Profilbild von vicky_1990

vicky_1990

Lesejury Star
offline

vicky_1990 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit vicky_1990 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2018

Misstrauen ist etwas Heimtückisches

A Stranger in the House
0

Das Cover ist irgendwie unheimlich, oder wohl eher beunruhigend, aber zugleich auch sehr einprägsam und schön gestaltet. Die Farbgestaltung von Motiv und Texten finde ich auch gut. Alles in allem gefällt ...

Das Cover ist irgendwie unheimlich, oder wohl eher beunruhigend, aber zugleich auch sehr einprägsam und schön gestaltet. Die Farbgestaltung von Motiv und Texten finde ich auch gut. Alles in allem gefällt es mir gut.

'A STRANGER IN THE HOUSE - Das Böse ist näher, als du denkst' ist der zweite Thriller der kanadischen Autorin Shari Lapena und ich finde sie hat sich, obwohl ich nicht dachte es wäre möglich, gesteigert!

In 'Über dieses Buch' kann man sich bereits einen kurzen aber recht guten Vorgeschmack auf den Thriller rund um Karen und ihren Mann holen. Die Geschichte umfasst einen Prolog und neunundvierzig Kapitel.

Durch die relativ kurzen Kapitel fliegen die Seiten nur so dahin und man kommt schnell voran. Die kurzen Abschnitte fand ich sehr angenehm zum Lesen. Außerdem ist der Schreibstil der Autorin flüssig und obwohl pro Kapitel nicht viel Zeit verstreicht fliegen die Zeilen nur so dahin und man kann gar nicht mir mit dem Lesen aufhören. Es entwickelt sich eine unglaublich gute Dynamik und Atmosphäre - das Buch ist super, spannend und angenehm zu lesen. Ich kann definitiv sagen dass ich es liebe! Die letzten Kapitel habe ich regelrecht verschlungen da ich unbedingt die Wahrheit erfahren wollte – aber mir fehlen nach wie vor die Worte, ich bin absolut platt!

Fazit: Sehr leicht zu lesen und sehr fesselnd. Absolute genialer Thriller!

Veröffentlicht am 09.07.2018

Wo Rauch ist, da ist auch Feuer

The Ivy Years – Was wir verbergen
0

Ich finde ‚The Ivy Years – Was wir verbergen‘ hat ein tolles Cover, es ist zwar recht einfach gestaltet aber dennoch ist es schön und auf jeden Fall ein Augenfang.

Der Roman ist der zweite Band der Reihe ...

Ich finde ‚The Ivy Years – Was wir verbergen‘ hat ein tolles Cover, es ist zwar recht einfach gestaltet aber dennoch ist es schön und auf jeden Fall ein Augenfang.

Der Roman ist der zweite Band der Reihe ‚The Ivy Years‘, er besteht aus insgesamt einundzwanzig Kapiteln welche sich auf zwei Teile und ‚Drei Monate später‘ aufteilen. Unter 'Zu diesem Buch' kann man sich einen kurzen aber bereits recht guten Eindruck von der Geschichte von Sarina Bowen holen.

Jedes Kapitel hat einen Titel, das finde ich gut denn so wird mein Kopfkissen angeregt und ich überlege bereits immer am Anfang was hier passieren könnte und spinne mir Ideen zusammen.
Außerdem wird hier von bzw. durch verschiedene Personen erzählt, die Hauptfiguren Scarlett und Bridger wechseln sich ab. Das finde ich sehr gut, denn so bekommt man einen Einblick in beide und versteht sie und ihr Handeln dadurch viel besser. Außerdem finde ich es auch sehr erfrischend und abwechslungsrein mal die Sicht der Frau, mal die Sicht des Mannes zu lesen und dadurch mehr von den zweien zu erfahren.

Der Schreibstil von Sarina ist sehr angenehm, wodurch der Roman flüssig zu lesen ist, die Seiten fliegen nur so dahin. Allerdings war mir das bereits von ihrer ‚True North‘-Reihe bekannt und dadurch auch keine Überraschung für mich – ich hatte es sogar erwartet bzw. vorausgesetzt und wurde nicht enttäuscht!

