Cover-Bild 54 Minuten
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 21.09.2017
  • ISBN: 9783841440167
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marieke Nijkamp

54 Minuten

Jeder hat Angst vor dem Jungen mit der Waffe
Mo Zuber (Übersetzer)

54 Minuten, die alles zerstören

Marieke Nijkamps packender Roman, der zum Riesenerfolg in den USA wurde, behandelt ein brisantes Thema: Amok in der Schule.

Wie immer hält die Direktorin in der Aula der Highschool ihre Begrüßungsrede zum neuen Schulhalbjahr. Wie immer ist die Rede der Direktorin exakt um zehn Uhr zu Ende. Aber heute ist alles anders.
Als Schüler und Lehrer die Aula verlassen wollen, kann man die Türen nicht mehr öffnen. Jemand beginnt zu schießen. Panik bricht aus. Aus der Sicht von vier Jugendlichen entfaltet sich der Amoklauf, bis die letzte Kugel verschossen ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2017

Erschreckend

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Die Geschichte wird aus der Perspektive von vier verschiedenen Jugendlichen erzählt. Alle vier haben ihre ganz eigene Beziehung zueinander aber auch zu Tyler, dem Amokläufer.
Es wird fast im Minutentakt ...

Die Geschichte wird aus der Perspektive von vier verschiedenen Jugendlichen erzählt. Alle vier haben ihre ganz eigene Beziehung zueinander aber auch zu Tyler, dem Amokläufer.
Es wird fast im Minutentakt erzählt. Von den Charakteren erfährt man die Gedanken und Gefühle in der Situation. Diese sind immer verschieden, aufgrund der unterschiedlichen Perspektiven auf den Amoklauf als auch durch die Charaktere selber. Es ist erschreckend zu sehen, wie wenige Minuten eigentlich vergangen sind. Noch nicht mal eine Stunde, in der Leben ausgelöscht wurden und Leben verändert wurden.

Das Buch ist unheimlich bedrückend wie ich finde. Ein Amoklauf ist immer etwas grausames, egal in welcher Situation. In der Schulzeit wird man vielleicht mit Übungen für den Fall der Fälle darauf "vorbereitet", doch wenn es dann tatsächlich passiert, ist es wieder etwas völlig anderes.
Durch die Erzählweise und den unterschiedlichen Charaktern konnte ich mir die Situation sehr gut vorstellen. Die Aula in der eine stinklangweilige Veranstaltung stattfindet, Tyler der plötzlich im Raum steht und Menschen tötet. Die Geiselnahme und auch die Rettungsaktion.

Die Autorin hat in diesem Buch nichts beschönigt und dadurch wirkte die Geschichte unglaublich real. Da man auch ein paar Einblicke durch Erzählungen und Dialoge über Tyler erhält, kann man hier sehen, was aber auch aus einem Menschen werden kann und zu welchem drastischen Mittel gegriffen werden kann.

Fazit
Ein bedrückendes und erschreckendes Buch das einen definitv so schnell nicht loslässt.

5 von 5 Büchern


Anmerkung: "54 Minuten" wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Veröffentlicht am 23.09.2017

Aufregend, erschreckend, dramatisch

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In 54 Minuten kann viel passieren, ein Mensch kann geboren werden, Menschen können heiraten, Menschen können sich scheiden lassen. All dies kann in 54 Minuten passieren. In 54 Minuten kann aber auch ein ...

In 54 Minuten kann viel passieren, ein Mensch kann geboren werden, Menschen können heiraten, Menschen können sich scheiden lassen. All dies kann in 54 Minuten passieren. In 54 Minuten kann aber auch ein Mensch sterben, sich jemand in die Aula seiner Schule einsperren und das Leben vieler Menschen zerstören. Familien werden „einfach mal so“ in unter einer Stunde zerstört.

