Cover-Bild Wenn die Sterne Schleier tragen
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: A TREE & A VALLEY
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 399
  • Ersterscheinung: 05.07.2018
  • ISBN: 9783947357062
Anna Nigra

Wenn die Sterne Schleier tragen

Manchmal ist es leichter, ein Land zu regieren, als das eigene Herz zu verstehen.

Einen Fremden heiraten? Cecilia kann nicht glauben, was ihr Vater da von ihr verlangt! Sie ist erst 18, und ihr zukünftiger Ehemann der Kronprinz von Europa!
Doch der König will unbedingt Cecilia als Frau seines Sohnes. Ein Nein würde er nicht dulden.
Nur widerwillig reist Cecilia mit ihrer Familie in den Königspalast, um ihren Zukünftigen kennenzulernen. Zu ihrer großen Erleichterung ist der 21-jährige Prinz Noran aber nicht nur gutaussehend, sondern auch charmant und liebevoll. Doch auch sein temperamentvoller Bruder Elias reizt Cecilia mit seiner provokanten Art. Und als wären zwei attraktive Männer, eine eifersüchtige Schwester und ein ungeduldiger König nicht schon genug, scheint im Palast eine unglaubliche Intrige gesponnen zu werden …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2018

Kein Fan von Dreiecksbeziehungen

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Die junge Frau Cecilia soll den Kronprinz Noran heiraten und somit zukünftige Königin von Europa werden. Ohne ihre Einverständniserklärung reist sie zusammen mit ihrer gesamten Familie zum Schloss des ...

Die junge Frau Cecilia soll den Kronprinz Noran heiraten und somit zukünftige Königin von Europa werden. Ohne ihre Einverständniserklärung reist sie zusammen mit ihrer gesamten Familie zum Schloss des Kronprinz und lernt dort die beiden Söhne des Königspaares kennen. Noran und Elias. Ab dort fängt die Dreiecksbeziehung an und man fragt sich nun: Für wen wird sich Cecilia entscheiden?

Ich bin ehrlich. Ich bin kein Fan von Dreiecksbeziehungen, da ich mir meist denke "Einer von Ihnen wird das Herz gebrochen oder sogar vllt. zwei". Ich habe es lieber wenn es nur eine Hauptprotagonistin und einen Hauptprotagonisten gibt und man mitlesen kann, wie sie sich beide ineinander verlieben. Das war in dem Buch "Wenn die Sterne Schleier tragen" ziemlich schnell geschehen.

Der Schreibstil hat mir ehrlich gesagt auch nicht so gut gefallen und einige Szenen waren viel zu lange beschrieben. Cecilia als Figur war etwas zu uninteressant und blass beschrieben. Da gibt es noch definitiv Platz nach oben.

Das Cover ist wirklich ausgesprochen schön und auch der Titel klingt gut, sodass man sich eine etwas andere Geschichte vorgestellt hatte.

Veröffentlicht am 11.07.2018

Eine langatmige und plumpe Handlung mit einem enttäuschenden Charakteraufbau

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Cecilia muss einen Fremden heiraten. Und das ist ausgerechnet der Kronprinz von Europa: Noran! Nur widerwillig reist sie zu ihm und lernt auch den temperamentvollen Bruder Elias kennen. Neben diesen zwei ...

Cecilia muss einen Fremden heiraten. Und das ist ausgerechnet der Kronprinz von Europa: Noran! Nur widerwillig reist sie zu ihm und lernt auch den temperamentvollen Bruder Elias kennen. Neben diesen zwei attraktiven Männern, scheint es im Palast nicht mit rechten Dingen zuzugehen...

Das Cover ist ein richtiger Blickfang und verleitet dazu, den Klappentext lesen zu wollen. Außerdem wurde es sehr in der Farbe gelb gehalten, was auch gut zur Geschichte passt, da man bereits am Anfang weiß, dass dies die Farbe des Königshauses von Europa ist.

