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Veröffentlicht am 30.06.2018

Ziemlich verwirrend

Eleanor
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Klappentext:

Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. ...

Klappentext:

Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem völlig anderen Ort. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter aus der Zeit und kommt schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur – einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat …

Meine Meinung:

Die Bewertung zu „Eleanor“ ist mir wirklich nicht leicht gefallen. Das Buch hat mich durch das tolle Cover und den Klappentext sofort angesprochen. Zeitreise klingt für mich immer spannend und deshalb war ich sehr neugierig auf dieses Buch.

Leider wird es direkt am Anfang schon verwirrend. Das Buch startet mit dem Prolog im Jahr 1962. Dort geht es um Eleanor und Hob, die Eltern von Agnes. Und Agnes ist die Mutter der Zwillinge Esme und Eleanor. Also hat man in der Geschichte zwei Personen mit dem gleichen Namen was direkt am Anfang schon verwirrend ist.
Danach springt man in das Jahr 1985 und da sind die Zwillinge Esme und Eleanor sechs Jahre alt.

Insgesamt ist die Stimmung in dem Buch sehr düster und bedrückend. Eleanors Familie ist seit dem Tod ihrer Schwester zerbrochen. Die Mutter ist Alkoholikerin und der Vater hat die Familie verlassen. Eleanor musste sehr früh erwachsen werden. Das merkt man auch sehr an ihren Charakterzügen. Sie wirkt oft sehr hart und kühl. Das macht es dem Leser sehr schwer einen Bezug zu ihr aufzubauen. Mir ist es nicht wirklich gelungen. Leider lässt uns Jason Gurley auch nicht wirklich hinter Eleanors Fassade blicken. Da hat mir manchmal wirklich etwas Tiefe und Ausarbeitung gefehlt.

Die Geschichte bleibt für mich oft verwirrend. Man springt ständig zwischen Zeitebenen und vor allem wechselnder Erzählperspektiven. Immer wieder musste ich gucken in welcher Perspektive ich mich gerade befinde. Das ist auf Dauer schon sehr nervig. Eigentlich kenne ich das von historischen Romanen. Da heißt dann jeder zweite John oder Richard. Es spielen unglaublich viele Charaktere mit aber die Autoren schaffen es trotzdem das man immer den Überblick behält. Das ist hier leider nicht gelungen.

Die Story hätte wirklich sehr viel Potential gehabt. Der Schreibstil an sich gefällt mir gut. Jason Gurley schreibt sehr ausschweifend, was ich aber sehr gerne mag. Dadurch kann man sich die Umgebung und die Handlung gut bildlich vorstellen.
Ich hätte mir gewünscht, dass man als Leser nicht in so vielen Punkten so lange im Ungewissen tappt. Natürlich muss ein Spannungsbogen da sein. Aber zwischendurch muss sich die ein oder andere Frage auch mal auflösen. Sonst blickt man irgendwann nicht mehr durch und es wird auch langatmig.

Leider kann ich „Eleanor“ nur 2 von 5 Lesekatzen geben. Ich hatte mir wirklich mehr von der Geschichte erhofft und auch wenn die Grundidee gut war, konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Konnte mich nicht überzeugen!

Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen
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Klappentext:

Ab morgen wird Clare an der Ostküste studieren und Aidan auf ein College in Kalifornien gehen. Clare ist skeptisch, ob ihre Beziehung trotz der Entfernung zwischen ihnen bestehen kann. Dennoch ...

Klappentext:

Ab morgen wird Clare an der Ostküste studieren und Aidan auf ein College in Kalifornien gehen. Clare ist skeptisch, ob ihre Beziehung trotz der Entfernung zwischen ihnen bestehen kann. Dennoch lässt sie sich darauf ein, gemeinsam mit Aidan all die Orte aufzusuchen, die für ihre Liebe eine Rolle gespielt haben. Können zwölf Stunden Clares Entschluss beeinflussen? Im Morgengrauen ist der Moment der Wahrheit gekommen: Ist es eine Trennung auf Zeit oder ein Abschied für immer?

