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Veröffentlicht am 28.10.2018

Prince of Hearts - Diesmal für immer (Gut)

Prince of Hearts - Diesmal für immer
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Es ist schon einige Zeit her, dass die Beziehung zwischen Reya und Trev in die Brüche gegangen ist, als sie sich plötzlich bei einem Treffen mit Freunden wiedersehen. Nach dem Essen bringt Trev, Reya noch ...

Es ist schon einige Zeit her, dass die Beziehung zwischen Reya und Trev in die Brüche gegangen ist, als sie sich plötzlich bei einem Treffen mit Freunden wiedersehen. Nach dem Essen bringt Trev, Reya noch nach Hause und würde sie am nächsten Tag gerne wiedersehen, was Reya jedoch verneint. Als sie sich einige Tage später ein weiteres Mal treffen, ist Reya angetrunken, weshalb Trev sie nach Hause bringt. Außerdem macht er ihr ein Angebot, sie könnte als Assistentin in der TV-Show arbeiten. Eigentlich ein tolles Angebot, wäre da nicht ihre gemeinsame Vergangenheit und die Tatsache, dass sie dann eine Zeit lang zusammen unterwegs wären.

In insgesamt 19 Kapiteln wird dem Leser die Gesichte “Prince of Hearts - Diesmal für immer” von L. H. Cosway erzählt. Die Überschriften der verschiedenen Kapitel bestehen dabei nur aus einer Ziffer.
Gleich zu Beginn des Buches gibt es den längsten Prolog, den ich je gelesen habe. Er ist sehr detailliert und gibt viele Informationen, um den Einstieg in das Buch zu ermöglichen. Was ebenfalls zu einem möglichst genauen Bild verhilft, ist die Tatsache, dass manche der Kapitel die Vergangenheit behandeln und manche die Gegenwart (der Leser weiß zu jeder Zeit, in welcher Zeit die Story gerade spielt, da die Vergangenheit angekündigt wird). Durch die Passagen aus der Vergangenheit erfährt man weitere nützliche Informationen, um Charaktere und deren Handlung in der Gegenwart, besser verstehen zu können. Die Informationen gehen dabei deutlich über die Beziehung der Beiden hinaus. Dadurch bekommt der Leser im Laufe des Buches ein recht deutliches Bild der verschiedenen Charaktere, die ihrer Rolle, dass ganze Buch über recht treu bleiben. Hierzu zählt auch die Tatsache, dass es manchmal einige Sätze in einer anderen Sprache fallen. Dies ist nicht weiter schlimm, da sofort nach dem Satz, der Satz nochmals auf deutsch steht, was mir jedoch nicht so gefallen hat. Hier hätte der deutsche Satz gereicht.
Leider habe ich mich beim Lesen oft dabei erwischt, dass ich das Benehmen der beiden (erwachsenen) Menschen nicht recht verstanden habe, da einfaches miteinander reden, vieles deutlich leichter gemacht hätte.
Die Erotik darf in diesem Buch auch nicht fehlen und das tut sie auch nicht. Es gibt recht wenig Szenen in denen Erotik in vollem Umfang zu finden ist, aber das ist auch gut so, denn in dem Buch stehen deutlich die Charaktere im Vordergrund. Die Szenen die vorkommen, sind dabei sehr lustvoll und sinnlich erzählt. Außerdem sind sie, wie das ganze Buch auch, sehr detailliert beschrieben, was die Vorstellung deutlich erleichtert (und sogar anregt).
Das Ende findet die Geschichte der zwei Liebenden in einem Happy End, das vorhersehbar ist aber durchaus zum Buch passt.
Anmerken sollte man noch, dass auch wenn es sich bei diesem Buch um Band 6 handelt, so ist dieses Buch als eigenständiges Werk zu lesen und setzt keines der anderen Bücher voraus. Das ist besonders für jene gut, die mitten in der Reihe einsteigen (wollen).

Cover:
Anmerkung: Da ich das eBook gelesen und rezensiert habe, bezieht sich meine Meinung zum Cover, allein auf die Covervorschau.

