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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Post Mortem - Tränen aus Blut
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Die Tropfen auf dem Cover haben mich schon in der Buchhandlung fasziniert. Immer wieder musste ich mit den Finger darüber streicheln und die Unebenheiten befühlen. Eigentlich ein eher unscheinbaren Cover, ...

Die Tropfen auf dem Cover haben mich schon in der Buchhandlung fasziniert. Immer wieder musste ich mit den Finger darüber streicheln und die Unebenheiten befühlen. Eigentlich ein eher unscheinbaren Cover, bedingt durch den Grautöne, jedoch die Tropfen geben dem Cover den richtigen Kick.

Der erste Satz, nachdem der Leser (laut Forschung) bereits feststellt, ob das Buch gefällt oder nicht, lautet: Der fensterlose, weiß gekachelte Raum hatte etwas von einer Leichenhalle - das empfand Leon Bruckner jedes Mal so, wenn er hierherkam.

Hm...wer ist dieser Leon Bruckner? Und wo ist er wirklich? Meines Erachtens macht der Satz neugierig und ich möchte mehr wissen. Deshalb gibt es nur eines ....lesen.

Schon nach wenigen Worten habe ich so eine unterschwellige Spannung feststellen können. [Achtung Spoilergefahr] Avram macht sich auf die Suche nach seinem Bruder, dem Reporter. Die Beschreibung des Hofes, den die beiden Brüder einst übernommen hatten, klingt nach Ruhe und Beschaulichkeit. Aber als Avram in das Haus tritt, erschleicht den Leser eine leichte Gänsehaut und die Spannung nimmt zu. Unbemerkt saugt man selbst jede noch so kleine Information auf und fängt an, Goran hinter verschlossenen Türen zu vermuten. Die Beschreibung von den Töpfen und dem umgefallenen Glas, tun ihr Übriges dazu. Dann der Szenenwechsel und der Leser trifft auf Emilia.

Emilia arbeitet bei Interpol und wird zu einem Hotel gerufen. Dort wurde neben einem Toten ein Brief gefunden, der an sie adressiert war. Die Zeilen des Briefes sind ein einziger Hilferuf. Emilia ist jedoch irritiert, da sie den Toten nicht kennt. Weshalb hatte er genau ihr diesen merkwürdigen Hilferuf hinterlassen?

Der Autor beweist durch sein sprachliches Geschick, den Leser bei Laune zu halten. Durch die kurzen Kapitel die ständig zwischen den beiden Protagonisten wechseln, baut er eine gewisse Spannung auf. Leider konnte dieser Spannungsbogen nicht durchgängig gehalten werden. Dadurch, dass aus beiden Perspektiven beschrieben wurde, traten öfter Wiederholungen auf, die meinen Lesefluss etwas gehemmt haben.

Beide Protagonisten fand ich sehr gut charakterisiert und stimmig, jedoch hat mir die Rolle der Emilia deutlich besser gefallen.

Abschließend kann ich sagen, dass ich mich schon auf den Nachfolgeband freuen und gespannt bin, wie sich beide Charakteren noch weiter entwickeln.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Die Sichel des Todes
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Nachdem ich kürzlich den ersten Band mit Kommissar Heinrich Maler gelesen hatte, wollte ich nun doch wissen, wie sich die Figur weiter entwickelt hat.

Schon das Cover mit den vielen handgeschriebenen ...

Nachdem ich kürzlich den ersten Band mit Kommissar Heinrich Maler gelesen hatte, wollte ich nun doch wissen, wie sich die Figur weiter entwickelt hat.

Schon das Cover mit den vielen handgeschriebenen Seiten machte mich sehr neugierig. Was diese Seiten wohl mit dem Titel zu tun hatten? Da gab es nur eines .... lesen.

Die erste Seite verbarg ein weiteres Geheimnis, denn dort stand nur ein einziges Wort: Monasterium.

Nun war ich wirklich gespannt wie ein Flitzebogen.

Erster Satz: Er konnte das Klirren der Waffen und das Geschrei der Verwundeten kaum noch vom Tosen des Unwetters unterscheiden, das über Münster tobte.

[Achtung Spoiler]

Der Prolog spielt im Jahr 1535 in Münster und der Leser lernt Bernhard Rothmann, den Worthalter des Königs von Zion kennen. Zusammen mit Heinrich, dem Kanzler des Königs, erkennen sie, dass der Versuch aus Münster ein "Neues Jerusalem" zu erschaffen gescheitert ist. Das Königreich Jan Van Leidens scheint zu verwahrlosen. Vielweiberei, Prunksucht und Völlerei passten einfach nicht in ein gottgläubiges Land.Für die beiden, sowie 22 weiteren Männern gibt es nur noch eines... fliehen!

