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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2018

ein gelungener Auftakt, aber nichts für Einsteiger

Nisekoi 01
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Cover

Auf dem Cover sieht man die drei Hauptpersonen Raku (in der Mitte), Kosaki (links) und Chitoge (rechts). Man merkt auf jeden Fall, dass dieser Manga keine reine Lovestory ist und eine witzige Geschichte ...

Cover

Auf dem Cover sieht man die drei Hauptpersonen Raku (in der Mitte), Kosaki (links) und Chitoge (rechts). Man merkt auf jeden Fall, dass dieser Manga keine reine Lovestory ist und eine witzige Geschichte auf einem zukommt. Es ist verspielt und auf jeden Fall ein Hingucker. 

Inhalt

Der Inhalt hat mich sofort angesprochen, da ich noch nie etwas mit Mafia und ähnlichem gelesen habe! Außerdem fand ich den Gedanken, dass er mit Kosaki zusammen sein will, aber es wegen seiner Familie und Chitoge nicht kann, unglaublich spannend! Ich musste unbedingt wissen, was hinter dieser Geschichte steckt. 

Die Story an sich war gut, aber ich muss zugeben, dass ich etwas Probleme mit dem Zeichenstil habe und ich länger gebraucht habe aufgrund dessen hineinzukommen und meinen Lesefluss zu finden. Anfangs konnte ich den Manga nicht wirklich genießen. Nach einem Viertel aber, hat sich das wieder gelegt und den Rest konnte ich dann in Ruhe lesen und aufsaugen, denn es wurde zum Ende hin richtig gut. 

Was mir von Anfang an gefallen hat, ist die Idee, mit seiner Halskette. Da ich nicht spoilern will, werde ich nur so viel sagen, dass er eine Halskette besitzt, welche eine wichtige Rolle in seinem Leben spielt und mit seiner Kindheitsfreundin zutun hat. Am Cover hat er sie auch um seinen Hals hängen. 

Die Charaktere mochte ich im Großen und Ganzen. An manchen Stellen war mir Chitoge etwas zu unsympathisch und zu anstrengend, aber das ist nun mal sie und ich kann mir vorstellen, dass sie es in ihrem Leben mit ihrer Familie nicht einfach hat und sie all das geprägt hat. Außerdem bin ich mir sicher, dass wir in den Folgebänden noch einiges über sie erfahren werden und Chitoge eigentlich ein süßes Mädchen und ein guter Mensch ist. 

Raku tut mir total leid und ich kann mich vollkommen in seine Situation hineinversetzen. 

Kosaki war so ziemlich mein Lieblingscharakter. Sie ist zuckersüß, liebevoll und ein herzensguter Mensch. Ich hoffe so sehr, dass sie und Raku noch eine Chance bekommen.

Fazit

Der Manga bekommt aufgrund des schweren Einstiegs 3/5 Sternen. Die Story war gelungen. Es war zum Mitfiebern und humorvoll. Allerdings würde ich es keinen Manga-Einsteigern empfehlen! 

Veröffentlicht am 05.08.2018

mittelmäßig

Paris, du und ich
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Cover

Auf dem Bild ist ein Mädchen mit roten Haaren abgebildet, welches den Leser geradewegs anstarrt. Das Mädchen soll Emma darstellen, was man vor allem daran erkennt, dass unsere Hauptperson ebenfalls ...

Cover

Auf dem Bild ist ein Mädchen mit roten Haaren abgebildet, welches den Leser geradewegs anstarrt. Das Mädchen soll Emma darstellen, was man vor allem daran erkennt, dass unsere Hauptperson ebenfalls rote Haare hat. Den Hintergrund beschmücken Blumen. Die Schrift passt zur Atmosphäre. Da ich Personen auf Covers nicht all zu gerne habe, entspricht das Cover nicht zu 100% meinen Erwartungen, aber das stört mich weiter nicht, da es um den Inhalt und nicht das Aussehen geht.

Inhalt

An sich fand ich den Klappentext vielversprechend und ich habe mich auf eine süße und aufregende Story gefreut. Nun ist die Frage, ob ich dies auch bekommen habe.

