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Veröffentlicht am 22.09.2016

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Dieses Buch ist bereits mein zweiter Cleave und ich muss leider sagen, dass ich mich ein bisschen schwer getan habe. Aber der Reihe nach. Ich war sehr gespannt darauf, wie viel Einblick man in den Alltag ...

Dieses Buch ist bereits mein zweiter Cleave und ich muss leider sagen, dass ich mich ein bisschen schwer getan habe. Aber der Reihe nach. Ich war sehr gespannt darauf, wie viel Einblick man in den Alltag eines Demenzerkrankten erhält und hier hat Paul Cleave tolle Recherchearbeit geleistet. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Cutter, der zunächst seine Diagnose erhält und dann versucht mit dieser zu Leben. Dabei wechseln Abschnitte des Jetzt mit Passagen in denen Cutter seinem späteren Ich schreibt. Auf diesem Weg wollte er versuchen wichtige Dinge festzuhalten bevor er sie vergisst. Diese Sprünge sind zeitweise wirklich interessant geschrieben, teilweise aber auch viel zu langatmig. Insgesamt hat die Demenz einen zu großen Raum in der Geschichte bekommen, wodurch die Morde und deren Aufklärung fast schon nebensächlich wirkten. Richtig fesseln konnte mich das Buch daher leider nicht und ich habe es mehrmals weggelegt weil ich eine Pause gebraucht habe, so mühsam war das Lesen zum Teil. Dann gab es wieder actionreiche und sehr spannende Kapitel bei denen man auch der Lösung des Falls ein großes Stückchen näher kam. Diese hat sich dann auch als weit weniger spektakulär entpuppt als von mir erhofft und ich bin etwas enttäuscht zurück geblieben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tödliche Berührung

Goddess of Poison - Tödliche Berührung
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Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut und war umso glücklicher, als ich es bei vorablesen.de gewonnen hatte. Ich konnte es gar nicht abwarten, das Buch in den Händen zu halten. Nun nachdem ich es ...

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut und war umso glücklicher, als ich es bei vorablesen.de gewonnen hatte. Ich konnte es gar nicht abwarten, das Buch in den Händen zu halten. Nun nachdem ich es gelesen habe, lässt es mich leider mit gemischten Gefühlen zurück.
Twylla hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen und ich konnte ihr Dilemma in dem sie steckt gut nachvollziehen. Auf der einen Seite möchte sie ihre Pflicht erfüllen, auf der anderen Seite setzt es ihr enorm zu, dass sie Menschen töten muss, egal aus welchem Grund diese bei der Königin in Ungnade gefallen sind.
Sowohl der Prinz, als auch Lief Twyllas neuer Wächter konnten mich wiederum nicht wirklich überzeugen, da sie stellenweise sehr klischeehaft dargestellt sind. Zudem bildet sich zwischen den dreien eine Art Dreiecksbeziehung und die kann ich langsam gar nicht mehr sehen. In gefühlt jedem zweiten Fantasyroman findet sich eine solche und die Thematik ist für mich langsam so ausgekaut wie ein alter Kaugummi. Es läuft am Ende ja doch meist auf das Gleiche hinaus.
Das Setting konnte mich allerdings wieder überzeugen und die Welt mit ihren drei Königreichen, Wäldern usw sind wirklich toll ausgebaut von Melinda Salisbury. Zu Beginn des Buches ist auch eine Karte der Königreiche abgebildet, wodurch man einen noch besseren Überblick erhält.
Insgesamt hat mir die Geschichte schon ganz gut gefallen, jedoch haben einige Kritikpunkte, wie eben einige Charaktere und ein Teil der Auflösung der Geschichte, dafür gesorgt, dass ich nicht komplett begeistert bzw. überzeugt bin. Das Ende konnte mich einfach nicht zufrieden stellen und ich hätte mir etwas ganz anderes als Ausgang gewünscht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Brücke der Gezeiten 2

Die Brücke der Gezeiten 2
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Nachdem mir der erste Band der Reihe ganz gut gefallen hat, wollte ich zeitnah Band zwei ebenfalls lesen, solange ich noch alle wichtigen Details im Hinterkopf habe. Die Geschichte geht genauso komplex ...

