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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2018

Für mich die bisher beste Adaption der Autorin ;)

Die Nacht der fallenden Sterne
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Die Schreibweise der Autorin ist wieder lockerleicht, lässt sich leicht verfolgen und sorgt dafür dass man sich die Welt und die Charaktere einfach und vor allem bildhaft vorstellen kann.

Schon Sternentaler ...

Die Schreibweise der Autorin ist wieder lockerleicht, lässt sich leicht verfolgen und sorgt dafür dass man sich die Welt und die Charaktere einfach und vor allem bildhaft vorstellen kann.

Schon Sternentaler als Märchen finde ich total klasse und ich war unheimlich gespannt, was sich die Autorin hier hat alles einfallen lassen.
Die Charaktere waren greifbar, haben Stärke bewiesen und konnten bei mir dafür sorgen dass ich sie wahrnehmen und mit ihnen mitfiebern konnte.

Luna ist eine starke, liebenswürdige, gefühlvolle und offene Persönlichkeit die so schnell nicht aufgibt und ein anhaltendes Durchhaltevermögen beweist. Sie findet sich recht zügig in neue Situationen ein um sie für sich zu nutzen und ihren Weg darin zu gehen. Sie hat mich mit ihrem Wesen wirklich oftmals überrascht und begeistert.

Hayes ist geheimnisvoll, in gewisser Weise düster, provozierend und dadurch auch faszinierend und fesselnd. Sein Wesen hat stets neugierig gemacht und auch wenn man nicht immer sofort verstanden hat warum er manche Dinge getan hat, war man doch irgendwie stets auf seiner Seite. ;)

Die komplette Umsetzung war packend, manchmal tatsächlich auch ganz schön brutal und gleichzeitig immer wieder überraschend und lies sich von der ersten Seite einfach und sehr locker lesen. Ich bin eigentlich regelrecht durch die Geschichte geflogen und konnte mich zurecht finden und ein Gefühl für alles entwickeln. Auch hat die Autorin immer wieder unvorhersehbare Überraschungen eingebaut, welche mich schockiert, begeistert und fasziniert haben.

Auch einige Nebencharaktere haben ihr Wesen erhalten, sodass man sie sich recht gut vorstellen konnte. Man konnte auch sie teilweise greifen und sich ein gutes Bild von allem machen. Sie hatten nur zeitweise Auftritte und dennoch durften einige im Kopf verweilen.

In dieser Märchenadaption haben mich als Leser eine Menge Intrigen, eine spannende Umsetzung und eine berührende Liebesgeschichte gefangen nehmen können. Besonders angenehm empfand ich auch, dass die Liebesgeschichte ihren Raum erhalten aber nicht Überhand genommen hat.

Das Ende war passend, für mich persönlich unvorhersehbar und hat perfekt zur ganzen Geschichte gepasst!

Mein Gesamtfazit:

Mit "Die Nacht der fallenden Sterne“ hat Jennifer Alice Jager einen tollen Einzelband geschaffen, der mich begeistern konnte. Wenn ich so darüber nachdenke, dann würde ich behaupten wollen dass diese Adaption für mein Gefühl her die beste von ihr ist. Sie enthielt alles wichtige, was man sich als Leser auch nur wünschen kann. Spannung, Gefühle, unvorhersehbare Überraschungen, viele aussagekräftige und greifbare Charaktere und eine berührende Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 09.06.2018

Ich liebe diese Charaktere einfach :)

True North - Schon immer nur wir
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Die Schreibweise der Autorin ist auch in diesem Band wieder angenehm, ruhig, gefühlvoll und sorgt dafür, dass man in die Geschichte schön hineinfallen kann.

Erzählt wird sie im Wechsel aus den Sichtweisen ...

Die Schreibweise der Autorin ist auch in diesem Band wieder angenehm, ruhig, gefühlvoll und sorgt dafür, dass man in die Geschichte schön hineinfallen kann.

Erzählt wird sie im Wechsel aus den Sichtweisen von Jude und Sophie, welche beide schön ausgeformte Charaktere sind die man vom ersten Moment an nur gern haben kann.