Die Frage ist damit zu beantworten, dass dies nur zu 50% zutrifft.

Man ist auf jeden Fall von Anfang an mitten im Geschehen und es beginnt damit, dass Alain und Emma sich am Bahnhof in Deutschland voneinander verabschieden. Und im nächsten Kapitel ist sie eigentlich auch schon auf den Weg nach Frankreich, um ihn zu überraschen. Sie hat ihren Eltern gesagt, dass alles mit ihm ausgemacht ist und sie eine Bleibe hat und alles kein Problem sei. So, das ist auch gleich eine gute Überleitung zu meinem ersten Kritikpunkt. Unsere Protagonistin ist 16 Jahre alt. Und ich weiß nicht, wie andere Eltern das handhaben, aber meine Mutter hätte es mir in diesem Alter definitiv nicht erlaubt alleine in ein fremdes Land zu reisen, noch dazu ohne mit den Eltern des Jungen in Kontakt zu treten und sicher zu gehen, ob das der Wahrheit entspricht und es für sie klar geht. In der weiteren Story sind die Eltern kaum erwähnt worden und es schien, als hätte sie sich kaum bei ihnen melden müssen und es ihren Eltern mehr oder weniger egal war. Das alles war – meiner Meinung nach – etwas unrealistisch.

Dort angekommen erfährt sie die Sache mit dem Betrug und sie flüchtet in ein Hostel. Dort verweilt sie ein paar Tage und wagt sich endlich wieder ans Tageslicht und landet im selben Bistro wie Vincent. Dort machen sie sich den Pakt aus, sich nicht ineinander zu verlieben. Die beiden haben sich gefühlt zehn Minuten zu dem Zeitpunkt gekannt und müssen sich gleich einen Pakt ausmachen, der verbietet sich ineinander zu verlieben? Ich weiß ja nicht, wie das bei anderen ist, aber wenn ich eine Person eben erst kennenlerne, gehe ich nicht direkt davon aus, dass ich für die Person Gefühle entwickeln werde. Erst recht nicht wenn mein Herz eben erst gebrochen wurde.

Allerdings war es schön zu lesen, was die beiden in Paris erlebt haben und es hat einen wirklich Lust auf diese Stadt gemacht. Außerdem schreibt Emma Briefe an Paris, was quasi ihr Tagebuch war. Das fand ich eine ziemlich süße Idee.

Ich muss leider auch bemängeln, dass es echt lange gedauert hat, bis die Geschichte voranging. Es ist ungelogen erst in den letzten 50-60 Seiten viel passiert.

Zu Adrianas Schreibstil muss ich aber sagen, dass dieser sehr flüssig zu lesen ist und sie Charaktere, Orte und Gefühle sehr gut beschreiben kann. Im Großen und Ganzen hatte ich keine Probleme mit den Charakteren selbst. Vincent war ein humorvoller, charmanter und toller Protagonist, welcher ein Platz in meinen Herzen erobern konnte. Und auch Emma war süß und lebensfroh. Die Orte, welche die beiden besucht haben, waren so lebhaft beschrieben. Ich hatte alles genau vor Augen und wäre am liebsten selbst dort gewesen. Aber die Story hat sich nun einmal gezogen. Leider.

Am Ende ist eine Playlist beigefügt und die Songtitel der Liste waren auch gleichzeitig die Titel der Kapitel, was ich sehr cool und innovativ fand.

Fazit

Da mir der Schreibstil wirklich gut gefallen hat, bekommt das Buch ???/????? Sterne von mir. Es ist definitiv nicht mein letztes Buch dieser Autorin, nur dieses war einfach nichts für mich. Ich würde es aber auch jeden Fall jüngeren Lesern empfehlen oder Lesern, die einfach gerade in der Stimmung für eine lockerreichte, nicht anspruchsvolle Liebesgeschichte sind.

