Cover-Bild Unsterblich - Tor der Dämmerung
Band 1 der Reihe "Unsterblich"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 14.12.2015
  • ISBN: 9783453317116
Julie Kagawa

Unsterblich - Tor der Dämmerung

Band 1 - Roman
Charlotte Lungstrass-Kapfer (Übersetzer)

Dunkelheit ist über die Welt gekommen. Die Städte liegen in Ruinen, und über die letzten Menschen herrschen Vampire. In dieser Welt lebt die ebenso eigensinnige wie mutige Allie. Um zu überleben, stiehlt und plündert sie in den gefährlichsten Gegenden. Als Allie eines Nachts von einem mächtigen Vampir erwischt wird, stellt sie dieser vor eine unglaubliche Wahl: Tod oder Unsterblichkeit. Allie wird selbst zum Vampir und nutzt ihre neue Macht, um sich einer Rebellengruppe anzuschließen. Zum ersten Mal in ihrem Leben lernt sie Freundschaft und sogar Liebe kennen. Nur wie lange kann sie ihren Blutdurst noch unterdrücken?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Einfach genial

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Vor einigen Monaten, irgendwann im letzen Sommer, hatte ich mal von dieser Reihe gehört, sie aber nicht für gut genug befunden, um sie zu lesen. Ich schätze, das lag tatsächlich am Cover, denn die Cover ...

Vor einigen Monaten, irgendwann im letzen Sommer, hatte ich mal von dieser Reihe gehört, sie aber nicht für gut genug befunden, um sie zu lesen. Ich schätze, das lag tatsächlich am Cover, denn die Cover der Paperback-Ausgaben gefallen mir nicht so gut. Dieses hat mich dann im Dezember doch wesentlich neugieriger gemacht. Ich schätze also, dass ich zu der Gruppe der Cover-Käufer gehöre – aber das wusste ich schon vorher. Es hat sich nur mal wieder gezeigt.

Die Idee gefällt mir irgendwie: Die Welt unterjocht von Vampiren, Menschen wie Vieh gehalten, alles außerhalb der Städte läuft Gefahr, von einer Seuche befallen oder getötet zu werden – was keinen großen Unterschied macht -, sodass die Menschen nicht fliehen können. Im Grunde ist die Ausgangssituation dieses Romans genau die, die in ausnahmslos allen anderen Romanen von den Menschen befürchtet werden, weshalb sie, sobald sie von Vampiren erfahren, versuchen, diese auszurotten. Ich mag also die Idee, genau da anzusetzen, wo die Angst der Menschen hinführt. Natürlich sind die Vampire hier nicht alle gleich, es gibt gute und solche, die zumindest versuchen, gut zu sein, aber natürlich auch die stereotypischen grausamen Monster. Genauso gibt es auch die bibeltreuen und ebenso stereotypisch in eine Idee verrannten Menschen, die auf der Suche nach einem Vampirfreien Ort sind. Diese Geschichte ist auf ganz eigene Art anders, was sie so spannend macht.

Allie ist mir von Anfang bis Ende sympathisch. Zwischendrin gibt es mal Momente, in denen ich nicht ganz nachvollziehen kann, warum sie bestimmte Entscheidungen trifft oder sich auf eine besondere Art verhält, doch im Großen und Ganzen mag ich sie – nur ihren Namen nicht. Kanin ist genau so, wie ich ihn erwartet habe und Zeke ebenfalls. Eigentlich sind alle Figuren meinen Vorstellungen entsprechend, und sie haben sich auch so entwickelt, wie ich es mir gewünscht habe. Nicht, das es zu vorhersehbar gewesen wäre, das nicht. Die Handlung hat sich schlicht so entwickelt, wie ich es mir größtenteils gewünscht habe. Es gab natürlich unvorhergesehene Wendungen und Stellen, in denen ich beinah an die Decke gegangen wäre, und wenn ihr das Buch schon kennt oder jetzt lesen wollt, dann werdet ihr diese Stellen vermutlich ziemlich genau kennen. Eine Figur mag ich gar nicht, aber die geht ja auch bald drauf. Den Namen verrate ich nicht, aber ihr werdet es dann schon merken.