Auf dem Cover sehen wir einen Mann im Anzug, wobei man sein Gesicht nicht sieht (hier kann sich also jeder sein eigenes Bild machen). Dieser Mann trägt einen Anzug und erinnert eher an einen Bachelor als an den Protagonisten dieser Geschichte. Hier hätte man ein deutlich passenderes Bild wählen können.
Am unteren Rand steht der Titel des Buches, welcher sich durch seine gelbe Farbe, gut vom Hintergrund abhebt. Der Untertitel passt sehr gut zum Inhalt des Buches (was aber auch das einzige ist, was zum Buch passt).
Das Cover macht den Eindruck, als würde es sich bei dem Buch um ein “klassisches” Buch für Frauen handeln. Leider wurde dabei völlig verpasst, den Bezug zum Buch herzustellen, deshalb finde ich dieses Cover zwar gut gestaltet, jedoch völlig unpassend für das Buch gewählt.

Fazit: Bei dem Buch mag es sich eventuell um eines für Frauen handeln, jedoch konnte das Buch mich als Mann ebenfalls recht gut unterhalten. Es ist sicherlich keine tiefgründige Story, die erzählt wird, jedoch muss das auch nicht immer sein. Der Leser folgt der Geschichte zweier Liebenden, deren Ausgang hervorsehbar ist (was aber kaum negativ ins Gewicht fällt). Gut eingesetzte Erotik lockert das ganze Buch deutlich auf. Besonders im Hinblick auf das recht unpassende Cover komme ich jedoch nur auf 4/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 10.08.2018

Das Morpheus-Gen (Gut)

Das Morpheus-Gen
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Tibor Rode
Das Morpheus-Gen - Wenn du schläfst, bist du tot
Bastei Lübbe

Autor: Tibor Rode, 1974 in Hamburg geboren, studierte Rechtswissenschaften und arbeitete als Journalist. Heute ist er als Anwalt ...

Tibor Rode
Das Morpheus-Gen - Wenn du schläfst, bist du tot
Bastei Lübbe

Autor: Tibor Rode, 1974 in Hamburg geboren, studierte Rechtswissenschaften und arbeitete als Journalist. Heute ist er als Anwalt für Wirtschafts- und IT-Recht tätig und Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg. Tibor Rode lebt mit Familie und Hund in Schleswig-Holstein.
Das Mona-Lisa-Virus ist sein dritter Roman. (Quelle: Bastei Lübbe)

David kommt nach einem langen Arbeitstag, den er mit einer Runde im Fitnessstudio beendet hat, nach Hause. Voller Hoffnung auf seine Freundin, findet er in der Wohnung nur einen Brief, in dem seine Freundin Sarah die Beziehung zu Ihm beendet. Als David am nächsten Tag mit Sarah über die Trennung reden möchte, muss er feststellen, dass ein Ihm unbekannter Mann damit beschäftigt ist, Sarahs Dinge aus der Wohnung zu räumen. Für David steht fest, dabei muss es sich um den neuen Freund von Sarah handelt. Über diese Begegnung spricht David mit seinem Freund, bei ein paar Bieren, bevor er am Abend wegen eines Großauftrags nochmals in die Kanzlei muss.
Bei dem Durcharbeiten der Akten, macht David eine Entdeckung, die in Ihm das Interesse weckt. Der Name seines verstorbenen Vaters taucht in den Unterlagen der Firma auf.