Meine Meinung:

Dieses Buch ist mir vor allem durch das Cover aufgefallen. Aber auch der Klappentext klang wirklich interessant. Ich habe bis jetzt wenige Bücher gelesen die in so kurzer Zeit spielen und war sehr gespannt auf die Umsetzung denn der Klappentext hat wirklich viel Dramatik versprochen.

Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht so überzeugen konnte wie ich gehofft habe. Vielleicht hatte das Buch einfach zu wenig Seiten für die Handlung. Ich weiß es nicht. Aber ich wurde mit den Charakteren einfach nicht warm.

Clare ist eine sehr zielstrebige Person. Sie hat alles in ihrem Leben fest geplant und wird auf ihre Wunsch-Uni gehen. Sie hat sehr liebevolle Eltern die viel Verständnis haben und ihr viele Freiheiten lassen. Damit geht Clare aber sehr verantwortungsbewusst um und nutzt es nicht aus.
Auf mich wirkte sie oft in ihren Handlungen sehr kindlich und Ich-bezogen. Was eigentlich im kompletten Widerspruch zu ihren anderen Charaktereigenschaften steht.

Aiden bleibt in der Geschichte eher unscheinbar. Manchmal wirkt er fast schon eher wie ein Nebencharakter anstatt wie ein Hauptcharakter. Es wäre spannend gewesen etwas mehr über ihn zu erfahren. Man erfährt das er an seine Wunsch-Uni in Kalifornien geht und das er Sport liebt. Er hat ein schwierigeres Elternhaus, die viele Erwartungen an ihn haben und nicht glücklich mit der Wahl von Aidens Uni sind.

Eigentlich hätte die ganze Ausgangssituation viel Platz für Emotionen gelassen. Aber die haben mir hier wirklich gefehlt. Obwohl Aiden und Clare seit zwei Jahren ein paar sind wirkt Clares Entscheidung mit der Trennung sehr kühl und kalkuliert. Sie scheint da nur mit dem Kopf dran zu gehen und man merkt im Verlauf der Geschichte eher selten das Aiden ihr etwas bedeutet. Mir hat da irgendwie eine Spannung zwischen den beiden gefehlt.
Clare lässt auch keinen Spielraum für eine andere Entscheidung. Sie möchte die Trennung und obwohl Aiden die Situation ganz anders sieht ignoriert Clare das vollkommen. Für mich sind die beiden keine gleichwertigen Partner. Aiden wirkt sehr blass und manchmal habe ich mich gefragt für was er eigentlich so kämpft.

Natürlich ist dies ein Jugendroman und Jugendliche in dem Alter haben natürlich andere Gedanken und Sorgen wie ich mit 33 aber trotzdem sind die meisten Handlungen für mich absolut nicht nachvollziehbar. An die Uni zu gehen bringt natürlich viele Veränderungen mit und Fernbeziehungen sind nicht einfach. Man hat natürlich keine Garantie dafür das es klappt aber hier werden teilweise sehr oberflächliche Gründe angegeben die einfach nicht über einer 2 jährigen Beziehung stehen sollten.
Diese Geschichte hätte wirklich so viel Potenzial gehabt aber konnte mich leider wirklich nicht überzeugen. Deshalb kann ich nur 2 von 5 Lesekatzen vergeben.

Veröffentlicht am 16.11.2018

Ich finde die Story eher erschreckend!

Du bist mein Verlangen
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Meine Meinung:

Mich hat der Titel und der Klappentext des Buches sehr neugierig gemacht. Eigentlich ist es ein Thema dem ich sehr kritisch gegenüberstehe aber ich hatte die Hoffnung das die ganze Story ...

Meine Meinung:

Mich hat der Titel und der Klappentext des Buches sehr neugierig gemacht. Eigentlich ist es ein Thema dem ich sehr kritisch gegenüberstehe aber ich hatte die Hoffnung das die ganze Story das irgendwie gut und logisch auflöst.