Jude ist ein ruhiger, belasteter und in sich gekehrter Zeitgenosse. Auf Grund seiner dramatischen Vergangenheit in Bezug auf Drogen und einen Todesfall hat er von sich selber keine allzu große Meinung. Er wirkt gerade zu Beginn sehr vorsichtig, teilweise ängstlich und ganz so als ob er selber nicht so ganz weiß was er mit sich anfangen soll. Man fühlt regelrecht wie sein Päckchen ihn zu zerdrücken versucht und wie schwer es ihm doch fällt durchzuhalten. Gleichzeitig ist er aber auch unheimlich stark, kämpft sich immer wieder raus und sucht sich Beschäftigung. Das hat mir wirklich imponiert und dafür gesorgt, dass ich seinen Charakter sofort liebgewonnen habe.

Sophie ist stark, liebenswürdig, offenherzig und eine Kämpfernatur. Trotz der belastenden Vergangenheit mit Jude, hat sie immer zu ihm gehalten und ihre Gefühle sind noch genauso stark wie früher. Auch wenn sie ihn eigentlich wie ihre Familie hassen müsste, ist sie eher um ihn besorgt und wollte ihm von Beginn an helfen. Ich fand es erst etwas irritierend, dass sie trotz des Tods von ihrem Bruder von Anfang an weiter zu ihm gehalten hat auch als er sie im Grunde weggestoßen hat. Innerhalb der Geschichte merkt man jedoch, dass sie einfach an der Hoffnung festgehalten hatte und auf Grund zu weniger Informationen einfach stutzig geblieben ist.

Die beiden waren ganz zauberhafte Charaktere, welche ich unheimlich gerne begleitet habe. Sie haben Gefühle projiziert, sodass man sich in ihre Lagen sehr gut hineinfinden konnte. Ich konnte sie verstehen, habe mit ihnen gelitten und gehofft.

Alle weiteren Charaktere im Buch bleiben mehr oder weniger eher blass. Sie bekommen ihre Parts, man kann sie sich ganz gut bildlich vorstellen aber dennoch haben sie nicht so einen hohen Stellenwert und sind nur Randfiguren. Die Familie Shipley hingegen ist wieder ein guter Bezugspunkt, wenn auch eher weniger offensiv. Dennoch war es schön, dass wir auch sie ab und an besuchen durften. :)

Die Umsetzung der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Die Autorin hat es geschafft, diese spannend, gefühlvoll und immer wieder überraschend aufzubauen. Besonders gut finde ich, dass sie das Thema Drogen nicht einfach so abgehandelt hat sondern wirklich aufzeigt, wie schlimm es sein kann und was die Betroffenen darunter erleiden. Die Wunderheilung empfand ich dann zwar etwas irritierend, allerdings kenne ich mich damit zu wenig aus.

Das Ende war schön, wirklich sehr überraschend was die Vergangenheit angeht und passend zum Paar und der Geschichte. Ich konnte mit diesen beiden Charakteren schön abschließen, habe eine tolle und berührende Liebe wahrnehmen können und bin gespannt, ob wir sie im nächsten Band auch wieder zu Gesicht bekommen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „True North – Schon immer nur wir“ hat Sarina Bowen einen gefühlvollen, berührenden und starken zweiten Band Ihrer Reihe geschaffen. Mit greifbaren Charakteren, einer ausgeklügelten Grundgeschichte und vielen überraschenden wie berührenden Momenten konnte Sie bei mir definitiv punkten und sorgt dafür, dass ich definitiv mehr von ihr lesen möchte.

Veröffentlicht am 09.06.2018

Ein spannender und interessanter Serienauftakt :)

Die Grimm-Chroniken (Band 1)
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Die Schreibweise der Autorin ist sehr schön gehalten. Märchenhaft, modern, verschachtelt und einfach so um mich als Leser zu verwirren, neugierig zu machen und an die Geschichte zu fesseln.

Wir erhalten ...

Die Schreibweise der Autorin ist sehr schön gehalten. Märchenhaft, modern, verschachtelt und einfach so um mich als Leser zu verwirren, neugierig zu machen und an die Geschichte zu fesseln.

Wir erhalten in diesem ersten Band einen ersten groben Überblick über die Gesamtsituation und die einzelnen wichtigen Charaktere, wobei ich mir vorstellen kann dass da noch so einige folgen werden.