Das Buch hat insgesamt 107 Kapitel. Die Überschriften der Kapitel bestehen nur aus dem Nötigsten, der Angabe des Kapitels. Darunter findet sich zu Beginn immer die Angabe des Handlungsortes. Hier hätte ich mir auch die Angabe der Zeit gewünscht, um die Story besser folgen zu können. Man der Story aber auch so recht gut folgen, da man immer mal wieder Informationen aufschnappt, die einen den zeitlichen Rahmen der Handlung verrät, weshalb die fehlende Zeitangabe kaum ins Gewicht fällt (es wäre quasi Bonus gewesen). Außerdem fällt recht schnell auf, dass es zwei Arten von Kapitel gibt, die sich auch durch Ihre Schrift voneinander unterscheiden. Dies fällt mir besonders Positiv auf, da man als Leser so direkt weiß, worum es gerade geht. Die kursiven Kapitel beschreiben dabei die Handlung, die weit in der Zukunft liegt. So erhält der Leser, nach und nach wichtige Informationen, für die Handlung in der Gegenwart. Im Laufe des Buches kommt man an den Punkt, wo beide Stränge sich treffen, ab da gibt es keine kursiven Kapitel mehr.
Zu Beginn des Buches stößt der Leser auf ein Zitat, welches die Handlung des Buches zusammenfasst und einige der Handlungen verdeutlicht (hier gehe ich nicht genauer drauf ein, da es zu Spoilern führen würde). Danach steigt der Leser direkt in die Handlung ein, auch wenn er diese anfangs nicht so recht einordnen kann. Dies sorgt aber für die nötige Spannung, um weiterzulesen. Allgemein sorgt der Autor das ganze Buch über für viele Situationen, die den Leser dazu motivieren, das Buch bis zum Schluss zu lesen. Ich nehme gleich vorweg, dass auch alle diese Situationen am Ende sehr gut und vor allem schlüssig aufgelöst werden. Anfangs könnte der Leser noch glauben, es handelt sich bei dem Buch um einen reinen Krimi, dies ändert sich jedoch recht schnell und die Handlung wird viel verwobener. Wer bei diesem Buch jedoch Action erwartet, wird enttäuscht werden, da es kaum Actionszenen gibt, die erzählt werden.
Die Charaktere sind wirklich toll gewählt, leider werden sie aber zu oberflächlich behandelt. Dies ist im Allgemeinen zwar nicht so positiv, fällt aber bei einem Thriller kaum ins Gewicht, da dort die Story (und Ihre Schlüssigkeit) eine recht große Rolle spielt. Auch fällt auf, dass einige Ihrer Handlungen etwas unrealistisch bzw. fragbar erscheinen (z. B. eine Ausreise trotz laufender Fahndung). Bis zum Ende hielt sich bei mir die Hoffnung, dass die Story hoffentlich gut und schlüssig aufgelöst wird, besonders da sich im Laufe der Geschichte recht viele Ansätze angehäuft hatten. Diese Hoffnung wurde am Ende dann auch positiv belohnt und das Buch kommt zu einem schlüssigen Ende, dass eventuell ja sogar nach einer Fortsetzung schreit?!

Cover:
Anmerkung: Da ich das eBook gelesen und rezensiert habe, bezieht sich meine Meinung zum Cover, allein auf die Covervorschau.

Das Cover ist relativ dunkel gehalten und passt damit auch gut zu diesem mystischen Thriller, in dem die Nächte eine zentrale Rolle spielen. Auf dem Cover ist das Gesicht einer Eule zu erkennen, womit auch dies gut zum Inhalt des Buches passt. Die Eule als Sinnbild für Nachtaktivität passt gut zu den Eigenschaften der Personen im Buch. Schaut man sich die rot leuchtenden Augen der Eule genauer an, so sieht man, dass sich darin eine Person spiegelt, welche aber nicht zu erkennen ist. Dies passt ebenfalls zum Buch, da dort einiges erst im Laufe des Buches klar wird und bis dahin auch im dunkeln bleibt.
Der Titel des Buches steht mittig auf dem Cover, wobei das Wort “Morpheus” direkt ins Auge springt, da dies recht groß und in roter Farbe geschrieben steht. Wobei es sich bei dem Wort handelt, ist anfangs jedoch nicht zu erkennen, wird aber im Laufe des Buches klar.
Das gesamte Cover passt in seiner Gestaltung gut zum Inhalt des Buches und ist sicherlich auch ein kleiner Hingucker in jedem Regal.

Fazit: Ein wirklich gelungener Thriller, der viel Spannung verspricht. Die Charaktere sind zwar etwas dünn und oberflächlich gehalten, was jedoch dem Lesespaß keinen Abbruch tut. Das Buch ist dabei wirklich gut und flüssig zu lesen, weshalb man schnell durchs Buch finden wird. Wer auf Thriller (besonders wenn er mystisch angehaucht ist) steht, wird bei diesem Buch voll auf seine Kosten kommen. Am Ende gibt es von mir 4/5 Sterne.

