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Veröffentlicht am 30.06.2018

Ein tolles Buch!

Die Schwestern von Sherwood
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Inhalt:

Berlin 1948, die 27 jährige Melinda, versucht in der Nachkriegszeit ihren großen Traum von einer Journalisten. Karriere zu verwirklichen. Deshalb bewirbt sie sich bei der Berliner Zeitung „Telegraf“, ...

Inhalt:

Berlin 1948, die 27 jährige Melinda, versucht in der Nachkriegszeit ihren großen Traum von einer Journalisten. Karriere zu verwirklichen. Deshalb bewirbt sie sich bei der Berliner Zeitung „Telegraf“, damit sie neben ihrem Job als Übersetzerin bei der britischen Besatzungskommandatur, ihrem Traumberuf etwas näher kommt.

Eines Tages bekommt Melinda ein Paket mit unbekanntem Absender. Darin enthalten sind Liebesbriefe und Aquarelle, die das englische Hochmoor zeigen. Außerdem enthält das Paket eine seltene rote Dame aus einem Schachspiel. Nach einiger Forschung stellt Melinda fest, dass diese Dame die fehlende Figur im Schachspiel ihrer früh verstorbenen Oma ist. Zuerst versucht Melinda in Berlin an Informationen zu gelangen. Sie erfährt das ihre Oma taub gewesen ist und bei einer Familie in Berlin gearbeitet hat, deren Sohn ebenfalls taub war. Doch eigentlich kam sie aus England.

Als der Redakteur des Telegraf Melinda die Möglichkeit gibt an einer Fortbildung in England teilzunehmen, nutzt sie ihre Chance um die Geheimnissen ihrer Großmutter zu erforschen.



England 1881, Elisabeth und John Sherwood haben es mit viel harter Arbeit und Geschick zu einigem Reichtum gebracht. Doch der Adel des späten 19. Jahrhunderts ist nicht sehr begeistert über die Emporkömmlinge und so werden die Sherwoods in den adeligen Kreisen gemieden. Aus diesem Grund will Elisabeth Sherwood ihre Chance nutzen und ihre zwei bezaubernden Töchter Cathleen und Amalia mit angesehenen Männern verheiraten, damit der Familie Sherwood so die Türen zu den adligen Kreisen geöffnet werden.
Doch dann erkrankt Amalia schwer an Scharlach und verliert aufgrund dieser Erkrankung ihr Gehör und bleibt trotz aller Versuche taub.

Gerade auf Amalia hatte ihre Mutter alle Hoffnung gesetzt. Und so bleibt Elisabeth Sherwood nur ihre Tochter Cathleen um ihre Träume zu verwirklichen.

Meine Meinung:

Die Schwestern von Sherwood war ein Roman der mich sehr ergriffen hat. Im Moment sind diese Art von Romanen ja sehr gefragt und es gibt einige denen es wirklich an Spannung fehlt.

Bei diesem Roman kann man viele Dinge auch schnell absehen. Allerdings sind die Protagonisten wirklich toll beschrieben. Man leidet mit Amalia und Cathleen und schüttelt oft den Kopf über die Eltern oder das Denken der Menschen zu der damaligen Zeit allgemein.

Zu lesen wie damals mit tauben Menschen umgegangen ist, hat mich sehr bewegt. Das hat Claire Winter wirklich toll beschrieben und oft spürt man selber die Enge und Verzweiflung die in Amalia steckt.

Auch die Geschichte um Melinda ist schön beschrieben. Auch hier ist es spannend zu lesen wie es in Deutschland so kurz nach dem Krieg war. Wenn man sich noch nicht näher damit befasst hat, kann man ja schnell dem Glauben verfallen 1948 muss alles wieder „normal“ gelaufen sein.

Das Gefühl des zwischen den Stühlen stehen von Melinda wurde gut beschrieben. Melinda ist als Kind eines deutschen Vaters und einer englischen Mutter immer wieder hin und her gerissen und bekommt gerade in England die Abneigung der Menschen gegenüber Deutschen zu spüren.

Alles in allem ein wirklich gelungener Roman, der mir persönlich viele neue Erkenntnisse gebracht hat, die mir vorher nicht so bewusst waren. Der einzige wirkliche Kritikpunkt den ich habe ist, dass Melindas Mutter immer nur kurz angeschnitten wird. Ich glaube anhand dieser kleinen Fetzen, dass auch ihre Geschichte durchaus interessant gewesen wäre und ich persönlich hätte durchaus gerne mehr über sie erfahren.

