Ein nettes MItbringsel
Das große kleine Buch: Heilsalben aus Wald und WieseJeder verwendet sie, doch kaum jemand interessiert sich wirklich für deren Herstellung: SALBEN. Wegen kleiner Blessuren muss man nicht gleich zur chemischen Keule greifen. Prellungen, Verstauchungen oder ...
Jeder verwendet sie, doch kaum jemand interessiert sich wirklich für deren Herstellung: SALBEN. Wegen kleiner Blessuren muss man nicht gleich zur chemischen Keule greifen. Prellungen, Verstauchungen oder leichte Verbrennungen lassen sich durchaus mit aus Naturprodukten selbst hergestellten Salben kurieren.
Die Naturkosmetik-Expertin Gabriela Nedoma hat 25 Rezepte zusammengestellt, die auch von Anfängern hergestellt werden können. Eine kleine Einführung in die Arbeitsweise sowie Materialkund ergänzen dieses kleine Buch der Heilsalben.
Obwohl die originale Salbengrundlage tierischen Ursprungs ist (Schmalz, Lanolin und/oder Bienenwachs) bietet die Autorin für Veganer auch rein pflanzliche Alternativen an.
Die bekanntesten Salben sind die Ringelblumen- und die Johanniskrautsalbe. Beides habe ich (nach einer anderen Rezeptur) schon ausprobiert.
An die Hanfsalbe mit Tollkirsche und Stechapfel sollten sich nur besonders Kundige wagen, sind doch alle Bestandteile nicht ganz ungefährlich. Dieser Salbe wird eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Ob das die berühmte Hexensalbe ist, die angeblich Flügel verleiht? Ach nein, das ist ja ein Getränk, das einen fliegen lässt.
Die Autorin weist nachdrücklich darauf hin, dass dieses Büchlein im Falle des Falles einen Arztbesuch nicht ersetzen kann.
Fazit:
Ein nettes Mitbringsel für Interessierte, die nicht sofort zu hochdosierte Chemie greifen wollen.