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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2018

Für ein Debüt wirklich exzellenter und spannender Thriller - empfehlenswert!

Federspiel
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Klappentext:"Er liebt junge Frauen. Er holt sie sich. Niemand kann ihn stoppen.
Als in Berlin die Fernsehmoderatorin Sarah Wagner spurlos verschwindet, nimmt eine Journalistin die Jagd nach dem unbekannten ...

Klappentext:"Er liebt junge Frauen. Er holt sie sich. Niemand kann ihn stoppen.
Als in Berlin die Fernsehmoderatorin Sarah Wagner spurlos verschwindet, nimmt eine Journalistin die Jagd nach dem unbekannten Entführer auf: Christine Lenève. Eine Frau, die unbeirrbar ihrem Instinkt folgt. Die Spur führt sie zurück in die Vergangenheit - zu Ikarus, dem gefährlichsten Serienmörder der DDR. Stets hinterließ er eine Feder am Tatort und schickte die Asche seiner Opfer an deren Eltern. Hat der Psychopath wieder zugeschlagen? Bei ihren Nachforschungen gerät Christine in ein doppelbödiges Spiel, bei dem sie ihr Leben riskiert."

Zitat Ende.
Das - und die Kurzinfo hier auf der Buchseite - sollte dem interessierten Leser ausreichend Informationen über den Inhalt geben, ohne zu viel zu verraten. Ich ergänze hier lediglich noch meine persönliche Meinung:

Zunächst einmal sei anzumerken, dass das Grundgerüst der Handlung (Journalistin mit ein paar persönlichen Dämonen jagt einen Serienkiller der der Polizei durch die Lappen gegangen ist) nicht gerade neu ist. Einen solchen Plot hat der thrillerbegeisterte Leser schon in unzähligen Varianten gelesen. Trotzdem ist es dem Autor gelungen, ein paar neue Varianten einzuführen, die den Lesespass sehr gut aufrecht erhalten haben.


Das Geschehen wird in unterschiedlichen Perspektiven geschildert - eine davon aus Tätersicht. Das hat dem Lesespass und der Spannung sehr gut getan. Die Protagonisten sind gut und plastisch gezeichnet. Der Schreibstil hat mir ausnehmend gut gefallen; flüssig, aber immer mit einer gewissen Raffinesse.


Insgesamt konnte das Buch sehr gut unterhalten. Sehr zart besaitete Leser sollten sich aber überlegen, auf was sie sich da einlassen. Stellenweise geht es doch ein wenig heftig zu. Aber so soll es ja sein, oder?


Auch wenn ich mich wiederhole: Für ein Debüt wirklich Spitzenklasse. Da freue ich mich schon auf ein weiteres Buch aus der Feder dieses Autors!

Veröffentlicht am 02.07.2018

Spannende Unterhaltung angesiedelt zwischen Thriller und Krimi - für Fans der Reihe ein "Muss"

Tödliche Worte
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Einen kurzen Einblick in das Geschehen gibt die Info hier auf der Buchseite. Ich beschränke mich auf meine persönliche Meinung:

Vorab sei angemerkt,dass ich jedem Leser empfehle die Bücher der reihe um ...

Einen kurzen Einblick in das Geschehen gibt die Info hier auf der Buchseite. Ich beschränke mich auf meine persönliche Meinung:

Vorab sei angemerkt,dass ich jedem Leser empfehle die Bücher der reihe um Tony Hill und Carol Jordan in Reihenfolge zu lesen. Dies erhöht den Lesegenuss nicht unerheblich; ausserdem macht sich die Autorin zunehmend nicht mehr die Mühe, die Protagonisten tiefer einzuführen. Natürlich gibt es diverse Reminiszenzen an die vergangenen Fälle, aber besser ist es dennoch, die Altfälle selbst gelesen zu haben - sonst fehlt einfach etwas...!

In vorliegendem Buch geht es um zwei Fälle die nichts miteinander zu tun haben - einmal den Hauptstrang um diverse Prostituiertenmorde und einmal um Entführung und Ermordung von zwei kleinen Jungen durch einen Pädophilen.

Dies und die vielen Perspektivwechsel inclusive eines Stranges aus Sicht des Prostituiertenmörders in Ich-Form lassen das Geschehen in einem hohen Tempo erscheinen. Spannung ist durchgängig gegeben; wenngleich nicht auf konstant hohem Niveau. Dafür gefallen die Exkursionen in die - manchmal sehr mühevolle - Ermittlungsarbeit der Polizei. Wie bereits erwähnt, ist dieses Buch für mich eine gelungene Mischung aus Thriller und Krimi (wobei der Krimianteil aus meiner Sicht überwiegt).

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich freue mich darauf, in Kürze den nächsten Band lesen zu können.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Ungewöhnlicher Thriller mit Tendenzen zur Satire - teilweise zynisch und brutal

Der siebte Tod
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Über den Inhalt informiert die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich beschränke mich daher auf meinen persönlichen Eindruck:

Zwar ist der Plot als solcher - ein Serienmörder geht um - nicht gerade neu. ...