Ansonsten ein toller Roman und sicherlich nicht das letzte Buch von Claire Winter welches ich gelesen habe. Deshalb gebe ich diesem Buch 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Spannende Mischung aus Fiktion und historischen Fakten

Der Königsfluch
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Inhalt:

Margaret Plantagenet ist eine Nichte des letzten York Königs. Nun ist England in der Hand der Tudors. Und so wird der Name Plantagenet für den neuen König zu einer Gefahr. Denn die rechtmäßige ...

Inhalt:

Margaret Plantagenet ist eine Nichte des letzten York Königs. Nun ist England in der Hand der Tudors. Und so wird der Name Plantagenet für den neuen König zu einer Gefahr. Denn die rechtmäßige Thronfolge gebührt eigentlich dieser Familie.
Aus diesem Grund ist Margaret sehr froh als sie ihren Mann Richard Pole, ein Cousin des neuen Königs, heiraten konnte und so einen neuen Namen bekommt.

Sie wird zur Erzieherin des Prinzen Arthur, den sie über alle Maßen liebt. Doch kurz nach der Hochzeit von Prinz Arthur und Prinzessin Katharina von Aragon, stirbt der junge Prinz und der Haushalt des Paares wird aufgelöst. Margaret und Katharina haben in der kurzen Zeit die das Ehepaar hatte, eine tiefe Freundschaft entwickelt. Diese Freundschaft soll ein Leben lang anhalten und so behält Margaret auch das Geheimnis um Katharinas Jungfräulichkeit für sich. Denn Katharina hat ihrem geliebten Arthur auf dem Sterbebett versprochen, seinen jüngeren Bruder Henry zu heiraten um die Vorstellungen und Pläne des Paares doch noch durchzusetzen.

Doch es sollte einige Jahre dauern bis Katharina dieses Ziel erreichte. Erst als König Henry VII stirbt und sein Sohn Henry VIII König wird, kann Katharina ihn heiraten.
Aber Henry ist nicht wie sein Bruder Arthur und so wird für die Menschen in England seine Herrschaft zu einer Zeit voller Angst, Schrecken und Gefahr.

Auch Margaret bekommt dies zu spüren. Noch zu Anfang seiner Herrschaft überhäuft Henry sie mit Gütern und als einzige Frau im Reich mit der Earlswürde. Im Verlauf der Jahre wird Henry immer mehr zum Tyrannen und sieht in Margaret und allen Mitgliedern des Hauses Plantagenet eine mögliche Gefahr für seinen Thron. Denn Henry hat keinen Sohn. Katharina hat bis auf eine Tochter alle Kinder verloren und auch seine neue Frau Anne Boleyn hat ihm nur eine Tochter geboren.

Und so wird die Herrschaft von Henry VIII für Margaret und ihre 4 Söhne zu einem Kampf ums überleben.

Meine Meinung:

Bis jetzt habe ich alle Teile dieser Reihe von Philippa Gregory gelesen. Ich mag ihre Art zu schreiben und vor allem auch das sie einem eine ganz andere Sicht auf viele Geschehnisse gibt. In ihren Büchern stehen die Frauen im Vordergrund. Diesen wurde in der damaligen Zeit leider ja nicht viel Bedeutung beigemessen und so weiß man manches Mal nicht sehr viel über sie.

Auch über Margaret Pole gibt es vieles was nicht mit Gewissheit gesagt werden kann. Auf jeden Fall war sie eine starke Frau die für ihre Rechte und die Rechte ihrer Kinder gekämpft hat. Sie hat Zeit ihres Lebens eine tiefe Freundschaft zu Königin Katharina gehabt und wurde später die Erzieherin von Prinzessin Mary. Auch zu ihr hatte sie ein inniges Verhältnis.

Das letzte Buch von Philippa Gregory hatte für mich einige Schwächen. Deshalb war ich gespannt wie dieses sein wird. Und ich kann nur sagen, dass es wieder um Längen besser war. Von der ersten Seite an war ich im Buch drin und habe mit Margaret und ihrer Familie mitgefiebert. Sie war für mich eine wirklich sehr beeindruckende Frau. Und obwohl ich inzwischen wirklich so einige Bücher über die Tudor Herrschaft gelesen habe, muss ich sagen, dass ich viele Dinge in diesem Buch zum ersten Mal gelesen habe. Auch die Härte mit der Henry VIII geherrscht hat ist natürlich bekannt. Aber Philippa Gregory hat es geschafft diese Stimmung so eindrucksvoll aufzuschreiben, dass man selber oft Beklemmungen bekommt und sich wirklich vorstellen kann mit welcher Angst die Menschen damals gelebt haben müssen. Einen König zu haben der nie etwas negatives hören will und wo man nie weiß in welcher Stimmung er ist, dass ist wirklich eine harte Bewährungsprobe und hat so manchem Berater und Höfling den Kopf gekostet.

