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Veröffentlicht am 28.06.2018

I-Dötzchen

Lasse in der ersten Klasse
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Es dauert nicht mehr lange, bis Lasse in die Schule kommt, daher muss dringend ein Ranzen her. Lasse hat ganz genaue Vorstellungen, wie der aussehen soll. Auf jeden Fall muss eine Rakete drauf sein, denn ...

Es dauert nicht mehr lange, bis Lasse in die Schule kommt, daher muss dringend ein Ranzen her. Lasse hat ganz genaue Vorstellungen, wie der aussehen soll. Auf jeden Fall muss eine Rakete drauf sein, denn Lasse möchte Astronaut werden. Er macht sich mit seinen Eltern auf den Weg, um einen Schulranzen zu kaufen und schon dauert es gar nicht mehr lange, dann geht es los.
Mit dem ersten Schultag beginnt ein neuer Lebensabschnitt, auf den sich die meisten Kinder freuen. Aber es gibt manchmal auch Kinder, die ein wenig ängstlich sind.
In diesem Buch wird sehr schön beschrieben, was auf die Kinder zukommt. Lasse hat zum Glück seine beste Freundin Rica dabei, aber schon bald gewinnt er auch in seiner Klasse einen Freund. Auch sonst ist es in der Schule nicht langweilig. Immer passiert etwas anderes, mal kommt der Fotograf, mal gibt es einen Feueralarm. Vieles muss man dann beachten, aber Lasse hat ja seine Freunde Rica und Tom.
Das Buch ist kindgerecht geschrieben und die Illustration passen sehr gut zu den kleinen Geschichten.
Ein schönes Buch für Leseanfänger und zum Vorlesen.

Veröffentlicht am 26.06.2018

Mord im Linzer Konzerthaus

Tödliche Fälschung
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Es hätte ein schöner Konzertabend für Kommissar Robert Worschädl und seine Frau Karoline werden könne, aber im Linzer Konzerthaus wurde ein Musiker erdrosselt aufgefunden und somit gab es statt Musik nur ...

Es hätte ein schöner Konzertabend für Kommissar Robert Worschädl und seine Frau Karoline werden könne, aber im Linzer Konzerthaus wurde ein Musiker erdrosselt aufgefunden und somit gab es statt Musik nur Dienst. Eine Saite diente als Mordinstrument. Der Tote war zwar nicht beliebt, aber ist das ein Mordmotiv?
Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und kurze Kapitel sorgen dafür, dass man zügig durch die Geschichte kommt und es spannend bleibt. Neben dem Fall des toten Bratschisten gibt es noch einen Entführungsfall. Die blinde Nina wurde beim Training für einen Marathon gekidnappt.
Es gibt einiges zu tun für Robert Worschädl, denn im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass es eine ganze Reihe von Zwistigkeiten im Orchester und im Konzerthaus gibt. Mir gefällt der sympathische Kommissar sehr gut. Wenn ihm etwas nicht passt, weiß er seine Meinung kundzutun. Er ermittelt gemeinsam mit seiner Kollegin Sabine Schinagl, die von der pubertierenden Tochter gestresst wird. Aber auch der Vorgesetzte der Kommissare macht Ärger. Worschädls Frau ist Psychologin und hat für alles Menschliche immer eine Erklärung parat. Sie weiß auch ihren Mann zu lenken.
Der Fall zieht weitere Kreise als man zunächst vermuten könnte und führt sogar nach Italien. So hat man als Leser die Gelegenheit mit zu ermitteln. Aber es gibt eine Reihe von Wendungen, so dass man am Ende doch überrascht wird.
Auch wenn dieser Krimi sehr spannend ist, so kommt es durchaus auch zu humorvollen Passagen.
Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Geht unter die Haut

Die sieben Kreise der Hölle
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Nachdem „Die sieben Farben des Blutes“ mit einem solch gemeinen Cliffhanger endeten, geht es nun also weiter mit der Geschichte um die Staatsanwältin Helena Faber. Die Töchter Sophie und Katharina wurden ...

Nachdem „Die sieben Farben des Blutes“ mit einem solch gemeinen Cliffhanger endeten, geht es nun also weiter mit der Geschichte um die Staatsanwältin Helena Faber. Die Töchter Sophie und Katharina wurden entführt und Helena Faber ist sich sehr sicher, dass die Kreise um den ehemalige Oberstaatsanwalt Paulus dafür verantwortlich sind. Seine dunkle Seite durften wir im Vorgängerband zur Genüge kennenlernen, als er Dionysos deckte, um seine eigenen Verfehlungen unter der Decke zu halten. Es ist ein Albtraum für Helena und ihren Ex Robert. Auch wenn es ihr gegen den Strich gibt, sich an dubiosen Professor Rashid Gibran zu wenden, bleibt ihr nichts anderes übrig, wenn sie ihre Töchter retten will.
Auch dieses Mal beschert uns der Autor Uwe Wilhelm einen komplexen und sehr spannenden Thriller.
Eine Mutter wird bis zum Letzten um ihre Kinder kämpfen. So geht es natürlich auch Helena. Sie traut Rashid Gibran nicht, zu undurchsichtig und zu verdächtig ist dieser Mann, aber trotzdem muss sie ihn um Hilfe bitten. Die Hinweise, die sie erhält, bringen Helena und Robert weit rum in der Welt. Doch mehr und mehr kommt ihr die Erkenntnis, dass es einen Verräter in den eigenen Reihen geben muss.
Wie schon im letzten Band konnte ich mit Helena fühlen und hatte Mitleid mit ihr. Trotzdem ist mir diese Frau nicht sehr sympathisch. Aber sie ist stark und lässt sich durch nichts und niemanden unterkriegen. Aber sie muss auch stark sein, denn ihr Gegner, ein Menschenhändlerring, ist grausam und mächtig.
Es ist schwer zu ertragen, wenn man erfährt, was Sophie und Katharina, aber auch vielen anderen Mädchen angetan wurde und es ist unglaublich, wenn Mütter ihre eigenen Töchter verkaufen. Was geht nur in manchen Menschen vor? Es ist unbegreiflich.
Selbstjustiz ist verwerflich und nicht zu akzeptieren und doch kann man verstehen, dass Menschen, die erleben müssen, was gewissenlose Menschen tun und die dennoch davonkommen, zu diesem verzweifelten Mittel greifen.
Das Ende habe ich so nicht vorhergesehen, aber es passt und erscheint mir sehr realistisch.
Dieser Thriller ist packend und sehr, sehr spannend. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 24.06.2018

