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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lieblingsbuch

Das Mädchen, das Geschichten fängt
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Ich habe noch nie eine solch schöne, melancholische und tiefgründige Geschichte gelesen. Die Autorin hat einen schlichtweg umwerfenden Schreibstil (der durch die Rückblenden sogar noch besser wird), ihre ...

Ich habe noch nie eine solch schöne, melancholische und tiefgründige Geschichte gelesen. Die Autorin hat einen schlichtweg umwerfenden Schreibstil (der durch die Rückblenden sogar noch besser wird), ihre Charaktere haben Tiefgang und noch Tage, nachdem ich "Das Mädchen, das Geschichten fängt" ausgelesen hatte, habe ich noch an der gleichzeitig wunderschönen wie auch furchteinflössenden Idee der (Lebens-) Chroniken rumstudiert.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Mackenzie Bishop, ein junges Mädchen, das vor kurzem mit ihren Eltern umgezogen ist, um den schmerzhaften Verlust ihres jüngeren Bruders zu verarbeiten (oder verdrängen, was vor allem ihre Mutter zu tun scheint). Doch Mackenzie hat ein Geheimnis: sie ist eine Wächterin. Ihre Aufgabe ist es, entflohene und verwirrte (Lebens-) Chroniken zurück in das Archiv zu bringen. Seit kurzem hat sie damit alle Hände voll zu tun, was ihr zusätzlichen Kummer bereitet, da sie das ständige Lügen sehr belastet. Und dann trifft sie noch auf den düsteren aber ebenso lebensfrohen Wesley - und auf den stillen, geheimnisvollen Owen.

Viel mehr möchte ich hier nicht preisgeben, aber ich empfehle jedem, dieses Buch zu lesen! Victoria Schwab schafft eine unglaubliche Atmosphäre, die einen verzaubert und in den Bann zieht und dann ganz melancholisch und doch erfüllt zurücklässt.

An alle, die vor der Geschichte zurückschrecken, weil es Young-Adult oder Fantasy ist, lasst euch sagen, dass dieses Buch viel mehr ist, ein wunderbarer Roman, ganz ohne Kitsch und Zauberei, und doch ein Meisterwerk.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kurzmeinung: Viel Humor und Sarkasmus

Verhext
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Atticus Erzfeind ist endlich erledigt und der letzte Druide sehnt sich zurück zu einem gemütlichen Leben mit seinem geliebten Hund Oberon und der (scharfen) auszubildenden Jungdruidin Granuaile. Doch natürlich ...

Atticus Erzfeind ist endlich erledigt und der letzte Druide sehnt sich zurück zu einem gemütlichen Leben mit seinem geliebten Hund Oberon und der (scharfen) auszubildenden Jungdruidin Granuaile. Doch natürlich läuft nie etwas so wie es sollte und so tauchen skurrile Rabbis und Priester, bösartige deutsche Hexen und mal wieder ein allzu neugieriger Detective auf.

Auch Band 2 von Kevin Hearne gibt ein rasantes Tempo vor. Spannend zu lesen mit einer anständigen Portion Humor und Sarkasmus.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein fulminanter Abschluss

Nur eine Nacht
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Jodi Meadows ist ein fulminanter Abschluss für ihre wunderbare "Neuseelen"-Trilogie gelungen!

Ana muss nach ihrer Verbannung die Stadt Heart verlassen. Gemeinsam mit Sam und einer handvoll Freunde macht ...

Jodi Meadows ist ein fulminanter Abschluss für ihre wunderbare "Neuseelen"-Trilogie gelungen!

Ana muss nach ihrer Verbannung die Stadt Heart verlassen. Gemeinsam mit Sam und einer handvoll Freunde macht sie sich auf den Weg um den Aufstieg Janans zu verhindern. Denn nur sie kennen das Geheimnis, die Wahrheit, um den Mann, der einst sterblich war und nach Unsterblichkeit verlangte.
Auf ihrem Weg durch die Wildnis müssen sie vielen Gefahren trotzen und gewinnen doch unerwartete Freunde. Doch der Tag von Janans Aufstieg rückt erbarmungslos näher. Werden Ana und ihre Freunde ihn aufhalten können? Und findet sie endlich mit Sam zusammen?