Erzählt wird das ganze aus der Ich-Perspektive von mehreren Charakteren, darunter entscheiden wir zum einen die Gegenwart und die Vergangenheit was ich persönlich sehr spannend empfunden habe. Zuerst hatte ich selber meine Bedenken, doch ich bin sehr gut hineingekommen und die Autorin hat es geschafft, es einfach und sicher zu koppeln.

Will, Joe und Maggy leben als Waisenkinder in der Gegenwart, bewohnen zusammen eine Wohnung und kennen sich schon seit klein auf. Wills Vater liegt im Charité, eine Einrichtung für etwas verrückt gewordene Personen worunter sein Vater leider auch gehört.

Alle drei Charaktere haben ihr ganz eigenes Wesen erhalten. Sie waren greifbar, ich konnte sie mir bildlich vorstellen und habe tatsächlich einen Bezug aufbauen können. Will ist der ruhigere und vorsichtige der Gruppe, Maggy ist die Träumerin und Hoffnungsträgerin und nun Joe ist der starke und offensive Part. Eine toll gemischte Gruppe, welche sich gegenseitig Halt gibt und dafür sorgt, dass es niemals langweilig wird. Ich bin mir sicher, dass uns diese drei noch so einige tolle Situationen bescheren werden. :)

Aus der Vergangenheit erzählt uns dann auch noch die Apfelkönigin ein bisschen etwas. Eine außerordentlich bezaubernde, fantasievolle und irgendwie auch bedauernde Geschichte. Ihr Wesen ist gleitend, fast ein bisschen überwuchert von Glanz und Dunkelheit. Ich mochte sie sofort und bin so unheimlich gespannt darauf, was wir hier noch erleben dürfen. Wie ist ihr Leben verlaufen, was wird sie unseren drei Freunden mit auf den Weg geben und was noch viel wichtiger ist, was passiert mit allen anderen Charakteren?

Die Umsetzung in diesem ersten Band hat mich total gefangen nehmen und begeistern können. Die Autorin verbindet auch in dieser Serie wieder eine ganze Menge Märchen, was ich bei ihrer letzten Reihe etwas „angemängelt“ habe. Hier muss ich allerdings sagen, dass es mich so gar nicht gestört hat. Es passt einfach perfekt hinein, die Andeutungen, eingebauten Szenen und interessanten Umsetzungen. Ich war neugierig darauf, welche Märchen ich alles erkenne und wie vielversprechend sie eingesetzt werden.

In diesem ersten Band erhalten wir auf den paar Seiten vor allem erstmal einen Einblick in die Charaktere, ihr Leben und ihr Wesen was ich sehr wichtig finde. Danach begeben sich unsere drei Freunde auf die Reise und auch wenn der Leser und diese drei noch nicht genau wissen, was uns erwartet wurde die Spannung hoch getrieben.

Die Autorin hat in diesem ersten Band eine Menge Märchen miteinander verknüpft, aber was ich am wirklich phänomenalsten finde ist die Kombination aus Märchen, neuen Fantasyanteilen und der realitätsnahen wiedergabe deutscher Orte und Städte. Es hat einen ganz besonderen Charme, der mir das Lesen tatsächlich nochmal mehr versüßt hat.

Mein Gesamtfazit:

Mit "Die Grimm Chroniken – Die Apfelprinzessin“ hat Maya Shepherd einen wie ich finde fantastischen Start ihrer neuen Serie hingelegt. Es war für mich spannend, märchenhaft, fantasievoll und konnte mit schon jetzt greifbaren und liebevollen Charakteren punkten. Ich bin gespannt was sich die Autorin noch hat alles einfallen lassen, denn ich bin mir sicher dass man hier so einiges noch herausholen kann.

Veröffentlicht am 09.06.2018

Eine besondere, emotionale und fesselnde Umsetzung...

Und wenn es kein Morgen gibt
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Die Schreibweise der Autorin ist wieder genauso wie ich sie liebe. Gefühlvoll, ruhig, mitreisend und einfach greifbar. Ich konnte sowohl die Umgebung, die Umsetzung an sich und die Charaktere wahrnehmen, ...

Die Schreibweise der Autorin ist wieder genauso wie ich sie liebe. Gefühlvoll, ruhig, mitreisend und einfach greifbar. Ich konnte sowohl die Umgebung, die Umsetzung an sich und die Charaktere wahrnehmen, mir vorstellen und mit ihnen mitfühlen.