Die Geschichte an sich hörte sich definitiv interessant an, der letzte Satz im Klappentext hat mich aber neugierig gemacht, denn ich wollte unbedingt wissen, welche Intrigen gesponnen werden. Eine einfache Liebesgeschichte, bei der sich Cecilia nicht zwischen Noran und Elias entscheiden kann, war mir dann doch etwas zu langweilig.

Der Anfang war definitiv gut und man hat früh einen Eindruck von Cecilia bekommen. Diese mochte ich aber leider im Laufe des Buches immer weniger. Cecilia ist nicht sonderlich begeistert von der arrangierten Ehe, macht aber keinerlei Anstalten, um ihrem Schicksal zu entkommen. Außerdem scheint sie sehr sorglos zu sein und denkt oftmals nicht nach, was ihre Sätze im nachhinein bewirken können.
Insgesamt war sie einfach nicht ein starker Charakter, mit dem ich mich identifizieren konnte. Besonders etliche Sätze, in denen sie auf den Punkt beschrieben werden sollte, kann ich nicht unterstützen. Beispielsweise liebt sie es im Mittelpunkt zu stehen und es gab nichts, was auf das Gegenteil hindeutete.

Auch die zwei anderen Hauptcharaktere Noran und Elias wirkten auf mich eher plump, aber definitiv besser ausgearbeitet, als Cecilia. Besonders Elias mochte ich gerne mit seiner rebellischen und provokanten Art. Noran ist eher der Vorzeigeprinz aus den Bilderbüchern und ließt Cecilia jeden Wunsch von den Augen ab.
Die ganze Dreiecksbeziehung fand ich schon ziemlich übertrieben, außerdem habe ich auch keinerlei Spannung gespürt. Dies lang wahrscheinlich an dem Schreibstil der Autorin, welcher leider eher plump und einfach war und somit auch keinerlei Gefühle in mir wecken konnte.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen der Alltag von Cecilia und die Liebesgeschichte. Von den versprochenen Intrigen merkt man leider erst spät etwas. In den letzten drei Kapiteln kam erst Spannung auf, wobei ich finde, dass die Autorin schon etwas mehr erzählen hätte können. Es ist ein riesiger Cliffhänger, der zwar neugierig macht, wie es weiter geht, und man möchte unbedingt wissen, was sich hinter den Intrigen verbirgt, aber schon ziemlich plötzlich gekommen ist. Ich bin mir recht unsicher, ob ich weiterlesen werde. Ich glaube schon, dass das Potenzial da ist, um einen besseren zweiten Teil zu schreiben, aber trotzdem gibt es da natürlich noch den Schreibstil, der mir nicht zusagt.

Fazit: Mich hat das Buch leider sehr enttäuscht. Die Handlung war platt und ziemlich schwach. Auch die Charaktere konnten mich nicht vollständig überzeugen. Das Cover ist ein Lichtblick in der Dunkelheit und hat mir sehr gefallen. Trotz der vielen negativen Kritik, denke ich, dass Potenzial zu einem zweiten, guten Band vorhanden ist. Von mir gibt es 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Jedes Klischee vorhanden

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Cecilia ist mit ihrer Schwester in den Bergen sehr zurück gezogen aufgewachsen. Ihr Vater ein Freund des Königs von Europa hat mit dem König die Hochzeit von Cecilia mit dem Thronfolger Noran beschlossen.
Deshalb ...

Cecilia ist mit ihrer Schwester in den Bergen sehr zurück gezogen aufgewachsen. Ihr Vater ein Freund des Königs von Europa hat mit dem König die Hochzeit von Cecilia mit dem Thronfolger Noran beschlossen.
Deshalb reist Cecilia mit ihrer Familie nach Vienna, um Noran kennen zu lernen und zu heiraten. Doch nicht nur Noran gefällt Cecilia, auch sein jüngerer Bruder Elias erobert Cecilias Herz, so das sie nicht mehr ein noch aus weiß.
Mich hat etwas gestört, das alle Guten nur gut sind und die etwas unsympathischen Personen sind dies natürlich gänzlich.
Auch konnte ich den Sinn einer völlig unbedeutenden jungen Frau mit dem Thronerben von Europa nicht nachvollziehen. Das mittlerweile etwas abgedroschene Thema einer Dreiecksbeziehung hat mich auch nicht wirklich glücklich gemacht.
Etwas seltsam fand ich es auch, da sie recht einsam in den Bergen aufgewachsen ist, das es da natürlich einen Tennisplatz und entsprechende Lehrer gab, so das Cecilia eine tolle Tennisspielerin geworden ist.
Alles in allem nett zu lesen, aber jedes Klischee ist bedient worden, was mir das Buch nicht sympathischer macht.
Ich bin nicht sicher, ob ich die nächsten Bücher bzw das nächste Buch kaufen und die Geschichte zu Ende lesen werde.