Marieke Nijkamp beschreibt genau diese 54 Minuten in denen der Amoklauf stattfindet. Sie erzählt nicht von den Stunden, Tagen, Wochen danach und auch nicht von denen davor. Sie beschreibt das Geschehen aus der Perspektive von vier Personen aus dieser Schule, von ihren Gefühlen und Ängsten während des Geschehens. Die vier Personen findet man schnell heraus, sind alle miteinander verbunden. Und auch mit dem Täter hatte jede einzelne Figur ihre Erfahrungen gemacht. Die Charaktere sind Figuren mit sehr eigenen Charakteren und sehr gut ausgedachten Geschichten. Man fühlt sich ihnen schon nach kurzer Zeit sehr verbunden. Die Protagonisten entwickeln sich im Laufe dieser kurzen Zeitspanne sehr, und auch die ein oder andere Nebenfigur schließt man schnell ins Herz.Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und auch an den Perspektivenwechsel gewöhnt man sich schnell. Die Autorin, schreibt so unfassbar fesselnd, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte und kann. Man muss wissen wie es weitergeht und wer vielleicht stirbt.Das Buch ist erschreckend realistisch und man kann die Handlungen der einzelnen Figuren sehr gut nachvollziehen. Die Absichten des Täters bleiben einem zum Teil verborgen, da nichts aus seiner Perspektive geschrieben wurde. Dies hat mich persönlich aber wenig gestört, da man sich einiges denken konnte und so der Fokus allein auf den Opfern lag. Trotz der fehlenden Täterperspektive verkam die Figur nicht zum herzlosen Monster, man erfuhr als Leser immer noch genug. Man könnte sich fragen, wer wirklich Schuld an dem ganzen hatte? Die Familie? Die Mitschüler? Usw.. Das Buch bleibt spannend bis zum Schluss. Ein paar Fragen bleiben offen, aber ich glaube dies ist von der Autorin beabsichtigt, um die Situationsspannung zu erhalten. 5 verdiente Sterne.

Veröffentlicht am 27.11.2024

anfangs schwach, dann spannend

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Als Schüler und Lehrer die Aula nach einer Ansprache verlassen wollen, sind die Türen verschlossen. Ein Schüler eröffnet das Feuer und knallt Lehrer und Mitschüler ab. Tyler greift seine Schule an und ...

Als Schüler und Lehrer die Aula nach einer Ansprache verlassen wollen, sind die Türen verschlossen. Ein Schüler eröffnet das Feuer und knallt Lehrer und Mitschüler ab. Tyler greift seine Schule an und schießt mal gezielt, mal wahllos in die Menge. Aus der Sicht von vier Jugendlichen entfaltet sich der Amoklauf, bis die letzte Kugel verschossen ist.

Anfangs fand ich das Buch eher mau. Die Figuren fand ich verwirrend und hatte durch die Schreibweise das Gefühl, einen Jugendroman in der Hand zu halten. Aber dann nahm die Geschichte an Fahrt auf, die Charaktere nahmen Gestalt an, Unklarheiten wurden bereinigt und man hielt einen erschütternden, beängstigenden Roman in den Händen, der so spannend war, dass man ihn nicht weglegen konnte. Ich begreife angesichts diesen Leids nicht, wieso die USA an ihren Waffengesetzen festhält. Die Sprache ist passend, da die Geschichte aus Sicht der Jugendlichen erzählt wird und es liest sich flüssig. Etwas irritierend fand ich die eingeschobenen Nachrichten. Die sind meiner Meinung nach unnötig.

Alles in Allem lesenswert, aber es lässt einen auch ratlos zurück, denn man kann diese Dinge nicht ändern. Und angesichts dessen, dass jemand wie Trump die Wahl gewonnen hat und somit Hass, Gewaltverherrlichung und Rachegelüste von ganz oben gefördert werden, finde ich dieses Buch besonders erschreckend.

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Veröffentlicht am 29.06.2018

Wenn ein ganz normaler Schultag zum blutigen Alptraum wird...

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Inhalt:
Der erste Schultag, in der Aula hält die Direktorin ihre alljährliche Rede. Als anschließend die Schüler in ihre Klassen gehen wollen, sind alle Türen verriegelt. Die Schüler und Lehrer sitzen ...

Inhalt:
Der erste Schultag, in der Aula hält die Direktorin ihre alljährliche Rede. Als anschließend die Schüler in ihre Klassen gehen wollen, sind alle Türen verriegelt. Die Schüler und Lehrer sitzen in der Falle. Und Tyler beginnt um sich zu schießen. Auf der Suche nach Rache und Vergeltung...

Meine Meinung:
"54 Minuten" behandelt eine unglaublich wichtige und leider viel zu aktuelle Thematik. Amokläufe an Schulen werden immer häufiger - nicht nur in den USA sondern auch hier in Deutschland... Was zunächst wie ein ganz normaler Schultag zu sein scheint, verwandelt sich innerhalb weniger Sekunden in einen blutiges Alptraum, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint...