Über den Inhalt informiert die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich beschränke mich daher auf meinen persönlichen Eindruck:

Zwar ist der Plot als solcher - ein Serienmörder geht um - nicht gerade neu. Ungewöhnlich ist aber, dass fast das ganze Buch aus Sicht eben dieses Serienmörders in Ich-Form geschrieben wurde. Nur kleinere Sequenzen sind in Erzählform aus einer zweiten Sicht heraus eingeschoben.

Was aber besonders und schon gleich von Beginn an auffällt ist die absolut aussergewöhnliche Schreibweise des Autors. So schwankt das Ganze zwischen recht brutalen Mordbeschreibungen bis hin zu einer fast satirischen Schreibweise. Das hat mir ausserordentlich gut gefallen, wenngleich man sich erst dran gewöhnen muss. Aber dann ist dies für meinen Geschmack schon ein Alleinstellungsmerkmal in dem sonst doch ziemlichen Einerlei der Thrillerliteratur. Für ein Erstlingswerk sehr beachtlich.

Mit einem kleinen Bonus für eben die Tatsache, dass es sich um das erste Buch des Autors handelt, habe ich mich für (wohlwollende) 5 Sterne entschieden. Mal sehen, ob der Autor das Niveau mit den nächsten Bänden der Christchurch-Reihe halten kann.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Obwohl bereits der 6te Band der Reihe ohne Ermüdungserscheinungen. Spannend und gut...!

Vatermord
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Zum Inhalt möge sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite kurz Informieren. Diese gibt einen kurzen, aber sehr unvollständigen ersten Eindruck in das komplexe Geschehen. Ich ergänze lediglich ...

Zum Inhalt möge sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite kurz Informieren. Diese gibt einen kurzen, aber sehr unvollständigen ersten Eindruck in das komplexe Geschehen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Es ist erstaunlich, dass es der Autorin nach fünf Vorgängerbänden immer noch gelingt, den Leser in Ihren Bann zu ziehen. Dabei macht sie zwar auch Reminiszenzen an die Vorgängerbände, ohne das dortige Geschehen zu breit auszuwalzen und insbesondere ohne den Leser des Einzelbandes zu überfordern.

Die Schreibweise ist wie immer hervorragend, flüssig und leicht zu lesen, ohne in´s Triviale zu verfallen. Der Spannungsbogen wird von Beginn an aufrechterhalten und mündet in ein spannendes Finale. Dieses kommt ohne den vielfach unverzichtbaren "Knalleffekt" aus, kann aber dennoch überzeugen. Gleichzeitig wird geschickt (ohne ärgerlichen "Cliffhanger") ein Folgeband lesetechnisch vorbereitet.

Sehr gut gefällt es mir, wie es der Autorin gelingt den Protagonisten "leben einzuhauchen" indem sie ihnen eine kontinuierliche Entwicklung zubilligt. Besonders erfreulich: Dies gilt nicht nur für die Hauptfiguren, sondern auch für die Nebenfiguren, die in vielen anderen Romanen eher ein Schattendasein fristen. Weiter so.....!

Insgesamt ein tolles Buch, das ich eher dem Genre "Krimi" zuordnen würde, denn dem Genre "Thriller", wie es der Klappentext verspricht. Dennoch absolut lesenswert; bevorzugt als Teil der Gesamtreihe.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Toller Abschluss der Normannen-Daga - packend und ereignisreich

Der Sturm der Normannen
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Einen knappen Eindruck von der Handlung vermittelt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Nachdem ich bereits die drei Vorgängerbände geniessen durfte, waren die Erwartungen ...

Einen knappen Eindruck von der Handlung vermittelt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Nachdem ich bereits die drei Vorgängerbände geniessen durfte, waren die Erwartungen an diesen vierten Band naturgemäß sehr hoch. Ich wurde nicht enttäuscht!

Das Buch setzt das Geschehen konsequent fort und bietet erneut höchsten Lesegenuss aus einer genialen Mischung aus historischen Fakten und einer fiktiven Geschichte.

Viel Neues kann ich nicht sagen, wer will kann ergänzend zu dieser Stellungnahme gern meine Meinung zu den Vorgängerbänden lesen. Ich werde das dort bereits Gesagte nicht nochmal wiederholen.

Das Buch ist auch allein durchaus lesbar; wichtige Fakten und Ereignisse aus den ersten Bänden werden hinreichend erklärt. Das stellt für den Reihenleser zwar eine Wiederholung dar, hat mich aber nicht sehr gestört. Vielmehr wurden dadurch gute Erinnerungen an die früheren Geschehnisse geweckt.

Sehr schade, dass die Reihe jetzt zu Ende ist - oder doch nicht?? Meiner Meinung nach ist der Schluss für einen Folgeband geradezu prädestiniert! Ob der Autor dem Wunsch vieler Leser (auch meinem) wohl nachkommt und uns noch ein Buch über die Eroberung Siziliens präsentiert?