Veröffentlicht am 25.07.2018

gemischte Meinungen

Dear Martin
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Cover

Ich schätze, dass der Junge Justyce darstellen soll. Das Cover ist auf den ersten Blick recht einfach gehalten. Aber wenn man genauer hinsieht, erkennt man, dass Justyce in sich ein weiteres Bild ...

Cover

Ich schätze, dass der Junge Justyce darstellen soll. Das Cover ist auf den ersten Blick recht einfach gehalten. Aber wenn man genauer hinsieht, erkennt man, dass Justyce in sich ein weiteres Bild hat. Und zwar ein Auto. Wenn man die Story gelesen hat, weiß man, dass es vor allem zwei ausschlaggebende Szenen mit einem Auto gab und das finde ich wahnsinnig gut gemacht. Außerdem schmelzen quasi die "a"s im Titel, was meiner Meinung nach auf Blut hinweisen könnte, was auch eine Rolle im Buch spielt. 

Inhalt

Grundsätzlich finde ich es gut, dass das Thema Rassismus in Jugendbüchern angesprochen wird und das wurde an sich auch gut gemacht, vermittelt und behandelt. Man hat verstanden, was die Autorin uns mit diesem Buch sagen will. 

Der Titel dieses Buches leitet sich aus dem her, dass Justyce Briefe an Martin Luther King schreibt und mehr sein will, wie er. Ich finde, um das zu verstehen, sollte man auf jeden Fall wissen wer er war und was er gemacht hat. 

Leider muss ich zugeben, dass ich mit fast keinem Charakter richtig warm geworden bin. Das Buch ist auch sehr klischeeüberladen, was zum Beispiel auch die Sprache der Jugendlichen angeht. Gefühlt jedes zweite Wort war Motherf... und ähnliches ( Ich schreibe es bewusst nicht zu ende, da ich keine Schwierigkeiten kriegen will).

Die Story wurde in zwei Teile unterteilt und Leute, das Ende des ersten Teils war wirklich rührend und traurig. Das hat einem noch einmal gezeigt, wie schnell alles vorbei sein kann. 

Unser Hauptcharakter ist auch immer wieder dabei einen falschen Weg einzuschlagen, aber es gibt eine besondere Sache bzw. Person, die ihn davon abhält. Er hat es auf jeden Fall nicht leicht und man fühlt schon mit ihm mit. 

Ein weiterer positiver Faktor, welcher mir aufgefallen ist, war, dass sie ein Unterrichtsfach, namens Gesellschaft, hatten, indem sie immer ein Thema besprochen haben und da waren teilweise sehr interessante Konversationen dabei. 

Außerdem hat eine Person eine wahnsinnige Entwicklung durchgemacht, was sich im letzten Kapitel herausstellt.

Fazit

Das Buch bekommt von mir / Sternen, da das Thema an sich wirklich gut vermittelt wurde, aber die Charaktere waren einfach nicht so meins. Dennoch würde ich es empfehlen, dass man zumindest einmal etwas in diese Richtung gelesen hat und sieht, wie es zugehen kann. 

Wo ich herkomme, ist Widerstand das Einzige, was dich am Leben hält, Homie. Jeder Tag, an dem du aufwachst, könnte dein letzter sein. (S. 178)

Veröffentlicht am 11.07.2018

Kann die Fortsetzung mithalten?

Keine Cheats für die Liebe 02
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Die Geschichte mit den vier Nerd geht weiter, jedoch kommt auch ein neuer Charakter dazu, nämlich Naoya. Naoya ist das komplette Gegenteil unserer Hauptpersonen, denn er ist alles andere als ein Nerd. ...

Die Geschichte mit den vier Nerd geht weiter, jedoch kommt auch ein neuer Charakter dazu, nämlich Naoya. Naoya ist das komplette Gegenteil unserer Hauptpersonen, denn er ist alles andere als ein Nerd. Trotzdem schafft er es Narumi den Kopf zu verdrehen, denn er ist unheimlich süß und liebenswert.

Hirotaka und Narumi merken beide, dass etwas in deren Beziehung schief läuft. Am Ende macht Hiro einen Schritt in die richtige Richtung um etwas daran zu ändern.

