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Veröffentlicht am 03.07.2018

Ganz schön

Die sieben Schwestern
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Die sieben Schwestern ist der Auftaktband einer Reihe von Lucinda Riley und nicht mein erstes Buch der Autorin. Hier in diesem ersten Band schildert Maia ihre Sicht der Dinge und macht sie nach dem Tod ...

Die sieben Schwestern ist der Auftaktband einer Reihe von Lucinda Riley und nicht mein erstes Buch der Autorin. Hier in diesem ersten Band schildert Maia ihre Sicht der Dinge und macht sie nach dem Tod ihres Adoptivvaters Pa Salt auf die Suche nach ihrer Vergangenheit.

Auch diese Geschichte hat mir gefallen, wenn auch nicht so sehr wie andere Bücher der Autorin. Die Idee mit den sieben Schwestern nach den Plejaden finde ich wunderschön. Maia, die Älteste, macht sich auf Spurensuche nach Brasilien. Sie lebt zurückgezogen auf Atlantis, hat wenig Kontakt zu anderen Menschen, außer natürlich per E-Mail – sie ist Übersetzerin. Sympathisch war sie mir dennoch und mir hat ihre Entwicklung zurück ins richtige Leben super gefallen. Natürlich ist auch diese Geschichte in Gegenwart und Vergangenheit gegliedert, was hier im Hörbuch gut gegliedert wurde, nämlich mit einem Sprecherwechsel. Die Sprünge in die Vergangenheit haben mir sogar fast besser gefallen als die Szenen der Gegenwart. Da Maia auch wieder in ihre alten Muster zurück fallen wollte.

Alles in allem eine schöne Geschichte, die jedoch viele Fragen offen lässt (aber ist ja erst der Auftakt). Ich bin schon gespannt, was man noch so alles von den anderen Schwestern erfährt.

Veröffentlicht am 29.06.2018

Macht nachdenklich

Während ich vom Leben träumte
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Bei diesem Buch hatte ich etwas anderes erwartet und der Einstieg war für mich erst einmal verwirrend und ich war mir nicht sicher, ob ich weiter lesen möchte. Doch nach den ersten paar Seiten hat mich ...

Bei diesem Buch hatte ich etwas anderes erwartet und der Einstieg war für mich erst einmal verwirrend und ich war mir nicht sicher, ob ich weiter lesen möchte. Doch nach den ersten paar Seiten hat mich die Autorin mit ihren Einblicken in das Leben nach dem Tod, das Übersinnliche und auch Eden´s Geschichte gefangen genommen. Eden`s Leben nach dem Sturz und dem Koma, die Veränderungen und auch ihre Gefühlswelt hat sie richtig toll beschrieben und ich konnte mich gut in sie hinein fühlen. Und die kleinen Einschübe von Nahtoderlebenissen waren äußerst interessant, was auch etwas Abwechslung in die Geschichte gebracht hat. Dieses Jugendbuch überrascht mit seiner Tiefe und regt zum Nachdenken an, wobei natürlich auch die typischen Teenieprobleme nicht zu kurz kommen. Eden und Joe konnte ich mir gut vorstellen, bei den ganzen Nebencharakteren hatte ich Probleme. Sie waren mir zeitweise zu flach und uneinsichtig oder wurden auch nur kurz behandelt.

Ein toller Jugendroman, der mit seinem ernsten Thema überrascht und sich dennoch super lesen lässt. Der schwierige Einstieg ist schnell vergessen und die Mischung aus Liebe, Tod, Freundschaft und Familie finde ich sehr gelungen.

Veröffentlicht am 29.06.2018

Schöne Märchenadaption

Die Nacht der fallenden Sterne
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Eine neue Märchenadaption von Jennifer Alice Jager. Einige kenne ich schon und bisher haben sie mir alle auch gefallen. Hier ist die Grundlage das Märchen „Sterntaler“. In Havendor lebt Luna, die eines ...

Eine neue Märchenadaption von Jennifer Alice Jager. Einige kenne ich schon und bisher haben sie mir alle auch gefallen. Hier ist die Grundlage das Märchen „Sterntaler“. In Havendor lebt Luna, die eines Tages Regentin werden soll. Doch es ändert sich einiges und Luna verliert ihr behütetes Leben.