Veröffentlicht am 13.07.2018

Ein Tagtraum, der geplatzt ist

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„Sie hatte sich in mein Herz gespielt. Mit jedem Tag, ja mit jeder Minute, die verging, verfiel ich ihr ein klein wenig mehr – es abzustreiten wäre sinnlos gewesen. In ihrer Gegenwart konnte ich kaum atmen. ...

„Sie hatte sich in mein Herz gespielt. Mit jedem Tag, ja mit jeder Minute, die verging, verfiel ich ihr ein klein wenig mehr – es abzustreiten wäre sinnlos gewesen. In ihrer Gegenwart konnte ich kaum atmen. Sie berührte meine Seele auf eine Weise, die ich mir nicht erklären konnte. Dieses Mädchen hatte die Macht, mit einem einzigen Wort meine ganze Welt zum Einsturz zu bringen.“

Auch wenn ich mittlerweile erwachsen bin, träume ich auch manchmal von pompösen Kleidern und Kronen. Egal wie alt ich bin, gibt es doch noch diese kleine Prinzessin in mir. Das Leben einer Prinzessin ist bestimmt nicht immer schön, aber in einem Tagtraum wirkt das Leben einfach fabelhaft. Wie schön ist es daher, manchmal in eine märchenhafte Geschichte einzutauchen und den eigenen Alltag durch den einer Prinzessin zu tauschen.

Bei „Cecilia – Wenn die Sterne Schleier tragen“ wird der Leser in ein Europa der Zukunft entführt. Hier soll Cecilia den Thronfolger heiraten, obwohl sie ihn noch gar nicht kennt. Mit viel Widerwillen reist sie mit ihrer Familie an den Königshof um den Prinzen – und seinen Bruder Elias – kennenzulernen. Obwohl sie schon Prinz Noran versprochen ist, bekommt sie Elias nicht aus dem Kopf. Wäre ihre innere Zerrissenheit nicht schon genug, kommen noch Intrigen im Palast, eine eifersüchtige Schwester und weitere Probleme auf sie zu.

Von dem Klappentext her hat mich die Geschichte etwas an „The Selection“ erinnert. Ich liebe diese Reihe einfach und habe sie schon mehrfach gelesen. Natürlich ist es unfair zwei Reihen direkt miteinander zu vergleichen, aber ich kann definitiv versprechen, dass ich Cecilia eine faire Chance gegeben habe.

In die Geschichte bin ich gut eingetaucht. Es gibt keine lange Einleitung, sondern die Geschichte startet sofort, was mir sehr gut gefallen hat. Cecilia ist zwar noch sehr jung, aber wirkt relativ für reif. Sie versteht nicht, warum sie Noran heiraten soll, aber denkt hier zunächst an ihre Familie. Zunächst habe ich gedacht, dass sie so aus einem Pflichtgefühl heraus handelt. Jedoch ist mir im späteren Verlauf aufgefallen, dass sie scheinbar nicht sonderlich reflektiert ist. Mir hat Tiefe in ihrem Charakter gefehlt. So häufig wird bei ihr nur an der Oberfläche gekratzt, aber ihre tiefergehenden Motive werden nicht erklärt.

Wenn ein Klappentext Intrigen im Palast verspricht, dann erhoffe ich mir davon, dass es eine Veränderung oder vielleicht sogar eine Rebellion gibt. Was ich nicht erwarte ist, dass die Geschichte erst auf den letzten Seiten so richtig ins Rollen kommt. Mir ist zwar bewusst, dass dies erst der Auftakt einer Reihe ist, jedoch möchte ich hier schon in die Handlung eingeführt werden und eine Idee haben, was alles noch in dem nächsten Teil passieren kann.