Klappentext: Für den New Yorker Anwalt David Berger gerät die Welt aus den Fugen: Seit Nächten kann er nicht schlafen, sondern bleibt rund um die Uhr wach. Kurz darauf werden seine Freundin und sein bester Freund ermordet, und für die Polizei steht fest, dass er der Täter ist. Unterstützung auf der Flucht erhält David von der Archäologin Nina, die aus unbekannten Gründen seine Nähe sucht. David wird bald klar: Das, was ihm bislang den Schlaf geraubt hat, kann ihn das Leben kosten. Er ahnt nicht, dass sich hinter seiner plötzlichen Schlaflosigkeit eines der am besten gehüteten Geheimnisse der Menschheit verbirgt … (Quelle: Bastei Lübbe)

Autor: Tibor Rode
Titel: Das Morpheus-Gen - Wenn du schläfst, bist du tot
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Thriller
Seiten: 430
Preis: 15,00
Veröffentlichung: 2018
ISBN: 978-3-431-04086-9

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Spannungsbogen
  • Thema
  • Umsetzung
Veröffentlicht am 27.06.2018

Die Toten von Paris

Die Toten von Paris
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Die Nazis sind in Frankreich und Pauline führt mit Widerwillen/Abscheu eine Beziehung mit Paul Henkmann, welcher Nazi ist. Zusammen arbeiten die beiden beim ERR. Paulines Aufgabe erfordert aber dieses ...

Die Nazis sind in Frankreich und Pauline führt mit Widerwillen/Abscheu eine Beziehung mit Paul Henkmann, welcher Nazi ist. Zusammen arbeiten die beiden beim ERR. Paulines Aufgabe erfordert aber dieses große Opfer. Einige Tage später kommt Paul mit einer Nachricht zur Arbeit, die Pauline gekonnt negativ aufnimmt. Die Nazis werden aufgrund des Vormarsches der Alliierten abgezogen und somit muss auch das Dienstgebäude geräumt werden.
Nach der Befreiung von Paris stößt Ricolet zur Mordkommission um die Kollegen zu unterstützen. Er bekommt es auch gleich mit einer Leiche zu tun, welche in einem herrenlosen Haus gefunden wird. Allem Anschein nach scheint es sich bei der stark verwesten Leiche um einen Deutschen zu handeln. Im Laufe der Ermittlungen kreuzen sich die Wege von Ricolett und Pauline, die ihm bei der Identifikation der Leiche behilflich sein soll.