Mir hat die Geschichte rund um Margaret Pole wirklich gut gefallen und auch geschichtlich wurde sich sehr an die bekannten Fakten gehalten. Philippa Gregory hat es geschafft diese Fakten mit Vermutungen und einigen eigenen Ideen zu vermischen und hat ein spannendes Buch über die Zeit von Henry VII geschaffen. Für jeden der sich für die englische Geschichte interessiert eine absolute Empfehlung.
Deshalb bekommt „Der Königsfluch“ von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Die Geschichte von Zsadist ist düster und manchmal bedrückend

Black Dagger - Zsadist & Bella
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Inhalt:

In Teil drei der Neuauflage von Black Dagger geht es um den Vampir Zsadist. Einst wurde Zsadist als Blutsklave gehalten und von seinem Zwillingsbruder Phury gerettet. Das hat tiefe Narben bei ...

Inhalt:

In Teil drei der Neuauflage von Black Dagger geht es um den Vampir Zsadist. Einst wurde Zsadist als Blutsklave gehalten und von seinem Zwillingsbruder Phury gerettet. Das hat tiefe Narben bei Zsadist hinterlassen. Deshalb lehnt er jede Art von Nähe ab.
Doch dann taucht auf einmal die Vampirin Bella in seinem Leben auf. Auch wenn Zsadist es nicht möchte, verliebt er sich doch sofort in Bella. Doch auch sein Bruder Phury hat Gefühle für Bella. Und Zsadist steht noch in Phurys Schuld.

Doch als Bella von einem wahnsinnigen Lesser entführt wird, der sie zu seiner Frau macht, ist Zsadist der Einzige der ihr helfen kann. So entsteht für die beiden Brüder keine einfache Situation. Dazu kommt das Zsadist sich als nicht würdig für Bella empfindet und mit vielen alten Dämonen zu kämpfen hat.

Meine Meinung:

Der dritte Teil der Black Dagger Reihe hat mir bis jetzt am Besten gefallen. Er ist sehr düster und oft sehr bedrückend. Immer wieder gibt es Rückblenden aus der Sicht von Zsadist oder Phury und man erfährt was damals passiert ist als Zsadist ein Blutsklave war. Es hilft das Verhalten der beiden Brüder besser zu verstehen.

Auch das Verhältnis zu Bella ist für Zsadist nicht einfach. Eigentlich liebt er sie aber wegen der traumatischen Erlebnisse in Gefangenschaft fällt es ihm sehr schwer sich zu öffnen. Er kann Nähe nur auf grausame Art und Weise an sich heran lassen. Bella ist da sehr einfühlsam und hilft ihm langsam die Erlebnisse zu verarbeiten und hinter sich zu lassen.

Das hat mir sehr gut gefallen weil es einfühlsam aber nicht kitschig beschrieben wurde. Die düstere Stimmung bleibt bis zum Schluss erhalten und man leidet die ganze Zeit mit Bella, Zsadist und Phury.

An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht noch etwas mehr über Bella zu erfahren. Auch sie hat schlimme Dinge erlebt als sie entführt wurde. Aber das wird nur kurz angeschnitten. Allerdings verstehe ich auch, dass die Autorin so viel Platz für die Geschichte von Zsadist brauchte. Es ist einfach kein Erlebnis was sich in einem Kapitel abhandeln lässt.

Nachdem Band zwei mir ja nicht ganz so gut gefallen hatte, einfach weil es mir etwas zu kitschig war, bin ich mit Band drei wieder voll und ganz zufrieden. Es passt einfach alles sehr gut zusammen und bringt viel Licht ins Dunkel. Denn in den beiden vorherigen Büchern hat man Zsadist ja oft ganz anders wahrgenommen.

Es war keine leichte Kost aber es lohnt sich zu lesen. Nun freue ich mich auf die nächsten beiden Bände die im Mai 2016 neu als Doppelband veröffentlicht werden.

Black Dagger – Zsadist & Bella bekommt von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Interessante Idee und gute Umsetzung

Die sieben Schwestern
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Inhalt:

Die sieben Schwestern ist der Auftakt zu einer Serie., die entfernt auf die griechische Mytholgie mit den 7 Schwestern der Plejaden zurückzuführen ist. Im ersten Teil geht es um Maia d´Apliése. ...