Erst einmal zu den Charakteren. Mallory hat keine Eltern und ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Sie hat sich immer durchgeschlagen und hat viel dafür getan um einen guten Job zu bekommen und erfolgreich zu sein. Direkt nach ihrem sehr erfolgreichen Collegeabschluss beginnt sie ein Praktikum in einer der renommiertesten Firmen in New York.
Mallory ist sehr zielstrebig und gewissenhaft. Trotz ihrer harten Vergangenheit ist sie ein sehr lebensfroher Mensch.
Ihre beste Freundin Paige weicht ihr seid dem Studium nicht mehr von der Seite und gemeinsam haben sie beschlossen nach dem Studium nach New York zu gehen.

Miles wirkt nach außen hin äußerst kühl und unberechenbar. Für ihn zählt nur die Firma und der Erfolg. Allerdings ist er auch quasi besessen von Mallory. Seit er sie vor 5 Jahren gesehen hat, hat er es sich zur Aufgabe gemacht für sie zu sorgen ohne das sie davon weiß. Als sie endlich in seiner Nähe ist kann er dem nicht wiederstehen und sucht ihren Kontakt. In ihrer Gegenwart ist er ein anderer Mensch. Mallory gegenüber ist er immer einfühlsam und aufmerksam.

Die Konstellation ist für mich schon eine sehr schwierige. Wie gesagt ich hatte wirklich gehofft das die Story sich angenehm auflöst. Leider ist das nicht der Fall. Und ich muss leider auch sagen, dass ich nicht verstehe wie man so einer Handlung so gute Bewertungen geben kann.
Ich lese auch gerne Storys mit Bad Boys die sich manchmal danebenbenehmen und nicht immer nett der Protagonistin gegenüber sind. Aber das hier ist einfach ein absolut krankes Verhalten was für mich einfach niemals Realität sein sollte und was auch nichts mit Lovestory zu tun hat.
Miles bestimmt über 5 Jahre hinweg das Leben von Mallory. Er lenkt alles genau so, dass sie am Ende bei ihm landet. Und auch wenn die beiden sich kennen lenkt er alles und sieht absolut nicht das sein Verhalten falsch war.

Für mich ist die Beziehung der beiden krankhaft. Mallory war zu Beginn der Story eine starke Protagonistin, die ich wirklich sympathisch fand. Im Verlauf hat sie sich immer abhängiger von Miles gemacht und ihre Selbständigkeit quasi aufgegeben. Für mich ist das nicht das wofür eine Beziehung in der heutigen Zeit stehen sollte.

Auch das Sexualleben der beiden finde ich bedenklich. Nach so einer extrem kurzen Zeit (eine Woche) ungeschützten Sex miteinander zu haben. Sowohl auf Kondom wie auch auf die Pille wird komplett verzichtet. Also nach so einer kurzen Zeit kann ich doch nicht der Person glauben wenn sie sagt das sie gesund ist. Und mir kann es doch nicht egal sein ob ich schwanger werde oder nicht. Noch schlimmer, ich kann mir das doch nicht wünschen, weil ich die Person so sehr liebe. Nach einer Woche!! Das ist für mich absolut fern der Realität und hat mich wirklich schockiert.
Auch das Miles krankhaftes Verhalten einfach so hingenommen wird. Er macht ein paar nette Dinge und zack wird ihm verziehen. Ich finde das wirft einfach ein ganz falsches Bild auf das Thema Stalking.

Wie gesagt ich muss es nicht immer total realistisch haben. Es darf auch gerne mal etwas verworren sein und die Bad Boys auch wirklich nicht immer nett aber dieses Buch hat mich dann doch etwas schockiert zurückgelassen.
Genau wie die vielen positiven Bewertungen. Denn romantisch ist daran für mich wirklich nichts.
Deshalb ist es leider das erste Mal, dass ich wirklich nur 1 Lesekatze vergebe. Aber ich kann diesem Buch leider wirklich nichts Positives abgewinnen.