Das Buch hat insgesamt 12 Kapitel, die nur eine schlichte Überschrift tragen (Kapitel + Ziffer), welche nochmals in verschiedene Absätze gegliedert sind, die durch ein * voneinander getrennt sind.. Zu Beginn eines neuen Kapitels gibt es die eine Datumsangabe, welche bei diesem Buch hilfreich ist, da sich die Handlung von August bis November zieht (jedoch nicht Tag für Tag, sondern manchmal gibt es auch größere Sprünge in der Handlung).
Zu Beginn weiß der Leser noch nicht so wirklich, worum es eigentlich genau geht (wird alles aber im Laufe des Buches aufgeklärt), jedoch sorgt das auch für die anfängliche Motivation weiterzulesen. Die Zeit, in der die Handlung spielt, sollte jedoch jedem Leser bekannt sein, wenn er das Datum anschaut. Dadurch kann man auch schon ein wenig selbst herauslesen, worum es gerade wohl geht. Dabei orientiert sich die Autorin recht nah an der Realität, denn der Raub von Kunstwerken (und die spätere Suche danach, Stichwort: Monuments Men), war Wirklichkeit. Auch die Atmosphäre, die damals in der Kriegszeit geherrscht haben muss, hat die Autorin gekonnt eingefangen. An jeder Ecke bekommen wir es mit Armut und Hungersnot zu tun aber auch mit dem Verhalten der Bevölkerung, besonders (möglichen) Deutschen gegenüber (und die Angst davor, zuzugeben das man Deutsch ist). Auch wenn manche dieser Handlungen auf den Leser verstörend wirken können, sorgen diese Beschreibungen für das gewisse Feeling beim Lesen (man kann sich als Leser gut in die Handlung einfinden). Dazu trägt aber auch die genaue Beschreibung von Szenen, Handlungen und Co bei, die dafür sorgt, dass man sich ein ziemlich genaues Bild von dem Erzählten machen kann. Dazu passt auch die Tatsache, dass im Laufe der gesamten Story recht wenig Action passiert und sich das Buch mehr um die Ermittlung (damit zusammenhängend auch um die Hintergründe der Charaktere) dreht. Mit Ricolet hat die Autorin da aber auch einen Polizisten geschaffen, welcher gut in das Bild hineinpasst. Leider gibt es gegen Ende einen Punkt, der nicht so recht zu Ricolet passt, denn Pauline begeht eine Lüge, die Ricolet in meinen Augen, hätte durchschauen müssen (er hat im gesamten Buch über Köpfchen bewiesen, bis auf an diesem Punkt). Außerdem möchte er für seine Liebe Pauline, einige Details des Falles gerne “vergessen”, wobei der sonst so gesetzestreue Ricolet leicht aus seinem Charakter rutscht.
Die beiden gewählten Charaktere entwickeln sich das ganze Buch über weiter und man erfährt als Leser immer mal wieder etwas neues über eben diese Charaktere. Leider ist die Entwicklung der Beiden, welche in Liebe endet; nicht sonderlich gut herausgearbeitet. Die Tatsache, dass Pauline und Ricolet sich ineinander verliebt haben, kommt zu plötzlich, und auch ohne das man dies geahnt hätte. Dies wirkt etwas, als wolle die Autorin unbedingt eine Liebesbeziehung in Ihrem Buch erzählen.
In der Mitte des Buches gibt es ebenfalls eine Szene, die in meinen Augen recht die etwas unglaubwürdig scheint, denn es wird ein Schraubendreher benötigt, welcher ausgerechnet von einem Polizisten mitgeführt wird (was macht ein Polizist zu dieser Zeit mit einem Schraubendreher?!).
Zum Ende hin hält die Autorin dann noch einige Entwicklungen parat, die dem Leser mit Sicherheit überraschen werden, weil er damit nicht gerechnet hätte. Die Aufklärung des Falls wird dabei sehr schlüssig erzählt.
Das Ende des Buches weckt dann ein wenig die Hoffnung auf eine mögliche Fortsetzung, die es meiner Meinung nach gerne geben darf.




Cover:
Anmerkung: Da ich das eBook gelesen und rezensiert habe, bezieht sich meine Meinung zum Cover, allein auf die Covervorschau.

Der Himmel auf dem Cover ist stark verdunkelt, was auch wirklich gut zum Setting des Buches passt, denn dies spielt zu Zeiten des 2. Weltkrieges. Außerdem ist die Stimmung allgemein sehr erdrückend, was ebenfalls zum verdunkelten Himmel passt. Wir sehen bei dem Blick auf das Cover jedoch auch, dass sich helle Stellen zeigen. Dies verbildlicht etwas das nahende Ende des Krieges (alles wird besser). Dann sehen wir noch ein Gebäude auf dem Cover, über welchem der Titel des Buches geschrieben steht. Dieser hebt sich, dank der weißen Farbe, sehr gut vom dunklen Hintergrund ab. Außerdem passt der Titel in zweierlei Hinsicht zum Buch. Zum einen in Bezug auf den Toten, aus dem Fall und zum anderen wegen den vielen Toten, die im Krieg gefallen sind. Um die obere Hälfte des Covers rankt sich eine Blume, die die einzigen Farbakzente auf dem Cover bildet (eventuell ja im Hinblick auf die Farbakzente, welche die Beziehung der beiden Hauptcharaktere im Laufe des Buches setzt).
Allgemein zeigt das Cover dem Leser recht wenig, jedoch reicht dies schon aus, damit dieses Cover gut zum Buch passt.

