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Veröffentlicht am 13.07.2018

Eine tolle Geschichte geht weiter

Ein Schatz aus Papier und Magie (Das Buch von Kelanna 2)
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Schon als ich den ersten Band erst vor kurzem gelesen habe, habe ich mich in die Reihe verliebt und habe mich schon so auf den zweiten Band gefreut. ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Schon als ich den ersten Band erst vor kurzem gelesen habe, habe ich mich in die Reihe verliebt und habe mich schon so auf den zweiten Band gefreut. Man merkt auch sehr schnell, das die Bücher einfach zusammen passen, schon allein durch ihre Cover. Es fängt auch schon gleich da an, wo der erste Teil aufgehört hat. Auf einem handgeschrieben Zettel, erfährt man den verräterischen Plan der "Wache", die die Macht über Kelanna erlangen wollen. Wird schreiten auch somit schon viel weiter in die Geschehnisse ein und kommen auch zum eigentlichen Hauptmerk der Geschichte. Nun steht das Schicksal in den Händen der Protagonisten, die Kelanna vor der Macht beherrschung retten müssen. Dies müssen sie auch nicht alleine meistern, den es spielen auch noch sehr viele andere Charakter an ihrer Seite.

Archer und Sefia kennt man schon aus dem ersten Band und waren daher für mich schon bekannte Charakter, die mir auch hier weiterhin symphatisch waren. Sefia macht mit jeder Geschichte mehr und mehr eine Entwicklung durch. Doch allerdings scheint ihre Flucht kein Ende zu nehmen. Ihre Vergangenheit sowie ihr Schicksal lastet ihr schwer auf ihren Schultern und erschweren so manches mal ihren Weg. Sie hat auch eine Gabe, mit der sie mehr sieht als alle anderen, doch diese Gabe wird sie nicht von ihrem Schicksal schützen können.

Archer ist ein geprägter Mann. Er trägt Narben aus seiner Vergangenheit mit, die so tief sitzen, das er kaum weiß, wer er wirklich ist. In der Vergangenheit musste er einiges durch machen, die nicht so schnell in Vergessenheit geraten und auch für uns Leser brutal sind. Dennoch gibt er nicht auf und bleibt an Sefias Seite, um sie beschützen, sollte es hart auf hart kommen. Dabei entsteht eine bewegende Liebesgeschichte, bei der man gut erkennt, das man den anderen einfach als stütze braucht.

Der Schreibstil der Autorin ist auch hier wieder wunderbar leicht zu lesen und zieht einen einfach in den Bann. So muss man einfach der Geschichte bis zum Ende hin folgen und dabei hoffen, dass das Schicksal nicht zuschlägt. Dabei ist alles so wunderbar bildlich geschrieben, das man alles vor den eigenen Augen abspielen sieht. Die Geschichte hat auch nicht wirklich was mit einer Liebesgeschichte zu tun. Die Angst vorm Tod spielt auch eine große Rolle, weshalb es manchmal düster und brutal erscheint. Damit entstehen auch spannender Szenen, die einen noch mehr fesseln. Es gibt auch wieder einige Wendungen und überraschungen, die wunderbar zur Handlung passten. Ich konnte das Buch nicht so schnell aus der Hand legen, deshalb kann ich das Buch, am besten die ersten beiden Bücher wärmstens empfehlen. Bevor ich es noch vergesse, man sollte den ersten Band der Reihe lesen, bevor man dieses Buch liest, den so kann man der Geschichte nahtlos folgen.