Von der Idee her, war die Geschichte auf den ersten Blick nichts Neues. Ich hatte diese wunderschöne Vorstellung, dass ich mit diesem Buch in ein Schloss entführt werde, eine einzigartige und abwechslungsreiche Geschichte lese. Dieser Tagtraum ist leider geplatzt. Ich bin zwar in ein Schloss entführt worden, jedoch war die Handlung ziemlich zäh und der Charakter noch nicht ganz ausgereift. Die Sprache ist zwar unterhaltsam, aber für mich war dies leider nicht ausreichend. Mein Ausflug an den Königshof wird damit wohl enden und ich werde zurück in die Realität kehren.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Plumper Schreibstil ohne nennenswerte Handlung

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Cecilia soll den Kronprinzen von Europa heiraten. Was für viele andere Mädchen wie ein Märchen klingt, ist für Cecilia ein Albtraum. Sie war erst achtzehn und kannte Prinz Noran überhaupt nicht. Sein jüngerer ...

Cecilia soll den Kronprinzen von Europa heiraten. Was für viele andere Mädchen wie ein Märchen klingt, ist für Cecilia ein Albtraum. Sie war erst achtzehn und kannte Prinz Noran überhaupt nicht. Sein jüngerer Bruder Elias macht ihr das Leben auch nicht leichter und irgendetwas Seltsames geht im Königshaus vor sich.

Cecilia ist ganz und gar nicht begeistert von ihrer arrangierten Ehe, aber ihr Widerwille lässt schnell nach, als sie Noran näher kennen lernt. Und auch Elias, der jüngere Bruder des Kronprinzen, hat es ihr bald angetan. Hier haben wir auch schon die gefürchtete und dennoch oft verwendete Konstellation einer Dreiecksbeziehung. In dieser Geschichte wird sie auch nicht besser umgesetzt als in anderen Büchern. Hinzu kommt noch, dass es zwischen Cecilia und den Brüdern keine wirklichen Anziehungskräfte oder Chemie gibt. Man spürt keine Spannung zwischen den Handlungspersonen. Was zum einem dem schon fast plumpen, einfachen Schreibstil der Autorin und zum anderen an den flachen Charakteren liegt. Viel wird auf die Äußerlichkeiten bezogen, was schnell zu einer oberflächlichen Grundlage führt.

Auch der Verlauf der Story ist sehr flach. Der Hauptaspekt liegt auf der Liebesgeschichte und der Dreiecksgeschichte, die beide nicht gut oder besonders sind. Es gibt viele Beschreibungen über den Alltag im Palast, über die unzähligen Kleider, die Cecilia trägt und wie oft sie sich auf die Lippe beißt. Die angekündigte Intrige wird in wenigen Nebensätzen angesprochen und nicht weiter darauf eingegangen.

Das wirklich interessante an der Geschichte, nämlich was es mit dem Königreich Europa auf sich hat, wie es entstanden ist und dergleichen, wird auf wenigen Seiten abgekanzelt. Man erfährt über die Welt, in der das Buch spielt, äußerst wenig.

Wirkliche Spannung kommt in den letzten zwei Kapiteln auf, das rettet das Buch dann aber auch nicht mehr. Davor plätschert die Geschichte dahin wie ein halb ausgetrockneter Bach im Sommer. Auch wenn es sich um einen Auftakt handelt, hätte man auch in diesem Band schon mehr Spannung und Handlung mit einbauen können. Es scheint, als hätte die Autorin das Buch bloß geschrieben und in die Länge gezogen, um es mit diesem Cliffhanger enden lassen zu können. Was einen noch frustrierter zurück lässt.

Das Ende verspricht dann Potenzial für den weiteren Verlauf der Geschichte. Obwohl ich nicht weiß, ob ich mir das weiter antun möchte, da ich mich beim Lesen öfters ärgern musste.