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Veröffentlicht am 03.02.2019

Sehr langatmig mit zu vielen zu ähnlichen Dialogen

Du bist alles
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Die Vorgeschichte zu "Du bist mein Feuer".

Seit dem Zusammentreffen mit ihr bin ich dieser temperamentvollen Frau verfallen. Nie zuvor habe ich so empfunden. Ich brauche sie wie die Luft zum Atmen. Aber ...

Die Vorgeschichte zu "Du bist mein Feuer".

Seit dem Zusammentreffen mit ihr bin ich dieser temperamentvollen Frau verfallen. Nie zuvor habe ich so empfunden. Ich brauche sie wie die Luft zum Atmen. Aber wir können nicht zusammen sein. Auch wenn ich in Karas Augen dasselbe verzehrende Feuer entdecke, das auch in mir lodert. Egal, wie sehr ich mich danach sehne, sie zu berühren – ich muss mich von Kara fernhalten. Denn es gibt Dinge aus meiner Vergangenheit, die sie nicht über mich weiß, die sie nie erfahren soll. Dinge, vor denen ich sie schützen muss. Und wenn ich erneut schwach werde, ist alles um uns herum verloren.

Wie oben schon erwähnt ist dies die Vorgeschichte zu "Du bist mein Feuer" das ich allerdings noch nicht gelesen habe. "Du bist alles" ist für mich das erste Buch der Autorin.

Wahrscheinlich aber auch das letzte. Meiner Meinung nach hätte man glatt zwei Drittel des Buches weg lassen können. Über 620 Seiten sind schon eine Ansage in diesem Genre (meiner Meinung nach) und in diesem Fall hätten 200 bis 350 Seiten wohl ausgereicht. Denn nach dem dritten fast gleich ablaufenden Gespräch zwischen Kara und Camden hatte ich wirklich keine Lust mehr. Ich habe die Seiten danneher überflogen. Erst ab 51 Prozent wurde ich für mich wieder interessanter. Leider nur kurzzeitig. Denn schnell ging das ganze Procedere wieder von vorne los und ich habe mich letztendlich dirch den Roman gequält. Der Schluss war in Ordnung, die Geschichte ist nicht wirklich abgeschlossen aber nach dem es eine Vorgeschichte ist denke ich mir nichts dabei. Wie viel in "Du bist mein Feuer" noch aufgeklärt wird werde ich nicht erfahren denn von Camden und Kara habe ich eindeutig genug.

Denn die Protagonisten konnten mich absolut nicht überzeugen. IhremVerhalten nach würde ich sie eher zwischen 13 und 16 einordnen, aber nicht als junge Erwachsene. Dass sie stur, hitzköpfig, geheimnisvoll und gutaussehend sind habe ich auch nach den ersten drei mal kapiert, dankeschön.

Das Cover ist schön und macht gleich auf das Buch aufmerksam. Außerdem passt es gut zu dem des ersten Teiles.

Leider kann ich das Buch nicht empfehlen, zwei Sterne gibt es nur weil ich es bis zum Schluss lesen konnte und nicht vorher abbrechen musste.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Wo blieben die Wunder?

Der Winter der Wunder
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Katherine liebt den Winter – vor allem den Zauber der dunklen Jahreszeit. Diese Liebe gibt sie an ihre Nichten weiter. Doch deren Mutter hält sich an die Erziehungsmethoden des renommierten Psychologen ...

Katherine liebt den Winter – vor allem den Zauber der dunklen Jahreszeit. Diese Liebe gibt sie an ihre Nichten weiter. Doch deren Mutter hält sich an die Erziehungsmethoden des renommierten Psychologen Wynn Jeffries. Er vertritt die Meinung, dass man Kinder mit Märchen wie dem vom Weihnachtsmann verschonen sollte. Als Katherine dann eines Tages Wynn tatsächlich persönlich gegenübersteht, kann sie ihm endlich einmal sagen, was sie von ihm denkt. Damit, dass er eigentlich ganz nett ist und dabei auch noch ziemlich gut aussieht, hat Katherine allerdings nicht gerechnet …


An erster Stelle möchte ich dem Verlag nochmals für das überraschende Leseexemplar danken. Das beeinträchtigt meine Bewertung aber nicht.

Der Einstieg in die Geschichte ging schnell, genauso schnell konnte sie mich nicht mehr halten. Katherine, von allen nur K.O. genannt, bemerkt durch Zufall dass der Erziehungsguru ihrer Schwester im gleichen Haus wohnt wie sie. Kurz darauf begegnen sie sich im Kaffee nebenan und Katherine stellt ihn erst mal vor versammelter Mannschaft bloß. Ein schlechter Start von dem die gemeinsame Nachbarin LaVonne nichts weiß. Diese startet einen Verkupplungsversuch der nach einem Essen und einer Kutschfahrt gleich Erfolg hat. Das ging einfach zu schnell, zumal es keine nennenswerten Dialoge zwischen den beiden gab außer der Streit um die Kindererziehung. Die Emotionen kamen einfach nicht bei mir an. So zog sich das wie Kaugummi durchs ganze Buch. Auch in anderen Beziehungen läuft es ähnlich, es wirkt so gewollt. Es gibt ein paar kleinere Höhen und Tiefen und zum Schluss natürlich ein Happy End.
Die weihnachtliche Stimmung könnte zumindest gut transportiert werden, aber das Wunder in der Geschichte suche ich immer noch.