Veröffentlicht am 13.07.2018

Schwieriges Thema, klasse gemeistert

Clean
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Als ich das Buch bekommen habe, konnte ich mir nicht so wirklich vorstellen, was es mit dem Titel aufsich hat, obwohl das Cover schon ein Hingucker ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Als ich das Buch bekommen habe, konnte ich mir nicht so wirklich vorstellen, was es mit dem Titel aufsich hat, obwohl das Cover schon ein Hingucker ist, wo man einfach nicht vorbei gehen kann. Da ich auch schon ein Buch der Autorin Juno Dawson gelesen habe, war meine Erwartung sehr hoch und ich muss sagen, das ich auch hier wieder nicht enttäuscht wurde. Man wird hier gleich am Anfang schon mit einem wichtigen Thema konfrontiert, allerdings mit erheblichen Ausmaß. Ich muss auch dazu sagen, das sich die Autorin hier ein schwieriges Thema ausgesucht hat. Der Hauptaugenmerk liegt hier bei der Sucht und dem Entzug, also dem Clean werden. Ab dem Zeitpunkt wusste ich auch, was es mit dem Titel auf sich hat und warum das Cover beziehungsweise die Bilder etwas komisch aussehen. Die Geschichte dabei ist hart und authentisch und man muss sogar selbst noch darüber nachdenken. Man lernt auch gleich Lexi kennen. Sie hat ein schweres Drogen Problem, welches sie aber selbst nicht mehr wahrnimmt. So wird sie gezwungen, von ihrem Bruder, zwei Monate in der Clarity-Klinik in Behandlung zu geben. Diese Klinik ist spezialisiert auf Jugendliche, die ein Sucht Problem haben. Dabei ist die Klinik auch nicht für jeder gedacht, hier kommt nur wer rein, der auch das Vermögen dazu besitzt und keiner ist älter als 18-20 Jahre oder sogar jünger, sowie Lexi.

Lexi war wirklich eine authentische Protagonistin, mit der man aber erstmal warm werden musste, da sie Anfangs so einseitig war. Doch je weiter die Geschichte voran schreitet, desto mehr Gefühle und Emotionen bekommt auch sie und sie entwickelt sich immer weiter. Mit ihren Problemen spielt ihre Vergangenheit eine Rolle. Zuerst scheint es auch so, als wäre sie ein verwöhntes Mädchen, die ihre Privilegien genießt und diese auch ausnutzt. Doch sie hat eine eigene Einstellung zum Geld, Macht und ihrer Position. Durch die ganzen Veranstaltungen die sie besucht, kommt sie nunmal an Drogen, den jede Veranstaltung hat auch eine After Show Party. So kommt sie auch in diesen Teufelskreis zwischen Drogen, Alkohol und Partys. Manchmal empfand ich Lexi allerdings immernoch egoistisch, wie am Anfang, doch sie hat auch ein großes Herz, wen die Drogen nicht ihr Gehirn benebeln.

Man lernt auch ihre neuen Freunde und somit andere Charakter kennen. Dabei hat jeder seine eigene Sucht, die sie bekämpfen möchten und auch bereit dafür sind. Aber die ein oder anderen erleiden dabei einen Rückschlag. Toll finde ich, wie authentisch die Charakter geschrieben sind und das jeder mit sich selbst kämpfen muss, aber auch Hilfe annehmen. So fand ich es auch Klasse, das die Autorin hier die Transexuelle Kendall mit einbaut. Sehr bemerkenswert finde ich auch, wie sie Kendall beschrieben hat, mit ihren Problemen.

Der Schreibstil ist auch hier wie gewohnt wunderbar flüssig zu lesen. Vorallem hält die Geschichte einen schnell in den Bann, obwohl ich am Anfang schwierigkeiten hatte, wegen den kurzen Absätzen. Manchmal war ich etwas verwirrt, ob Lexi im hier und jetzt spricht oder ob man aus ihrer Vergangenheit liest. Trotzdem ist das für mich kein Herz abzug, den die Geschichte war einfach klasse und sehr informativ. Man liest auch die ganze Zeit aus Lexis Sicht, wodurch man ihre Gefühle und Gedanken besser verstehen kann. Für mich gehört dieses Buch auch zu einer meiner Lesehighlights dieses Jahr und ich empfehle es auch sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Nichts für Schwache Nerven

Die Charité: Hoffnung und Schicksal
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Hierbei hat mich der Klappentext total angesprochen. Ich wollte unbedingt mal wissen, wie es 1831 mit der medizinischen Entwicklung war und dieses ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Hierbei hat mich der Klappentext total angesprochen. Ich wollte unbedingt mal wissen, wie es 1831 mit der medizinischen Entwicklung war und dieses wissen, konnte ich mir durch das Buch aneignen. Es ist eine Geschichte über Medizin und den Alltag eines Krankhauses. Schon damals versuchte man, mit dem Wissen und den zur verfügung stehenden Mittel, die Menschen zu heilen, was nicht immer gelingt. Man lernt auch hierbei soviele Charakter kennen, die in dem Krankhaus Alltag eine wichtige Rolle spielen und jeder hat seine eigene Beweggründe, weshalb sie in diesem Krankenhaus arbeiten. Dabei kümmert sich die Protagonistin und gleichzeitig Pflegerin Elisabeth aufopfernd um die Patienten. Was allerdings für den Unterchirurg Alexander ein Dorn im Auge ist, weshalb sie immer in einen Streit geraten. Man lernt auch die Hebamme Martha kennen, die auch in dem Krankenhaus arbeitet, jedoch im Totenhaus der Charité.