Lena ist eine aufgeweckte, starke, vielschichtige und liebenswerte Persönlichkeit. Ihr Wesen war einfach nur schön zu verfolgen. Sie ist jung, hat einen tollen und starken Freundeskreis, ihre liebsten Freunde um sich herum und ist dennoch insgesamt offenherzig und für fast jeden Spaß zu haben. Sie war einfach erfrischend.

Sebastian ist einfach zum niederknien süß. Ich mochte ihn unheimlich gerne. Seine offenherzige und lustige Art hat mir super gut gefallen. Er ist nicht auf den Mund gefallen, möchte es doch immer wieder allen recht machen und hat trotz allem auch seine Prinzipien. Gerade seine Umgehensweise mit anderen und Lena ist einfach schön zu lesen und hat mir ein wirklich gutes Bild von ihm vermittelt.

Alle weiteren Charaktere, vor allem die doch im Grunde wichtigen, haben eine Seele und ein Wesen erhalten. Ich konnte sie mir bildlich vorstellen, habe sie lieb gewinnen können und eine Beziehung aufgebaut. Auch wenn ihr Part in der Geschichte nicht immer unglaublich groß war, konnte das an ihrer Wichtigkeit nicht rütteln und ich fand es toll all jene kennenzulernen.

Die Umsetzung dieser Geschichte hat mich trotz der am Anfang einführenden Worte schockiert, bestürzt und regelrecht mitfühlen lassen. Die Autorin hat hier tatsächlich eine Achterbahn der Gefühle ins Leben gerufen und dafür gesorgt, dass ich tatsächlich auch öfters mal tief durchatmen musste.

Gerade der erste Teil der Geschichte ist vorwiegend erheiternd, erfrischend und wirklich offen aufgebaut worden. Lena erzählt uns von ihrem Leben, ihren Freunden und ihrer heimlichen Liebe. Es war schön ihr in diesem Teil ganz unbehaglich zu folgen.

Nach ihrem Schicksalsschlag hat sich alles verändert. Es ist düsterer, besorgniserregender, trauriger und gefühlsbetonter geworden. Man hat sofort gemerkt, dass die Autorin hier einen starken Umriss erzeugt hat, welcher regelrecht beim Lesen zu spüren war.

In einer bemerkenswert ruhigen und dennoch mitreisenden Art erzählt die Autorin davon, wie Lena erst auseinanderfällt und nur ganz langsam die Scherben wieder zusammensetzt. Sie sorgt dafür, dass ich als Leser ein Teil der Geschichte war und wirklich selber gekämpft habe. Diese doch sehr realitätsnahen Geschehnisse haben mich berührt, nicht losgelassen und dafür gesorgt dass man sich einfach nochmal mehr Gedanken macht.

Diese Geschichte hat es wieder geschafft mich zu faszinierend, mich gefühlsbedingt zu fesseln und dafür zu Sorgen dass man Gewisse Punkte einfach wieder bewusster wahrnimmt. Ab und an überschätzt man auch sich selber ohne es zu wollen und man denkt nicht darüber nach, was passieren könnte.

Wie der Titel schon sagt. Man sollte immer das Beste aus einem Tag machen, denn man weiß nie was einen noch alles erwarten wird. Wobei wir alle natürlich nur das beste hoffen!

Mein Gesamtfazit:

Mit "Und wenn es kein Morgen gibt“ hat mich Jennifer L. Armentrout wieder vollkommen überzeugen können. Eine Geschichte die mitten ins Herz fährt, ganz bezaubernde Charaktere vertritt und dafür sorgt, dass man regelrecht in der Geschichte gefangen ist. Ich habe mitgelitten, gehofft und geliebt und gleichzeitig wiedermal gelernt, den Tag anders zu betrachten.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Ein toller Abschluss dieser Dilogie...

Soul Mates, Band 2: Ruf der Dunkelheit (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Die Schreibweise der Autorin ist einfach herrlich. Sie ist bildhaft, einfach zu lesen und sorgt dafür, dass man wirklich schnell in der Geschichte vorankommt. Immer wieder kann ich richtig eintauchen und ...