Einziges was mich etwa enttäuscht hatte ist, dass wir die Figuren aus Teil eins so gut wie gar nicht zu Gesicht bekommen haben, das hätte ich mir gewünscht tut dem Buch insgesamt betrachtet allerdings keinen Abbruch. Ich finde es nur etwas Schade da es sich ja um eine Reihe handelt und ich bei solchen halt immer gerne von und über frühere Figuren lese!

Fazit: Absolut empfehlenswert! Ich werde die zukünftigen Bände dieser Reihe definitiv lesen und auch die Autorin selbst im Auge behalten und kann dieses Vorgehen auch jedem anderen nur wärmstens empfehlen!

Veröffentlicht am 03.07.2018

Wachsamkeit, Konzentration und Vorsicht

Fake
0

Das Cover ist der Wahnsinn. Ich finde die Farbgebung ist sehr schön und gut aufeinander abgestimmt. Das Buchcover ist düster aber zugleich sehr ansprechend durch die warmen Farben.

Das Zitat am Anfang ...

Das Cover ist der Wahnsinn. Ich finde die Farbgebung ist sehr schön und gut aufeinander abgestimmt. Das Buchcover ist düster aber zugleich sehr ansprechend durch die warmen Farben.

Das Zitat am Anfang des Thrillers gefiel mir sofort gut und nach dem Lesen des Buches muss ich sagen es ist ausgezeichnet gewählt. Da es mir so gut gefallen hat und ich finde, dass es das Buch gut beschreibt muss ich es hier erwähnen: »Wir leben in einer Zeit wachsender Information und schwindender Bedeutung.«

‘Fake‘ vom Autor James Rayburn ist auf vier Teile aufgegliedert, jeder Abschnitt umfasst jeweils sechzehn bis zweiundzwanzig Kapiteln. Ich finde den Einstieg in den Thriller bombastisch – und zwar wortwörtlich. Es ist allerdings eine hart Vorstellung über Landschaften zu lesen wo Gebäude ‘wie weggeworfene Legosteine‘ herumliegen – sehr schlimm dass es dort wirklich so ist, dieses Buch verdeutlich das finde ich sehr. Interessant ist auch über die ‘prädigitale Zeit‘ zu lesen als sich noch niemand vorstellen konnte das es Cybersoldaten gibt – und gleichzeitig ist es beunruhigend dass eben diese Facebook, Twitter und Co. als Werkzeuge für deren Interessen nutzen und damit Leute, die Medien konsumieren, beeinflussen können. Dieses Buch stellt außerdem noch auf eine sehr beunruhigende Weiße dar was und vor allem wen man sich für Geld alles kaufen kann.
Ich hatte allerdings so meine Probleme mit einigen Figuren, am schlimmsten war es bei der FBI-Agentin und der Journalistin, die Namen war viel zu ähnlich und ich habe sie ständig verwechselt – allerdings ziehe ich deshalb keinen Stern ab – denn dieses Buch verdient auf jeden Fall alle fünf Sterne!

Fazit: James Rayburn hat mit ‘Fake‘ einen sehr interessanten, spannenden aber zugleich auch beunruhigenden Thriller über Spionage, Agenten und die Nutzung der modernen Medien, für deren Zwecke, geschaffen.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Die Tochter der Seuche

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
0

Das Cover ist richtig explosiv und zwar wortwörtlich, aber nicht nur das Buchcover ist es sondern auch der Inhalt! Mir gefällt die bunte Explosionswolke sehr gut, ich finde das Cover ist wirklich schön ...

Das Cover ist richtig explosiv und zwar wortwörtlich, aber nicht nur das Buchcover ist es sondern auch der Inhalt! Mir gefällt die bunte Explosionswolke sehr gut, ich finde das Cover ist wirklich schön gestaltet! Anfangs dachte ich es handle sich um Staub aber spätestens beim Lesen wird klar was es darstellen soll.

'Die Letzte Generation' ist der erste Band der 'Cat & Cole'-Reihe der Autorin Emily Suvada, außerdem ist er zugleich ihr erster Roman überhaupt. Ich muss bereits vorab sagen, ihr Debüt ist auf jeden Fall gelungen – ausgezeichnet sogar!

