Das war too much!
Geliebte des SturmsAchtung, diese Rezension ist nicht jugendfrei!
Worum geht's?
Haley, Spezialistin für parameteorologische Wetterphänomene und Agentin bei der Geheimorganisation ACRO, bekommt einen Auftrag, der sie an ...
Achtung, diese Rezension ist nicht jugendfrei!
Worum geht's?
Haley, Spezialistin für parameteorologische Wetterphänomene und Agentin bei der Geheimorganisation ACRO, bekommt einen Auftrag, der sie an ihre Grenzen treibt: Sie soll in den Sümpfen Louisianas einen Mann ausfindig machen, der Gerüchten nach Stürme entfesseln kann und ihn für ihre Organisation rekrutieren. Doch einfacher gesagt als getan, denn Remy ist anders als erwartet und Haley kann seinem stürmischen Charme kaum widerstehen.
Meine Meinung
Erwartet habe ich einen interessanten fantastischen Roman mit einer Prise Erotik. Bekommen habe ich einen ziemlich schlechten Porno. Die Protagonisten des Romans fallen sofort übereinander her, wenn sie sich sehen - ganz egal, ob sie sich kennen oder nicht. Auf gefühlt jeder zweiten Seite wird gepoppt, geknallt, gebumst, geblasen, onaniert, gerubbelt und gerieben, was das Zeug hält. Ich habe echt nichts gegen eine gute Prise Erotik in einem Roman - aber eben nur eine Prise! Klar, der Titel und der Inhalt lässt vermuten, dass es hier öfters mal heiss zu und her geht. Aber DAS war einfach zu viel!
Die Geschichte für sich hätte so viel Potential gehabt, paranormale Wetterphänomene klingen doch vielversprechend. Eine Geheimorganisation die übersinnlich begabte Menschen rekrutiert ist zwar nichts Neues, aber dennoch etwas, das mich eigentlich interessieren und fesseln könnte. Doch die Agenten von ACRO lernen schon in der Ausbildung, wie sie ihren Körper einsetzen können, um zu bekommen, was sie wollen (und ich rede hier nicht von Kampfkunst), der Chef der Firma - zwar blind, aber mit einem guten Sinn für schöne Frauen - lässt sich natürlich von seiner Sekretärin verwöhnen und auch die anderen beiden Agenten, die mal zwischendurch vorkommen und sich eigentlich auf's Blut nicht ausstehen können, gehen ein unbändiges, wildes Techtelmechtel ein.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Umgebung wird wirklich gut beschrieben und der Hintergrund zu ACRO ist sehr interessant - dennoch ist dieses Buch ein Flop für mich und ich habe nach 170 Seiten aufgegeben...
Fazit
Wer einen Schundroman mit ein wenig Fantasy-Einfluss sucht, ist hier sicher gut bedient. Wer einen Fantasy-Roman mit einem Spritzer Erotik sucht, sollte sich besser woanders umsehen. Die (Se)X-Men sind sicher nicht jedermanns Sache...