Märchenhaft!
Klappentext
Vor Jahren verschwand das Flugzeug, in dem Emmas Eltern saßen, spurlos über dem Meer. Eine Weile später wiederholt sich ein solches Ereignis. Emma wohnt seit dem Verlust ihrer Eltern bei ihrer ...
Klappentext
Vor Jahren verschwand das Flugzeug, in dem Emmas Eltern saßen, spurlos über dem Meer. Eine Weile später wiederholt sich ein solches Ereignis. Emma wohnt seit dem Verlust ihrer Eltern bei ihrer Tante Mathilda auf Sylt und erhält plötzlich SMS Nachrichten von einem gewissen Jamie, der behauptet Passagier der letzten Unglücksmaschine gewesen zu sein. Als sie Jamie später auf einer geheimnisvollen Insel trifft, die wie aus dem Nichts mitten im Meer auftaucht, erfährt sie, dass in den Tiefen des Meeres Gefahren lauern, die nicht nur ihr zum Verhängnis werden sollen. Zudem hat es sich der junge Evenfall, ein Meereswesen, in den Kopf gesetzt, Emma um jeden Preis zu seiner Gefährtin zu machen.
Cover & Titel
Der Titel setzt sich zusammen aus Aurora borealis (Polarlicht) und sea (Meer), wodurch eine direkte Verbindung zur Geschichte hergestellt wird, da zunächst Polarlichter am Nachthimmel erschienen, bevor sich plötzlich eine mysteriöse Insel aus dem Meer erhebt. Auf dieser Insel trifft Emma zum ersten Mal auf Jamie, den geheimnisvollen jungen Mann, der ihr zuvor per SMS mitgeteilt hat, er wäre Passagier des zuletzt verschwundenen Flugzeuges gewesen.
Auf dem Cover ist eine junge, im Meer schwimmende Frau zu sehen, die man als die Protagonistin Emma identifizieren könnte. Der Nachthimmel vermittelt eine mysteriöse, aber auch magische und romantische Atmosphäre, die den Betrachter etwas in die Irre führen könnte, da er noch nicht ahnt, wie spannend es in dem Buch tatsächlich zugeht.
Inhalt
Emma, die seit dem Verschwinden ihrer Eltern bei ihrer Tante lebt, scheint als Einzige die Stimmen zu hören, die aus dem Meer zu kommen scheinen. Es sind Lieder, mal fröhlich, mal traurig, mal lauter, mal leiser. Emmas Tante Mathilda hält die Stimmen für Halluzinationen, eine mögliche Nebenwirkung der Tabletten, die der Psychiater Emma nach dem Unglück vor fünf Jahren verschrieben hatte, doch Emma ist sich sicher – Die Stimmen sind keine Einbildung. Irgendetwas oder irgendjemand ruft nach ihr. Als dann auch noch Jamie Kontakt zu ihr aufnimmt, der behauptet, Passagier des vor Kurzem verschwundenen Flugzeuges zu sein, kommt es auf einmal zu immer mysteriöseren Ereignissen und niemand ahnt, was für Ausmaße das Ganze nehmen wird. Doch viel schlimmer ist, dass niemand Emmas Worten Glauben schenkt, nachdem sie die Hintergründe der Geschehnisse ergründet und die Pläne der Avarthos durchschaut hat. Wird es ihr gelingen, diese Pläne zu durchkreuzen und somit die herannahende Katastrophe abzuwenden?
Meine Meinung
Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich „Oh wie hübsch, das ist bestimmt eine richtig süße Liebesgeschichte!“. Dass das Buch so spannend ist, hätte ich nie gedacht.
Die Protagonistin Emma ist eine wirklich liebenswerte Person, die trotz ihrer Trauer und der Ungewissheit, was mit ihren Eltern geschehen ist, nie den Mut verliert und sich nicht unterkriegen lässt. Ich habe mich in vielen Dingen mit ihr identifizieren können, was mir die Geschichte noch näher gebracht hat. Als Jamie Kontakt zu ihr aufnimmt, entwickelt sie recht schnell Gefühle für ihn, was mir persönlich etwas zu schnell ging, ansonsten haben mir die Figurenkonstellationen in diesem Buch wirklich sehr gut gefallen.
Als ich gelesen habe, in diesem Buch gäbe es „neuartige Meereswesen“, dachte ich mir, dass ich bestimmt schon alle kenne und es nichts gäbe, von dem ich nicht schon einmal gehört hätte, aber Nadine hat mich eindeutig vom Gegenteil überzeugt!! Die Avarthos haben mir unglaublich gut gefallen. Natürlich nicht in der Art und Weise wie sie (beziehungsweise der Großteil von ihnen) handeln, aber generell die Idee, beziehungsweise die Gestalt dieser Kreaturen. Ich habe noch nie von vergleichbaren Wesen gelesen.
Teilweise war ich so in das Buch versunken, dass es mir nicht mehr vorkam, als würde ich lesen, sondern viel mehr, als würde ich träumen. Besonders die Szenen auf der Insel oder unter Wasser waren so magisch und mystisch, dass es wie ein Traum wirkte.
Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung und werde auf jeden Fall noch weitere Werke der Autorin lesen!!!
Autorin
Nadine Stenglein wurde 1977 geboren und lebt mit ihrer Familie in Bayern. Schon als Kind hat sie die Liebe zum Schreiben neuer Geschichten entdeckt. Nach ihrem Debütroman „Aurora Sea“ veröffentlichte sie weitere Werke, wie beispielsweise „Rubinmond“ und „Doubt“. Neben den Genres Love, Crime und Fantasy schreibt sie auch Songtexte.