Mutprobe

Kleiner Indianer, großer Mut
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Ein Huhn hat sich in das Tipi von Häuptling Brummbär verirrt. Goldener Stern und Kleiner Hase fangen das Huhn und behaupten angeberisch, dass sie einen Büffel gefangen haben. Nichts kann ihnen Angst einjagen, ...

Ein Huhn hat sich in das Tipi von Häuptling Brummbär verirrt. Goldener Stern und Kleiner Hase fangen das Huhn und behaupten angeberisch, dass sie einen Büffel gefangen haben. Nichts kann ihnen Angst einjagen, weder Schlangen noch Spinnen – oder? Der Häuptling schickt die beiden für einen Tag und eine Nacht in den Wald, damit sie eine Mutprobe ablegen. Doch nachts im Wald ist es ziemlich gruselig, denn es raschelt und knackt und pfeift.
Das die Geschichte ein wenig abenteuerlich und damit spannend ist, haben die Kinder ihren Spaß. Sie fiebern mit, wenn die Indianerkinder sich im dunklen Wald ein bisschen fürchten. Zum Glück passiert aber nichts Schlimmes. Nur ein neugieriges Büffelkind sorgt noch für Aufregung.
Dass die Kinder „mitlesen“ können, gefällt ihnen gut. Es ist gar nicht so einfach und fordert Konzentration, Goldener Stern und Kleiner Hase beim fließenden Lesen auseinander zu halten. Umso toller ist es, wenn man es dann problemlos schafft.
Die Bilder sind kindgerecht und passend.
Ein unterhaltsames und spannendes Buch.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Berlin in den Zwanziger Jahren

Das Jahrhundertversprechen (Jahrhundertsturm-Serie 3)
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Der Erste Weltkrieg ist zwar schon seit drei Jahren vorbei, aber die Wirtschaftskrise hat Deutschland voll im Griff. Die politische Lage ist nicht stabil, die Inflation hoch. Auch die ehemals vermögende ...

Der Erste Weltkrieg ist zwar schon seit drei Jahren vorbei, aber die Wirtschaftskrise hat Deutschland voll im Griff. Die politische Lage ist nicht stabil, die Inflation hoch. Auch die ehemals vermögende Familie von Briest steht kurz vor dem Bankrott. Werden sie ihr Gut behalten können? Die von Cramms haben jedenfalls schon ein Auge auf das Gut geworfen und wollen es unter Wert übernehmen. Trotz oder gerade deshalb gehen die Menschen ihren Vergnügungen nach, denn sie wollen das Elend vergessen. Tochter Luisa erhofft sich daher eine Karriere beim Film. Der Ziehsohn der Briests, Max Brandow, hat eine Leidenschaft für Autorennen und will dort sein Glück machen. Aber mit Sigurd von Cramm gibt es Probleme, denn der agiert mit unfairen Mitteln.
Obwohl ich die Vorgängerbände nicht gelesen habe, habe ich mich an dieses Buch herangewagt und kann sagen, dass es trotzdem problemlos gelesen werden kann. Das Cover ist einfach toll. Der Schreibstil von Richard Dübell ist wortgewaltig und sehr angenehm zu lesen. Die Berliner Atmosphäre ist gut eingefangen. Die Protagonisten sind sehr gut und vielschichtig dargestellt.
Neben der Familiengeschichte der von Briests, erfahren wir eine ganze Menge über das Leben der Menschen in jener Zeit, über den Motorsport und über die politischen Verhältnisse. Schon jetzt schiebt man die Schuld an der schwierigen wirtschaftlichen Situation den Juden in die Schuhe und der Nationalsozialismus beginnt um sich zu greifen. In diesen Kreisen fühlt sich Sigurd von Cramm wohl. Schon sehr lange gibt es eine Fehde zwischen den Familien. Jetzt sieht Sigurd die Chance, den von Briests nachhaltig zu schaden.
Ich fühlte mich richtig in die Geschichte hineingezogen und habe es ein wenig bedauert, die Vorgängerbände nicht gelesen zu haben, doch das werde ich nachholen.
Ich kann diese interessante und spannende Familiengeschichte nur empfehlen.