Fazit: Insgesamt ist dies wohl eher ein Kandidat der ruhigeren Krimis, welcher sich viel Zeit für die Charaktere und deren Handlung nimmt, auch wenn man die Liebesgeschichte hätte besser herausarbeiten müssen. Ein besonderen Pluspunkt bekommt die Autorin jedoch in der erzählung und übermittlung der Atmosphäre, welche sehr zum Lesevergnügen beigetragen hat. Es war nicht der beste Krimi den ich gelesen habe, jedoch reiht er sich weit oben ein und bekommt von mir 4/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Geschichte
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 15.09.2016

Denn mir entkommst du nicht (Gut)

Denn mir entkommst du nicht
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Antonio Gomez ist im Park zum Joggen, als er plötzlich glaubt seinen Namen zu hören. Als er nach der Person ausschau hält und der Stimme entgegenläuft, wird er plötzlich von einer Person angerempelt. Diese ...

Antonio Gomez ist im Park zum Joggen, als er plötzlich glaubt seinen Namen zu hören. Als er nach der Person ausschau hält und der Stimme entgegenläuft, wird er plötzlich von einer Person angerempelt. Diese leuchtet ihm sofort mit einer Taschenlampe ins Gesicht, sodass Antonio nichts mehr sehen kann. Als die Person verschwindet und Antonio sein Augenlicht wieder hat, muss er eine furchtbare Entdeckung machen, die ihm sofort auf den Magen schlägt.

Das Buch besteht aus 42 Kapiteln. Die Kapitelüberschrift besteht lediglich aus einer Zahl, welche zentriert auf der Seite abgedruckt ist. Dabei haben wir in manchen Kapiteln Einblick in die Handlungen der Polizei und in anderen wiederum, bekommen wir Einblick in die Handlungen von Antonio. Wir bekommen im Laufe der Handlung einen guten Überblick über die Charaktere und ihr Leben. Am Anfang des Buches haben wir eine Tat und bekommen zu dieser einiges an Informationen und Tatverdächtigen geliefert. Jedoch bleibt unklar, wer genau der Täter sein kann, das Miträtseln hält sich also sehr in Grenzen. Gegen Ende des Buches nimmt die Story dann auch Fahrt auf und bei jedem Leser sollte es da auch klick machen, denn spätestens dort wissen wir, wer genau und warum der Mörder ist. Außerdem entsteht dort auch Spannung, allerdings durch einen typischen Ablauf der Handlung. So gerät die Kommissarin in eine bedrohliche Situation, in der Sie kühlen Kopf bewahren muss. Dies liest man relativ oft in Krimis, ist also nichts Neues. Man muss jedoch nicht das Rad neu erfinden und somit erfüllt der Ablauf seinen Zweck und der Leser bekommt ein super Finale geliefert.
Wenn im Laufe der Handlung Schriftstücke vorkommen (in diesem Buch handelt es sich um Zeitungsartikel), sind diese in einem anderen Format gedruckt und heben sich perfekt vom Rest des Textes ab.

Cover: Das Cover ist größtenteils in Grau/Schwarz gehalten, was aber auch normal ist, da wir einen asphaltierten Weg sehen. Dieser Weg hat einige Risse aufzuweisen. In der Mitte steht ein Kinderwagen. Im Hintergrund lässt sich nur verschwommen, ein Gebüsch erkennen. Der Kinderwagen passt perfekt auf das Cover, der er einen direkten Zusammenhang zum Inhalt herstellt. Der Titel fällt sofort auf, da er sich durch die rote Farbe perfekt vom Hintergrund abhebt. Außerdem ist der Titel etwas hervorgehoben, sodass man ihn ertasten kann. Auf der Rückseite des Buches finden wir noch einen roten Streifen mit der Aufschrift “Tatort Münster”. Dies wirkt ein wenig wie ein Polizeiband und gibt darüber hinaus Auskunft über den Handlungsort des Krimis.