Der Schreibstil ist tatsächlich auch mein Fall. Spannend, mit Ausschmückungen, aber nicht zu schwafelnd. Julie Kagawa hat ja bereits einige andere Romane geschrieben, besonders bekannt dürfte die Plötzlich Fee-Reihe sein. Die habe ich, wenn ich mich richtig erinnere, auch mal angefangen. Aber irgendwie war dann die Luft raus oder ich fand es alles zu weit hergeholt. Ich habe sie dann abgebrochen. Aber nach dieser Lektüre denke ich darüber nach, vielleicht doch noch mal anzufangen…

Fazit
Wow. Ich hatte nicht so viel erwartet, aber dieses Buch gefällt mir sehr. Warum habe ich bisher nichts davon gehört? Bin gespannt auf Band 2 und 3!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tor der Dämmerung

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Bereits das Cover hat mich umgehauen, da es einfach wundervoll gestaltet ist und sooooo perfekt zur Geschichte passt. Der Klappentext klang ebenfalls sehr vielversprechend und ich habe mich rießig gefreut, ...

Bereits das Cover hat mich umgehauen, da es einfach wundervoll gestaltet ist und sooooo perfekt zur Geschichte passt. Der Klappentext klang ebenfalls sehr vielversprechend und ich habe mich rießig gefreut, als das Buch mich endlich erreicht hat und ich mit dem Lesen beginnen konnte. Meine Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen.
Zu Beginn lernen wir Allie und ihre Welt kennen. Man erfährt nach und nach wie die Herrschaft der Vampire gestaltet ist, wie sie ihren Alltag bestreitet und täglich ums nackte Überleben kämpft. Die düstere und bedrückende Atmosphäre lässt einen sofort mit Allie mitfühlen und man ist zudem direkt mitten im Geschehen.
Im späteren Verlauf kommt es zu dem, im Klappentext erwähnten, schicksalhaften Moment und ab da rückt die Dystopie etwas in den Hintergrund und die Thematik der Vampire nimmt mehr Raum ein. Dabei trifft sie auch auf einige neue Charaktere, die alle liebevoll, detailliert und tiefgründig gezeichnet sind.
Besonders Kanin hat mich sehr begeistert und ich hoffe im zweiten Band noch mehr von ihm zu erfahren und ihn näher kennen lernen zu können. Besonders auf seine Vergangenheit bin ich sehr gespannt und hoffe, man bekommt hier noch mehrere Informationen über ihn.
Durch Julie Kagawa's detailreichen und lockeren Schreibstil, fliegen die Seiten nur so dahin und das obwohl das Buch doch ein wenig dicker ist.
Das Ende war für mich sehr stimmig und macht definitiv neugierig auf den zweiten Band "Unsterblich - Tor der Nacht".

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Auftakt zu einer Trilogie rund um Vampire

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Worum es geht:
Dunkelheit ist über die Welt gekommen. Die Städte liegen in Ruinen, und über die letzten Menschen herrschen Vampire. In dieser Welt lebt die ebenso eigensinnige wie mutige Allie. Um zu überleben, ...

Worum es geht:
Dunkelheit ist über die Welt gekommen. Die Städte liegen in Ruinen, und über die letzten Menschen herrschen Vampire. In dieser Welt lebt die ebenso eigensinnige wie mutige Allie. Um zu überleben, stiehlt und plündert sie in den gefährlichsten Gegenden. Als Allie eines Nachts von einem mächtigen Vampir erwischt wird, stellt sie dieser vor eine unglaubliche Wahl: Tod oder Unsterblichkeit. Allie wird selbst zum Vampir und nutzt ihre neue Macht, um sich einer Rebellengruppe anzuschließen. Zum ersten Mal in ihrem Leben lernt sie Freundschaft und sogar Liebe kennen. Nur wie lange kann sie ihren Blutdurst noch unterdrücken?
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Eine Zukunft, in der die Menscheit fast ausgestorben ist. Die Überlebenden sind unter die Herrschaft der Vampire geraten, für die sie nicht viel mehr als eine Nahrungsquelle sind. Draußen, in der freien Welt, gibt es kaum eine Möglichkeit zu überleben und auch in den Vampirstädten ist der Tod ein ständiger Begleiter. Die Idee finde ich wirklich interessant. Die meisten Vampirgeschichten finden in der Gegenwart statt, ein Vampir versteckt sich unter Menschen, irgendwer findet es heraus und irgendwann velieben sich Mensch und Vampir ineinander. Happy End vorprogrammiert natürlich.
Hier ist das alles anders und grade das macht es so interessant. Jeder weiß, dass Vampire exestieren, die Menschen werden von ihnen beherrscht und Liebesgeschichten zwischen Mensch und Vampir gibt es nicht.
Gekonnt wird hier eine Vampirgeschichte mit einer Dystopie verflochten und so entsteht etwas einzigartiges neues. Zumindest ich habe vorher noch nie etwas in dieser Richtung gelesen.

