Calendar Girl - Verführt
Calendar Girl - VerführtSchon vor einiger Zeit bin ich im Buchladen an dem Cover von „Calendar Girl – Verführt“ hängen geblieben und ja, ich lese solche Geschichten eigentlich gern, gleichzeitig dachte ich bei der Inhaltsangabe: ...
Schon vor einiger Zeit bin ich im Buchladen an dem Cover von „Calendar Girl – Verführt“ hängen geblieben und ja, ich lese solche Geschichten eigentlich gern, gleichzeitig dachte ich bei der Inhaltsangabe: „Och nö, nicht noch eine Reihe!“. So habe ich das Buch erstmal zur Seite gelegt und gedacht irgendwann einmal
Über Netgalley bot sich dann die Möglichkeit das Buch als Rezensionsexemplar zu bekommen und so ist es dann doch noch bei mir eingezogen.
Die Grundgeschichte ist schnell erzählt…Mia, eine junge Frau, hat sich bisher immer für ihre Familie aufgeopfert. Jetzt steht sie vor dem Schuldenberg ihres Vaters. 1 Million schuldet dieser einem Kredithai und wenn der Vater das Geld nicht zahlt, dann sind halt seine Töchter dran.
Den einzigen Ausweg sieht Mia darin in der Agentur ihrer Tante als Escort-Girl zu arbeiten. 100.000 Dollar soll ein Monat ihrer Gesellschaft kosten, nach einem Jahr wären die Schulden abgetragen und Mia wieder frei.
Das heißt in der Summe 12 Monate, 12 Männer…prickelnde Begegnungen inklusive
„Calendar Girl – Verführt“ beinhaltet die ersten drei Monate von Mias Tätigkeit als Escort-Girl, d. h. Januar bis März. Die jeweiligen Monate sind ursprünglich wohl als eigenständige Geschichten erschienen und werden jetzt in vier Bände mit jeweils drei Monaten zusammengefasst.
Der erste Teil ist nun gelesen und das Grundkonzept der Geschichte lässt sich wohl so zusammen fassen: Man lässt eine junge Frau, die sich noch nicht so wirklich gefunden hat und nicht an die Liebe glaubt 12 Männern, die unterschiedlicher nicht sein können, begegnen und daraus etwas lernen. Erotische Begegnungen inklusive…mal eine andere Art von „Selbstfindung“ lach
Wobei ich den Gedanken die emotionale Entwicklung der Hauptfigur auf diesem etwas ungewöhnlichen Weg zu beschreiben, sehr spannend und interessant finde. Mal sehen, wie der Autorin die Umsetzung in den nächsten Geschichten gelingt.
Auf der einen Seite bietet „Calendar Girl – Verführt“ jede Menge Klischees, die frau in dieser oder ähnlicher Form schon unzählige Mal gelesen hat und gleichzeitig ist das Ganze in einem unterhaltsamen Schreibstil verpackt, der sich gut lesen lässt. Die Erotik ist ansprechend beschrieben und nimmt gerade in den ersten beiden Monaten recht viel Platz ein. Stellenweise war es mir ein wenig zu viel und so habe ich gerade den Monat März, der aus diesem Muster der ersten beiden Monate ausbricht, als sehr unterhaltsam empfunden.
Mich hat Mia und ihre Geschichte immerhin so gut unterhalten und neugierig gemacht, dass ich den nächsten Teil auf jeden Fall auch noch lesen werde. Mal sehen, wohin das Ganze noch führt.
Als kurzweilige Lektüre für zwischendurch durchaus zu empfehlen und mir 3 Bewertungssterne wert!