Die Geschichte wird aus der Sicht vierer Schüler erzählt. Claire, Tylers Ex-Freundin, hatte zur Zeit des Rede Training und alarmiert die Polizei, als sie und ihre Mannschaft die Schüsse hören. Doch ihr kleiner Bruder befindet sich noch in der Aula.. Tylers Schwester Autumn und ihre beste Freundin Sylv sind in der Aula und fassungslos über das, was sich dort abspielt... Sylvs Bruder Tomàs ist mit einem Freund in das Büro der Direktorin eingebrochen und versucht, die in der Aula gefangenen Schüler zu befreien.. Jeder der vier Charaktere steht in engem Zusammenhang zum Schützen und ermöglichen dem Leser einen Einblick in dessen Vergangenheit und Psyche.

Das Buch ist spannend und fesselnd geschrieben. Man leidet und fiebert als Leser mit den Schülern mit und wünscht sich, dass sie heile die Schule verlassen werden. Dennoch gibt es viele Erinnerungen etc, die in der Vergangenheit spielen. Diese dienen zwar dazu, dem Täter und auch die 4 Erzähler besser kennenzulernen, dennoch geht dadurch ein Teil der Spannung und Dramatik verloren. Trotzdem ein Buch, dass aufrüttelt und erschüttert. Und noch lange nach dem Lesen nachwirkt...

Fazit:
Ein Amoklauf in einer Schule - ein Ort, an dem. Man sich sicher fühlen sollte, wird zum Schauplatz einer Tragödie, die das Leben der Opfer und ihrer Familien für immer verändern wird... Sehr erschütternd und bewegend!

Veröffentlicht am 31.05.2020

54 Minuten pure Spannung

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54 Minuten von Marieke Nijkamp

In Oppotunity passiert nie etwas und alles geht seinen gewohnten Gang, doch bei der Eröffnungsrede zum neuen Schuljahr ist alles anders.
Tyler, ein Junge an der Schule, ...

54 Minuten von Marieke Nijkamp

In Oppotunity passiert nie etwas und alles geht seinen gewohnten Gang, doch bei der Eröffnungsrede zum neuen Schuljahr ist alles anders.
Tyler, ein Junge an der Schule, fängt an zu schießen und rächt sich an allen, die ihm böses getan haben und ein großer Amoklauf durch die Schule beginnt.

Aus der Sicht der vier jugendlichen iwrd der Amoklauf ganz neu geschildert. Es ist als wäre man selbst dabei und spürt die Angst, die die Schüler erleben auch durch das Buch.
Die Geschichte bleibt von Anfang bis Ende spannend und möchte nicht aufhöhren zu lesen. Schon das Cover zeigt die Spannung und die Zerstörung, die passiert. Die Gewalt mit der die Kreide auseinanderbricht passt perfekt zum Buch und macht sofort darauf aufmerksam.
Der Schreibstil bleibt geheinisvoll und Kapitel enden fast jedes mal in einer nicht aushaltbaren Spannung, die dazu zwingt weiter zu lesen.
Die Charaktere sind treffend gewählt, also nicht einfach irgendwelche Schüler, sondern Personen, die alle in direktem Kontakt zu Tyler stehen und machmal mehr, manchmal weniger Angst zu haben brauchen und sich immer von der Gruppe absondern um in gefährlichere oder ungefährlichere Situationen zu kommen. Trotzdem weiß man aber auch immer was mit den normalen Schülern passiert.
Ich findedas Buch an manchen Stellen ein bisschen brutal, aber mich stört das nicht. Trotzdem sollte man gewarnt sein bevor man das Buch liest.
Der Anfang fängt erstmal ziemlich normel an, was sich aber nach den ersten paar seiten legt und es wirklich packend wird. In der Mitte steigert sich dann die Spannung, die im letzten Teil dann ihren Höhepunkt erlebt, von dem man sich nicht mehr abwenden kann. Ganz am Schluss muss man doch noch weinen, sowohl während dem Höhepunkt, als auch danach.
Das letzte Kapitel ist meiner Meinung nach das beste und schönste. Zwischendrinn gibt es manchmal auch Rückblicke, die noch einiges erklären und außerdem gut hinein passen.

Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter, denn ich glaube nicht das ich die einzige sein werde oder bin, die das Buch in vier Tagen durch hat. Es lässt einen einfach nicht los und ich wünsch allen die es noch lesen wollen, ein paar schöne Stunden/Tage im Bett mit 54 Minuten.

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