Alle Charakter waren wunderbar authentisch geschrieben und wirkten auch so greifbar. Mit ihnen durfte man den Alltag im Charité erleben und auch den Alltag außerhalb der Charité. Es wurde alles sehr anschaulich beschrieben und man konnte sich auch sehr gut hineinversetzen, wie es dort wohl abläuft, geplagt von Krankheit und Tod. Schnell merkt man, das die Zustände von damals nicht gerade einfach waren und manchmal sogar für einen selbst beängstigend. Die Pflegerinnen dort arbeiten für einen sehr niedrigen Lohn und die Stunden die sie in der Charité verbringen, sind lang. Die Ärzte versuchen alles, um das Leben jedes einzelnen Patienten zu retten, was manchmal schier unmöglich erscheint.

Interessant fand ich an dieser Geschichte, das die Perspektiven sich zwischen den verschiedenen Charakter wechselt und somit auch der Handlungsort wechselt. Dabei werden auch Operationen und Sektionen ziemlich bildlich beschrieben und bieten dem Leser noch einen besseren Eindruck, wie es damals so ablief. Die Operationen wurden damals ohne Narkose durchgeführt, den das kannte sie damals noch nicht und so konnte man auch das Leiden eines Patienten mitkriegen und auch sehr gut nachvollziehen. Auch hatten Frauen damals eine bestimmte Position in der Klinik. Damals durfte keine Frau Medizin studieren.

Der Schreibstil war dabei spannend, flüssig und der Zeit entsprechend. Es ist wirklich ein informativer historischer Roman, der mich voll und ganz in den Bann ziehen konnte. An manchen Stellen musste ich erstmal Schlucken und bin froh, das die heutige Medizin so weit fortschrittlicher ist, als die Medizin von damals. Hierzu ein großes Kompliment an die Autorin, die hierbei bestimmt so viel Mut aufbringen musste, solche Szenen niederzuschreiben und vorallem auch ein Kompliment, für ihre informativen Recherchen. Nach diesem Buch, musste ich auch erstmal eine Zeit lang nachdenken und alles gelesene Verdauen.


Veröffentlicht am 02.07.2018

Amüsante Geschichten aus dem schwulen Leben

Himbeerjoghurt mit Sahne
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Vielen Dank an den Autor für das Rezensionsexemplar. Ich habe vorher noch nie über das Buch gehört aber in Erfahrung gebracht, das es eine überarbeitete Version eines vorherigen Buchs vom Autor Jan Ranft ...

Vielen Dank an den Autor für das Rezensionsexemplar. Ich habe vorher noch nie über das Buch gehört aber in Erfahrung gebracht, das es eine überarbeitete Version eines vorherigen Buchs vom Autor Jan Ranft ist. Hierbei sind alte Geschichten dabei aus dem vorherigen Buch und neue Geschichten wurden dazu gefügt. Es sind wirklich nur kurze Geschichte, nur wenige Seiten lang, die aber so voller Humor strotzen, das man einfach nicht aus dem Lachen herauskommt. Mich konnte das Buch daher einfach nur amüsieren und Tränen und Bauchschmerzen waren auch dabei, natürlich nur vor Lachen. Dabei finde ich es toll, das man hier Geschichten aus der Sicht von schwulen Männern liest. Ich als Frau, kann mir so eigentlich nicht vorstellen, wie es wohl so als ein schwuler Mann ist, aber Jan Ranft schafft es, gewisse Situationen eines schwulen Mannes näher zu bringen. Dabei kann ich mir sehr gut vorstellen, das einige Situationen dem ein oder anderen Mann schon einmal passiert sind. Allerdings gibt es Geschichten, die mal nicht so witzig sind, sondern eher traurig und zum nachdenken anregen. Allerdings gehört sowas auch zu den schwulen Männern dazu und man selbst denkt noch eine gewisse Zeit noch daran.