... die Personen...:
Allison ist eine Kämpferin. Sie weiß, wie man sich durchsetzt und wie man in einer Welt voller Vampire überlebt. Um sich selbst und ihren Freunden zu helfen riskiert sie alles. Auch wenn sie oft distanziert anderen Menschen gegenüber ist, hilft sie ihnen dennoch, wo sie kann, wenn sie erstmal eine Zuneigung zu ihnen gefasst hat.
Um den Menschen zu helfen, die sie liebt, bekämpft sie nicht nur äußere Gefahren, sondern vor allem auch den Dämon in ihrem Inneren, der in Menschen nichts anderes als eine Nahrungsquelle sieht.
Ich fand Allison von Anfang an unglaublich faszinierend, eben weil sie eine starke junge Frau ist, die sich nicht hinter anderen versteckt, sondern selbst kämpft.
Insgesamt finde ich die Charaktere in dem Buch unglaublich interessant und sehr vielseitig. Mehr möchte ich aber über sie nicht verraten, weil ich glaube, dass man, bevor man ihnen beim Lesen begegnet, nicht zu viel über sie wissen sollte.

Was mir am meisten gefällt:
Ich habe so ziemlich sofort in die Geschichte rein gefunden und konnte das Buch, grade zum Ende hin, kaum aus der Hand legen. Und nachdem ich es beendet habe, will ich jetzt so schnell wie irgend möglich den zweiten Teil lesen.
Außerdem gefällt mir Allie als Charakter unglaublich gut. Und auch die anderen Charaktere sind, jeder auf seine Art, unglaublich interessant.

Was mir nicht gefällt:
Ich hätte im Laufe der Geschichte gerne mehr über Kanin erfahren, aber das wird vermutlich dann im zweiten Teil noch passieren und ist für mich kein Grund irgendwelche Punkte bei der Bewertung abzuziehen.

Bewertung: 5 von 5 Sternen
Das Buch war einfach wirklich gut und ich liebe es, wenn das erste Buch einer Reihe mich so sehr überzeugt, dass ich am liebsten sosofrt weiter lesen würde.


Veröffentlicht am 09.02.2020

Wunderbares Lesevergnügen

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Seit dem Hype um die "Twilight"-Saga von Stephenie Meyer gibt es unzählige Vampirromane, die sich immer und immer wieder wiederholen. Die Geschichten sind teilweise so ähnlich, dass man die Lust verliert, ...

Seit dem Hype um die "Twilight"-Saga von Stephenie Meyer gibt es unzählige Vampirromane, die sich immer und immer wieder wiederholen. Die Geschichten sind teilweise so ähnlich, dass man die Lust verliert, ein Buch dieses Genres zu lesen. Julie Kagawa aber bringt frischen Wind in die Welt der Vampirromane und stellt die Vampire hier in einem ganz anderen Licht dar. Die Autorin ist bekannt für ihre unfassbar schönen Fantasyromane und das Kreieren fantastischer Fabelwelten wie in "Plötzlich Fee". In "Unsterblich – Tor der Dämmerung" hat sie es jedoch geschafft, etwas vollkommen anderes aufs Papier zu zaubern. Das überwiegend düstere Buch ist in einer dystopischen Umgebung angesiedelt, beinhaltet durch die Vampire trotzdem viele fantastische Elemente. Gerade dieses Neue macht den Auftakt ihrer Trilogie trotz einiger Schwächen zu einem Lesevergnügen.

