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Veröffentlicht am 09.05.2019

Ein Städtchen voller Geheimnisse und merkwürdiger Begegnungen

Dunmor Castle - Das Licht im Dunkeln
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Kathryn Taylor – Dunmor Castle. Das Licht im Dunkeln


Ein Städtchen voller Geheimnisse und merkwürdiger Begegnungen


Zum Inhalt:
Dunmor Castle soll verkauft werden. Vor Abschluss des Kaufvertrages soll ...

Kathryn Taylor – Dunmor Castle. Das Licht im Dunkeln


Ein Städtchen voller Geheimnisse und merkwürdiger Begegnungen


Zum Inhalt:
Dunmor Castle soll verkauft werden. Vor Abschluss des Kaufvertrages soll sich die junge Designerin Lexie den alten Herrensitz schon einmal anschauen und Pläne für (nötige) Renovierungsarbeiten ausarbeiten. Ein toller Auftrag, über den sie sich eigentlich sehr freut. Doch vor Ort liegt eine mehr als seltsame Stimmung in der Luft. Warum wird Lexie von einigen Bewohnern so merkwürdig angestarrt? Und warum hat sie das Gefühl den Ort bereits zu kennen?


Zum Cover:
Das Cover lädt zum Träumen ein. Es hat alles, was einen in Irland spielenden Roman ausmacht: ein Castle oberhalb einer Klippe, unten das tobende Meer, Wiesen und Wildblumen. Und auch Lexie, die wir nur von hinten sehen, wirkt durch ihr rosa Kleid und den lässig zum Dutt frisierten blonden Haaren sehr freundlich und offen. Einzig die nach oben hin dunkler werdenden Wolken deuten darauf hin, dass vor Ort vielleicht doch nicht alles so rosig ist wie Lexies Kleid.


Meine Meinung / Bewertung:
Erwartet habe ich einen Roman im idyllischen Irland, der ein Geheimnis aus Lexies Vergangenheit aufdeckt. Bekommen habe ich eine Art Schnitzeljagd durch das Dorf, bei der ein Bewohner verdächtiger wirkte als der andere. Doch das ist keinesfalls was Schlechtes! Die Geschichte nimmt recht schnell an Fahrt auf und es wird auch nicht allzu lange um den heißen Brei herum geredet. Auch werden einige Charaktere recht schnell hintereinander eingeführt – was für den weiteren Verlauf der Geschichte absolut Sinn macht, mir persönlich aber teilweise zu viel war. Jeder Charakter wurde schön ausgearbeitet. Man erfahre recht schnell recht viel über die einzelnen Personen, wodurch man selber miträtseln kann, wie alles miteinander verknüpft sein könnte. Leider habe ich bei zwei Charakteren immer noch nicht herausgefunden, welchen Nutzen sie für den Fortgang der Handlung haben, aber das zeigt sich vielleicht noch im nächsten Band. Denn Dunmor Castle ist ein Zweiteiler. Es ist unterhaltsam aber in erster Linie spannend zu erleben, was Lexie nach und nach von und über die Dorfbewohner erfährt. Dabei stellt sie sich auch einige Fragen. Ich habe es so empfunden, dass man mit diesen Fragen den Leser gezielt auf etwas aufmerksam machen wollte, so nach dem Motto: „Merk dir das. Das wird noch wichtig.“ Da ich mich dabei ein wenig wie an die Hand genommen und durch die Geschichte geführt werden fühlte, hätte es für mich weniger solcher Stellen bedurft. Sie stören nicht, so ist es nicht, aber irgendwie fühlten sie sich auch nicht immer ganz richtig an.
Die Geschichte hätte gute 4 von 5 Sternen verdient.
Aber... Das Buch ist nicht in sich geschlossen. Wartet also unbedingt mit dem Lesen von Teil eins bis zum Erscheinen von Teil zwei! In meinen Augen endet das Buch auf dem Höhepunkt des Spannungsaufbaus. Bei einer TV-Serie mag das gehen. Aber bei einem Buch bin ich da kein Fan von, insbesondere wenn zwischen den Erscheinungsterminen mehrere Monate liegen.