Katherine ist mir bis zum Schluss nicht richtig nah gegangen, genauso wie die anderen Figuren. Alle blieben flach oder so überzeichnet dass es unrealistisch war.

Wynn ist ganz nett. Nicht mehr und nicht weniger. Die große Frage ist jedoch wie man auf solche haarsträubenden Erziehungsmethoden kommt? Da hätte ich mir einfach eine Erklärung gewünscht.

Dies war ein erstes Buch von Debbie Macomber und möglicherweise auch mein letztes. Der Schreibstil ist leicht und schnell zu lesen. Ich hatte mir in dem Buch einfach mehr glaubwürdige Emotionen und tiefgehende Gespräche gewünscht. Mir blieb alles zu flach und langweilig. Schade.

Das Buch ist eine sehr seichte und leichte Lektüre die ich nur Viellesern empfehlen würde die mal einen kurzen Ausflug in die Weihnachtszeit brauchen.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Bei mir hat's nicht gefunkt

Idol – Gib mir die Welt
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Er ist ein Rockstar. Die Welt liegt ihm zu Füßen. Doch er will nur sie.

Ruhig, unaufgeregt, zurückgezogen - so würde Libby Bell ihr Leben beschreiben. Doch das ändert sich, als sie eines Morgens einen ...

Er ist ein Rockstar. Die Welt liegt ihm zu Füßen. Doch er will nur sie.

Ruhig, unaufgeregt, zurückgezogen - so würde Libby Bell ihr Leben beschreiben. Doch das ändert sich, als sie eines Morgens einen fremden Typ in ihrem Vorgarten findet. Killian ist sexy und charmant - und ihr neuer Nachbar. Obwohl Libby sich nach dem Tod ihrer Eltern geschworen hat, niemanden mehr an sich heranzulassen, berührt Killian ihr Herz auf eine ganz besondere Art und Weise. Was Libby nicht weiß: Sie ist drauf und dran, sich in niemand anders als Killian James zu verlieben - Leadsänger und Gitarrist der erfolgreichsten Rockband der Welt ...


Der Klappentext klingt wirklich super und nachdem ich neulich ein anderes Buch zum Thema Rockstar verschlungen habe war ich sehr gespannt. Leoder war die Enttäuschung groß.

Das Kennenlernen von Libby und Killian ist wirklich ungewöhnlich und hat mir auch sehr gut gefallen. Doch nach den ersten paar Kapiteln konnte mich das Buch einfach nicht mehr fesseln. Die Geschichte war mir zu platt und die ständigen Betonungen wie schön und sexy Killian doch ist haben einfach genervt. Die Nebenhandlungen waren da schon viel interessanter und sorgen auch dafür dass ich den nächsten Teil noch eine Chance gebe. Zum Schluss hin kam noch ein bisschen Bewegung in die Geschichte, aber vom Hocker gehauen hat es mich nicht.

Das liegt zum größten Teil auch daran dass mir die Protagonisten einfach nicht nahe gingen. Da war keine besondere Sympathie, geschweige denn Herzblut da. Ich konnte mit niemandem mit leiden und es wäre mir auch egal gewesen wenn das Buch ohne Happy End ausgegangen wäre. Denn leider kamen die Emotionen bei mir einfach nicht an.

Der Schreibstil war jedoch leicht und flüssig zu lesen so dass die doch 450 Seiten relativ schnell vorbei zogen.

Von mir gibt's hier leider keine Empfehlung.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Sehr enttäuschend

Immerwelt - Der Anfang
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Zuerst möchte ich mich bei Netgalley und Harper Collins für das Rezensionsexemplar bedanken, sich wenn mich das Buch leider gar nicht begeistern konnte.


Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, ...

Zuerst möchte ich mich bei Netgalley und Harper Collins für das Rezensionsexemplar bedanken, sich wenn mich das Buch leider gar nicht begeistern konnte.


Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, rebellisch und eigensinnig. Nur dass ihre Eltern darauf bestehen, dass sie sich – wie alle anderen – zu einer der beiden verfeindeten Seiten bekennt: Entweder gehört man zu Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen, oder zu Troika, dem hellen Reich der Erkenntnis. Vertreter beider Reiche versuchen mit allen Mitteln, Tenley für sich zu gewinnen. Aber sie versteht nicht, warum ausgerechnet sie so wichtig sein soll. Außerdem bemüht sich aus beiden Häusern ein Junge um sie. Sie verliebt sich in einen der beiden. Doch was, wenn sie sich für das Reich des anderen entscheidet?


