konnte mich nicht überzeugen
Tu es. Tu es nicht.Julia führt ein zufriedenes und angenehmes Leben. Ihr Mann ist ein angesehener Chirurg, außerdem haben sie einen Sohn: Connor. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht Kate, Julias Schwester. Diese stört ...
Julia führt ein zufriedenes und angenehmes Leben. Ihr Mann ist ein angesehener Chirurg, außerdem haben sie einen Sohn: Connor. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht Kate, Julias Schwester. Diese stört Julias Leben ein bisschen. Doch dann wird Kate ermordet. Julia hat das Gefühl, dass die Polizei bei ihren Ermittlungen irgendetwas übersehen hat und versucht auf eigene Faust, im Internet mehr über Kate und ihren Tod bzw. Mörder herauszufinden. Damit beginnt ein gefährliches Spiel ...
Meine Meinung:
Die Geschichte wird von Julia erzählt. Dadurch lernt man sie und ihre Gedanken und Gefühle gut kennen. Man kommt ihr also sehr nahe. Richtig sympathisch war sie mir von Anfang an nicht, aber zumindest konnte ich ich sie hier noch irgendwie verstehen. Mit der Zeit fand ich ihr Handeln aber völlig unlogisch bzw. naiv. Sie lässt sich auf eine Affäre ein, mit einem Mann, der ihr von Anfang an undurchschaubar vorkommt und in ihren Augen evtl. Kates Mörder sein könnte. Trotzdem ist sie ihm regelrecht verfallen und braucht sehr lange, sich einzugestehen, dass er vielleicht nicht so harmlos ist, wie sie gerne möchte. Eigentlich verliert sie ihr Ziel, Kates Mörder zu finden, komplett aus den Augen und setzt gleichzeitig ihre Familie aufs Spiel. Ihr ganzes Verhalten ist unsympathisch und nicht nachvollziehbar.
In der Geschichte selbst wechselten sich spannende und eher ruhigere Passagen ab. Manchmal wurde es mir fast ein bisschen zu eintönig. Das Ende dagegen war dann zwar überraschend und auch wirklich spannend. Doch dann bricht die Geschichte plötzlich ab. Man erfährt zwar noch, was mit Kate geschehen ist, doch es bleiben noch viele Fragen offen. Für die ausführliche Geschichte war mir das Ende viel zu abgeschnitten. Hier hätte ich noch weitere Ausführungen erwartet.
Der Schreibstil selbst ist flüssig und leicht zu lesen. Trotzdem konnte mich die Geschichte nicht wirklich fesseln.
Fazit:
Alles in allem konnte mich das Buch nicht überzeugen. Julia war einfach unsympathisch, die Geschichte war manchmal ein bisschen zäh und das Ende dann viel zu abrupt. Für mich nicht empfehlenswert.