Der Einstieg/Prolog hat sofort meine Neugier geweckt. Die Autorin schreibt hier wie gewohnt flüssig und die Geschichte war leicht und schnell zu lesen. Dabei sind mir viele Szenen wie ein Film vor dem Auge abgelaufen. Grundsätzlich finde ich die Idee auch super und auch die Umsetzung interessant, doch an manchen Stellen war es mir einfach zu vorhersehbar. Luna ist eine willensstarke, junge Frau, die doch sehr behütet aufgewachsen ist und es gab so manches Geheimnis in ihrem Leben. Die Unterschiede zwischen den Magnaten und den Thrall waren auch schnell verständlich und nachvollziehbar. Nur manchmal wollte ich Luna schütteln, denn in einem Moment zeigte sie keine bzw. wenig Schwäche und dann war sie plötzlich hilflos und hat sich einschüchtern lassen. Da waren mir die Sprünge in ihrem Charakter zu groß. Doch die Mondkönigin, Hayes, Raven und noch einige weitere Charaktere machen diese Geschichte so lebendig und besonders.



Ich mag die Adaptionen von Jennifer Alice Jager und werde auch weitere von ihr lesen. Ein paar kleinere Schwächen gab es, doch mich hat die Geschichte dennoch begeistert.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Guter Auftakt

Phönix
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Callista lebt mit ihrer Familie im Wald, abgeschottet mit großen Mauern. Denn nachts darf niemand das Dorf verlassen, denn dort lebt etwas.


Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und gleich zu Beginn ...

Callista lebt mit ihrer Familie im Wald, abgeschottet mit großen Mauern. Denn nachts darf niemand das Dorf verlassen, denn dort lebt etwas.


Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und gleich zu Beginn lernt man die „Gesetze des Phönix“ kennen, was natürlich einen besseren Überblick verschafft. Anfangs wusste ich nicht so recht in welche Richtung diese Geschichte läuft, doch mit jeder Seite wurde es für mich interessanter. Callista ist neugierig, aufgeweckt und hinterfragt die Dinge. Lukan, ihre Freund, ist Jäger und ist sich auch für Abenteuer nicht zu schade. Und dann umgibt Jona, der kleine Bruder von Callista, ein Geheimnis. Auch ansonsten gibt es viele Geheimnisse in dieser Geschichte und bis zum Schluss bleiben noch einige Fragen offen. Was steckt hinter den Wesen im Wald, wer ist der Graf und wie hängt alles zusammen? Auch die Aufteilung des Buches ist gelungen, anfangs im Dorf, dann im Wald. Michael Peinkofer schreibt gut, fesselnd und schafft es den Leser mit ein zu beziehen. Ich hatte Bilder im Kopf und wollte unbedingt mehr über den Wald und dessen Rätsel erfahren.

Ein guter Auftakt mit ein paar Längen am Anfang. Dennoch zu empfehlen.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Wundervolle Familiengeschichte mit tollen Rezepten

Weil es dir Glück bringt
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Samantha ist auf einer großen Obstplantage in Michigan aufgewachsen. Doch sie wollte immer die Welt entdecken. Nur ist ihr aktueller Job auch nicht das richtige. So fährt sie zum Jubiläum des Hofes und ...

Samantha ist auf einer großen Obstplantage in Michigan aufgewachsen. Doch sie wollte immer die Welt entdecken. Nur ist ihr aktueller Job auch nicht das richtige. So fährt sie zum Jubiläum des Hofes und des Geburtstags ihrer Großmutter wieder nach Hause.


Ich liebe Michigan einfach. Die Beschreibungen wecken ungeahnte Sehnsüchte und die Erklärungen der Obstplantage und der Seen ist einfach wunderschön und man kann sie sich richtig vorstellen. Da möchte man sofort hin fahren. Samantha selbst war mir lange zu kühl und unnahbar und mir hat die Tiefe bei ihr gefehlt. Sie wächst zwar im Laufe der Geschichte, aber so langsam, dass einfach eine gewisse Distanz zu ihr geblieben ist. Willo, ihre Großmutter, dagegen, ist einfach großartig: liebevoll, mein Lieblingscharakter. Lesen lässt sich die Geschichte wieder schnell, wobei mir die Sprünge in die Vergangenheit super gefallen haben und die Szenen in Michigan besser als in New York. Mir gefällt die Mentalität und Zusammengehörigkeit auf der Plantage und natürlich haben die Rezepte ihr übriges getan. Die Vielfalt ist genial und ich liebe die Verbindung der Rezepte zur Geschichte. Sie begleiten uns durch das Buch und natürlich die Familiengeschichte, wie in allen Romanen bisher.


Tolle Rezepte, wunderschöner Handlungsort und die Verknüpfung der Vergangenheit mit der Gegenwart macht dieses Buch aus. Eine wundervolle Familiengeschichte zum Träumen.