Es gibt aber nicht nur Geschichten aus der alltäglichen Bereichen. Es gibt hierbei auch Geschichten aus den fantasievolleren Bereich mit Geister und Werwölfe und co. Man merkt auch schnell, das hierbei viele Personen mehrfach auftauchen, am Ende wird sogar noch erwähnt, wer wann und wo auftaucht. Ich finde das sogar sehr gut, den man kommt somit nicht mit den Charakteren durcheinander und man kann gut zuordnen, wem was vorher passiert war.

Jan Ranft hat dabei auch einen sehr lebhaften, füssigen und leichten Schreibstil und kann mit seinen Kurzgeschichten überzeugen. Sie sind amüsant und humorvoll und garantieren einen Lacher für zwischendurch. Dadurch, das die Geschichten kurz sind, kann man sie mal in der Pause bei der Arbeit lesen, um sich etwas aufzuheitern, sollte man mal einen schlechten Tag haben. Dabei wird dem Leser ein wichtiges Thema verdeutlicht, das Schwule auch nur Menschen sind. Ich fand es auch mal sehr erfrischend, solche kurze Geschichten aus der Sicht eines schwulen zu lesen, die auch öfters sehr realistisch sind. Für mich ist dieses Buch oder eher gesagt, diese Kurzgeschichten, eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Packend

Izara 1: Das ewige Feuer
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Ich habe überall von diesem Buch gehört und wie toll es ist, also musste ich mich selbst davon überzeugen. Dabei bedanke ich mich bei Netgalley.de für das E-Book Exemplar des Buchs. Das Cover sieht dabei ...

Ich habe überall von diesem Buch gehört und wie toll es ist, also musste ich mich selbst davon überzeugen. Dabei bedanke ich mich bei Netgalley.de für das E-Book Exemplar des Buchs. Das Cover sieht dabei auch schon sehr interessant aus, weshalb ich es auch dann gelesen habe. Zuerst muss ich aber zugeben, das es gewöhnungsbedürftig ist. Der Anfang fängt allerdings schon gut an. Gleich zu Beginn erlebt man als Leser den Schulalltag und ein bisschen Geplänkel von Ariana und ihrer besten Freundin Lizzy, die gemeinsam auf ein Internat gehen. Als Leser erhält man auch so viele Informationen, sodass an nichts fehlt, allerdings für mich ein wenig zu viel Informationen. Der Plot zu dieser Geschichte ist aber auch sehr interessant und gemischt. Irgendwann hatte mich das Buch gefangen genommen und nicht mehr losgelassen, sodass ich es fast in einem Zug durchgelesen habe.

Mir waren die Protagonisten auch gleich schon symphatisch.

Ariana hatte eine ruhige und sarkastische Art. Lizzy dagegen hatte eine schwungvolle, chaotische und enthusiastische Art und wird immer wieder als heiß beschrieben. Ein gemecker habe ich allerdings hier auch, mir hat hier definitiv mehr Tiefe der Charakter gefehlt. Sie waren mir viel zu Oberflächlich geschrieben, womit ich auch erstmal klar kommen musste.

Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Man liest aus der Ich-Perspektive von Ariana und der Anfang hat mich schon beeindruckt. Den als Leser wird man am Anfang direkt in eine actionreiche Flucht hineingezogen. Im Laufe der Story lernt man auch neue Charakter kennen und einer davon ist auch ein Protagonist der Geschichte. Lucian spielt auch von da an eine größere Rolle in der Geschichte und dabei wir Ariana in ein Geheimnis eingeweiht, das ihr Leben völlig auf den Kopf stellt. Hinzu lernt man neue Organisationen kennen und man merkt schnell, das es zu einem Fantasy Buch rüber geht.

Dieses Buch hatte auch viele Überraschungen und Wendungen auf Lager und vorallem viel Action. Eigentlich alles was ein Fantasybuch haben sollte. Als Leser erfährt man auch was es mit dem Titel "Izara" auf sich hat. Würde ich das hier nun erzählen, würde ich ganz schon viel Spoilern. Das Ende war hierbei auch sehr gut geschrieben. Es laufen viele Handlungsstränge zusammen und es entsteht ein großes und ganzes. Der Spannungsbogen wird dabei immer weiter aufrecht erhalten und man kann erst zum Schluss, einen richtig tiefen Atemzug nehmen. Ich bin allerdings schon sehr gespannt auf den zweiten Band und werde diesen definitiv auf meine Leseliste setzen. Trotz ein paar mal gemecker, hat das Buch von mir 5 Herzchen verdient und ist eine klare Leseempfehlung für Fantasy Liebhaber die auch mal mehr Action möchten.