Der Beginn des Buches ist sehr interessant und zugleich beunruhigend, er ist der Ausschnitt einer Nachricht welche sich im Verlauf des Jugendbuches aufklärt. Die Autorin hat es geschafft mich auf den achtundvierzig Kapiteln von der ersten bis zur letzten Zeile zu fesseln und mich regelrecht in die ‚neue‘ Welt gezogen. Zwischendurch dachte ich mal 'Walking dead reloaded' verschärft aber zugleich auch jugendgerecht gemacht – aber diesen Gedanken habe ich schnell wieder verworfen. Denn hierbei handelt es sich um eine moderne Dystopie welche man sich, zumindest teilweise, richtig gut vorstellen kann. Das mit dem implantierten Panel zum Beispiel, finde ich hört sich gar nicht so abwegig an - es gibt schließlich bereits genug Leute die mit ihrem Smartphone regelrecht verschmolzen sind und das am liebsten noch intensivieren würden!

Fazit: Tolles Debüt! Mitreißen, spannend und zugleich zutiefst beunruhigend! Auch wenn es als Jugendbuch betitelt ist, ist es denke ich für jede Altersgruppe lesenswert! Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen – schließlich will ich wissen was aus Cat & Cole, aber auch aus all denn anderen Figuren welche ich lieb gewonnen habe, wird

Veröffentlicht am 26.06.2018

Time, place, occasion

Der englische Liebhaber
0

Das Buchcover ist schön, sehr harmonisch durch die warmen Farben und lädt zum Träumen ein - aber die Uniform des Soldaten rüttelt wach. Es gefällt mir ausgesprochen gut. Der Roman gliedert sich ...

Das Buchcover ist schön, sehr harmonisch durch die warmen Farben und lädt zum Träumen ein - aber die Uniform des Soldaten rüttelt wach. Es gefällt mir ausgesprochen gut. Der Roman gliedert sich in einen Prolog, neunundvierzig Kapitel sowie einen Epilog.

Der Einstieg durch den Prolog ist interessant und geht in den darauffolgenden Kapiteln spannend weiter. Es handelt sich hierbei, finde ich, mal um eine etwas andere Geschichte, nicht dieses 0815 – das gefällt mir sehr gut.

In Münster, kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs beginnt die junge Anna eine Beziehung mit dem englische Captain Jeremy. 40 Jahre später begibt man sich mit Annas Tochter Charlotte auf eine Reise in die Vergangenheit, durch Tagebuchaufzeichnungen und alte Tonbandaufnahmen lüftet sie das Geheimnis der großen verbotenen Liebe von Anna und Jeremy.

Eine sehr berührender Roman, vor allem die Tagebucheinträge von der Mutter, ihrer tiefen Liebe welcher durch die Widrigkeiten des Lebens nicht erblühen konnte und der Tochter der Vater verweigert wurde, ist spannend zu lesen. Schade, dass solche Spannungen zwischen den Ländern lagen und viele 'Besatzungskinder' ohne Vater aufwachsen mussten obwohl es, wie man hier sieht und hofft, anders gegangen wäre. Anna und Jeremy (und auch Charlotte) waren Opfer der Geschichte geworden.

Einziger Kritikpunkt, allerdings nicht so schlimm dass ich einen Stern abziehe, sind die fehlenden Zeitangaben. Durch den Zusammenhang wusste man zwar immer wann und bei wem der beiden Hauptfiguren (Charlotte und Anna) man gerade ist aber es wäre weit einfacher gewesen mit Zeitangaben - so hätte man sich noch leichter zurecht gefunden! Interessanter Blickwinkel, die Erzählung einer Jugendlichen zur Hitlerzeit - allerdings auch Beunruhigend und irgendwie beklemmend.

Fazit:
Federica de Cesco hat mit ‚Der englische Liebhaber‘ eine tragisch schöne Liebesgeschichte, die nur das Leben schreiben kann, geschaffen. Denn in diesem Roman verarbeitet die Autorin die sehr berührende Geschichte ihrer Tante zu einem britischen Offizier in der Nachkriegszeit.