Mein Fazit:
Toller Schreibstil.
Guter Spannungsaufbau.
Liebevolle Charakterbeschreibungen.
Aber kein „zufriedenstellendes“ Ende für ungeduldige Leser.


Sterne: 3,5 von 5!
(im Zweifel wird auf 4 aufgerundet)

Viel Spaß beim Lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.07.2018

Der Märchenprinz von Manhattan

King of New York
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Zum Inhalt:
Bereits während ihres Studiums hat Harper Jayne davon geträumt bei King & Associates zu arbeiten. Umso glücklicher war sie, als sich ihr Traum erfüllte. Auch eine Wohnung – wenn auch klein ...

Zum Inhalt:
Bereits während ihres Studiums hat Harper Jayne davon geträumt bei King & Associates zu arbeiten. Umso glücklicher war sie, als sich ihr Traum erfüllte. Auch eine Wohnung – wenn auch klein – war schnell in Manhattan gefunden. Es hätte alles so schön sein können, wären da nicht die Männer. Zum einen Max King – ihr gutaussehender Boss, der in Harpers Gegenwart keine guten Manieren an den Tag legt. Zum anderen Charles Jayne – ihr Vater, mit dem sie nur noch via Anwalt kommuniziert. Beide Männer sind in der Geschäftswelt Manhattans Zuhause. Doch wie passt Harper in diese Welt?

Zum Cover:
Das Cover gefällt mir ganz gut. Es zeigt einen Anzugträger mit der obligatorischen großen Uhr am Handgelenk. Das Gesicht jedoch ist nicht abgebildet, wodurch der eigenen Fantasie noch viel Platz bleibt.
Im Hintergrund sieht man hohe Bürogebäude. Auch der ansonsten dunkle Hintergrund soll Seriosität vermitteln. Der kleine Ausschnitt eines Sofas schafft aufgrund seiner roten Farbe ein kleines Gegengewicht und bringt Wärme in das Cover.
Titel und Autorin sind durch eine Krone getrennt. (Diese Krone taucht im Übrigen auch im Inneren des Buches auf und trennt Abschnitte.)

Meine Meinung:
Das Buch hat mir ein paar schöne Stunden voller Lesevergnügen beschert. Es hat alles gehalten, was es versprochen hatte. Dass der erfolgreiche Geschäftsmann eine Tochter hat, um die er sich kümmert, war mal eine schöne Abwechslung. Max erschien viel „menschlicher“ als so manch anderer Protagonist. Die Szenen mit Amanda sind wirklich herrlich.
Dennoch kann mich das Buch nicht ganz überzeugen. Warum? Nun, das ist immer schwer zu beschreiben ohne zu spoilern. Aber ich versuche es trotzdem: Ich hatte Schwierigkeiten damit Harpers Gedanken und Handlungen immer nachzuvollziehen. Sie war mir weniger vertraut als Max und Amanda. (Die Sichtweisen wechseln übrigens zwischen Harper und Max von Kapitel zu Kapitel.) Auch war mir eine Sache, mit der Harper stark zu kämpfen hatte, am Ende einfach zu glatt gelöst.
Ich hatte mit Max dem König, der eisern über sein Reich herrscht, gerechnet und nicht mit Max dem Märchenprinzen, der auf seinem weißen Ross zur Rettung angeritten kommt. Um bildlich bei Märchen zu bleiben: Harper kam mir so vor, als hätte sie sich selbst in Rapunzels Turm eingeschlossen und würde den Schlüssel nicht herausgeben.
Letztendlich sind diese Punkte ja nichts wirklich Schlechtes. Ich hatte nur nicht mit einem derartigen Verlauf der Geschichte gerechnet – was ja eigentlich wieder positiv ist.