Grundsätzlich mochte ich den Band wieder, aber der Humor hat mir diesmal ein wenig gefehlt. Hier und da musste ich schmunzeln, aber es war nicht das gleiche.

Die neue Person ist mir sogar sympathischer als Hirotaka, aber ich kann mir neben Narumi niemand anderes vorstellen als Hiro um ehrlich zu sein. Mir gefällt auch, was Hiro am Ende gemacht hat und ich bin auf jeden Fall schon gespannt darauf, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 01.07.2018

Außen hui, innen pfui?

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Inhalt:
In Rubys Welt gibt es Menschen mit besonderen Gaben. Es gibt die Firebloods und die Frostbloods. Die Firebloods besitzen die Gabe über das Feuer und die Frostbloods über Frost.
Die beiden Eliten ...

Inhalt:
In Rubys Welt gibt es Menschen mit besonderen Gaben. Es gibt die Firebloods und die Frostbloods. Die Firebloods besitzen die Gabe über das Feuer und die Frostbloods über Frost.
Die beiden Eliten bekriegen sich allerdings und so langsam sterben die Firebloods aus.
Eines Tages wird Ruby von den königlichen Soldaten aufgespürt, jedoch rettet sie der Frostblood-Krieger Arcus. Sie können sich zwar nicht ausstehen, aber sie sind aufeinander angewiesen, denn sie müssen den schrecklichen und verhassten König vom Thron stürzen und das klappt nur mit Rubys Hitze und Arcus' Kälte.
Doch Ruby ahnt nicht was für Geheimnisse der König und Arcus hüten.

Meinung:

Ich finde, dass das Cover eines der schönsten bisher 2018 ist. Es hat mich sofort angesprochen, da die Elemente von Feuer und Eis ineinander verschmelzen. Die Farben harmonieren perfekt miteinander, die Schrift mit dem Geschnörkelten ist wunderschön und auf dem Kopf des Mädchen schimmern kleine Punkte. Auch der Buchrücken ist wunderschön und wenn man den Schutzumschlag abnimmt, wird darunter nochmal die Frau abgebildet. Wirklich top!

Jedoch konnte mich der Inhalt nicht so packen wie das Cover. Viele, viele haben von diesem Jugendbuch geschwärmt und ich musste es sofort haben. Ich wollte das Buch lieben, es hypen, es empfehlen und mit jedem darüber reden, aber leider trifft das alles nicht wirklich zu.

Der Einstieg war nicht besonders schwer und man konnte es auch locker und leicht lesen. Aber es gibt einige Punkte, die ich kritisieren muss.
Mir ist bewusst, dass dieser Werk hier, Elly Blakes Debütroman ist und das merkt man auch. Ich denke, dass die Autorin noch nicht ganz sicher ist in dem was und wie sie schreibt. Man merkt Unsicherheiten, teilweise unlogische Schlüsse und Lücken. Außerdem wurde es nur sehr oberflächlich erzählt. Mir hat ein bisschen das World-Building gefehlt, denn teilweise konnte ich mir nicht vorstellen, wie es dort nun genau aussieht und auch die Liebesgeschichte war überhaupt nicht greifend. Man konnte da einfach nicht mitfühlen.

Ich habe den Übergang zwischen Hass und Liebe gar nicht mitbekommen, denn es ging alles so plötzlich. Es war eine Änderung von dem einen ins andere Kapitel. Die Liebe war einfach da.

Auch zu den Charakteren hatte ich nicht wirklich einen Bezug. Sie waren mir total egal, was ich eigentlich traurig finde. Nur ein Nebencharakter hat es geschafft mich von sich zu überzeugen.

Fast am Ende gab es dann in einer Arena spannende Momente, aber es war auch nicht so, dass ich sage "Omg ich kann das Buch nicht weglegen". Leider.

Fazit:

Ich werde dem 2. Teil noch eine Chance geben, in der Hoffnung, dass sich die Autorin sicherer wird. Den 1. Teil kann ich leider nicht empfehlen, was auch daran liegen kann, dass ich recht hohe Erwartungen hatte.