Nun kommt ein Zeitsprung ins Jahr 1877 und der Leser trifft auf den Polizeikommissar Heinrich Mahler und seinen hinkenden Freund und Kutscher, Jolmes. Nach ihrem ersten gemeinsamen Abenteuer in Münster (siehe Rezension), sollen sie nun dem amerikanischen Multimillionär John Rodman als Bodyguard dienen. Es ist lange nicht klar, weshalb sich Rodman im Deutschen Reich nieder gelassen hat, aber so nach und nach tauchen die Einzelheiten auf. Da ist von Investitionen, Erpressung, aber auch von den Wiedertäufern die Rede. Auch der Vatikan scheint seine Finger im Spiel zu haben.

Um die Spannung nicht zu nehmen, verzichte ich nun auf weitere Ausführungen zum Inhalt.

Die Autoren: Maria Rhein und Dieter Beckmann schaffen auch in ihrem Fortsetzungsband eine ganz besondere Atmosphäre. Spannung, Unterhaltung und auch geschichtliche Fakten wechseln sich stets ab. Jedoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Spannung durch die Fakten unterbrochen wurde. Gerade so, als wäre hier die Geschichte an den anderen Autor übergegangen. Dadurch kam mir der Übergang dann teilweise etwas holprig vor.

Da ich bereits die Protagonisten aus dem Vorgängerband kannte, waren sie mir sofort wieder vertraut. Eine wirkliche Entwicklung konnte ich jedoch nicht feststellen.

Abschließend kann ich sagen, dass ich mich sehr über eine Fortsetzung freuen würde, da mir der historische Roman gepaart mit Krimielementen sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

eXXXtrem
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Wie auch schon beim Vorgänger, fallen auch an diesem Cover die 3X auf. Interessant, was man sich als Verlag so einfallen lässt. Obwohl es eigentlich sehr spartanisch aussieht, macht es doch extrem neugierig.

Neugierig ...

Wie auch schon beim Vorgänger, fallen auch an diesem Cover die 3X auf. Interessant, was man sich als Verlag so einfallen lässt. Obwohl es eigentlich sehr spartanisch aussieht, macht es doch extrem neugierig.

Neugierig auch darauf, wie sich die Protagonistin weiter entwickelt hat.

In diesem Thriller kommen die familiären Probleme deutlich zur Geltung. Wie bereits im Vorgängerband, werden die Dinge hier auf den Punkt gebracht bzw. schonungslos erzählt. Ich hatte oftmals das Gefühl, einen Erwachsenenthriller, also ab 18 Jahren, zu lesen.

Was mir sehr gut gefallen hat, waren die kurzen Kapitel, die das ganze Geschehen noch rasanter erscheinen ließen.

Kurzum, mir hat die Fortsetzung sehr gut gefallen und hoffe auf einen dritten Band.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Marie spiegelt sich
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Dieses dunkle Cover mit dem Spiegel hatte mich sofort in seinen Bann gezogen. Irgendwie hatte es mich total neugierig gemacht. Ich wollte nur noch eines .... lesen.

Was mich dann erwartete war einfach ...

Dieses dunkle Cover mit dem Spiegel hatte mich sofort in seinen Bann gezogen. Irgendwie hatte es mich total neugierig gemacht. Ich wollte nur noch eines .... lesen.

Was mich dann erwartete war einfach ...der Hammer. Die Protagonisten und die einzelnen Szenen sind so realistisch dargestellt, dass ich oftmals das Gefühl hatte, mittendrin zu sein. Die Autorin vermag es, den Leser in die tiefsten Einblicke der menschlichen Seelen blicken zu lassen.

Einen kleinen Wehmutstropfen gab es jedoch. Die kurzen, teilweise abgehakten Sätze haben meinen Lesefluß etwas gehemmt. Der Satzbau war ebenfalls etwas ungewöhnlich, jedoch war die Story super.

Da es sich um einen Fortsetzungsband handelt, möchte ich nun auch unbedingt Band 1 lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Der Himmel über Nebra
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In der letzten Zeit hatte ich schon öfter das Glück, Debüts zu lesen. Debüts, die mal sehr gut oder gut, bis hin zu na ja waren. Hier hingegen hatte ich von der ersten Seite an das Gefühl, dass mich etwas ...

In der letzten Zeit hatte ich schon öfter das Glück, Debüts zu lesen. Debüts, die mal sehr gut oder gut, bis hin zu na ja waren. Hier hingegen hatte ich von der ersten Seite an das Gefühl, dass mich etwas tolles erwartet.

Toll im Sinne von spannend und unterhaltsam.

Mit dem Kleinganoven Etienne ist dem Autor ein sehr interessanter Protagonist gelungen. Aber auch die Ermittler nehmen eine besondere Rolle ein. Irgendwie sind sie mir während des Lesens auch so ein bisschen ans Herz gewachsen.

Etwas irritiert war ich jedoch über die verschiedenen Handlungsstränge die ich teilweise doch recht verwirrend fand. Aber gen Ende wurde dann doch alles klar.

Ich hatte zwar früher schon von der Himmelsscheibe gehört bzw. gelesen, aber nun war ich doch neugierig geworden und muss mich unbedingt mal näher darüber informieren.

Vielen Dank dem Autor für die Anregung zu diesem überaus spannenden Thema und das tolle Krimidebüt.