Allison ist eine sehr starke Protagonistin, die ihr Leben lang auf sich alleine gestellt war und um ihr Überleben kämpfen musste. Dieser Kampf, dem sie tagtäglich ausgeliefert war, hat sie zu einer mutigen Kämpfernatur werden lassen. Das junge Mädchen gerät in viele brenzlige Situationen und schafft es jedes Mal, mit dem Leben davonzukommen. Der erste Teil der Handlung beschäftigt sich überwiegend mit ihrer Hintergrundgeschichte und dient als Einführung in die neue Welt, in der wir uns befinden, und liefert wichtige Informationen. Warum existiert die Welt, wie wir sie kannten, nicht mehr? Wie genau funktioniert die neue Gesellschaftsstruktur? Dies wird geschickt mit der Geschichte Allisons verknüpft, sodass sogar der streckenweise etwas langwierige erste Teil des Romans spannend genug bleibt.

Auch als Erwachsener fällt es sehr leicht, mit Allison zu sympathisieren. Sie ist weder aalglatt noch perfekt, sondern hat wie jeder normale Mensch Ecken und Kanten. Im Gegensatz zu vielen weiblichen Protagonisten im Bereich der Jugendfantasy nimmt sie ihr Schicksal nicht einfach hin. Sie ist nicht so naiv, alles zu glauben, was man ihr sagt, sondern hinterfragt die Dinge und versucht, auf eigene Faust Antworten zu finden. Besonders authentisch wirkt sie im zweiten Teil der Handlung, wo sie sich erneut auf der Flucht befindet und sich incognito einer Gruppe von Menschen anschließt, um den sicheren Hafen Eden zu erreichen. All die Zeit über muss sie versuchen, ihren Durst nach Blut in Griff zu bekommen, da sie niemanden zeigen möchte, zu was für einem Monster sie gemacht wurde. Auch wenn sie ein Vampir ist, so hat sie doch ihre Menschlichkeit nicht verloren.

Vor allem in diesen zweiten Teil des Romans lernt man einige andere Charaktere kennen - vielleicht sogar zu viele. Kagawa versucht, diese zwar so gut es geht in die Handlung einzufügen, allerdings hätte sie sich auf etwas weniger beschränken sollen. Besonders schnell ins Herz schließt man Zeke, mit dem sich eine Liebesgeschichte mit Allison andeutet. Diese wird aber weitestgehend im Hintergrund gehalten und ist nicht zu aufdringlich, sodass sie perfekt in die Handlung passt. Zeke ist ein herzensguter Mensch. Der Leser sollte sich allerdings nicht zu sehr an Charaktere gewöhnen, denn Kagawa hat an einigen Stellen deutlich gezeigt, dass nicht jeder von ihnen überleben wird. Trotzdem kann man hoffen, dass die Reise für Allison und Zeke doch ein gutes Ende nehmen wird.

Wie man es von der Autorin nicht anders gewöhnt ist, hat sie auch in ihrem Auftakt zur "Unsterblich"-Reihe einen angenehmen und flüssigen Schreibstil. Alles wird genauestens erklärt, sodass man die Welt bildlich vor Augen hat. Es gibt jedoch einige detaillierte Erklärungen, die sich sehr in die Länge ziehen, sodass ein Großteil doch etwas langatmig wird. Zwar ist es auf keinen Fall langweilig, aber man erwischt sich doch dabei, einige weniger interessante Passagen bloß zu überfliegen. Nichtsdestotrotz ist "Unsterblich - Tor der Dämmerung" ein gelungener erster Band einer etwas anderen Vampirstory.

Fazit

Zwar kann der Auftakt der "Unsterblich"-Trilogie nicht mit den anderen Büchern der Autorin mithalten, ist aber trotzdem ein wunderbares Lesevergnügen. Durch den angenehmen Schreibstil lässt sich das Buch relativ zügig weglesen und das Ende macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Der deutsche Titel ist ein bisschen irreführend, denn ein Tor der Dämmerung kommt im Buch nicht vor.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Sehr starker Auftakt dieser Trilogie

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Inhalt:

Allison ist 17 Jahre alt und Waise. Sie lebt in einem Randsektor der Stadt New Covington. Dort lebt sie mit ein paar anderen „Unregistrierten“ in einer alten Schule. Die Welt wie wir sie kennen ...

