist flüssig und einfach.

Mit dem Charakter von Grayson hatte ich am Anfang noch meine Schwierigkeiten gehabt, da er als arrogant und selbstverliebt dargestellt wird. Mit der Zeit entwickelte er sich weiter, aber das nur wegen Jewel, aufmerksamer und einfach hoffnungslos verliebt.

Die gute Jewel erzählt Grayson zunächst nicht wer sie in Wirklichkeit ist und bringt ihn mehr oder weniger dazu, sie aus der Gefangenschaft der Dämonen zu retten. Plötzlich frei und keine Sklavin mehr genießt sie ihr Leben und wird zu einer mutigen Frau. Für mich ein toller Charakter, mit dem man leicht mitfühlen kann und ihre spontanen Reaktionen auf Grayson lassen einen immer wieder schmunzeln.

Im zweiten Teil der Reihe werden noch weitere Charaktere aus Atlantis vorgestellt und wir bekommen einen guten Einblick in die verschiedenen magischen Völker, aber auch in die Machtspiele zwischen den Wesen. Die Drachen sind ebenfalls wieder ein Thema, stehen aber nicht im Kern der Geschichte.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es sich hier um eine spannende romantasy Reihe handelt, bei der es vielfältige Charaktere gibt, von Drachen bis zu Nymphen und einiges an Action. Die "Atlantis-Reihe" ist nicht zu vergleichen mit "Herren der Unterwelt" von der Autorin, aber nicht zu unterschätzen. Ein gutes Buch für Zwischendurch!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Abschluss der Reihe!

Blut und Feuer
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Nachdem ich den ersten Band mit Begeisterung innerhalb eines Tages gelesen habe, aber von dem zweiten Buch enttäuscht war, musste der Abschluss der Trilogie jetzt einiges wieder gut machen. Und er hat ...

Nachdem ich den ersten Band mit Begeisterung innerhalb eines Tages gelesen habe, aber von dem zweiten Buch enttäuscht war, musste der Abschluss der Trilogie jetzt einiges wieder gut machen. Und er hat es geschafft! Ein gelungenes Ende der "Die Überlebenden" Reihe, dass ich euch heute vorstellen möchte.


Der letzte Teil passt sich nahtlos an den zweiten Band und auch hier ist wieder die große Frage, wenn kann man trauen?
Es gibt wenige Wiederholungen und nur ein paar Erklärungen, die dabei helfen sich wieder in die Geschichte einzufinden. Der Schreibstil ist hier ähnlich wie im ersten Band, flüssiger und die Gefühle und Gedanken der Charaktere werden stärker beleuchtet.

Ruby und ihre Freunde sind auf der Flucht und wandern von einem sicheren Versteck zum nächsten. Wobei Cole den Plan verfolgt die restlichen Kinder zu befreien um jedem beweisen zu können, dass sie nicht gefährlich sind oder Freaks. Nebenbei hoffen sie jedoch ein Heilmittel zu finden um wieder ein ganz normales Leben bei ihrer Familie führen zu können.

Es erwartete mich ein rasantes, actiongeladenes Ende, dass mich von seinem Tempo an den ersten Band erinnerte. Die Spannung ist hier zum zerreißen stark, genauso wie das Gefühlswirrwarr. Wieder einmal baute die Autorin Wendungen ein, die ich nicht kommen sah und mich sprachlos zurück ließen, positiv als auch negativ.

In diesem Teil der Reihe machen die beiden Charaktere Ruby und Vida eine starke Entwicklung durch, die sich durch das ganze Buch zieht. Man merkt, dass die Beiden von ihrer Vergangenheit stark geprägt sind und vieles durchgemacht haben.
Besonders interessant zum lesen empfand ich das neue Team mit den Children's League und den alten Freunden von Ruby.
Endlich erfahren wir mehr über die IAA Krankheit, was sie ist und wie sie ausgebrochen ist. Letztendlich werden zum Ende hin alle Fragen beantwortet und es kommt zu einem abgerundeten Abschluss, der mir sehr gut gefallen hat!