Nachdem mir der erste Band der Reihe ganz gut gefallen hat, wollte ich zeitnah Band zwei ebenfalls lesen, solange ich noch alle wichtigen Details im Hinterkopf habe. Die Geschichte geht genauso komplex weiter wie sie beginnt, weshalb ich davon abraten würde zu lange Pausen zwischen den Bänden zu lassen, man vergisst einfach mit der Zeit zu viele kleine Begebenheiten die eine große Rolle spielen.
Zu Beginn fasst David Hair in zwei kurzen Abschnitten noch einmal die wichtigsten Daten aus dem Reihenauftakt zusammen. Dadurch hat man noch einmal alles Wichtige auf einen Blick und der Wiedereinstieg in die Geschichte fiel mir zudem auch leichter.
Während die Charaktere mehr Tiefe erhalten und greifbarer werden, so kann mich das Setting immer noch nicht komplett überzeugen. Zwar gefällt mir die komplex und detailreich, aufgebaute Welt, allerdings ist sie mir ein wenig zu sehr an die unsrige angelehnt. Hier würde ich mir mehr fantastische Elemente wünschen.
Die Geschichte selbst wird wieder aus der Perspektive der drei Hauptfiguren geschildert, wobei ich die Szenen rund um Alaron am interessantesten finde. Die Handlung rund um Remita zieht sich meiner Meinung nach manchmal ein bisschen zu sehr, ebenso wie die Ereignisse rund um Elena.
Aufgrund einiger Wendungen bin ich schon gespannt wie die Reihe mit dem dritten Band weitergehen wird. Ich hoffe sehr, dass man dann auch näher erfährt wie das Schicksal der Protagonisten miteinander verknüpft ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nightfalls

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken
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Mir fällt der Einstieg gerade schwer, da ich nicht so recht weiß wie ich meine Meinung und Gedanken in Worte fassen soll. Ich widme mich zunächst einmal den Charakteren.
Die Tochter der Familie wiederum ...

Mir fällt der Einstieg gerade schwer, da ich nicht so recht weiß wie ich meine Meinung und Gedanken in Worte fassen soll. Ich widme mich zunächst einmal den Charakteren.
Die Tochter der Familie wiederum war mir sehr sympatisch und ich war erstaunt wie gefasst sie mit der Situation umgehen konnte. Ihre Mutter wiederum wirkte oftmals weit weniger gefasst, wobei sie ja auch einen der Täter kennt. Sehr tapfer empfand ich auch den Vater, der jede Sekunde kämpft und nicht aufgibt egal wie ausweglos die Situation auch scheint.
Die beiden Angreifer haben mir wiederum überhaupt nicht gefallen. Sie stellen leider nur einfallslose klischeehafte Sterotypen dar.
Ich war von Beginn an sehr gefesselt von der Geschichte und habe mich von Anfang bis Ende gut unterhalten gefühlt. Dennoch muss ich leider sagen, dass mir einige Punkte besonders im Nachhinein betrachtet so gar nicht gefallen haben.
Einige Fluchtversuche sind wirklich gerade zu haarsträubend konstruiert und daher nicht wirklich glaubwürdig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand in einer solchen Situation derartiges unternehmen würde. Auch eine Szene gegen Ende mit dem Hund wirkte auf mich nicht sonderlich realistisch und das Ende war mir etwas zu perfekt gestaltet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Iron Witch

Iron Witch - Das Mädchen mit den magischen Tattoos
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Donna ist keine normale 16-jährige und wird von ihren Mitschülern als "Freak" bezeichnet. Ihr Hände sind mit magischen, silbernen Tattoos übersät und um diese zu verstecken trägt sie immer lange Handschuhe. ...

Donna ist keine normale 16-jährige und wird von ihren Mitschülern als "Freak" bezeichnet. Ihr Hände sind mit magischen, silbernen Tattoos übersät und um diese zu verstecken trägt sie immer lange Handschuhe. Während die anderen in ihrer Klasse deswegen sehr gemein zu ihr sind, so hat sie zumindest in Nav einen guten, ja sogar ihren besten Freund gefunden. Er hinterfragt die Tatsache mit den Handschuhen nicht groß und zeigt insgesamt sehr viel Verständnis für Donna. Leider hat er trotz seiner hohen Bedeutung nur eine kleine Rolle in der Geschichte und ich hätte mir gewünscht, er würde mehr in den Vordergrund rücken.
Xan wirkt zunächst wiederum sehr mysteriös und geheimnisvoll. Es fällt schwer ihn zu durchschauen. Schnell merken Donna und er jedoch, dass sie mehr gemein haben als sie zunächst angenommen hatten.
Die Geschichte ist bis auf wenige Tagebucheinträge von Donna in der dritten Person geschrieben. Diese vereinzelten Einblicke in Donnas Seelenleben empfand ich als sehr wichtig, da man sich so besser in sie und ihre Gedanken hinein versetzten kann. Mir hat es geholfen ihr Handeln oftmals leichter nachvollziehen zu können.
Das Buch beginnt zunächst ein wenig schleppend, aber mit der Zeit gewinnt es an Tempo und gewinnt deutlich an Spannung. Zum Schluss wartet noch ein Cliffhanger auf den Leser, allerdings möchte ich dazu nichts weiter verraten. Insgesamt hätte ich mir mehr magische Elemente usw gewünscht, diese Thematik kam mir bislang noch ein wenig zu kurz. Ansonsten hat mir dieser Reihenauftakt recht gut gefallen.