Inhalt:

Die sieben Schwestern ist der Auftakt zu einer Serie., die entfernt auf die griechische Mytholgie mit den 7 Schwestern der Plejaden zurückzuführen ist. Im ersten Teil geht es um Maia d´Apliése. Sie ist die älteste von 6 Schwestern, die ihr Vater Pa Salt aus verschiedensten Teilen der Welt adoptiert hat.

Maia besucht ihre Freundin in London und bekommt einen Anruf in dem sie erfährt das ihr geliebter Pa Salt gestorben ist. Maia hatte die engste Verbindung zum Vater und hat als Einzige noch Zuhause am Genfer See gewohnt.

Als alle Geschwister in ihrem Haus das sie Atlantis nennen, ankommen, erfahren sie, dass ihr Vater ihnen Informationen zu ihrem Geburtsort hinterlassen hat. Jede Schwester geht anders mit den Informationen um. Doch bis auf Maia kehren alle Schwestern sehr schnell in ihr normales Leben zurück.
Maia beginnt nachzudenken und stellt fest das sie gar nicht wirklich viel über Pa Salt weiß. Was hat er gearbeitet? Wie kam es dazu, dass er die sechs Mädchen adoptiert hat?

Als ein Zufall es will, dass Maia einer unglücklichen Liebe aus dem Weg gehen will, fliegt sie spontan nach Brasilien. Denn dort führen die Informationen ihres Vaters sie hin.
Mit der Hilfe des befreundeten Autors Floriano Quintelas taucht Maia in das Rio der zwanziger Jahre ein, als die Cristo Redentor Statue gerade entstand und Maias Urgroßmutter Izabela in Paris ihre erste Liebe fand.
Und so lernt Maia nach und nach immer mehr über die Vergangenheit ihrer Familie und wie es dazu kam das Pa Salt sie nach Atlantis brachte.

Meine Meinung:

Seit meinem ersten Buch von Lucinda Riley „Der Engelsbaum“, komme ich immer wieder gerne zu ihren Büchern zurück. Der Auftakt der sieben Schwestern Reihe hat mir gut gefallen.

Die Geschichte ist so geschrieben, dass man nach den ersten Seiten schon voll im Geschehen ist und einen die Neugier packt. Die Situation rund um Pa Salt und die sechs Schwestern ist ja alles andere als Alltäglich. Auch das die Schwestern scheinbar so wenig über den Vater wissen.

Mit Maia hat man im ersten Buch eine Person die direkt sympathisch ist. Sie ist eine Einzelgängerin aber um die Menschen die ihr wichtig sind kümmert sie sich gerne. Nach einem Erlebnis in ihrer Jugend hat sie sich ziemlich in Atlantis versteckt und nutzt das Alter ihres Vaters als Ausrede um nicht in die Welt hinaus zu müssen. Als ihr Vater dann stirbt fällt sie in ein Loch. Sie weiß nicht wie es weitergehen soll. Diese Situation kennt wohl jeder.

Als Maia nach Rio fliegt erwacht sie mehr und mehr zum Leben. Man hat auf einmal das Gefühl das sie ein junger, lebensfroher Mensch ist. Die Stimmung in Brasilien wird wirklich gut beschrieben und man fühlt sich selber als wenn man einen kleinen Urlaub unternehmen würde.

Auch die Rückblenden in das Leben von Izabela werden gut beschrieben. Die Autorin hat sich gut über das Leben zur damaligen Zeit informiert und es wirkt sehr authentisch.

Die Bücher von Lucinda Riley sind vielleicht keine Meisterwerke und sie haben meistens auch das gleiche Schema. Aber das haben ja alle Bücher dieser Kategorie. Irgendwie muss man die Hauptpersonen ja in die Geschichte bringen um ein Familiengeheimnis aufzudecken.
Für mich sind diese Bücher genau das Richtige wenn man mal etwas lockeres und leichtes lesen will. Die Sprache lässt sich flüssig lesen und man fiebert mit den Protagonisten mit.

Am Ende dieses Buches sind nicht alle Fragen beantwortet. Schließlich gibt es noch Maias Geschwister deren Geschichten erzählt werden sollen. Man weiß also immer noch nicht genau wer Pa Salt ist oder warum er die Mädchen adoptiert hat. Allerdings kann ich nach diesem Buch sagen das ich eine Vermutung habe. Ich bin gespannt ob ich damit richtig liege. Als nächstes wird die Geschichte von Maias Schwester Alkione, genannt Ally erzählt. Vielleicht bringt uns diese Geschichte den Rätseln ja etwas näher.