Ich hatte mich so auf das Buch gefreut. Das Cover ist wirklich toll und der Klappentext verspricht so viel. Doch leider konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Alles war lange Zeit viel zu verworren und die Charaktere sind aich nicht wirklich sympathisch. Keiner.

Das Buch beginnt mit einem Nachrichtenaustausch und leitet so ganz nett ein. Aber schon da ging so langsam die Verwirrung los. Diese hat sich gut die Hälfte des Buches lang gehalten, erst dann hatte ich einen Durchblick und konnte mich besser zurecht finden. Doch dann hatte mich schon die Lust verlassen und ich habe einige Absätze nur überflogen. Tenleys andauerndes hin und her und ihre pubertäre Art haben mich einfach nur genervt. Die Frage Troika oder Myriad zieht sich durch das ganze Buch. Aber keinesfalls auf angenehme Art sondern auch das war eher nervig wie alles andere.
Ein großer Kritikpunkt der bei mir komplett auf Unverständnis stößt ist dass Tenley von ihren Eltern in ein Gefängnis gesteckt wird damit sie sich entscheidet welche Fraktion sie wählt. Dort wirf sie misshandelt und gefoltert und das wird von ihren Eltern erlaubt und gebilligt. Warum?!
Ich habe auch bis jetzt nicht verstanden warum es überhaupt so wichtig ist dass sich die Jugendlichen bis 18 entscheiden müssen. Das könnte man doch auch später tun?!
Die Liebesgeschichte war für mich quasi nicht existent. Denn da kamen überhaupt keine Emotionen rüber.

Von den Charakteren war mir nicht ein einziger zu 100% sympathisch. Warum kann ich nicht einmal wirklich fest machen. Tenley ist mir einfach überhaupt nicht nahe gekommen und ihre pubertäre Art war sehr nervig. Kilian und Archer sind Nervensägen von denen einer blödere Sprüche bringt wie der andere.

Wie schon erwähnt ist das Cover till und auch die Grundidee finde ich sehr gut. Doch die Umsetzung ist definitiv nicht gelungen.

Ich kann das Buch nicht weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 16.02.2018

Langatmig und vorhersehbar

Tochter des dunklen Waldes
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Lilah wohnt in einem kleinen Dorf neben dem sich ein unheimlicher Wald befindet um den sich die schlimmsten und gruseligsten ranken. Die wichtigste Regel lautet nie den Wald zu betreten. Doch eines Tages ...

Lilah wohnt in einem kleinen Dorf neben dem sich ein unheimlicher Wald befindet um den sich die schlimmsten und gruseligsten ranken. Die wichtigste Regel lautet nie den Wald zu betreten. Doch eines Tages bricht Lilah diese Regel und wird genauso vom dunklen Wald verschluckt wie alle vor ihr...

Als ich den Klappentext das erste Mal gelesen hatte wusste ich sofort dass ich dieses Buch lesen muss. Denn "Die silberne Königin" hat mich mit seiner speziellen Art verzaubert und ich hoffte hier auch auf so ein Erlebnis.Außerdem ist es noch nicht allzu lange her dasa ich ein Buch gelesen habe in dem es um einen "bösen" Wald geht, welches mich wirklich begeistert hat.

Aber kaum dass ich angefangen hatte hätte ich am liebsten wieder aufgehört. Der Schreibstil, der mir bei der Silbernen Königin noch so gut gefallen hatte war mir hier zu viel. Die ganzen Beschreibungen der Landschaft, des Waldes, Doreans... alles andauernd das selbe und dadurch wirklich überflüssig. Wer diesen verträumten und ausführlichen Stil mag wird auf seine Kosten kommen. Trotzdem hatte ich noch Hoffnung. Doch auch die verflüchtigte sich als ich merkte das lange Zeit einfach nichts vorwärts ging. Es hat eine ganze Weile gebraucht bis es ansatzweise spannend wurde und letztendlich war alles extrem vorhersehbar. Sobald man wusste was die wirkliche Bedrohung im Buch ist konnte man fir richtigen Schlüsse ziehen - inklusive der Lösung des Problems zum Schluss. Als Kurzgeschichte wäre das Buch vielleicht toll geworden, denn die Idee ist nicht schlecht, aber mir war es zu langwierig und vorhersehbar für ein spannendes Fantasybuch.

Auch die Charaktere konnten mich nicht begeistern. Lilah hat überhaupt keine Ecken und Kanten und war für mich nicht authentisch. Dorean empfand ich als noch weniger greifbar. Beide waren für mich keine Protagonisten an die ich mich erinnern werde. Ihre Lovestory war quasi nicht existent. Es konnten zumindest keine Gefühle transportiert werden. Von Emotionen war für mich überhaupt nichts zu spüren.

Letztendlich habe ich das Buch nur fertig gelesen weil ich wissen wollte ob ich mit meiner Vermutung richtig liege und weil es mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Dafür nochmal vielen Dank an Bastei Lübbe und NetGalley. Ich kann keine Leseempfehlung aussprechen.