Zum Schluss lässt sich sagen, dass der dritte Band sich von seinen Vorgängern abhebt. Einerseits durch die vielen starken Gefühlen und anderseits durch seine düstere Stimmung, die einen hoffen und bangen lässt, dass alles gut wird.
Eine spitzen Dystopie-Reihe, die viele verschiedene Charaktere und Wendungen hervorbringt. Die düstere und angespannte Stimmung machen einen regelrecht nervös beim Lesen und hebt sich von aktuellen Dystopien ab.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller Auftakt!

Secret Elements 1: Im Dunkel der See
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Erster Satz des Buches: "Der Himmel war gespickt mit bauschigen Kuschelwölkchen."

(Lass euch von ersten Satz hier nicht täuschen...!)

Einmal der Klappentext: Die 17-jährige Jessica hält sich nur an ihre ...

Erster Satz des Buches: "Der Himmel war gespickt mit bauschigen Kuschelwölkchen."

(Lass euch von ersten Satz hier nicht täuschen...!)

Einmal der Klappentext: Die 17-jährige Jessica hält sich nur an ihre eigenen Regeln. Sie gilt als aufmüpfig und unkontrollierbar, versteckt ihr feuerrotes Haar und ihre blasse Haut unter schwarzen Klamotten und schlägt sich als Barkeeperin heimlich die Nächte um die Ohren. Bis ihr eine fremde Frau ein antikes Amulett überreicht, das kostbarste Geschenk, das sie je bekommen hat. Fatalerweise kann sie es, einmal angelegt, nicht mehr ablegen und befindet sich plötzlich in einem Geflecht aus übermenschlichen Agenten und magischen Bestimmungen. Dabei soll sie ausgerechnet der arrogante Lee, der Menschen grundsätzlich für schwach hält, beschützen. Wenn er nur nicht so unglaublich gut aussehen würde…

Auf dem grün, blauen Cover sehen wir einen Anhänger und Kette, dabei geht es um das Amulett, dass sie bekommt und im Hintergrund sehen wir Wellen, dabei ist alles etwas verschwommen. Es ist ein schönes, ruhiges Cover.

Unsere nicht ganz freiwillige Protagonistin Jay, Kurzform hier für Jessica, hatte es bis jetzt nicht ganz leicht gehabt und lebt in einem Kinderheim für die schwierigen Fälle.
Ihrem Charakter entsprechend wird sie immer wieder energisch und rasend, sie kann oft nicht anders, als sich zu währen, aber sie hat auch eine andere Seite und sieht ihre Fehler ein.
Lee, der arrogante Typ, geht harsch mit Jay um, man merkt einerseits, dass er was gegen sie hat und anderseits sich auch um sie Sorgen kann.
Die weiteren Nebencharaktere fand ich allesamt interessant, es wird aber nicht tiefer auf sie eingegangen. Einer der kuriosesten Figuren ist wohl die Katze Ivan, er kann sprechen und lockert oft die ganze Situation allein schon mit seiner Anwesenheit auf.

Besonders gut haben mir die verschiedenen Orte gefallen. Ganz am Anfang war ich überrascht von der Agency in "unserer" Welt gewesen, weil ich zunächst typisch Fantasy erwartet habe, aber eher Man in Black bekam. Es ging weiter in die Anderswelt und auch dort wird Technik mit Magie verbunden.

"Secret Elements" gehört zu den Büchern, die ich an einem Tag durchgelesen habe. Es war immer wieder interessant gewesen, obwohl es mir wie eine lange Einleitung erschien und ich überraschender Weise plötzlich vor dem Epilog stand. Trotzdem hatte ich sehr viel Spaß beim lesen gehabt und freue mich darauf, hoffentlich bald, den nächsten Band der Reihe zu lesen.