Fazit: Es handelt sich bei dem Buch um einen Kriminalroman, der nach einem Bekannten Muster abläuft. Aber das muss nicht zwingend etwas negatives sein. Über weite Strecken ein gut zu lesendes Buch mit wirklich tollen Charakteren. Für 5 Sterne reicht es jedoch nicht aus, da habe ich schon deutlich Besseres gelesen, deshalb gibt es von mir 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das muss Liebe sein

Das muss Liebe sein
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Anmerkung: Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Buch um eines aus dem Bereich “Sachbuch” handelt, gibt es an dieser Stelle nicht wie üblich, eine Inhaltsangabe. Das Buch folgt keiner Story, welche ...

Anmerkung: Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Buch um eines aus dem Bereich “Sachbuch” handelt, gibt es an dieser Stelle nicht wie üblich, eine Inhaltsangabe. Das Buch folgt keiner Story, welche zusammengefasst werden könnte.

Das Buch besteht aus 54 ½ Kapiteln, welche in 3 Überthemen eingeordnet sind. Neben der Kapitelangabe durch eine Zahl hat jedes Kapitel auch einen eigenen Kapiteltitel bekommen. Diese stehen zentriert auf der Seite, am Anfang eines jeden neuen Kapitels und sind zusätzlich rot unterstrichen. Um das Ganze etwas humorvoller zu gestalten, findet sich unter dem roten Strich der “OderSatz”. Dieser versucht den Kapiteltitel etwas humorvoller wiederzugeben, was auch relativ gut gelungen ist. Humor ist bei diesem Buch auch an der Tagesordnung, leider gelingt der Autorin dabei nicht jeder Scherz. Einige der Versuche lustig zu sein, wirken dabei sogar etwas sehr erzwungen. Um die Handlung auch bildlich darzustellen, finden wir in jedem Kapitel einige Zeichnungen. Diese sind außerordentlich gut gelungen und sorgen für den ein oder anderen Schmunzler. Leider sorgen die Bilder (sowie die Merkkästchen auch) oftmals dafür, dass ich den Fließtext unterbrechen muss, da das Bildchen genau inmitten des Textes gesetzt wurde. Kommen wir jetzt zu den schon genannten Merkkästen. Diese sind rot umrandet und enthalten einige kleine Fakten oder Tipps. Leider ist auch da, nicht jeder Merkkasten gut gesetzt wurden. Diese sollten besser am Ende des Kapitels zu finden sein, denn da unterbrechen sie nicht den Lesefluss des Lesers.
Die Übersicht des Buches ist ansonsten jedoch wirklich gut gemacht. So finden wir rote Umrandungen, Hervorhebungen von Wörtern (ebenfalls in Rot) oder Lippen, die als Aufzählungszeichen dienen. Alles sorgt dafür, dass der Leser die Fakten relativ gut und übersichtlich serviert bekommt. Dabei hat das Buch so viele Fakten und wissenschaftliche Auswertungen, dass man sich garnicht alles merken kann. Wer also das Buch von vorne nach hinten, in einem Rutsch weglesen möchte, wird förmlich überflutet mit Zahlen und Statistiken. Die Quellen dieser Untersuchungen finden wir alle im Quellenverzeichnis wieder. Dabei sollte man als Leser jedoch auch mal genau darauf achten, wer diese Studien in Auftrag gegeben hat (mir viel das Portal “Elite Partner” sofort ins Auge). Leider findet sich diese Übersichtlichkeit nicht im Inhaltsverzeichnis wieder, denn dieses ist total unübersichtlich und hätte besser anders gestaltet werden sollen.

Cover: Das Cover ist vollkommen in der Farbe blau gehalten. Wir finden auf der Vorderseite ein rotes Herz in der Mitte des Covers. Dieses Herz ist anders als der Rest, in Glanzoptik abgedruckt worden und hebt sich perfekt vom Hintergrund ab. In dem Herz finden wir in Weiß, gelb und rot den Titel des Buches. Dieser Titel beziehtsich auf die 54 ½ Kapitel, die das Buch hat. Auffällig ist die Größe des Textes, welcher für die Autorin gewählt wurde.

Fazit: Ein humorvolles Sachbuch, das stets bemüht ist, dem Leser so gut es geht die Fakten verständlich zu präsentieren. Dies gelinkt zwar nicht immer gleich gut, tut dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch. Ein informatives Nachschlagewerk, dass von mir 4/5 Sterne bekommt.