Die Schreibweise der Autorin ist einfach herrlich. Sie ist bildhaft, einfach zu lesen und sorgt dafür, dass man wirklich schnell in der Geschichte vorankommt. Immer wieder kann ich richtig eintauchen und mich einfach fallen lassen. So macht Lesen Spaß. ;)

Wir setzten im Buch ein paar Wochen nach dem Ende des ersten Bandes an. Tatsächlich habe ich einen ticken Zeit benötigt um wieder vollkommen einzutauchen, da ich den ersten Band zwar im groben noch im Kopf hatte aber nicht mehr alle Charaktere zuordnen konnte. Nach und nach kamen allerdings meine Erinnerungen zurück und ich konnte Charaktere und Gegebenheiten wieder recht gut einordnen. :)

Rayne hat es in den letzten Wochen nicht einfach gehabt bei den Dunkelseelen. Die Anführerin hat alles daran gesetzt sie auf der einen Seite zu brechen, sie aber gleichzeitig auch als eine von ihnen zu machen. Hierbei hat die Autorin es wirklich toll geschafft den inneren Zwiespalt darzustellen, wie nah Rayne doch eigentlich am Abgrund steht und wie sehr sie doch irgendwie auch noch hofft. Dazu ist sie unglaublich innerlich gewachsen, hat eine enorme Stärke bekommen und kämpft für das was ihr wichtig ist ganz egal was für Verluste sie zu ertragen hat. Sie war und ist wiedermal ein ganz besonderer Charakter, der berührt und begeistert.

Die Geschichte wird auch hier wieder aus Raynes Sichtweise erzählt, sodass wir von ihr auch das meiste wahrnehmen und erfahren können. Dennoch sorgt ihre offene Art dazu, dass wir einiges zu anderen Charakteren erfahren und sie wieder liebgewinnen oder „hassen“ können.

Colt ist der Seelenpartner von Rayne und noch immer ein Schatz. Er gibt sie nicht auf, kämpft um eine gemeinsame Zeit und lässt nicht locker. Trotz dass er nun Anführer der Lichtseelen ist, merkt man sehr schnell dass er trotz allem auch noch immer der gleiche ist wie vorher. Er ist ein Teil seiner Freunde und nicht deren Oberboss. Seine gefühlvolle Seite hat mein Herz öfters mal schmelzen lassen, auch weil er eine so starke Seite beinhaltet auf die man immer bauen kann.

Auch die Nebencharaktere hat die Autorin wieder wunderschön geformt. Sie alle waren weiterhin greifbar, haben ihre Gefühle offen gezeigt und dafür gesorgt, dass man sie teilweise einfach nur mögen und verstehen muss. ;)

Die Umsetzung in diesem zweiten Band war düster, beängstigend, so unglaublich traurig auf Grund von Verlusten ganz zauberhafter Charaktere und gleichzeitig liebevoll, hoffnungsintensiv und spannend.

Die Autorin hat mich mit einigen überraschenden Wendungen wirklich begeistern können. Sie hat es unseren Charakteren nicht einfach gemacht. Sie mussten vieles durchstehen, wundervolle Freunde in einem unschönen Kampf verlieren und hatten es wirklich nicht einfach ihre Hoffnungen beizubehalten. Die Autorin hat es wirklich ganz hervorragend geschafft einen greifbaren Spagat zwischen Brutalität und gefühlvollen Szenen zu schaffen.

Tatsächlich kann man sagen, dass ich als Leser mehr als nur einmal überrascht wurde. Die Entwicklung ist eigentlich so gar nicht vorhersehbar, sie ist von Beginn bis Ende unglaublich spannend, birgt etwas für die Seele aber auch fürs Adrenalin und sorgt mit starken und greifbaren Charakteren für eine ganz wundervolle Lesezeit.

Mein Gesamtfazit:

Mit "Soul Mates – Ruf der Dunkelheit“ hat Bianca Iosivoni einen starken Abschluss dieser Dilogie hingelegt. Sie sorgt mit einer überraschenden Umsetzung, vielschichtigen Charakteren und einer greifbaren Atmosphäre für richtig schöne Lesestunden die mit gefährlichen sowie gefühlvollen Situationen und einer guten Portion Spannung bestückt sind.