Gewohnt rasant geht die Geschichte um die Neuseele Ana weiter. Ich habe richtig mitgefiebert und gezittert. Alles in allem ein gelungenes Werk.
Meiner Meinung nach hätte das Ende etwas mehr Seiten verdient, aber trotzdem gebe ich dem dritten und (leider) letzten Band von "Das Meer der Seelen" die volle Punktzahl.
Danke Jodi Meadows, dass du diese wunderbare Gechichte mit uns geteilt hast!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend und anders, düster und doch wunderbar

Wächter der Lüge
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Der alte Krieger und seine Bardin müssen sich mit den Wächtern verbünden, damit sie die grosse Magie endlich heilen können. Doch leichter gesagt als getan, denn Tarzi weiss nicht um seine wahre Identität, ...

Der alte Krieger und seine Bardin müssen sich mit den Wächtern verbünden, damit sie die grosse Magie endlich heilen können. Doch leichter gesagt als getan, denn Tarzi weiss nicht um seine wahre Identität, die anderen Wächter trauen ihm nicht und einer von ihnen ist dem Wahnsinn verfallen. Verzweifelt versucht Rostigan alle Wächter zu einen, denn die Welt geht zugrunde.

Sam Bowring ist eine rasante Fortsetzung gelungen. Seine Liebe zum Detail ist grandios und die Charaktere bekommen noch mehr Tiefgang als im ersten Teil.

Einziger Minuspunkt ist die zu detaillierte Beschreibung gewisser Gräueltaten (ich will definitiv nicht wissen, wie ein frisch gebratener Mensch aussieht, wenn man ihn zum Festmahl serviert!)
Dennoch hat dieser Minuspunkt den Lesespass nicht beeinträchtigt und ich habe das Buch innert kürzester Zeit ausgelesen.

Für alle die spannende Fantasy suchen, die sich nicht endlos über dutzende Bände hinwegzieht!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fantasy, wie sie sein muss

Der letzte Krieger
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David Falk hat mit seinem Erstling ein wunderbares Buch veröffentlicht.

Athanor ist der letzte seiner Art, der letzte Mensch. Ruhelose zieht er durch die verlassenen Gegenden, bis ihn ein paar Elfen ...

David Falk hat mit seinem Erstling ein wunderbares Buch veröffentlicht.

Athanor ist der letzte seiner Art, der letzte Mensch. Ruhelose zieht er durch die verlassenen Gegenden, bis ihn ein paar Elfen mit in ihre Landen nehmen. Sie spannen den Menschen für ihre Zwecke ein, und ehe er sich's versieht, ist er mitten in die Intrigen der Elfen verwickelt. Es gilt mit Zwergen zu verhandeln, mit Harpyien zu hadern und Trolle zu führen.
Athanor zweifelt stets an sich selbst, an seiner Vergangenheit, die nur langsam durchsickert und erst gegen Ende des Buches wirklich klar wird. Dennoch ist er manchmal etwas Anti-Held, etwas zu arrogant und von sich selbst eingenommen. Irgendwie muss man sich ja als letzter Mensch durchkämpfen! Und so sind seine charakterlichen Schwächen keinesfalls Schwächen im Buch.

Gekonnt gibt der Autor den Charakteren Tiefe. Sie haben ihre Stärken und Schwächen, ihre eigenen Geschichten und Hintergründe, keiner der Charaktere wirkt flach oder unausgeklügelt.
Mir hat es vor allem der Troll Orkzahn angetan, seine Dialoge mit Athanor sind wirklich komisch und heitern die eigentlich sehr ernste und traurige Geschichte auf.

Ich freue mich schon darauf, dass David Falk die Geschichte weiter erzählt, denn ich würde gerne erfahren, wie es weitergeht mit Athanor und Elanya, ob Davaron seinen Frieden findet und ob der Zwerg Vindur sich bei den Elfen etablieren kann.