Von mir gibt es für das Buch „Die sieben Schwestern“ 4 von 5 Lesekatzen

Veröffentlicht am 30.06.2018

Eine Steigerung zu Band 1

Die Sturmschwester
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Inhalt:

Im zweiten Teil der sieben Schwestern Reihe lernen wir nun Alkione, genannt Ally kennen. Der Roman startet genau wie der erste Teil damit das Ally vom Tod Pa Salts erfährt. Ally ist eine Profi-Seglerin ...

Inhalt:

Im zweiten Teil der sieben Schwestern Reihe lernen wir nun Alkione, genannt Ally kennen. Der Roman startet genau wie der erste Teil damit das Ally vom Tod Pa Salts erfährt. Ally ist eine Profi-Seglerin und deshalb nicht immer gut zu erreichen. Aus diesem Grund erfährt sie als Letzte von dem Geschehenen und trifft auch als Letzte in Atlantis ein.

Als Ally und ihre Schwestern die Informationen bekommen haben, die Pa Salt ihnen hinterlassen hat, beschließt Ally mit ihrem Freund Theo die bevorstehende Segelregatta zu bestreiten. Also reist sie schnell wieder von Atlantis ab.

Für Ally ist Theo ein großer Halt. Und nachdem sie die Regatta gewonnen haben, gönnt sich das junge Paar einige schöne Tage in Theos Haus in „Nirgendwo“.
Doch leider hält dieses Glück nicht lange und Ally muss den nächsten Schicksalsschlag bewältigen. Sie weiß nicht wie sich ihr Leben weiter gestalten soll. Und so beschließt sie, die Informationen von Pa Salt zu nehmen um zu erfahren wo sie herkommt.

Ihre Reise bringt Ally nach Norwegen. Dort kommt sie nach langer Zeit mit ihrer zweiten Leidenschaft, der Musik in Berührung.
Nach und nach erfährt Ally warum die Musik ihre Leidenschaft ist. Sie erfährt die Geschichte von Anna und ihrem harten Weg vom Bauernmädchen zur gefeierten Sängerin im 19. Jahrhundert. Und einer tragischen Liebe die in Christiania, dem heutigen Oslo beginnt.
Außerdem lernt Ally einen Mann kennen dem sie sich sofort sehr verbunden fühlt. Doch wer ist er? Und was hat das alles mit Pa Salt zu tun?

Meine Meinung:

Dies ist nun die Geschichte von Ally. Ich habe manchmal gelesen das einigen Menschen Ally zu kühl wirkte. Das kann ich nicht sagen. Ich habe mich direkt mit ihr verbunden gefühlt. Sie ist ein Kopfmensch und versucht die Dinge logisch zu betrachten. Bis jetzt lief in ihrem Leben immer alles gut. Sie ist behütet aufgewachsen, wusste immer wo ihr Leben hingehen sollte. Und als sie dann auch noch durch die Liebe zum Segeln Theo kennenlernt ist für sie alles perfekt.
Als dann Pa Salt stirbt ist das für Ally eine schlimme Situation. Allerdings hat sie in Theo einen großen Halt. Erst als der zweite Schicksalsschlag sie trifft merkt man, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben nicht weiß was sie tun soll. Deshalb entschließt sie sich auch nach Norwegen zu reisen um ihre Geschichte zu erfahren.

Ich liebe die nordischen Länder, deshalb hat mir ihre Geschichte noch etwas besser gefallen als die Geschichte von Maia. Die Beschreibung der Landschaft war wirklich sehr gut und ich hatte alles genau vor Augen.

Die Geschichte um Anna hat mir auch sehr gut gefallen. Klassische Musik ist nicht unbedingt etwas wo ich mich gut mit auskenne aber ich mag historische Erzählungen und von diesem Bereich wusste ich noch nicht viel.

Auch in diesem Buch hat Lucinda Riley es geschafft das man von Anfang an in der Geschichte drin ist. Es liest sich leicht und man will eigentlich die ganze Zeit nur wissen wie es weitergeht.
Über das Rätsel von Pa Salt erfährt man wieder etwas mehr. Bis jetzt habe ich ja durch Band eins eine Vermutung und Band zwei hat mich eigentlich nur bestätigt. Ein paar neue Informationen haben aber auch neue Fragezeichen geschaffen. Ich denke die endgültige Antwort werden wir im letzten Buch erfahren.

Im nächsten Buch geht es mit der dritten Schwester Star weiter. Auch auf ihre Geschichte bin ich sehr gespannt.

Mir hat „Die Sturmschwester“ etwas besser gefallen als „Die sieben Schwestern“. Trotzdem hat es nicht ganz für 5 Lesekatzen gereicht. Also bekommt auch dieses Buch von mir 4 von 5 Lesekatzen.