Meine Bewertung:
Alles in allem hat mir das Buch gefallen, es fühlte sich für mich persönlich (!) nur nicht alles so stimmig an. Vermutlich waren meine Erwartungen geprägt von all den anderen Storys über knallharte Chefs und ihre neue hübsche Angestelle. Ich freue mich aber auf die Fortsetzung und vergebe 3,5 von 5 Sternen!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 11.06.2017

Band zwei: eine gute Überleitung für alles Weitere

Das Herz des Verräters
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ZUM INHALT

Der zweite Teil setzt genau da an, wo der erste aufhört: Prinzessin Lia wurde von dem Attentäter Kade nach Venda verschleppt. Auch Prinz Rafe wurde zum Gefangenen.

Lia lernt nun den Komizar ...

ZUM INHALT

Der zweite Teil setzt genau da an, wo der erste aufhört: Prinzessin Lia wurde von dem Attentäter Kade nach Venda verschleppt. Auch Prinz Rafe wurde zum Gefangenen.

Lia lernt nun den Komizar kennen, der Kade beauftragt hatte sie zu töten.

Es ist interessant zu lesen, was Lia alles über Venda lernt.
Scheinbar gibt es verschiedene Clans, die sich nicht alle wohl gesonnen sind.
Der Stadtbau ist recht verwirrend.
Verwirrt ist Lia auch, als sie Gelehrte trifft, die früher ihre Erzieher waren.

Auch nimmt der Komizar sich Zeit und zeigt Lia sein Land und erklärt ihr seine Beweggründe, die hinter seinen Taten und Regeln stehen. Ich persönlich fand das zum Teil richtig einleuchtend.
Unsympathisch wurde er jedoch, als er seine eigene Art von Allianz vorschlägt.

Rafe spielt eine neue Rolle, um zu überleben. Er gibt Lia Hoffnung die Gefangenschaft zu überleben. Lia ist jedoch nicht ganz von seinen Plänen überzeugt und zweifelt an deren Gelingen.

Kade ist hin und hergerissen zwischen seiner Loyalität zum Komizar und seiner Zuneigung zu Lia. Wir erfahren Überraschendes über seinen Hintergrund. Man kann gespannt sein, wie sich das aufklärt.


MEINE MEINUNG

Das Buch an sich hat mir sehr gut gefallen.
Es lies sich super flüssig lesen.
Wenn Band eins schon länger her ist, sollte man das auf jeden Fall vorher noch mal lesen, da es wirklich nahtlos weitergeht.

Ich fand es schade, dass Rafe kaum Gelegenheit gegeben wird mehr von sich zu zeigen.
So ist in diesem Band in meinen Augen Kade der klare Gewinner. Er hat viel mehr Auftritte und somit Momente, die ihn sympathisch machen.

Allerdings fand ich die Stimmung im Buch nicht immer angemessen. Die Gefangenen Lia und Rafe verhalten sich, als wären sie auf Klassenfahrt.
Und zum Schluss schlägt die Stimmung dann urplötzlich um.

Auch hat mir nicht gefallen, dass in diesem Band kaum etwas geschieht. Es hat in meinen Augen zu wenig Handlung, an die ich mich z.B. zwei Wochen nach dem Lesen noch erinnern werde.


FAZIT

Absolut lesenswert!

Man sollte auf jeden Fall nach Erscheinen der weiteren Bände alle Bücher direkt hintereinander weg lesen.

3,5/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 19.07.2024

Fühlt sich „jünger“ an als gewohnt

If We Ever Meet Again
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Ana Huang – If We Ever Meet Again
(If Love 1)


Fühlt sich „jünger“ an als gewohnt


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch konnte mich nicht ganz von sich überzeugen. Ich fand es an manchen Stellen etwas ...

