Die Kreuzler von Kadmos
Die Kreuzler von KadmosEin Jugendbuch, das jedem Erwachsenen gefällt und das kein Leser mehr aus der Hand legen möchte. In dem kleinen Eifelstädtchen Schleiden verschwinden innerhalb kürzester Zeit mehrere Personen. Es werden ...
Ein Jugendbuch, das jedem Erwachsenen gefällt und das kein Leser mehr aus der Hand legen möchte. In dem kleinen Eifelstädtchen Schleiden verschwinden innerhalb kürzester Zeit mehrere Personen. Es werden aber weder Leiche gefunden, noch kommen Lösegeldforderungen. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Doch ist auffallend, dass es sich bei den Verschwundenen, die immer in einem gewissen Waldstück waren, es sich um jüngere Personen handelt. Den vielen Rentnern, die an diesen Wegen spazieren gingen, verschwand nie einer. Die beiden 14jährigen Buben Maxi und Frank finden bei ihrem Streifzug durch den Wald durch Zufall eine Höhle, in der sich ein Skelett befindet und einige seltsame Gegenstände. Sie finden auch ein Tagebuch in Sütterlinschrift, das sie mit Mühe entziffern. Es handelt im Jahr 1904, Und genau zu dieser Zeit sind auch etliche jüngere Menschen verschwunden und nicht mehr aufgetaucht. Die beiden Freunde machen einige Nachforschungen und kommen selbst in eine schwierge Situation und müssen um ihr Leben fürchten. Zeitgleich wird in diesem Buch von Celina und ihrem Vater berichtet, die in einer anderen Welt zu einer anderen Zeit leben. Wir erfahren von deren Schwierigkeiten, da sie von der Obrigkeit ausgebeutet werden. Doch als das Buch am Interessantesten wurde und man meinte, die Lösung zu erhalten, war es Schluß. Es geht in einem Nachfolgeband weiter. Die 450 Seiten sind spannend und fliegen nur so dahin. Die Sprache ist gut zu verstehen, die Sätze sind kurz und prägnant. Besonders gut ist dabei die Jugend von heute herausgearbeitet, mit ihren Sprüchen und Flappsigkeiten. Der Leser stellt sich immer wieder die Frage: Was kann das für ein Ort sein, der nicht auf dieser Welt ist? Gibt es eine Zwischenwelt, einer Drittwelt ohne Wiederkehr?