Inhalt:

Allison ist 17 Jahre alt und Waise. Sie lebt in einem Randsektor der Stadt New Covington. Dort lebt sie mit ein paar anderen „Unregistrierten“ in einer alten Schule. Die Welt wie wir sie kennen gibt es nicht mehr. Eine Epidemie hat einen großen Teil der Menschheit getötet und Vampire haben die Herrschaft über die Menschen übernommen. Damit die Vampire genug Nahrung bekommen, müssen die Menschen sich registrieren lassen und regelmäßig zur Blutabnahme. Will man diesem Zwang entkommen bleibt einem nur das Leben als Unregistrierter. Doch dann bekommt man keine Nahrung und ist den Vampiren ausgeliefert. Allison hat sich ganz bewusst für dieses Leben entschieden und kämpft nun jeden Tag darum genug Nahrung zu finden und die Tage zu überstehen.

Als sie bei einem ausgedehnten Streifzug auf ein großes Nahrungslager stößt, informiert sie ihre Mitbewohner und sie machen sich gemeinsam auf den Weg zu diesem Lager. Denn diese Vorräte würden sie über den Winter bringen.
Doch es gibt auch noch die Infizierten. Und die sind oft eine größere Gefahr als die Vampire. Auf dem Rückweg vom Nahrungslager überfällt eine Gruppe Infizierter die jungen Leute. Allison wird schwer verletzt. Doch ein unbekannter Vampir entdeckt sie und so kommt es, dass sie vor der schwersten Wahl ihres Lebens steht. Will sie sterben oder will sie zu der Kreatur werden, die sie am meisten hasst?

Meine Meinung:

Julie Kagawa ist durch die „Plötzlich Fee“ Reihe ja sehr berühmt geworden. Ich habe oft das Problem, dass ich mich sträube etwas zu lesen wenn es so extrem gehypt wird. So war es auch bei dieser Autorin.
Allerdings möchte ich etwas mehr Vielfalt in meine Lesewelt bringen und mehr Fantasybücher lesen. Als ich dann sah, dass es eine neue Reihe von ihr gibt habe ich den ersten Teil bei mir einziehen lassen.

Und ich muss sagen, dass ich den Hype verstehe. Nun kenne ich die anderen Bücher nicht aber ich denke der Schreibstil wird ähnlich sein. Wir tauchen ein in eine Welt ohne Luxus, mit vielen Gefahren und ständiger Angst. Alles wirkt sehr bedrückend. Und man leidet sehr mit den Protagonisten. Gerade bei Allison ist es ein ständiges Auf und Ab der Gefühle. Das ist der Autorin wirklich gut gelungen.

Natürlich haben wir hier auch typische Vampir – Kriterien. Sie können nur Menschenblut trinken, nicht im Tageslicht wandeln usw. Und trotzdem ist es kein typisches Vampirbuch. Es ist eine Mischung aus Fantasy und Dystopie. Und alleine die Vorstellung in dieser Welt zu leben, bereitet einem Gänsehaut.
Wenn die Gruppe auf Motorräder, Autos und ähnliches trifft und sie nicht kennt. Das ist sehr erschreckend.

Während der Handlung macht Allison eine enorme Verwandlung durch. In New Covington muss sie ständig um ihr Leben kämpfen. Als sie später zu einer Gruppe stößt und mit ihnen reist, lernt sie zum ersten Mal richtige Freundschaft kennen. Und so bröckelt bei der harten Allison, irgendwann die harte Fassade. Und trotzdem ist das Buch nicht kitschig. Es gibt viel Spannung und Julie Kagawa scheut nicht davor so einige Personen sterben zu lassen.

Ich habe das Buch verschlungen und warte nun darauf das Teil 2 bei mir eintrifft. Mich hat Julie Kagawa auf jeden Fall überzeugt. Unsterblich- Tor der Dämmerung bekommt von mir 4 von 5 Lesekatzen.