Ana Huang – If We Ever Meet Again
(If Love 1)


Fühlt sich „jünger“ an als gewohnt


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch konnte mich nicht ganz von sich überzeugen. Ich fand es an manchen Stellen etwas zäh und auch die Dynamik in der Freundesgruppen der Studenten hatte für mich oftmals mehr etwas von High School Schülern.
Das hat mich ehrlich gesagt erstaunt, da ich – hätte ich nicht gewusst, wer das Buch geschrieben hat – nicht auf Ana Huang als Autorin gekommen wäre. Ihre anderen Bücher, die ich bereits von ihr gelesen habe, haben für mich einen ganz anderen Stil mit weitaus selbstbewussteren Protagonisten. Ich hatte das Gefühl als wäre das Buch für ein jüngeres Publikum geschrieben als zum Beispiel die „Kings of Sin“ oder „Twisted“ Reihe. Vielleicht konnten mich auch deshalb die Protagonisten nicht ganz von sich überzeugen, hätte ich sie doch am liebsten öfter mal geschüttelt.
Auch bin ich kein Fan davon, wenn ein Buch mit einer Szene beginnt, auf die sich dann im Folgenden hingearbeitet wird. Aber das ist Geschmackssache.
Hinzu kommt, dass das Buch in meinen Augen so einiges an Klischees mitgenommen hat, was es für mich nicht gebraucht hätte.
Das Ende kam für mich nicht überraschend – was ich grundsätzlich nicht schlimm finde. Ich muss gestehen, dass ich nicht sicher war, ob ich neugierig auf Band zwei bin. Nachdem ich allerdings in Band zwei reingeschnuppert habe, muss ich sagen: ja, ich bin neugierig!

Mein Fazit:
Das Buch reicht nicht an andere Bücher der Autorin heran. Da es mich auch inhaltlich nicht ganz überzeugen konnte, war ich versucht zwei Sterne zu geben. Allerdings kann das Buch nichts dafür, dass ich mit scheinbar zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen bin, sodass es einen Stern zusätzlich gibt.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2024

Ein bisschen zu viel Erziehungsratgeber und zu wenig Liebesroman

Alaskan Boss - Liebe hoch zwei
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Samanthe Beck – Alaskan Boss. Liebe hoch zwei
(Captivity, Alaska 3)


Ein bisschen zu viel Erziehungsratgeber und zu wenig Liebesroman


Meine Meinung / Bewertung:
Die Reihe lässt sich ganz gut lesen. ...

Samanthe Beck – Alaskan Boss. Liebe hoch zwei
(Captivity, Alaska 3)


Ein bisschen zu viel Erziehungsratgeber und zu wenig Liebesroman


Meine Meinung / Bewertung:
Die Reihe lässt sich ganz gut lesen. Und aufgrund der vorangegangenen Bücher war mir zum Großteil schon klar womit ich es zu tun haben werden: einer schwangeren Einundzwanzigjährigen, die mit allem scheinbar alleine klarkommen muss. Mir war also bewusst, dass Schwangerschaft bzw. Elternschaft ein Thema sein würde. Allerdings hatte ich auf ein bisschen weniger Details und einem Schwerpunkt mehr auf der Liebesgeschichte gehofft.
Hinzu kommt, dass das Buch sich auch noch mit anderen Facetten von Problemen zwischen Eltern und Kindern beschäftigt. Und auch wenn mir eine dieser Nebenstorylines sehr gut gefallen hat und ich gerne noch mehr davon gelesen hätte, war es mir dadurch insgesamt etwas zu viel von alldem.
Es gab ein paar unterhaltsame Szenen mit weiteren Bewohnern von Captivity, die wir bereits in den Vorbänden kennenlernen durften. Diese Szenen haben mir gut gefallen, auch wenn sie sich für mich nicht immer harmonisch in das Gesamtgeschehen einfügten.

Mein Fazit:
Schöner Roman, der das Thema Familie in den Vordergrund stellt – wobei es für mich gerne mehr um die Liebe hätte gehen dürfen.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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